Als 'Importe' gelten archäologische Phänomene, wenn sie fern ihres vermuteten Herstellungsortes gefunden werden. Diese Charakterisierung beruht auf einem starren Objektbegriff und wird der Vielschichtigkeit von Dingen und ihren Beziehungsgefügen nicht gerecht. Daher werden in diesem Buch Dinge als 'Assemblagen' verstanden und nicht als Objekte. Solche Assemblagen sind heterogen, symbolhaft und materiell zugleich. Ausgehend von dieser Konzeption wird der Charakter von 'Importen' als spezifische Assemblagen neu untersucht. Am Beispiel 'römischer Importe', die im 'mitteldeutschen Barbaricum' gefunden wurden, wird den jeweiligen Beziehungsgefügen nachgegangen. Diese sind nicht fix, sondern verändern sich beständig, sowohl durch vergangene Praktiken, als auch wissenschaftliche Untersuchungen. Zur Beschreibung jener Veränderungen wird eine erkenntnistheoretische Figuration der 'Wanderin' entworfen. Sie macht nicht nur 'römischen Import' als Assemblage beschreibbar; sie weist auch über ihn hinaus und ist für die Charakterisierung anderer wandernder Dinge anschlussfähig.--- In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform Edition Topoi. Alle Bände der Reihe sind elektronisch unter www.edition-topoi.org verfügbar.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Burgen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden, werfen
unweigerlich die Frage auf, ob zwischen ihnen einst ein engerer
Zusammenhang bestanden hat. So spricht man von Mehrfachburgen,
wenn mindestens zwei separate, aber benachbarte und zur gleichen
Zeit genutzte Burganlagen eine funktionale Einheit darstellten.
Die bronzezeitlichen Burgwälle von Lossow und Lebus an der Oder
bilden den Ausgangspunkt für eine Untersuchung dieses aus der
Bronzezeit und dem Mittelalter bekannten Phänomens. Ein Überblick
zu metallzeitlichen Befestigungsanlagen liefert den Kontext, in
den sich die konkreten Fallstudien bronzezeitlicher
Mehrfachburgen einbinden lassen. Diesen Anlagen werden wiederum
mittelalterliche Mehrfachburgen und Doppelstädte in einer Reihe
regionaler Untersuchungen gegenübergestellt. So trägt der Band zu
einem tieferen Verständnis und einer klareren Terminologie des
Phänomens eng benachbarter Burg- und Stadtanlagen bei. --- In der
Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien
und Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen.
Die Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters
"Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge
in Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der
Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
sowie den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie
der Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-
Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung
Preußischer Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der
Publikationsplattform Edition Topoi. Alle Bände der Reihe sind
elektronisch unter www.edition-topoi.org verfügbar.
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Die Przeworsk-Kultur prägt in ihrem polnischen Kerngebiet und mit
ihrem Ausstrahlen in benachbarte Regionen die jüngere vorrömische
Eisenzeit (Ende 3.-1. Jhd. v. Chr.) im östlichen Mitteleuropa.
Bislang wird sie fast ausschließlich anhand ihrer Grabfunde
definiert und bewertet. Die vorliegenden Beiträge, die auf einen
Workshop des Exzellenzclusters Topoi zurückgehen, nehmen erstmals
die Siedlungskeramik der Przeworsk-Kultur ausführlich in den
Blick. Die intensiven Diskussionen prägen die Beiträge des hier
vorgelegten Bandes. - Oblicze Kulturowe Mlodszego okresu
przedrzymskiego w calej wschodniej czesci Europy Srodkowej, od
konca III w. p.n.e. po koniec I w. p.n.e., bylo w duzej mierze
ksztaltowane przez kulturę przeworska. Dotychczas byla ona
definiowana glownie na podstawie materialow sepulkralnych.
