Die Pflichten von Internetportalen beim Vertrieb von Versicherungsprodukten im Lichte europäischer Gesetzgebung

Die Pflichten von Internetportalen beim Vertrieb von Versicherungsprodukten im Lichte europäischer Gesetzgebung von Armbrüster,  Christian, Baumann,  Horst, Gründl,  Helmut, Rübben,  Tillmann, Schirmer,  Helmut, Schwintowski,  Hans-Peter, Zschockelt,  Wolfgang
Durch das Internet und die voranschreitende Digitalisierung ist der traditionelle Handelssektor ganz massiv betroffen. Dieser, durch das Internet intensivierte Wettbewerb hat zu der fast logischen Konsequenz geführt, dass sich, in der Schnittstelle zwischen Produktanbieter und Verbraucher, nahezu branchenübergreifend eine ganz neue Form der Dienstleistung, nämlich die der Vergleichsportale, gebildet hat. Diese erfreuen sich unter anderem deswegen einer so großen Beliebtheit, weil für den durchschnittlichen Versicherungsinteressenten viele Produktdifferenzierungen kaum noch wahrnehmbar sind. Gleichwohl wird diesen Portalen gegenüber vielfach der Vorwurf der Intransparenz erhoben, was zwangsläufig die Frage aufwirft, welche Pflichten solche Portale eigentlich im Einzelnen zu erfüllen haben.Eng hiermit verknüpft ist die Frage, welchen Nutzen und welche Risiken solche Internetportale mit sich bringen und inwieweit der Gesetzgeber den technologischen Fortschritt und den Verbraucherschutz sinnvoll zusammenführen kann. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die bestehenden Informations-, Aufklärungs- und Beratungspflichten im Zuge des technologischen Fortschritts noch eine zeitgemäße Form der Regulierung darstellen und inwiefern das Internet und der Gesetzgeber zu einem wunsch- und bedürfnisgerechten Versicherungsschutz beitragen können. Denn es obliegt dem Recht, diese Entwicklungsströmungen sinnvoll zu kanalisieren. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, inwieweit das bestehende Recht diesen Anforderungen bereits gerecht wird und inwieweit Anlass zur Korrektur geboten ist.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Beratungsgrundlage und Empfehlungspflicht beim Vertrieb von Finanzprodukten

Beratungsgrundlage und Empfehlungspflicht beim Vertrieb von Finanzprodukten von Lorenz,  Egon, Schmidt,  Johannes
Der Autor widmet sich in seiner Dissertation einem zentralen und vieldiskutierten privatrechtlichen Thema: den Beratungspflichten im Versicherungs-, Anlageberatungs- und Kreditsektor. Beim Erwerb von Finanzprodukten geht es dem Kunden stets darum, einen gegenwärtigen oder künftigen Finanzbedarf planmäßig zu decken und die Auswahlentscheidung ist nicht selten von Bedeutung für die gesamte weitere wirtschaftliche Existenz. Deshalb gelten für die Beratung in den einzelnen Branchen des Finanzsektors jeweils detaillierte Spezialregeln. Häufig sind die Zwecke der Produkte jedoch austauschbar; ein Sparplan kann zum Beispiel dieselbe Funktion erfüllen wie eine Lebensversicherung. Schmidt stellt den Zusammenhang zwischen den sektoriellen Regeln in den Vordergrund und beschäftigt sich ausführlich mit dieser Austauschbarkeit. Es handelt sich um eine sektorübergreifende Darstellung, die eine offensichtliche Forschungslücke schließt. Die europäische und deutsche Regulierung der letzten Jahre - Stichworte: VVG-Reform, MiFID, Verbraucherkreditrecht - hat eine Überprüfung und systematische Neubewertung des Beratungsrechts erforderlich gemacht. Soweit die Regeln nicht aufeinander abgestimmt sind, ergeben sich komplexe Probleme aus dem Nebeneinander verschiedener Beratungsmodelle. Die neue Rechtslage für Makler, Vermittler und Anlageberater bietet aber auch viele Ansatzpunkte, ein System des Beratungsrechts herauszuarbeiten, in das vielfältige Erkenntnisse aus anderen Rechtsbereichen wie Wirtschaftsrecht, Aufsichtsrecht, Kartellrecht, Handelsrecht oder Konzernrecht einfließen. Den Kern dieses Systems bilden die beiden titelgebenden Kategorien der „Beratungsgrundlage“ und der „Empfehlungspflicht“. Dadurch wird eine klare wissenschaftliche Analyse des Beratungsprozesses möglich und die Einzelpflichten des beratenden Unternehmens können differenziert dargestellt werden. So entsteht eine rechtssystematisch begründete Handlungsanleitung für Gerichte und Beratungsalltag.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die Pflichten von Internetportalen beim Vertrieb von Versicherungsprodukten im Lichte europäischer Gesetzgebung

