Kunstgeschichte in Schwarz-Weiß

Kunstgeschichte in Schwarz-Weiß von Wagner,  Monika
Monika Wagner untersucht, wie sich Einstellungen zur Farbreproduktion als Forschungs- und Vermittlungsinstrument in der Kunstgeschichte methodisch auswirkten. In wissenschaftlichen Publikationen waren bis in die 1970er Jahre schwarz-weiße Fotoreproduktionen selbst bei Farbvirtuosen wie Tizian oder Turner üblich. Demgegenüber glänzten populäre Publikationen in Farbe. Die Ablehnung von Farbabbildungen im Wissenschaftskontext lässt sich nicht allein mit Mängeln in der Farbkonstanz begründen. Vielmehr existierte lange Zeit kein Instrument, um Farbeindrücke zu fixieren und zu vervielfältigen. Monochrome Fotoreproduktionen konnten dagegen an grafische Reproduktionstechniken anknüpfen und so die als Gefühls- und Stimmungsträger der Unwissenschaftlichkeit verdächtigte Farbe bannen. Maßgebliche Methoden der Kunstgeschichte, allen voran die Ikonographie, wurden auf der Grundlage schwarz-weißer Fotosammlungen entwickelt, wie sie an vielen Instituten seit dem späten 19. Jahrhundert entstanden. Hier steht zur Debatte, wie sich bei Vertreter:innen unterschiedlicher Methoden – von Gottfried Semper bis zu Svetlana Alpers – ihr Verhältnis zur Farbe und zur Farbreproduktion auf ihre Kunsttheorie auswirkte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Kunstgeschichte in Schwarz-Weiß

Kunstgeschichte in Schwarz-Weiß von Wagner,  Monika
Monika Wagner untersucht, wie sich Einstellungen zur Farbreproduktion als Forschungs- und Vermittlungsinstrument in der Kunstgeschichte methodisch auswirkten. In wissenschaftlichen Publikationen waren bis in die 1970er Jahre schwarz-weiße Fotoreproduktionen selbst bei Farbvirtuosen wie Tizian oder Turner üblich. Demgegenüber glänzten populäre Publikationen in Farbe. Die Ablehnung von Farbabbildungen im Wissenschaftskontext lässt sich nicht allein mit Mängeln in der Farbkonstanz begründen. Vielmehr existierte lange Zeit kein Instrument, um Farbeindrücke zu fixieren und zu vervielfältigen. Monochrome Fotoreproduktionen konnten dagegen an grafische Reproduktionstechniken anknüpfen und so die als Gefühls- und Stimmungsträger der Unwissenschaftlichkeit verdächtigte Farbe bannen. Maßgebliche Methoden der Kunstgeschichte, allen voran die Ikonographie, wurden auf der Grundlage schwarz-weißer Fotosammlungen entwickelt, wie sie an vielen Instituten seit dem späten 19. Jahrhundert entstanden. Hier steht zur Debatte, wie sich bei Vertreter:innen unterschiedlicher Methoden – von Gottfried Semper bis zu Svetlana Alpers – ihr Verhältnis zur Farbe und zur Farbreproduktion auf ihre Kunsttheorie auswirkte.
Aktualisiert: 2022-11-16
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Kunstgeschichte in Schwarz-Weiß

Kunstgeschichte in Schwarz-Weiß von Wagner,  Monika
Monika Wagner untersucht, wie sich Einstellungen zur Farbreproduktion als Forschungs- und Vermittlungsinstrument in der Kunstgeschichte methodisch auswirkten. In wissenschaftlichen Publikationen waren bis in die 1970er Jahre schwarz-weiße Fotoreproduktionen selbst bei Farbvirtuosen wie Tizian oder Turner üblich. Demgegenüber glänzten populäre Publikationen in Farbe. Die Ablehnung von Farbabbildungen im Wissenschaftskontext lässt sich nicht allein mit Mängeln in der Farbkonstanz begründen. Vielmehr existierte lange Zeit kein Instrument, um Farbeindrücke zu fixieren und zu vervielfältigen. Monochrome Fotoreproduktionen konnten dagegen an grafische Reproduktionstechniken anknüpfen und so die als Gefühls- und Stimmungsträger der Unwissenschaftlichkeit verdächtigte Farbe bannen. Maßgebliche Methoden der Kunstgeschichte, allen voran die Ikonographie, wurden auf der Grundlage schwarz-weißer Fotosammlungen entwickelt, wie sie an vielen Instituten seit dem späten 19. Jahrhundert entstanden. Hier steht zur Debatte, wie sich bei Vertreter:innen unterschiedlicher Methoden – von Gottfried Semper bis zu Svetlana Alpers – ihr Verhältnis zur Farbe und zur Farbreproduktion auf ihre Kunsttheorie auswirkte.
Aktualisiert: 2023-02-02
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In Farbe