Zgromadzone tu artykuly, powstale na bazie referatow wygloszonych
podczas konferencji zorganizowanej w Berlinie przez
Exzellenzcluster Topoi, koncentruja sie natomiast na ceramice
pochodzacej z osad. W duzej mierze odzwierciedlaja tez intensywne
dyskusje toczone w czasie obrad. --- In der Reihe BERLIN STUDIES
OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände
aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen
gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation
and Transformation of Space and Knowledge in Ancient
Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien
Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie
den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-
Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer
Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform
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Die XII Panegyrici Latini, eine Sammlung von antiken
Kaiserlobreden, dienten rhetorischen Schulungszwecken. Sie
umfassen neben dem Panegyricus des jüngeren Plinius aus dem Ende
des 1. Jahrhunderts n. Chr. elf spätantike Reden, die zwischen
289 und 389 n. Chr. entstanden. Sie stammen größtenteils aus dem
Wirkungskreis der gallischen Städte Autun und Trier, die in der
Spätantike an politischer Bedeutung gewannen. Die Panegyriker
bewegen sich in ihren Lobreden an der Schnittstelle zwischen der
realen und der literarischen Welt. Reale geographische Orte wie
Rom, der Tiber, der Rhein oder die Alpen werden zu Schauplätzen
und Chiffren für die Heldentaten der Kaiser, die als Figuren in
diesem Handlungsraum das - teils fiktive - Geschehen prägen. Die
Gleichsetzung der Kaiser mit Elementen der Natur, ihre
Interaktion mit Flüssen, Ozeanen, Gebirgen und Städten, aber auch
die Darstellung des Kaisers als personifizierter Grenzwall dienen
als Zeichen unumschränkter kaiserlicher Macht. Die Person des
Kaisers tritt in der literarischen Ausformung eines 'All-Roms' an
die Stelle der Gründungsstadt und fungiert in einer Phase der
Dezentralisierung von Herrschaftsstrukturen als Garant der
Stabilität für das gesamte Imperium. --- In der Reihe BERLIN
STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und
Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die
Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi.
The Formation and Transformation of Space and Knowledge in
Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien
Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie
den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-
Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer
Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform
Edition Topoi. Alle Bände der Reihe sind elektronisch unter www.
edition-topoi.org verfügbar.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Santiago, der iberische Schutzherr gewaltsamer Missionierung, ist
in den südlichen peruanischen Anden einer der populärsten
Heiligen. Häufig wird dies auf den Erfolg kolonialer Propaganda
zurückgeführt. Demgegenüber unterstreicht die vorliegende
Untersuchung die aktive Rolle der indigenen Bevölkerung bei der
Aneignung des Heiligen. Anhand von fünf Fallbeispielen wird die
Feier des Santiago analysiert und gezeigt, welche Bedeutung der
Kult im ländlichen Raum hat. Santiagos Patronat über die Pferde
und seine wichtige Rolle bei der Segnung der Saatfrüchte belegen
ebenso wie die engen Beziehungen zwischen kommunalen und
familiären Santiagofeiern, zwischen katholischer Liturgie und
indigenem Ritual, wie weit der Heilige in die bäuerliche
Lebenswelt integriert ist. In der Auseinandersetzung mit dem Raum
konstituieren die Feiernden die rituelle Landschaft. Ihr
imaginatives und handlungsbezogenes Verhältnis zum Raum zeigt,
wie Rituale und Symbole auf Orte und Richtungen bezogen werden
und welche Reichweiten diese entfalten. Die Feiern fügen sich zu
ganzen Festzyklen, in deren Rahmen Siedlungen und
Landschaftselemente rituell miteinander in Verbindung gesetzt
werden. --- In der Reihe BERLIN STUDIES
OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände
aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen
gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation
and Transformation of Space and Knowledge in Ancient
Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien
Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie
den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-
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Aktualisiert: 2022-07-05
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Die 'Arbeitsgemeinschaft Computeranwendungen und Quantitative Methoden in der Archäologie' (AG CAA) veranstaltet jährlich einen gleichnamigen Workshop, der 2013 an der Freien Universität Berlin stattfand. Die Aufsätze zeigen, dass dreidimensionale Daten bei der archäologischen Dokumentation und Analyse immer wichtiger werden. 3D-Modelle oder digitale Geländemodelle (DGMs) lassen sich mithilfe von photogrammetrischen Methoden (Structure-from-Motion) oder Laserscanning erstellen. Über die Dokumentation von Funden und Befunden hinaus erlauben solche Daten zum Beispiel die virtuelle Rekonstruktion von eingestürzten Mauern, die Mustererkennung auf Keilschrifttafeln oder auch die Analyse der Beleuchtung im Innern eines griechischen Tempels. Archäologische Befunde werden in hoch aufgelösten DGMs (Lidar-Daten) sichtbar. DGMs sind auch die Basis für Sichtbarkeitsanalysen und Berechnungen zur Wegerekonstruktion. Diese Publikation ausgewählter Beiträge zu aktuellen Dokumentations- und Analyseverfahren in den Altertumswissenschaften deckt einen weiten Bereich typischer CAA-Themen ab.--- In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck- Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform Edition Topoi. Alle Bände der Reihe sind elektronisch unter www.edition- topoi.org verfügbar.
