Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Geld, Macht und Herrschaft ist eine interdisziplinäre Untersuchung über den theoretischen Umgang mit Geld und seiner funktionalen Abgrenzung. Geld wird für die ökonomische Theorie durch seine Verwendung als Tauschmittel determiniert. Die fragwürdigen theoretischen Grundlagen dieser Setzung bleiben anderen Wissenschaften wie der Soziologie, der Ethnologie und Anthropologie oder der Geschichtswissenschaft verborgen, während die ökonomische Sichtweise einen großen Einfluss auf diese Disziplinen und deren Geldbetrachtung hat. Ein wirklich interdisziplinärer, pluralistischer und wissenschaftlicher Gelddiskurs existiert dagegen kaum. Stattdessen wird auf Basis des spezifisch modernen Geldgebrauchs darüber entschieden, ob in sehr verschiedenen Kulturen und historischen Zeiträumen die Verwendung von Geld angenommen werden kann oder nicht. Die Auffassungen verschiedener Wissenschaftler und der von ihnen verfassten Theorien in dieser Frage laufen weit auseinander. Diesem Zustand der Geldforschung wird in fünf Kapiteln entgegenzuwirken versucht. Die funktionale Betrachtung des Geldes wird aus geschichtswissenschaftlicher, ethnologischer, anthropologischer, soziologischer und ökonomischer Perspektive anhand ausgewählter theoretischer Ansätze beleuchtet. Dabei werden Grundlagen für eine interkulturelle Analyse des Geldes erarbeitet. Zudem werden die inhärenten Defizite einer Geldbetrachtung veranschaulicht, die entgegengesetzt zum kulturellen Entwicklungsverlauf angelegt ist. Ihr Erkenntnisproblem besteht darin, tradierte Formen der Geldverwendung aus dem zeitgenössischen Wirtschafts-, Gesellschafts- und damit Geldverständnis begreifen zu wollen. Im Zuge dieser Auseinandersetzung wird eine streitbare Theorie entwickelt, die Geld in modernen und "primitiven" Gesellschaften ein gemeinsames Funktionsprinzip unterstellt. Es wird lediglich durch die kulturell verschiedenen Verwendungsweisen überdeckt.
Aktualisiert: 2021-12-03
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Im deutschen Rundfunksystem werben sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Veranstalter um den Fernsehzuschauer – ein ungleiches Paar mit ungleichen Rechten und Pflichten. Von einem «Markt» im ökonomischen Sinne kann keine Rede sein. Zugleich treffen die Alleinstellungsmerkmale des Fernsehens auf ein sich rasant änderndes Marktumfeld, was bei der Gestaltung einer zeitgemäßen Rundfunkordnung für das Fernsehen einen permanenten Anpassungsbedarf hervorruft. So reduziert sich beispielsweise im Zuge der Digitalisierung das Gewicht der Frequenzknappheit als Marktzugangshindernis und die Diskussion um das Gebot der Vielfalt erscheint in einem neuen Licht. Auch benachbarte medienrelevante Märkte müssen aufgrund der wachsenden crossmedialen Verflechtung in die wettbewerbspolitische Analyse einbezogen werden. Die Europäische Kommission hat Deutschland darüber hinaus aufgefordert, das Rundfunksystem auf ein EU-konformes Fundament zu stellen. Diese Arbeit möchte diesen Ansprüchen nachkommen und erstellt auf der Basis Evolutorischer Ökonomik einen ordnungspolitischen Anforderungskatalog an eine neue und zukunftsoffene Rundfunkordnung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die in jüngerer Zeit zunehmend an Bedeutung gewinnende Forschungsrichtung der evolutorischen Ökonomik eignet sich in besonderer Weise zur Analyse permanent offener und dynamischer Marktprozesse in einer zunehmend globalisierten Ökonomie. Hieraus folgt für eine anwendungsorientierte Theorie der Wirtschaftspolitik, dass sie von einer evolutorischen Fundierung profitieren kann, insbesondere im Hinblick auf die Anforderung, brauchbare Handlungsanleitungen für die praktische Wirtschaftspolitik liefern zu können.
Für die Perspektive stationärer geordneter Marktwirtschaften haben die Vertreter des Ordoliberalismus das Kriterium der Ordnungskonformität wirtschaftspolitischer Maßnahmen als eine solche Handlungsanleitung entwickelt. Denkt man evolutorische Ökonomik jedoch konsequent, so ist zum einen eine Betrachtung stationärer Ordnungen inadäquat und zum zweiten fehlt bisher weitgehend eine ordnungstheoretische Fundierung evolutorischer Ökonomik. Die vorliegende Arbeit trägt dazu bei, diese Lücken zu schließen, indem sie untersucht, was das Kriterium der Ordnungskonformität wirtschaftspolitischer Maßnahmen aus einer evolutorischer Perspektive bedeutet.
Zu diesem Zweck entwickelt der Autor aufbauend auf ordoliberalen und evolutorischen Theorieansätzen ein Modell evolutorischer Ordnungsökonomik, in welchem Ordnungsevolution aus dem interdependeten Zusammenspiel subjektiv-rationaler individueller Akteure und institutioneller Arrangements über den Wettbewerb als Interaktionsmedium resultiert. Wirtschaftspolitik ist in dieser Perspektive sowohl unvermeidlich als auch notwendig; sie geht jedoch mit prinzipiell begrenzter Steuerungskompetenz seitens der Wirtschaftspolitiker einher. In evolutorischen Marktprozessen ist Wirtschaftspolitik daher notwendigerweise als ein Risikogeschäft zu charakterisieren, dessen Erfolgschancen durch evolutorisch ordnungskonforme Politikmaßnahmen gesteigert werden können.
Anwendbarkeit und wirtschaftspolitische Konsequenzen des Prinzips evolutorischer Ordnungskonformität werden am Beispiel einer Bewertung ausgewählter umweltpolitischer Instrumente verdeutlicht. Hierbei werden teilweise die Ergebnisse der traditionellen Ordnungstheorie bestätigt, jedoch ergeben sich für einen erheblichen Teil der diskutierten Instrumente deutliche andere Einschätzungen bezüglich ihrer Ordnungskonformität, wenn von einer evolutorischen Perspektive ausgegangen wird.
Aktualisiert: 2021-10-22
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