Norman G. Finkelstein ist eine Schlüsselfigur der Debatten um NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Israel. Bis heute führen ihn Kritiker einer Shoah-Instrumentalisierung als Kronzeugen an. Sein Buch wurde zum Bestseller und markiert einen Wandel der Erinnerung und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Erinnerung an den mörderischen Antisemitismus der NS-Zeit, der im Holocaust gipfelte, war in Deutschland schon immer problematisch. Nach 1945 wurde von oben das Dogma verordnet, der Massenmord an Jüdinnen und Juden wäre das Werk einer kleinen Clique gewesen. Diese Lüge verhinderte eine Aufarbeitung der deutschen Täterschaft. Ende der 1960er-Jahre schwenkte die offizielle Politik zu einer neuen Haltung um, die die Erinnerung an die Shoah mit einer Unterstützung des Staates Israel verband.
Seither soll Sühne für die deutsche Schuld durch ein besonders enges Verhältnis zum Staat Israel erlangt werden. Über die Tatsache, dass Israel durch ein großes Verbrechen – die Vertreibung der Palästinenser (Nakba) in den Jahren 1947–1949 – zustande kam, sieht man dabei hinweg.
Strohmeyer kritisiert die Übernahme des zionistisch geprägten Gedenkens an den Holocaust, mit der die Verfolgung der PalästinenserInnen indirekt legitimiert wird. Das enge Verhältnis zu Israel führte in Deutschland zur Herausbildung einer regelrechten Israel-Ideologie, die bürokratisch von eigenen Antisemitismus-Beauftragten überwacht wird.
Leitsatz der Israel-Ideologie ist die These von der Einzigartigkeit des Holocaust. Der australische Historiker A. Dirk Moses kritisierte dies in einem Aufsatz als "Katechismus der Deutschen" und löste damit eine breite Debatte aus. Dazu kommt, dass die Sicherheit Israels zur deutschen "Staatsräson" erklärt wurde. Diese Politik macht einen offenen Diskurs über die Themen Nahost, Israel, Holocaust und Antisemitismus kaum noch möglich.
Die Erinnerungspolitik hat sich vor allem durch ihre völlige Identifizierung mit dem zionistischen, nationalistisch-zweckgebundenen Gedenken an den Holocaust in eine Sackgasse manövriert. Um sie nicht scheitern zu lassen, muss sie sich davon befreien und neu aufstellen, damit das Holocaust-Gedenken in eine universalistisch verstandene Globalgeschichte eingeordnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Erinnerung an den mörderischen Antisemitismus der NS-Zeit, der im Holocaust gipfelte, war in Deutschland schon immer problematisch. Nach 1945 wurde von oben das Dogma verordnet, der Massenmord an Jüdinnen und Juden wäre das Werk einer kleinen Clique gewesen. Diese Lüge verhinderte eine Aufarbeitung der deutschen Täterschaft. Ende der 1960er-Jahre schwenkte die offizielle Politik zu einer neuen Haltung um, die die Erinnerung an die Shoah mit einer Unterstützung des Staates Israel verband.
Seither soll Sühne für die deutsche Schuld durch ein besonders enges Verhältnis zum Staat Israel erlangt werden. Über die Tatsache, dass Israel durch ein großes Verbrechen – die Vertreibung der Palästinenser (Nakba) in den Jahren 1947–1949 – zustande kam, sieht man dabei hinweg.
Strohmeyer kritisiert die Übernahme des zionistisch geprägten Gedenkens an den Holocaust, mit der die Verfolgung der PalästinenserInnen indirekt legitimiert wird. Das enge Verhältnis zu Israel führte in Deutschland zur Herausbildung einer regelrechten Israel-Ideologie, die bürokratisch von eigenen Antisemitismus-Beauftragten überwacht wird.
Leitsatz der Israel-Ideologie ist die These von der Einzigartigkeit des Holocaust. Der australische Historiker A. Dirk Moses kritisierte dies in einem Aufsatz als "Katechismus der Deutschen" und löste damit eine breite Debatte aus. Dazu kommt, dass die Sicherheit Israels zur deutschen "Staatsräson" erklärt wurde. Diese Politik macht einen offenen Diskurs über die Themen Nahost, Israel, Holocaust und Antisemitismus kaum noch möglich.