In Farbe von Joseph,  Imorde, Zeising,  Andreas
Im 20. Jahrhundert traten gedruckte Farbwiedergaben von Kunstwerken auf dem Markt populärer Bücher, Mappenwerke und Wandbilder einen regelrechten Siegeszug an. Trotzdem blieb die Mehrheit der kunstwissenschaftlichen Fachvertreter gegenüber Farbreproduktionen reserviert. Die Publikation stellt die unterschiedlichen Praktiken der Farbreproduktion vor, beleuchtet ihre sozialen und technologischen Unterschiede und analysiert die auseinanderstrebenden Entwicklungen und Bewertungen bunter Bilder auf den Feldern Kunstgeschichte, Volksbildung und Kunstkritik. BEITRÄGE Joseph Imorde und Andreas Zeising Farbige Reproduktion von Kunst im 19. und 20. Jahrhundert Monika Wagner Farbe in kunstgeschichtlicher Theorie und Publikationspraxis: Semper, Riegl, Wölfflin Alexandra Axtmann Farbreproduktionen und religiöse Volkskunst im 19. Jahrhundert Helmut Hess Gedruckte Farbe. Die Peinture-Bogaerts und ihre «fidélité indiscutable» Franziska Scheuer Die Farbreproduktionen der Maison Braun zwischen kennerschaftlicher Rezeption und populärer Kunstvermittlung Mirja Beck «Farbenglut» – Überlegungen zu Farbreproduktionen von Werken El Grecos Joseph Imorde Raffaels Disputa in der Reihe Religiöse Meisterbilder in Farben Andreas Degner und Stephanie Marchal Authentizität statt Echtheit? Farbwirkung und Werkmaterialität bei Julius Meier-Graefe und Wilhelm Hausenstein Friederike Kitschen ‹Farbfotogen›? – Die frühe Farbautotypie und die Auswahl ‹Alter Meister› für den fotomechanischen Dreifarbendruck (1893–1916) Andreas Zeising «Was für Stollwerk und Liebig recht ist, kann für Rembrandt sehr unbillig sein.» Seemanns Dreifarbenautotypie und die Zeitschrift für bildende Kunst Alexander Auf der Heyde Briganti, Longhi und «La Maniera italiana» (1961)
Aktualisiert: 2022-09-01
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Jacob Christoph Le Blon 1667-1741

Jacob Christoph Le Blon 1667-1741 von Lilien,  Otto M
Das englischsprachige Buch ist dem Leben und Werk eines Künstlers gewidmet, dem bisher in der Kunstgeschichte und in der Geschichte der Reproduktionstechniken eine zu bescheidene Rolle zugewiesen wurde. Otto M. Lilien deckt in seinem neuen Buch die tatsächliche Bedeutung der Erfindung Jacob Christoph le Blons (1667-1741) auf. Er stützt sich dabei auf zahlreiche Dokumente, die er in den Archiven der Städte, in denen Le Blon lebte und arbeitete, aufgespürt hat.Bereits in seiner Jugend experimentierte Le Blon mit Malfarben und entdeckte dabei, daß drei von diesen - Gelb, Rot und Blau in geeigneter Tönung - ausreichen, um die ganze Farbpalette des Malers zu erzielen. Später nutzte er seine im Laufe der Jahre vertieften Kenntnisse zur Reproduktion von Gemälden, indem er drei in diesen Grundfarben eingefärbte Kupferstiche übereinanderdruckte. Gegen Ende seines Lebens schließlich vervollkommnete Le Blon das Verfahren durch den Gebrauch einer Tiefenplatte (Schwarz) und etablierte dadurch ein technisches Prinzip, das alle Elemente unseres heutigen Mehrfarbendruckes vorwegnahm.Otto M. Lilien, der als Forscher und Ingenieur ein Leben lang an der Verbesserung der Farbreproduktionstechnik arbeitete, ist auf allen Gebieten des künstlerischen und industriellen Mehrfarbendruckes zuhause. Er war wie seine Fachkollegen der Meinung, die modernen Entwicklungen bis hin zum UCR-System (Unterfarbkorrektur) seien Errungenschaften unserer Tage. Liliens Buch belegt, daß Le Blon diese Methoden bereits vor 250 Jahren einsetze, ohne die Möglichkeit der Fotografie, des Farbfilters, geschweige denn der Elektronik nutzen zu können, wie sie heute im Mehrfarbendruck selbstverständlich sind.Unser Buch bildet zahlreiche der von Otto M. Lilien herangezogenen Dokumente großformatig ab und gibt in einem Farbtafelteil wichtige Drucke aus der Werkstatt Le Blons samt einem Satz von Farbteildrucken wieder. Im Anhang wird Le Blons extrem seltenes Buch "Coloritto", mit dem er 1725 seine Erfindung der Öffentlichkeit vorstellte, als vollständiger, verkleinerter Reprint abgedruckt.
Aktualisiert: 2022-11-14
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