Aktualisiert: 2023-06-30
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Heinrich Heines »Harzreise« (1826) ist längst ein literarischer Klassiker – und, dessen unbeschadet, das wohl vergnüglichste und beliebteste Werk des großen Dichters. Im Herbst des Jahres 1824 beginnt er seine Reise in Göttingen, jener Stadt, die »berühmt ist durch ihre Würste und Universität«, und wandert binnen mehrerer Wochen über den Brocken bis hinauf zum Ilsenstein. Passagen genussvoll beißender Spottlust über das Who’s Who seiner Zeit wechseln sich ab mit häufig zart-poetischen Natureindrücken und machen Heines »Harzreise« zu einer bis heute erfrischenden Lektüre.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Heinrich Heines »Harzreise« (1826) ist längst ein literarischer Klassiker – und, dessen unbeschadet, das wohl vergnüglichste und beliebteste Werk des großen Dichters. Im Herbst des Jahres 1824 beginnt er seine Reise in Göttingen, jener Stadt, die »berühmt ist durch ihre Würste und Universität«, und wandert binnen mehrerer Wochen über den Brocken bis hinauf zum Ilsenstein. Passagen genussvoll beißender Spottlust über das Who’s Who seiner Zeit wechseln sich ab mit häufig zart-poetischen Natureindrücken und machen Heines »Harzreise« zu einer bis heute erfrischenden Lektüre.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Heinrich Heines »Harzreise« (1826) ist längst ein literarischer Klassiker – und, dessen unbeschadet, das wohl vergnüglichste und beliebteste Werk des großen Dichters. Im Herbst des Jahres 1824 beginnt er seine Reise in Göttingen, jener Stadt, die »berühmt ist durch ihre Würste und Universität«, und wandert binnen mehrerer Wochen über den Brocken bis hinauf zum Ilsenstein. Passagen genussvoll beißender Spottlust über das Who’s Who seiner Zeit wechseln sich ab mit häufig zart-poetischen Natureindrücken und machen Heines »Harzreise« zu einer bis heute erfrischenden Lektüre.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die neuen Gedichte von Heinrich Detering sprechen vom Untertauchen in der Zeit.
In Waterloo und Stratford, zwischen Schierke und Elend, Ithaka und Tennessee legen die Gedichte von Heinrich Detering Spuren vergessener Geschichten frei. Sie erzählen von Begegnungen mit Tieren und Menschen, treffen auf Gespenster und Märchenhelden, Aufsteiger und Untertaucher. Sie gehen ins Kino und singen den Blues. Immer erkunden sie dabei die Spannungen zwischen Formstrenge und Leichtigkeit, und immer balancieren sie zwischen Wahrheitssuche und Lügengeschichten.
Bienen, März
in meiner Wohnung lebt ein stiller Imker
er zeigt mir Bilder seiner Bienenvölker
aus einem grünen Tal im Libanon
er spricht von dunklem und von hellem Honig
wie man ihn nur im späten Sommer erntet
und deutet auf die Möbel zum Vergleich
er hört kein Radio liest nicht in der Zeitung
er möchte keine Fernsehbilder sehen
im späten März erwartet er den Mai
er liest im Wald die Spuren seiner Bienen
und zeigt die Stelle wo der Stich verheilt
ein stiller Imker wohnt in meinem Haus
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die neuen Gedichte von Heinrich Detering sprechen vom Untertauchen in der Zeit.
In Waterloo und Stratford, zwischen Schierke und Elend, Ithaka und Tennessee legen die Gedichte von Heinrich Detering Spuren vergessener Geschichten frei. Sie erzählen von Begegnungen mit Tieren und Menschen, treffen auf Gespenster und Märchenhelden, Aufsteiger und Untertaucher. Sie gehen ins Kino und singen den Blues. Immer erkunden sie dabei die Spannungen zwischen Formstrenge und Leichtigkeit, und immer balancieren sie zwischen Wahrheitssuche und Lügengeschichten.
Bienen, März
in meiner Wohnung lebt ein stiller Imker
er zeigt mir Bilder seiner Bienenvölker
aus einem grünen Tal im Libanon
er spricht von dunklem und von hellem Honig
wie man ihn nur im späten Sommer erntet
und deutet auf die Möbel zum Vergleich
er hört kein Radio liest nicht in der Zeitung
er möchte keine Fernsehbilder sehen
im späten März erwartet er den Mai
er liest im Wald die Spuren seiner Bienen
und zeigt die Stelle wo der Stich verheilt
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Die neuen Gedichte von Heinrich Detering sprechen vom Untertauchen in der Zeit.
In Waterloo und Stratford, zwischen Schierke und Elend, Ithaka und Tennessee legen die Gedichte von Heinrich Detering Spuren vergessener Geschichten frei. Sie erzählen von Begegnungen mit Tieren und Menschen, treffen auf Gespenster und Märchenhelden, Aufsteiger und Untertaucher. Sie gehen ins Kino und singen den Blues. Immer erkunden sie dabei die Spannungen zwischen Formstrenge und Leichtigkeit, und immer balancieren sie zwischen Wahrheitssuche und Lügengeschichten.