Die Pflichten von Internetportalen beim Vertrieb von Versicherungsprodukten im Lichte europäischer Gesetzgebung von Armbrüster,  Christian, Baumann,  Horst, Gründl,  Helmut, Rübben,  Tillmann, Schirmer,  Helmut, Schwintowski,  Hans-Peter, Zschockelt,  Wolfgang
Durch das Internet und die voranschreitende Digitalisierung ist der traditionelle Handelssektor ganz massiv betroffen. Dieser, durch das Internet intensivierte Wettbewerb hat zu der fast logischen Konsequenz geführt, dass sich, in der Schnittstelle zwischen Produktanbieter und Verbraucher, nahezu branchenübergreifend eine ganz neue Form der Dienstleistung, nämlich die der Vergleichsportale, gebildet hat. Diese erfreuen sich unter anderem deswegen einer so großen Beliebtheit, weil für den durchschnittlichen Versicherungsinteressenten viele Produktdifferenzierungen kaum noch wahrnehmbar sind. Gleichwohl wird diesen Portalen gegenüber vielfach der Vorwurf der Intransparenz erhoben, was zwangsläufig die Frage aufwirft, welche Pflichten solche Portale eigentlich im Einzelnen zu erfüllen haben.Eng hiermit verknüpft ist die Frage, welchen Nutzen und welche Risiken solche Internetportale mit sich bringen und inwieweit der Gesetzgeber den technologischen Fortschritt und den Verbraucherschutz sinnvoll zusammenführen kann. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die bestehenden Informations-, Aufklärungs- und Beratungspflichten im Zuge des technologischen Fortschritts noch eine zeitgemäße Form der Regulierung darstellen und inwiefern das Internet und der Gesetzgeber zu einem wunsch- und bedürfnisgerechten Versicherungsschutz beitragen können. Denn es obliegt dem Recht, diese Entwicklungsströmungen sinnvoll zu kanalisieren. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, inwieweit das bestehende Recht diesen Anforderungen bereits gerecht wird und inwieweit Anlass zur Korrektur geboten ist.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Die Informationspflicht des Wertpapierdienstleistungsunternehmens nach § 31 Abs. 3 WpHG

