Land of Milk and Honey

Land of Milk and Honey von Iglar,  Rainer, Kranzler,  Paul, Mauracher,  Michael, Rollig,  Stella
Im Oktober 2001 war ich auf der Suche nach einer Wohngelegenheit und fand etwas im obersten Stockwerk jenes Hauses. In den unteren Geschossen befanden sich Therapiepraxen, während ganz oben einige Substandard Zimmer mit Gemeinschaftstoilette am Gang waren. Ich wohnte bereits ein Jahr hier, als unsere Bekanntschaft über das bloße Grüssen und Einkaufstaschen hinauftragen hinausging. Meine beiden Zimmernachbarn brachten mir von vornherein eine große Herzlichkeit und Offenheit entgegen, und sie waren völlig normal, keine Freaks oder so. So wars auch oft sehr gemütlich drüben zu sitzen, sich zu unterhalten, fernzusehen, Bier zu trinken. Ich wurde eingeladen an Ihrem Leben teilzunehmen, an einer mir unbekannten Welt, und das ohne Vorbehalte, die Bilder zu machen stand nie zur Frage, ich war einfach der Junge der Fotos macht. Viele Fotos. Der Zustand des Raumes war jener seines Bewohners, er war nicht mehr zu retten. So im Sommer2003 war es dann als ich ihn von einem Schlaganfall getroffen, in seinen Exkrementen liegend, am Boden seines Zimmers auffand. Sein Zimmer wurde daraufhin auch gleich geräumt, es war klar, das er es hier nicht mehr alleine schafft. Aber er erwies sich als harter Knochen, Unkraut verdirbt nicht, wie er diese Kurve gekriegt hat ist erstaunlich. Wir treffen uns noch gelegentlich, ich besuche ihn in seinem neuen Zimmer, und sie in ihrem alten, manchmal schaut auch er bei ihr vorbei. Ich bin sehr dankbar diese beiden Menschen zu kennen.
Aktualisiert: 2021-06-06
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killing the systems softly…!

killing the systems softly…! von Daschner,  Katrina, Iglar,  Rainer, Mauracher,  Michael
Katrina Daschners künstlerische Praxis ist geprägt von Performance-Strategien, sei es in Form von Live-Auftritten oder als integrativer Bestandteil ihrer Foto- und Videoarbeiten. Die nun in Buchform vorliegenden Fotoessays thematisieren vorwiegend Sexualität, Gewalt, gender culture und die Fragestellung der Dekonstruktion des Subjektes.
Aktualisiert: 2018-02-27
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blau.Die Erfindung der Donau

blau.Die Erfindung der Donau von Fellner-Feldhaus,  Manuela, Földényi,  László, Holzer,  Anton, Király,  Iosif, Limbeck-Lilienau,  Elisabeth, Ristelhueber,  Sophie, Wagner,  Richard, Widmer,  Horst, Zschokke,  Walter
Ein Katalogbuch (deutsche und englische Ausgabe) zur Ausstellung "Blau – Die Erfindung der Donau) im Technischen Museum Wien. “Blau – Die Erfindung der Donau“ verbindet die Kulturgeschichte des Flusses mit einer künstlerischen Spurensuche in der Gegenwart. Dabei ist der Blick ostwärts gerichtet und folgt dem Flusslauf von Wien bis zur Mündung. Anhand von historischem Fotomaterial - großteils aus der Sammlung des Technischen Museums Wien - wird der Fluss, seine Erschließung und seine Rolle als europäische Wasserstraße ab der Mitte des 19. Jahrhunderts vorgestellt. Eine künstlerische Auseinandersetzung führt die Erkundung in der Gegenwart fort. Die beiden Fotografen Sophie Ristelhueber (Frankreich) und Iosif Király (Rumänien) thematisieren den gegenwärtigen Fluss. Im Winter und Frühjahr 2004/05 reisten beide der Donau entlang, ostwärts und westwärts. Iosif Király besuchte Orte an der mittleren und unteren Donau, die von der industriellen Epoche geprägt sind. Er fotografierte in der ehemaligen DDSG-Werft in Budapest ebenso wie etwa in den Hafenstädten Turnu- Severin, Giurgiu und Brãila. Sophie Ristelhueber beschäftigt sich mit dem Ende des Flusses, mit dem Donaudelta und der Stadt Sulina, dort wo die Donau endet und das schwarze Meer beginnt.
Aktualisiert: 2021-05-15
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Städte, Episoden

Städte, Episoden von Iglar,  Rainer, Leitner,  Paul Albert, Mauracher,  Michael
Aus seinem ungeheuren Archiv hat Leitner 455 Bilder ausgewählt, die in Städten und Dörfern rund um den Globus entstanden sind. Das Buch ist als Künstlerbuch angelegt – siehe auch Leitners Statement im Anhang – und steht in der Tradition der radikalen Fotobücher des 20. Jahrhunderts, die das Medium Fotobuch jeweils neu denken und weiterentwickeln. Die weit verbreitete Betrachtungsweise für Fotobücher – nämlich als Daumenkino von hinten nach vorn – empfiehlt sich für „Städte, Episoden“ nicht: Zu unterschiedlich ist die Seitengestaltung, zu zahlreich die Bilder, und dazu 455 Bildunterschriften. Leitners neues Buch kann wie „Kunst und Leben“ als Roman, oder aber auch als konkreter Gedichtband mit fotografischen Mitteln gelesen werden.

