Rund um Heidelberg und Mannheim, von Landau bis Worms, von Bensheim bis Walldorf, vom Pfälzer Wald bis Mosbach – die Kurpfalz gehörte zu den mächtigsten Staaten des Alten Reiches. In Heidelberg wurde 1386 die erste Universität Deutschlands gegründet und in Mannheim entstand
im 18. Jahrhundert die prachtvolle, neue Residenzstadt der Kurfürsten, die mit ihrem streng quadratischen Grundriss die Macht der absolutistischen Herrscher bis heute eindrucksvoll
veranschaulicht.
Ein prägnantes historisches Porträt der Kurpfalz, die als Staat vor über 200 Jahren unterging, aber als Kultur- und Identitätsraum bis heute lebendig bleibt. Dass Geschichte nicht langweilig und verstaubt sein muss, sondern im Gegenteil spannend und hochinteressant sein kann, beweist Armin Kohnle in dem vorliegenden Band. Er bietet dem Leser eine wissenschaftlich fundierte und dennoch gut lesbare Einführung in die Geschichte der Kurpfalz.
Ein lebendiger Überblick – ein Muss für alle historisch und landeskundlich Interessierten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die vorliegende Edition des italienisch-sprachigen Briefwechsels zwischen dem päpstlichen Staatssekretariat in Rom und dem Nuntius in Köln umfasst die letzten Jahre der diplomatischen Mission des Bologneser Prälaten Antonio Albergati, der seit 1610 am Rhein amtierte. Gleichzeitig wird mit diesem Band die traditionsreiche Reihe der Kölner Nuntiaturberichte abgeschlossen.
Im wöchentlichen Briefwechsel zwischen Köln und Rom wird neben den innerkirchlichen Amtsgeschäften des Nuntius in breitem Umfang die Anfangsphase des Dreißigjährigen Krieges dokumentiert. Herausragende Ereignisse sind die Neugründung der katholischen Liga unter maßgeblicher Beteiligung der päpstlichen Diplomatie, die Kaiserwahl Ferdinands II., die gleichzeitige Wahl des Pfälzer Kurfürsten Friedrichs V. zum König von Böhmen, die Schlacht am Weißen Berg bei Prag und die Besetzung der Pfalz durch spanischen Truppen unter Spinola.
Die Korrespondenz ist wie die bisherigen Bände der Editionsreihe durch eine Einleitung, deutschsprachige Regesten und durch umfangreiche Register erschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Andreas Peter Bernstorff (1735–1797) war der wohl erfolgreichste Außenminister Dänemark-Norwegens – seine virtuose Neutralitätspolitik und Reformen im Inneren konnten im Zeitalter der Revolutionen den Frieden für sein Land bewahren.
Umfassende Studien und die anschließende Grand Tour durch die wichtigsten Länder Europas brachten ihn früh in Kontakt mit den bedeutendsten Höfen seiner Zeit. Seine Bildung und sein außerordentlicher Fleiß ebneten ihm schnell den Weg in höhere Verantwortung am dänischen Hof.
Als Minister stand Bernstorff vor großen Herausforderungen. Es galt, den Zusammenhalt des dänischen Vielvölkerstaates zu bewahren; zur Sicherung des sozialen Friedens und der wirtschaftlichen Entwicklung mussten die erbuntertänigen Bauern im Gesamtstaat befreit und die äquivalente Sklaverei beendet werden, außerdem die Widersprüche zwischen frühnationalen »Identitäten« und universaler Friedensordnung ausgeglichen werden. Mit Mut zum Risiko und auf der Grundlage eines unerschütterlichen ethischen Fundaments nahm Bernstorff sich dieser Aufgaben an.
Seine Politik erwies sich besonders in den sozialen Feldern als gelungener Versuch, durch kluge politische Praxis die Verhältnisse zu ändern und zugleich substanzielle Probleme der europäischen Krise durch das eigene Beispiel zu entschärfen. Insofern war Andreas Peter Bernstorff für den europäischen Norden ein kluger Steuermann auf dem Weg aus einer alten Welt in eine neue.
