Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Werkstatt der Demokratie

Werkstatt der Demokratie von Engehausen,  Frank
Für den Verlauf der Revolution von 1848/49 hatte die Deutsche Nationalversammlung, die ab dem 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche tagte, eine herausragende Bedeutung. Doch wie funktionierte das erste deutsche Nationalparlament, das eine konstitutionell-monarchische Verfassungsordnung errichten wollte und in der die Demokraten die Minderheit bildeten? Wer waren die Abgeordneten? Wie verlief deren Arbeit? Wie etablierte die Nationalversammlung demokratische Prozesse? Welche Diskussionen und Beschlüsse gab es zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Volkssouveränität und Nationalstaatlichkeit? Wie kam die Paulskirchenverfassung zu ihren epochalen Errungenschaften, dem demokratischen Männerwahlrecht, der Gewaltenteilung und dem Grundrechtskatalog? Zum 175. Jubiläum der Ereignisse wirft Frank Engehausen einen neuen Blick auf die »Werkstatt der Demokratie« und beschreibt, welche Folgen ihre Entscheidungen für den weiteren Verlauf der deutschen Geschichte hatten.
Aktualisiert: 2023-06-04
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Werkstatt der Demokratie

Werkstatt der Demokratie von Engehausen,  Frank
Für den Verlauf der Revolution von 1848/49 hatte die Deutsche Nationalversammlung, die ab dem 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche tagte, eine herausragende Bedeutung. Doch wie funktionierte das erste deutsche Nationalparlament, das eine konstitutionell-monarchische Verfassungsordnung errichten wollte und in der die Demokraten die Minderheit bildeten? Wer waren die Abgeordneten? Wie verlief deren Arbeit? Wie etablierte die Nationalversammlung demokratische Prozesse? Welche Diskussionen und Beschlüsse gab es zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Volkssouveränität und Nationalstaatlichkeit? Wie kam die Paulskirchenverfassung zu ihren epochalen Errungenschaften, dem demokratischen Männerwahlrecht, der Gewaltenteilung und dem Grundrechtskatalog? Zum 175. Jubiläum der Ereignisse wirft Frank Engehausen einen neuen Blick auf die »Werkstatt der Demokratie« und beschreibt, welche Folgen ihre Entscheidungen für den weiteren Verlauf der deutschen Geschichte hatten.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aufbruch zur Demokratie

Aufbruch zur Demokratie von Albert,  Rainer, Hirsch,  Martin
Münzen und Medaillen zeigen und erzählen die Geschichte der Märzrevolution und der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt und ihrer Folgen. Bereits im Jahr 1848 entstanden Medaillen, die die Standpunkte der Revolutionäre einnehmen. Auf gleiche Weise haben die Fürsten versucht, ihre alte Macht zu behaupten. Dadurch entsteht ein facettenreiches Bild dieser Zeit, in dem bekannte Revolutionäre wie Friedrich Hecker und Robert Blum, aber auch Kaiser Franz Joseph und sein Marschall Jose Radetzky auftreten. Die Medaillen können von politischen Morden und Gefechten erzählen. Sie zeigen zudem einzigartige Sinnbilder und Ideen dieses Schicksalsmoments, die es wiederzuentdecken gilt. Es wird ein umfassendes Bild einer bewegten Zeit entworfen, die am Ausgangspunkt unserer heutigen Demokratie steht.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Werkstatt der Demokratie

Werkstatt der Demokratie von Engehausen,  Frank
Für den Verlauf der Revolution von 1848/49 hatte die Deutsche Nationalversammlung, die ab dem 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche tagte, eine herausragende Bedeutung. Doch wie funktionierte das erste deutsche Nationalparlament, das eine konstitutionell-monarchische Verfassungsordnung errichten wollte und in der die Demokraten die Minderheit bildeten? Wer waren die Abgeordneten? Wie verlief deren Arbeit? Wie etablierte die Nationalversammlung demokratische Prozesse? Welche Diskussionen und Beschlüsse gab es zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Volkssouveränität und Nationalstaatlichkeit? Wie kam die Paulskirchenverfassung zu ihren epochalen Errungenschaften, dem demokratischen Männerwahlrecht, der Gewaltenteilung und dem Grundrechtskatalog? Zum 175. Jubiläum der Ereignisse wirft Frank Engehausen einen neuen Blick auf die »Werkstatt der Demokratie« und beschreibt, welche Folgen ihre Entscheidungen für den weiteren Verlauf der deutschen Geschichte hatten.
Aktualisiert: 2023-04-23
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Gagern. Pioniere der deutschen Demokratie

Gagern. Pioniere der deutschen Demokratie von Weigelt,  Torsten
Einst berühmt, heute fast vergessen. Als die Abgeordneten des ersten deutschen Parlaments 1848 in die Frankfurter Paulskirche einziehen, befinden sich unter ihnen mit den Brüdern Max und Heinrich, der zum Präsidenten gewählt wird, gleich zwei Mitglieder der Familie von Gagern. Schon zuvor wirkten Angehörige der Adelssippe an vielen bedeutenden Ereignissen und Weichenstellungen der deutschen Politik mit – vom Ende des Alten Reiches (Rheinbund) über die „Befreiungskriege“ gegen Napoleon bis hin zur national-liberalen Oppositionsbewegung des Vormärz. Gleiches gilt für die Vorgeschichte des heutigen Bundeslandes Hessen (Großherzogtum Hessen-Darmstadt, Herzogtum Nassau). Dennoch ist der Name von Gagern heute fast vergessen. Diese Familienbiografie möchte ihn wieder in Erinnerung rufen. Im Zentrum steht die Frage nach dem Beitrag des Vaters Hans Christoph von Gagern und seiner „politischen Söhne“ Friedrich, Heinrich und Max zur nationalen und regionalen Demokratiegeschichte, thematisiert werden darüber hinaus ihr Verhältnis zu Liberalismus und Nationalismus sowie ihre Haltung zur sozialen Frage. Autor Torsten Weigelt lebt in Kelkheim/Taunus, wo die Familie von Gagern fast 50 Jahre lang – von 1818 bis 1866 – ein Hofgut bewohnte. Mit 30 Abbildungen
Aktualisiert: 2023-04-20
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
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