Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“

Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“ von Haas,  Aaron und Raphael
In den Monaten März, April und in den ersten Maitagen des Jahres 1945 befanden sich mindestens 250.000 KZ-Häftlinge (etwa ein Drittel unter ihnen waren jüdische Häftlinge) mit ca. 25.000 SS-Bewachern auf den Todesmärschen. Jenes unendliche Leid, welches sich in diesen Wochen vor Kriegsende auf sämtlichen Todesmärschen im Dritten Reich in ähnlicher Weise wiederholt hat, wird in diesem Buch exemplarisch am Dorf Neunheim dargestellt, dessen 365 Dorfbewohner in den Abendstunden des 6. Aprils bis zum Abend des 7. Aprils 1945 im 'Hessentaler Todesmarsch', der seine Fortsetzung am 26. April 1945 im 'Dachauer Todesmarsch' fand, konfrontiert wurden. Die hier aufgenommenen Informationen stammen aus Verhörprotokollen, Entnazifizierungsunterlagen, historischem Karten- und Bildermaterial, der Autobiographie des Überlebenden Alexander Donat (USA), Befragungen der letzten noch lebenden Zeitzeugen, sowie den zwei überlebenden KZ-HäftlingenmJustin Sonder und Abba Naor. Festgehalten sind insbesondere die Ereignisse des Todesmarsches vor, in und durch das Dorf Neunheim - über 25 Stunden vor 75 Jahren -, die einerseits ein objektives Bild auf die unmenschliche Misshandlung der KZ-Gefangenen durch die SS-Bewacher wirft, andererseits aber auch auf das Verhalten der Dorfbewohner blickt, die in jene Geschehnisse (als sogenannte 'Bystanders'), teils als Mitglieder des Volkssturms und der Partei, jedoch größtenteils als verängstigte Außenstehende involviert waren. Dass nun die Kinder der damaligen Neunheimer Dorfbewohner über jene Schrecken sprechen können, wozu deren Eltern noch nicht in der Lage waren, liegt letztendlich in deren Erkenntnis und Wunsch: Die Nachwelt muss das mahnend erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“

Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“ von Haas,  Aaron und Raphael
In den Monaten März, April und in den ersten Maitagen des Jahres 1945 befanden sich mindestens 250.000 KZ-Häftlinge (etwa ein Drittel unter ihnen waren jüdische Häftlinge) mit ca. 25.000 SS-Bewachern auf den Todesmärschen. Jenes unendliche Leid, welches sich in diesen Wochen vor Kriegsende auf sämtlichen Todesmärschen im Dritten Reich in ähnlicher Weise wiederholt hat, wird in diesem Buch exemplarisch am Dorf Neunheim dargestellt, dessen 365 Dorfbewohner in den Abendstunden des 6. Aprils bis zum Abend des 7. Aprils 1945 im 'Hessentaler Todesmarsch', der seine Fortsetzung am 26. April 1945 im 'Dachauer Todesmarsch' fand, konfrontiert wurden. Die hier aufgenommenen Informationen stammen aus Verhörprotokollen, Entnazifizierungsunterlagen, historischem Karten- und Bildermaterial, der Autobiographie des Überlebenden Alexander Donat (USA), Befragungen der letzten noch lebenden Zeitzeugen, sowie den zwei überlebenden KZ-HäftlingenmJustin Sonder und Abba Naor. Festgehalten sind insbesondere die Ereignisse des Todesmarsches vor, in und durch das Dorf Neunheim - über 25 Stunden vor 75 Jahren -, die einerseits ein objektives Bild auf die unmenschliche Misshandlung der KZ-Gefangenen durch die SS-Bewacher wirft, andererseits aber auch auf das Verhalten der Dorfbewohner blickt, die in jene Geschehnisse (als sogenannte 'Bystanders'), teils als Mitglieder des Volkssturms und der Partei, jedoch größtenteils als verängstigte Außenstehende involviert waren. Dass nun die Kinder der damaligen Neunheimer Dorfbewohner über jene Schrecken sprechen können, wozu deren Eltern noch nicht in der Lage waren, liegt letztendlich in deren Erkenntnis und Wunsch: Die Nachwelt muss das mahnend erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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„Wir bitten nur um Dispens für den vorliegenden einzigartig liegenden Fall“ – die Habilitation Emmy Noethers