Jørgen Hornemanns erstmals ins Deutsche übersetzte Biographie, überarbeitet und herausgegeben von Hartwig Graf v. Bernstorff, zeichnet auch auf Grundlage zahlreicher Briefwechsel das politische und soziale Leben Andreas Peter Bernstorffs nach und entdeckt ihn als einen europäischen Politiker des Ausgleichs und der Reformen.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Die Beiträge der vorliegenden „Mannheimer Geschichtsblätter“ spannen einen Bogen vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart und nehmen – wenn auch mit zeitlichen Lücken – rund dreizehn Jahrhunderte der Geschichte der rheinisch-(kur)pfälzischen Region in den Blick. Am weitesten in die Vergangenheit zurück reicht der Beitrag von Ursula Koch, der vormaligen Kuratorin der Forschungsstelle „Frühgeschichte“ am Mannheimer Curt-Engelhorn-Zentrum. Sie analysiert die Separatgrablege eines christlichen Herrn und seines Gefolgsmannes des 7. Jahrhunderts in Mannheim-Straßenheim ebenso fakten- und detailreich wie der Leiter der Archäologischen Denkmalpflege, Klaus Wirth, die mittelalterliche Niederungsburg in Mannheim-Sandhofen: Kern- und Vorburg wurden, so das Ergebnis seiner Untersuchungen, im 11. oder 12. Jahrhundert aufgegeben. Hans-Jürgen Buderer, der vormalige Direktor für Kunst- und Kulturgeschichte der rem, unterstreicht mit seinen facettenreichen Ausführungen zu den Bildnissen und Grafiken Friedrichs V. und Elizabeth Stuarts seine profunden Kenntnisse der Sammlungen der rem. Den entbehrungsreichen Wiederaufbau der Kurpfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg, dem westeuropäische Glaubensflüchtlinge ihren Stempel aufdrückten, und die zweite Pfalzzerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg schildert Monika Groening am Beispiel der Familie des Mannheimer Pastors Caspar Gumbart(us). Der untere Neckar und die obere Donau stecken den Aktionsradius der Familie des Freiherrn Karl August von Leoprechting ab, den Horst-Dieter Freiherr von Enzberg mit prägnanten Einblicken in den adligen All- und Festtag schildert. In seinem Forschungsbericht würdigt Harald Hagemann als erster das wissenschaftliche Oeuvre des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlers, Dozenten der Mannheimer Handels- sowie Leiters der Mannheimer Volkshochschule, Paul Maximilian Eppstein, der 1944 in Theresienstadt ermordet wurde. Volker Kellers Interview mit dem ehemaligen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Mannheims, Georges Stein, thematisiert das Schicksal von dessen Familie, die nach der Deportation nach Gurs und dem Leben im französischen Untergrund sich nach Kriegsende wieder in der Quadratestadt niederließ. In seinem reich bebilderten Beitrag stellt Michael Jendrek nicht nur das fotografische und schriftstellerische Oeuvre von Maria und Hans Roden vor, sondern er problematisiert die „allzu deutsche Biografie“ Hans Rodens, der nach 1945 – trotz seiner Karriere im Dritten Reich – „unbelastet“ weiterarbeiten konnte. Drei Nachrufe ehren den Klassischen Archäologen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professor Dr. Klaus Parlasca, die viele Jahre für das Stadtarchiv-Institut für Stadtgeschichte Mannheim ehrenamtlich tätige Karoline Huber sowie dessen Angestellten und freien Mitarbeiter, den Designer Henry Heller.
Im Mittelpunkt des Bandes steht indes die Verleihung des Mannheimer Pfennigs an Professor Dr. Hermann Wiegand. Neben der Laudatio von Wilhelm Kreutz wird der Festvortrag von Claude W. Sui dokumentiert, dessen reich bebilderte Streifzüge durch die Pressefotografie von den 1920er bis zu den 1960er Jahren den Balanceakt zwischen journalistischer Aufklärung und Voyeurismus der Papparazzi eindrucksvoll vor Augen führen.
Aktualisiert: 2021-01-29
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Rund um Heidelberg und Mannheim, von Landau bis Worms, von Bensheim bis Walldorf, vom Pfälzer Wald bis Mosbach – die Kurpfalz gehörte zu den mächtigsten Staaten des Alten Reiches. In Heidelberg wurde 1386 die erste Universität Deutschlands gegründet und in Mannheim entstand
im 18. Jahrhundert die prachtvolle, neue Residenzstadt der Kurfürsten, die mit ihrem streng quadratischen Grundriss die Macht der absolutistischen Herrscher bis heute eindrucksvoll
veranschaulicht.
Ein prägnantes historisches Porträt der Kurpfalz, die als Staat vor über 200 Jahren unterging, aber als Kultur- und Identitätsraum bis heute lebendig bleibt. Dass Geschichte nicht langweilig und verstaubt sein muss, sondern im Gegenteil spannend und hochinteressant sein kann, beweist Armin Kohnle in dem vorliegenden Band. Er bietet dem Leser eine wissenschaftlich fundierte und dennoch gut lesbare Einführung in die Geschichte der Kurpfalz.
Ein lebendiger Überblick – ein Muss für alle historisch und landeskundlich Interessierten.