 Wie in einem naturwissenschaftlichen Werk, in dem jeder Gegenstand exakt beschrieben wird, ist auch in „Städte, Episoden“ jedes Bild mit einer präzisen Bildlegende verknüpft.
 Leitner bevorzugt statt „Bildtitel“ den Begriff „Legende“: Seine Fotografien erzählen Geschichten, persönliche autobiographische oder ganze Weltgeschichten. Die Titel sind im neuen Buch nun erstmals unmittelbar bei den Bildern, manchmal sogar in die Ränder der Bilder integriert. Meist handelt es sich um genaue Orts- und Zeitangaben, die die oft wie entrückt in gleißendem Licht erstrahlenden Gegenstände auf den Fotografien mit konkreten Punkten in der Geographie und in der Chronologie verbinden. Roland Barthes hat in seiner Analyse die Fotografie als verstörend realitätsmächtiges Medium bezeichnet - jedes fotografische Bild ist ja gleichsam durch ein silbernes Band, wie es Susan Sontag formuliert hat, tatsächlich mit seinem abgebildeten Gegenstand verbunden. Barthes spricht vom „So ist es gewesen“, um darauf hinzuweisen, dass sich in jeder Fotografie eine Spur des Realen befindet – fixiert im Foto zu einem bestimmten vielleicht weit zurückliegenden Zeitpunkt. Dieses Verstreichen der Zeit, das jede Fotografie als Quintessenz zum Thema hat – und dessen ist sich Leitner ganz unsentimental bewusst – endet nach Barthes in der absoluten Finalität, im Tod.

 Leitner, der Fotograf als Existenzphilosoph, nimmt nun aber die Metapher von der Existenz als Reise, als ununterbrochenes Unterwegs-Sein zu fremden Ufern ganz ernst und heiter gleichermaßen. Neugierig, mit großen offenen Augen für die Welt drinnen und draußen vollbringt er mit selbstbewusstem Sentiment und umfassenden Kenntnissen aller Details seit fünfundzwanzig Jahren strahlende Fotografien von Orten und Situationen auf der ganzen Welt. Mit Ironie und Witz taucht er selbst gelegentlich in seinen Bildern auf („Me, myself in a hotel“) als Kunstfigur in diesen wechselnden Episoden des Lebens. Paul Albert Leitners Fotografien sind durch eine hellwache Sensibilität für die Poesie des Alltäglichen ausgezeichnet, sie sind im Bartheschen Sinn magisch wie eben nur Fotografien in den geglücktesten Momenten magisch sein können – als berührende Zeugnisse für die Kostbarkeit des flüchtigen Augenblicks und die Einzigartigkeit von Konstellationen.
Aktualisiert: 2021-07-03
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Metapher Vietnam

Metapher Vietnam von Braendle,  Christoph, Spycher,  Ernst
Der Schweizer Fotograf Ernst Spycher und der Schweizer Schriftsteller Christoph Braendle reisten im November 2004 durch Vietnam um Orte des vor genau dreißig Jahren geendeten Krieges aufzusuchen. Sie fanden ein Land, dessen Wunden verheilt scheinen, doch dessen Narben unter den Reisfeldern verborgen sind. Und sie fanden eine Welt, in der die Normalität des Alltags der einzige Weg nach vorn bedeutet. Es bedarf eines zweiten und dritten Blickes um die noch immer vorhandenen Spuren der schrecklichen Kriegereignisse und nach wie vor bestehende Klüfte zu entdecken. Ernst Spychers Fotografien dokumentieren diese schmerzvollen Einblicke mit berührender Anteilnahme, die seine Arbeit charakterisiert. Er porträtiert Kriegsteilnehmer, fotografiert ehemalige Kriegsschauplätze, die bis heute Symbol für entsetzliche Verbrechen des Krieges sind, wie Keh San, Vinh Moc, der Ho Chi Minh Weg oder beispielsweise der 17. Breitengrad, und, natürlich auch My Lai. Spycher kontrastiert diese Bilder gleichzeitig mit jenen des täglichen Lebens im heutigen Vietnam. Christoph Braendles Erzählung beschreibt die Geschichte von zwei Freunden, die in der Zeit der Proteste gegen die Besetzung Vietnams durch die USA beginnt, weiters ihre abenteuerlichen Reisen in Europa, Amerika und Afrika schildert, und in Vietnam ihren Höhepunkt erreicht, wo die beiden erkennen, dass ihre Erinnerungen nichts anderes als Teil der Gegenwart sind.
Aktualisiert: 2021-06-10
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Entwickelt

Entwickelt von Haselsteiner,  Jasmin, Hochleitner,  Martin
Die Publikation dokumentiert die beiden Sammlungen von Hans Frank sowie von Gerda und Erich Walter, die sich als zwei bedeutende Belege für die österreichische Fotografie im Sammlungsbestand der Landesgalerie Linz befinden. Das Buch mit Texten von Jasmin Haselsteiner und Martin Hochleitner widmet sich in besonderer Weise den spezifischen Profilen der beiden Sammlungen. Franks Zugang war ein fotohistorischer. Erich Walter war vor allem am Einsatz der Fotografie durch die zeitgenössische Kunst interessiert.
Aktualisiert: 2021-05-18
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