„Wir bitten nur um Dispens für den vorliegenden einzigartig liegenden Fall“ – die Habilitation Emmy Noethers von Tollmien,  Cordula
* Die Autorin legt mit diesem Band die zweite Veröffentlichung einer Reihe vor, in der in loser Folge Ergebnisse ihrer biografischen Forschungen zu der Mathematikerin Emmy Noether publiziert werden sollen. Dabei ist das aus ihrer inzwischen fast dreißigjährigen Beschäftigung mit Emmy Noether hervorgegangene Projekt „Lebens- und Familiengeschichte Emmy Noethers“ nicht linear, auf Noethers Lebensweg fokussiert, angelegt, sondern mehrdimensional unter Einbeziehung des gesamten familiären und historischen Umfelds. In diesem zweiten Band der Reihe wird die spannende Habilitationsgeschichte Emmy Noethers im Detail aufgerollt und damit gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Geschichte der akademischen Frauenbildung geleistet. „Ihre Erzählung von Frl. Noethers Habilitationshindernissen hat uns sehr amüsiert. Gott, Gott, wie dumm die gescheiten Männer sind!“ - Das schrieb Hedwig Pringsheim am 2. März 1916 an David Hilbert, der als unerschrockener Förderer und Unterstützer Emmy Noethers, als „David Frauenlob Hilbert", wie ihn seine Schüler scherzhaft titulierten, neben Emmy Noether selbst die Hauptfigur, ja der „Held" dieser Geschichte der Habilitation einer außergewöhnlichen Frau ist. „Werden Sie's denn trotz des Widerstands der bornierten Gelehrten durchsetzen?“, hatte Hedwig Pringsheim Hilbert gefragt. Ob und wie ihm dies gelang, erfährt man in diesem Buch. Auch der Vorstoß Edith Steins, der die formalen Hürden für die Habilitation von Frauen endlich auch in Preußen beseitigte, wird hier erstmals in angemessener Ausführlichkeit gewürdigt. Dabei wird deutlich, dass Edith Stein unter anderem deshalb in Göttingen nicht habilitiert werden konnte, weil Emmy Noether dies zuvor gelungen war und die Gegner jeder Frauenhabilitation, die sich bei Emmy Noether nicht hatten durchsetzen können, ihren Widerstand nun gegen Edith Stein richteten. Das Buch enthält 54 SW-Abbildungen.
Aktualisiert: 2021-07-08
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„Kann eine Frau Privatdozentin werden?“ – die Umfrage des Preußischen Kultusministeriums zur Habilitation von Frauen 1907

„Kann eine Frau Privatdozentin werden?“ – die Umfrage des Preußischen Kultusministeriums zur Habilitation von Frauen 1907 von Tollmien,  Cordula
* Die Autorin legt mit diesem Band die erste Veröffentlichung einer Reihe vor, in der in loser Folge Ergebnisse ihrer biografischen Forschungen zu der Mathematikerin Emmy Noether publiziert werden sollen. Dabei ist das aus ihrer inzwischen fast dreißigjährigen Beschäftigung mit Emmy Noether hervorgegangene Projekt „Lebens- und Familiengeschichte Emmy Noethers“ nicht linear, auf Noethers Lebensweg fokussiert angelegt, sondern mehrdimensional unter Einbeziehung des gesamten familiären und sozialgesellschaftlichen Beziehungsgefüges. Über die engere Familiengeschichte hinaus wird, soweit dies für Emmy Noethers Biografie von Bedeutung ist, auch das allgemeinhistorische Umfeld in den Blick genommen, wenn dies geboten erscheint auch einmal – wie in dem hier vorliegenden Band 1 – als umfangreiche Einzelveröffentlichung. "Ihre Erzählung von Frl. Noethers Habilitationshindernissen hat uns sehr amüsiert. Gott, Gott, wie dumm die gescheiten Männer sind! " - Das schrieb am 2. März 1916 Hedwig Pringsheim, die Tochter der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, an David Hilbert, der ihr über seine erfolglosen Versuche, Emmy Noether in Göttingen zu habilitieren, berichtet hatte, was Thema von Band 2 der hier vorgelegten Reihe sein wird. Doch lässt sich an den in Band 1 in extenso wiedergegebenen Argumenten der Gegner der Habilitation von Frauen, die sich bis zur Lächerlichkeit bar jeder Logik und fern aller Wissenschaftlichkeit entblößten, sehr eindrucksvoll studieren, wie "dumm die gescheiten Männer" tatsächlich waren, und es wird darüber hinaus schmerzhaft deutlich, welcher Ignoranz und Herabsetzung, häufig auch stark sexualisierter Art, die Frauen ausgesetzt waren, die doch nichts anderes wollten, als Wissenschaft betreiben. Doch die klarblickenden Männer, die die Frauen unterstützten und sich mit ihnen gemeinsam gegen den eisigen Wind der ihnen entgegenschlagenden Vorurteile stemmten, erhellen eindrucksvoll das ansonsten düstere Bild. Der Band enthält 52 SW-Abbildungen.
Aktualisiert: 2022-03-24
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