Aktualisiert: 2023-04-30
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„Extravaganz“ und „Geschäftssinn“ bilden die Eckpunkte, die das weite Feld von Georg Philipp Telemanns Wirken in Hamburg abstecken. Der Komponist verband mit wechselnder Gewichtung ästhetische Ziele und ökonomisches Kalkül, wobei er beides auf diffizile Weise ausbalancierte. Dass künstlerische Möglichkeiten und finanzielle Erfolge in hohem Maße von einem Absatzmarkt abhingen, der nicht unbedingt bereits gegeben war, sondern überhaupt erst geschaffen werden musste, lenkt die Perspektive auf Telemanns Netzwerke. Der Band sieht entsprechend einen Dreischritt von der ästhetischen „Extravaganz“ über die vielschichtigen „Netzwerke“ Telemanns und seiner Zeitgenossen bis hin zum persönlichen und verlegerischen „Geschäftssinn“ vor.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Marion Anna Simon (geb. 1972) hat die Historienmalerei kreativ wiederbelebt. Mit Fantasie und vielfältigen künstlerischen Ideen erinnert sie an die tragische Figur Friedrich V. (1556–1632), der unter dem Spottnamen „Winterkönig“ in die Geschichte einging. Simons umfangreiches Malerei- und Performanceprojekt zeigt Selbstporträts, die mit historischen Figurauffassungen überblendet werden. Es führt den Betrachter durch ein Reich des luxuriösen Scheins, der ironisch auf die aktuelle Künstleridentität verweist. Der opulent bebilderte Katalog dokumentiert eindrucksvoll, wie die Künstlerin das Schicksal des gescheiterten Kurfürsten und Königs von Böhmen mit experimenteller, kulissenhafter Darstellungsweise in Malerei und Installation auferstehen lässt.
With a great deal of imagination, Marion Anna Simon pays homage to the tragic figure of Frederick V (1556–1632), who went down in history under the derisive nickname of ‘the Winter King’. This comprehensive art project presents self-portraits that reflect the period and at the same time refers ironically to the identity as an artist. The richly illustrated catalogue impressively documents how Simon resurrects the fate of the failed Elector and King of Bohemia with the help of experimental, stage-like paintings and installations.
Aktualisiert: 2017-08-24
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Die vorliegende Edition des italienisch-sprachigen Briefwechsels zwischen dem päpstlichen Staatssekretariat in Rom und dem Nuntius in Köln umfasst die letzten Jahre der diplomatischen Mission des Bologneser Prälaten Antonio Albergati, der seit 1610 am Rhein amtierte. Gleichzeitig wird mit diesem Band die traditionsreiche Reihe der Kölner Nuntiaturberichte abgeschlossen.
Im wöchentlichen Briefwechsel zwischen Köln und Rom wird neben den innerkirchlichen Amtsgeschäften des Nuntius in breitem Umfang die Anfangsphase des Dreißigjährigen Krieges dokumentiert. Herausragende Ereignisse sind die Neugründung der katholischen Liga unter maßgeblicher Beteiligung der päpstlichen Diplomatie, die Kaiserwahl Ferdinands II., die gleichzeitige Wahl des Pfälzer Kurfürsten Friedrichs V. zum König von Böhmen, die Schlacht am Weißen Berg bei Prag und die Besetzung der Pfalz durch spanischen Truppen unter Spinola.
Die Korrespondenz ist wie die bisherigen Bände der Editionsreihe durch eine Einleitung, deutschsprachige Regesten und durch umfangreiche Register erschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Rund um Heidelberg und Mannheim, von Landau bis Worms, von Bensheim bis Walldorf, vom Pfälzer Wald bis Mosbach – die Kurpfalz gehörte zu den mächtigsten Staaten des Alten Reiches. In Heidelberg wurde 1386 die erste Universität Deutschlands gegründet und in Mannheim entstand
im 18. Jahrhundert die prachtvolle, neue Residenzstadt der Kurfürsten, die mit ihrem streng quadratischen Grundriss die Macht der absolutistischen Herrscher bis heute eindrucksvoll
veranschaulicht.
Ein prägnantes historisches Porträt der Kurpfalz, die als Staat vor über 200 Jahren unterging, aber als Kultur- und Identitätsraum bis heute lebendig bleibt. Dass Geschichte nicht langweilig und verstaubt sein muss, sondern im Gegenteil spannend und hochinteressant sein kann, beweist Armin Kohnle in dem vorliegenden Band. Er bietet dem Leser eine wissenschaftlich fundierte und dennoch gut lesbare Einführung in die Geschichte der Kurpfalz.
Ein lebendiger Überblick – ein Muss für alle historisch und landeskundlich Interessierten.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Aktualisiert: 2022-07-14
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