Die Informationspflicht des Wertpapierdienstleistungsunternehmens nach § 31 Abs. 3 WpHG von Lampe,  Barbara
Nach der sog. Finanzmarktkrise aus dem Herbst 2008 wird der Ruf nach effektiven Schutz-mechanismen für Anleger, insbesondere Schutz durch Beratung, Aufklärung und Schadensersatz, ler. Viele Hoffnungen nährt die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, auch Finanzmarktrichtlinie oder in Anlehnung an ihren englischen Namen MiFID genannt. Durch die MiFID wird ein großer Bereich des Kapitalmarktrechts, darunter auch Anlegerschutzbestimmungen, reformiert und auf europäischer Ebene harmonisiert. Herzstück der Anlegerschutzbestimmungen im deutschen Wertpapierhandelsgesetz sind die sog. Wohlverhaltensregeln, die die Beziehung zwischen dem Wertpapierdienstleister und seinem Kunden regeln. Eine zentrale Pflicht stellt die Informationspflicht im Vorfeld der Erbringung einer Wertpapierdienstleistung dar, die sich nach der Reform in § 31 Abs. 3 WPHG befindet. Eine Vorstufe dieser Informationspflicht ist die Pflicht zur Einholung von Informationen vom Kunden gemäß § 31 Abs. 4-7, Abs. 9 WpHG, sog. Explorationspflicht, die auf dem Prinzip des "Know-your-customer" beruht. Durch das die MiFID umsetzende Finanzmarktrichtlinien-Umsetzungsgesetz, das sog. FRUG, sind die Informations- und Explorationspflichten stark ausgeb und präzisiert worden. Es liegt der Schluss nahe, dass aufgrund des hohen Detailgrades der neuen Regelungen viele der nach der alten Rechtslage umstrittenen Probleme gelöst worden sind und die Anleger umfassender als bisher geschützt werden. Die Schwerpunkte der Studei liegen daher auch aus aktuellem Anlas beim Schutzniveau der Anleger und der Untersuchung nach Lösungen von nach der alten Rechtslage umstrittenen Fragen. Die Autorin widmet sich nach einem historischen Abriss dem Anwendungsbereich von Informations- und Explorationspflichten. Ausführlich behandelt werden die neu eingeführte Klassifizierung der Kunden und die Wertpapier(neben)dienstleistungen Anlageberatung und Finanzportfolioverwaltung. Im Rahmen der Untersuchung der Explorationspflicht werden das neue dreistufige System der Einholung der Kundenangaben und die Pflichten zur Geeignetheits- und Angemessenheitsprüfung ausführlich dargestellt. Bei der Informationspflicht werden Schwerpunkte auf die Reichweite der Informationspflicht und das Schutzniveau der Anleger gelegt. Da die besondere Informationspflicht für Finanztermingeschäfte entfallen ist, wird auch ein Schwerpunkt auf die bei diesen Geschäften zu übermittelnden In-formationen gesetzt. Sowohl bei der Explorations- und als auch bei der Informationspflicht spielen die Fragen, ob noch Geschäfte ohne Einhaltung dieser Pflichten, sog. Execution-Only-Geschäfte, existieren können und ob es sich um bewegliche Systeme handelt, eine große Rolle. Im deutschen Recht existierten schon vor der Vorgängerrichtlinie der MiFID, der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie, zivilrechtliche Explorations- und Informationspflichten. Das berühmte Bond-Urteil des Bundesgerichtshofes bildet den Höhepunkt dieser Rechtsprechungstradition. Daher setzt sich die Autorin auch mit dem Verhältnis von Aufsichtsrecht und Zivilrecht auseinander. Abschließend werden die Rechtsfolgen der Verstöße gegen die aufsichtsrechtlichen Pflichten aufgezeigt.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Beratungsgrundlage und Empfehlungspflicht beim Vertrieb von Finanzprodukten

Beratungsgrundlage und Empfehlungspflicht beim Vertrieb von Finanzprodukten von Lorenz,  Egon, Schmidt,  Johannes
Der Autor widmet sich in seiner Dissertation einem zentralen und vieldiskutierten privatrechtlichen Thema: den Beratungspflichten im Versicherungs-, Anlageberatungs- und Kreditsektor. Beim Erwerb von Finanzprodukten geht es dem Kunden stets darum, einen gegenwärtigen oder künftigen Finanzbedarf planmäßig zu decken und die Auswahlentscheidung ist nicht selten von Bedeutung für die gesamte weitere wirtschaftliche Existenz. Deshalb gelten für die Beratung in den einzelnen Branchen des Finanzsektors jeweils detaillierte Spezialregeln. Häufig sind die Zwecke der Produkte jedoch austauschbar; ein Sparplan kann zum Beispiel dieselbe Funktion erfüllen wie eine Lebensversicherung. Schmidt stellt den Zusammenhang zwischen den sektoriellen Regeln in den Vordergrund und beschäftigt sich ausführlich mit dieser Austauschbarkeit. Es handelt sich um eine sektorübergreifende Darstellung, die eine offensichtliche Forschungslücke schließt. Die europäische und deutsche Regulierung der letzten Jahre - Stichworte: VVG-Reform, MiFID, Verbraucherkreditrecht - hat eine Überprüfung und systematische Neubewertung des Beratungsrechts erforderlich gemacht. Soweit die Regeln nicht aufeinander abgestimmt sind, ergeben sich komplexe Probleme aus dem Nebeneinander verschiedener Beratungsmodelle. Die neue Rechtslage für Makler, Vermittler und Anlageberater bietet aber auch viele Ansatzpunkte, ein System des Beratungsrechts herauszuarbeiten, in das vielfältige Erkenntnisse aus anderen Rechtsbereichen wie Wirtschaftsrecht, Aufsichtsrecht, Kartellrecht, Handelsrecht oder Konzernrecht einfließen. Den Kern dieses Systems bilden die beiden titelgebenden Kategorien der „Beratungsgrundlage“ und der „Empfehlungspflicht“. Dadurch wird eine klare wissenschaftliche Analyse des Beratungsprozesses möglich und die Einzelpflichten des beratenden Unternehmens können differenziert dargestellt werden. So entsteht eine rechtssystematisch begründete Handlungsanleitung für Gerichte und Beratungsalltag.
Aktualisiert: 2023-01-30
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