Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt.
In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert.
Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa.
In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich.
Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt.
In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert.
Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa.
In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich.
Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt.
In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert.
Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa.
In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich.
Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt.
In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert.
Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa.
In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich.
Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt.
In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert.
Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa.
In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich.
Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert.
Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera -
mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff.
Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner.
Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust.
Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Luise Rinser hat sich immer dagegen gewehrt, mit den Figuren ihrer Romane und Erzählungen identifiziert zu werden, obwohl viele persönliche Erlebnisse und Wandlungen in ihr dichterisches Werk eingegangen sind. Auch in den publizierten Tagebüchern tritt das allzu Persönliche, Bekenntnishafte in den Hintergrund. Ganz anders in diesem neuen Band der Autobiographie, in dem sie Rechenschaft ablegt über die großen emotionalen Erfahrungen ihres Lebens seit 1949, dem Jahr, in dem der erste Teil ihres Lebensberichtes, ›Den Wolf umarmen‹, schließt.In Frankfürt begegnete sie »einem Kalifen, europäisch verkleidet«, dem Verleger Fritz Landshoff: »So unwiderruflich besitzergreifend hatte mich vorher noch nie einer angesehen.« Nicht weniger dramatisch das erste Gespräch der Autorin mit dem damals noch wenig bekannten Carl Orff, den sie 1954 heiratete; Scheidung 1959. Spannungsgeladen und beglückend zugleich waren für Luise Rinser die Freundschaft mit dem Abt eines berühmten Klosters und die aus wissenschaftlichem Gespräch erwachsene innige Beziehung zu dem großen Theologen Karl Rahner, die bis zu dessen Tod währte.Untrennbar verbunden mit den seelischen Erschütterungen ist die Entwicklung der Schriftstellerin, die sich den mystischen Einflüssen vieler Religionen ausgesetzt hat. Dabei ging und geht es Luise Rinser nicht um Exerzitien der Selbsterfahrung, sondern immer um Menschlichkeit, die sich in der Verantwortung für den Nächsten erfüllt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert.
Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera -
mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff.
Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner.
Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust.
Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert.
Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera -
mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff.
Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner.
Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust.
Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert.
Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera -
mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff.
Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner.
Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust.
Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-05-12
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»Amsterdam: was für eine schöne, unverwechselbare Stadt! Sie wurde zur Zuflucht, sie lässt uns arbeiten«, schwärmte Klaus Mann von einer seiner ersten Stationen im Exil. Und Amsterdam war nicht nur temporärer Wohnort, sondern verhieß schon bald auch eine ganz andere Art von Heimat: Zwischen 1933 und 1950 veröffentlichte der Querido Verlag viele der Autoren, die vor den Nazis aus Deutschland fliehen mussten, von Joseph Roth bis Irmgard Keun und Lion Feuchtwanger. Über Europa verstreut, finden die deutschen Schriftsteller in Amsterdam ihr geistiges Zentrum. Und trotzdem: »Das Exil war eine Hölle«, schreibt Hermann Kesten. Bettina Baltschev geht mit offenem Blick durch das heutige Amsterdam und spürt dem Leben der Exilschriftsteller und ihrer Verleger nach.
Aktualisiert: 2023-05-10
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»Amsterdam: was für eine schöne, unverwechselbare Stadt! Sie wurde zur Zuflucht, sie lässt uns arbeiten«, schwärmte Klaus Mann von einer seiner ersten Stationen im Exil. Und Amsterdam war nicht nur temporärer Wohnort, sondern verhieß schon bald auch eine ganz andere Art von Heimat: Zwischen 1933 und 1950 veröffentlichte der Querido Verlag viele der Autoren, die vor den Nazis aus Deutschland fliehen mussten, von Joseph Roth bis Irmgard Keun und Lion Feuchtwanger. Über Europa verstreut, finden die deutschen Schriftsteller in Amsterdam ihr geistiges Zentrum. Und trotzdem: »Das Exil war eine Hölle«, schreibt Hermann Kesten. Bettina Baltschev geht mit offenem Blick durch das heutige Amsterdam und spürt dem Leben der Exilschriftsteller und ihrer Verleger nach.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert.
Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera -
mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff.
Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner.
Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust.
Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Luise Rinser hat sich immer dagegen gewehrt, mit den Figuren ihrer Romane und Erzählungen identifiziert zu werden, obwohl viele persönliche Erlebnisse und Wandlungen in ihr dichterisches Werk eingegangen sind. Auch in den publizierten Tagebüchern tritt das allzu Persönliche, Bekenntnishafte in den Hintergrund. Ganz anders in diesem neuen Band der Autobiographie, in dem sie Rechenschaft ablegt über die großen emotionalen Erfahrungen ihres Lebens seit 1949, dem Jahr, in dem der erste Teil ihres Lebensberichtes, ›Den Wolf umarmen‹, schließt.In Frankfürt begegnete sie »einem Kalifen, europäisch verkleidet«, dem Verleger Fritz Landshoff: »So unwiderruflich besitzergreifend hatte mich vorher noch nie einer angesehen.« Nicht weniger dramatisch das erste Gespräch der Autorin mit dem damals noch wenig bekannten Carl Orff, den sie 1954 heiratete; Scheidung 1959. Spannungsgeladen und beglückend zugleich waren für Luise Rinser die Freundschaft mit dem Abt eines berühmten Klosters und die aus wissenschaftlichem Gespräch erwachsene innige Beziehung zu dem großen Theologen Karl Rahner, die bis zu dessen Tod währte.Untrennbar verbunden mit den seelischen Erschütterungen ist die Entwicklung der Schriftstellerin, die sich den mystischen Einflüssen vieler Religionen ausgesetzt hat. Dabei ging und geht es Luise Rinser nicht um Exerzitien der Selbsterfahrung, sondern immer um Menschlichkeit, die sich in der Verantwortung für den Nächsten erfüllt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das palästinensische Exil Arnold Zweigs dauerte von 1933 bis 1948. Die Symposiumsbeiträge beleuchten sein Exil im Licht des sich zum künftigen jüdischen Staat entwickelnden britischen Mandatsgebiets, das einem militanten Zionismus huldigt und in dem sich ein des Hebräischen nicht mächtiger berühmter Schriftsteller verkannt und angefeindet behaupten muss. Die Symposiumsbeiträge widmen sich u.a. verschiedenen bisher nicht veröffentlichten Briefwechseln, wie dem zwischen Freuds Tochter Anna und Zweig, seinen Verlegern in Amerika und in Holland, Ben Huebsch und Fritz Landshoff, dem Nachleben der historischen Figur Israel de Haans im Staat Israel und bisher unbekanntem Material zum Hintergrund des Romans «Das Beil von Wandsbek».
Aktualisiert: 2020-09-01
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