Die Erinnerungspolitik hat sich vor allem durch ihre völlige Identifizierung mit dem zionistischen, nationalistisch-zweckgebundenen Gedenken an den Holocaust in eine Sackgasse manövriert. Um sie nicht scheitern zu lassen, muss sie sich davon befreien und neu aufstellen, damit das Holocaust-Gedenken in eine universalistisch verstandene Globalgeschichte eingeordnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der menschliche Geist scheint dank aktueller KI-Forschung wissenschaftlich immer zugänglicher zu werden. Doch gibt es eine grundsätzliche Grenze der KI, da sie den Geist als komplexes adaptives System nicht hinreichend simulieren kann. Künstliche Intelligenz beruht auf der binären Logik der linearen Algebra, in der deterministische Algorithmen „Ordnung“ ins Chaos bringen sollen. Künstliche neuronale Netze bestimmen und organisieren sich – im Unterschied zum biologischen Gehirn – nicht selbst, sondern werden durch den Programmierer gesteuert. Dieses Buch stellt ein verfeinertes Konzept des menschlichen Geistes vor, dessen Eckpunkte als Basis einer neuen Technologie der „echten“ KI dienen können. Naturphilosophische Modelle des Geistes werden so test- und entscheidbar.
Imre Koncsik, Jahrgang 1969, ist habilitierter Theologe und Naturphilosoph. Nach seiner Tätigkeit als Privatdozent an der LMU München wurde er a.o. Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz bei Wien. 17 Monografien und über 60 Fachbeiträge v.a. mit dem Schwerpunkt der Erforschung des menschlichen Geistes und der Spiritualität; zahlreiche interdisziplinäre Vorträge und (inter-)nationale Veranstaltungen.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Norman G. Finkelstein ist eine Schlüsselfigur der Debatten um NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Israel. Bis heute führen ihn Kritiker einer Shoah-Instrumentalisierung als Kronzeugen an. Sein Buch wurde zum Bestseller und markiert einen Wandel der Erinnerung und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Norman G. Finkelstein ist eine Schlüsselfigur der Debatten um NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Israel. Bis heute führen ihn Kritiker einer Shoah-Instrumentalisierung als Kronzeugen an. Sein Buch wurde zum Bestseller und markiert einen Wandel der Erinnerung und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Norman G. Finkelstein ist eine Schlüsselfigur der Debatten um NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Israel. Bis heute führen ihn Kritiker einer Shoah-Instrumentalisierung als Kronzeugen an. Sein Buch wurde zum Bestseller und markiert einen Wandel der Erinnerung und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-04-15
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„Die Holocaust-Industrie“ von Norman G. Finkelstein hat in den Medien große Resonanz erfahren. Er verleiht der bei Antisemiten beliebten These akademische Weihen, nach der jüdische Eliten verdächtigt werden, mit der Erinnerung an die Vernichtung der europäischen Juden ein Geschäft und pro-israelische Politik zu machen. Wie schon bei der Walser-Debatte 1998/99 zeigt sich erneut ein Rechtsdruck in die ‚Mitte’ und ein Rechtsruck der ‚Mitte’. Die extreme Rechte jubelt über Finkelstein als „jüdischen David Irving“. Die Dokumentation von Artikeln aus deutschsprachigen rechten Print-Medien und Homepages ergibt ein themenzentriertes Dossier der rechtsextremen Publizistik. Es zeigt, wie antisemitische Propaganda heute funktioniert. Die ausführliche Einleitung befasst sich nicht nur mit Finkelstein, sondern auch mit der rechtsextremen Publikationslandschaft.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Norman G. Finkelstein ist eine Schlüsselfigur der Debatten um NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Israel. Bis heute führen ihn Kritiker einer Shoah-Instrumentalisierung als Kronzeugen an. Sein Buch wurde zum Bestseller und markiert einen Wandel der Erinnerung und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-04-15
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