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Der vorliegende Band versammelt die Beiträge eines
internationalen Workshops, der unter gleichem Titel im Jahr 2011
in Berlin stattfand. Er stellte die erste Initiative des kurz
zuvor gegründeten "Netzwerks Archäologisch-Historisches
Metallhandwerk (NAHM)" dar und wurde im Verbund mit dem
Exzellenzcluster Topoi durchgeführt. Die Aufsätze widmen sich den
Feinschmiedetechniken metallener Objekte und behandeln
ausgewählte Fundgruppen und Fragestellungen aus der Sicht der
Archäologie, der Metallkunde, den Naturwissenschaften sowie der
Restaurierungspraxis. Die Erschließung eines "Verborgenen
Wissens" zielt auf die Rekonstruktion des technologischen
Knowhow. Dessen Bestimmung ermöglicht weiterführende Fragen und
Antworten nach der sozialen Organisation des Handwerks oder nach
Werkstattkreisen. Für das umfassende Verständnis der einem Objekt
zugrundeliegenden 'chaîne opératoire' ist eine interdisziplinäre
Herangehensweise unerlässlich. Dies spiegelt sich in der Vielfalt
der angewandten Methoden in den elf Beiträgen wider. Die
Autorinnen und Autoren spannen zudem einen weiten chronologischen
Bogen von der Bronzezeit bis in die Neuzeit, der zu einer
vergleichenden Betrachtung einlädt. --- In der Reihe BERLIN
STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und
Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die
Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi.
The Formation and Transformation of Space and Knowledge in
Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien
Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie
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Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-
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Die Konzepte RAUM - GABE - ERINNERUNG entfalten durch ihr
Zusammenspiel ein großes sozialhistorisches Erkenntnispotential
für die altertumswissenschaftliche Forschung. Nicht nur Formen
des Gabentausches oder des gesellschaftlichen Erinnerns stehen in
einem kulturspezifischen Kontext, sondern auch die Konstruktion
des Raumes selbst. Der Band versammelt ein fachlich breites
Spektrum an Beiträgen von der Ethnologie über die prähistorische
Archäologie bis zur klassischen Altertumskunde mit Beispielen von
Irland bis Zentralasien. Die Beiträge eröffnen nicht nur neue
empirische Einblicke, sondern auch neue theoretische Perspektiven
für die Erforschung der Votivpraxis seit der Bronzezeit. Die
Praxis der Votivgabe ist ein Kennzeichen der meisten antiken
Religionen und reicht mit der Fortführung in der christlichen
Kultpraxis bis in die Gegenwart.--- In der Reihe BERLIN STUDIES
OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände
aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen
gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation
and Transformation of Space and Knowledge in Ancient
Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien
Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie
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Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-
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Aktualisiert: 2022-07-05
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Das Buch ergänzt die Ausstellung und beschreibt in 14 Kapiteln, wie sehr die Entwicklung des Wissens im Altertum davon abhängig ist, Räume zu beobachten, zu schaffen und zu nutzen. Dabei entstehen wichtige Kulturtechniken und Kompetenzen, die häufig bis in die Gegenwart Wirkung zeigen. Unser kalendarisches und astronomisches Wissen hat seinen Ursprung in Himmelsbeobachtungen, die schon für die Steinzeit belegt sind; in Mesopotamien sind die Ergebnisse sogar über viele Jahrhunderte hinweg systematisch dokumentiert und ausgewertet worden. Auch unsere moderne Kartographie basiert auf antiken Vorläufern. Im Land zwischen Euphrat und Tigris, dem heutigen Irak, wurden im 4. Jahrtausend v. Chr. Schriftsysteme entwickelt, nahezu zeitgleich auch in Ägypten. Daten, Informationen und schließlich Wissen wurden auf diese Weise unabhängig von Raum und Zeit transportabel, vervielfältig- und speicherbar. Dies sind die Grundlagen der heutigen Informationstechnologie. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass unsere europäische Kultur ohne die antiken Wurzeln undenkbar ist.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Genealogien sind in Kulturen des antiken Mittelmeerraums und der Arabischen Halbinsel weit verbreitet. Sie dienen dazu, durch Bezüge zwischen einzelnen Menschen und Gruppen sowie zwischen Mensch und Gottheiten Kontinuität und Dauer herzustellen. Unter diachron-historisierender Rückbindung in vertikalen Geschlechterfolgen werden soziale Wirklichkeiten konstruiert, die Ordnung, Stabilität und Beständigkeit suggerieren. Brüche und Diskontinuitäten werden harmonisiert, Fortdauer und Verstetigung garantiert und so religiöse, politische und ethnische Ansprüche und Vorrechte legitimiert. Viele dieser Funktionen teilen die Genealogien mit Mythen von der Herkunft und den Wanderungen einer fiktiven oder realen Person, eines Geschlechts oder einer Ethnie. Die interdisziplinäre Betrachtung von Genealogie und Migrationsmythen stellt ein Desiderat dar, dem der vorliegende Band mit Beiträgen aus Religionswissenschaft und Theologie, Biblischer und Klassischer Archäologie, Alter Geschichte, Gräzistik und Latinistik, Ägyptologie und Arabistik anhand exemplarischer Einzelstudien nachkommt. --- In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
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