Bienen, März
in meiner Wohnung lebt ein stiller Imker
er zeigt mir Bilder seiner Bienenvölker
aus einem grünen Tal im Libanon
er spricht von dunklem und von hellem Honig
wie man ihn nur im späten Sommer erntet
und deutet auf die Möbel zum Vergleich
er hört kein Radio liest nicht in der Zeitung
er möchte keine Fernsehbilder sehen
im späten März erwartet er den Mai
er liest im Wald die Spuren seiner Bienen
und zeigt die Stelle wo der Stich verheilt
ein stiller Imker wohnt in meinem Haus
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Lichtenbergs Sudelbüchern erfolgt die Beobachtung des Kleinen in der Natur und beim Menschen durch Wissensformen, die an der Schnittstelle von Rhetorik und Naturlehre entstehen.
In seinen Sudelbüchern notierte Georg Christoph Lichtenberg 35 Jahre lang allerlei Einfälle, Ideenassoziationen, Gedankenexperimente und Versuchsanordnungen. Diese legendären Notizhefte bilden jedoch kein literarisches bzw. epistemisches Ganzes. Sie sind vielmehr ein Sammelsurium von Texten, in dem die »zwei Kulturen« aufeinandertreffen: die rhetorisch-poetische und die naturwissenschaftliche. Das Aufzeichnen besitzt dabei eine doppelte zeitliche Signatur, denn diese kleinen Textformen haben nicht nur eine mnemonisch-aufbewahrende Funktion; sie erweisen sich auch als Winke für künftiges Wissen. In ihrer Monographie geht Elisabetta Mengaldo dem für die Sudelbücher zentralen Zusammenhang von Rhetorik als traditioneller Kulturtechnik und Formen der Wissensanordnung an der Schwelle zwischen taxonomischen Modellen und modernen Beobachtungs- und Experimentalpraktiken nach. Dabei kommt dem »Kleinen« sowohl als Forschungsobjekt als auch als hybrider kurzer Prosaform eine geradezu emblematische wissensgenerierende Funktion zu.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Eine leidenschaftliche Korrespondenz, die tiefe Einblicke in das Leben und Werk eines Dichters vermittelt, der als einer der ersten rückhaltlos offen seine Gefühle in Poesie und Prosa kleidete.
Der Briefwechsel Gottfried August Bürgers ist eine literaturgeschichtliche Quelle, mehr noch aber ein poetisch und kunstprosaisch herausragendes Dokument und ein zutiefst anrührendes Zeugnis oftmals selbstverschuldeter menschlicher Leiden und Krisen.
Die erotischen Wirrungen in der Ehe Bürgers, der sich alsbald in eine leidenschaftliche Beziehung zur jüngeren Schwester seiner eben doch nur halbgeliebten Frau verlor, erreichen im Zeitraum dieses Bandes einen ersten Höhepunkt: Die Ehefrau erzwingt (wie sich später zeigen wird: vergebens) die schmerzhafte Trennung von der Geliebten. Gleichzeitig ist Bürger als Jurist etabliert und als Dichter endlich arriviert: 1778 erscheint die erste Ausgabe seiner gesammelten »Gedichte«, im selben Jahr übernimmt er die Herausgabe des »Göttinger Musen Almanachs«. Dennoch wird er weiterhin ständig von Geldnot geplagt.
Diese Edition nimmt eine kultur- wie poesiegeschichtliche Herausforderung an: Sie stellt zum ersten Mal einen nicht um die allzu derben Ausdrücke und peinlichen Wahrheiten gereinigten, zudem eingehend kommentierten Text bereit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Eine leidenschaftliche Korrespondenz, die tiefe Einblicke in das Leben und Werk eines Dichters vermittelt, der als einer der ersten rückhaltlos offen seine Gefühle in Poesie und Prosa kleidete.
Der Briefwechsel Gottfried August Bürgers ist eine literaturgeschichtliche Quelle, mehr noch aber ein poetisch und kunstprosaisch herausragendes Dokument und ein zutiefst anrührendes Zeugnis oftmals selbstverschuldeter menschlicher Leiden und Krisen.
Die erotischen Wirrungen in der Ehe Bürgers, der sich alsbald in eine leidenschaftliche Beziehung zur jüngeren Schwester seiner eben doch nur halbgeliebten Frau verlor, erreichen im Zeitraum dieses Bandes einen ersten Höhepunkt: Die Ehefrau erzwingt (wie sich später zeigen wird: vergebens) die schmerzhafte Trennung von der Geliebten. Gleichzeitig ist Bürger als Jurist etabliert und als Dichter endlich arriviert: 1778 erscheint die erste Ausgabe seiner gesammelten »Gedichte«, im selben Jahr übernimmt er die Herausgabe des »Göttinger Musen Almanachs«. Dennoch wird er weiterhin ständig von Geldnot geplagt.
Diese Edition nimmt eine kultur- wie poesiegeschichtliche Herausforderung an: Sie stellt zum ersten Mal einen nicht um die allzu derben Ausdrücke und peinlichen Wahrheiten gereinigten, zudem eingehend kommentierten Text bereit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Eine leidenschaftliche Korrespondenz, die tiefe Einblicke in das Leben und Werk eines Dichters vermittelt, der als einer der ersten rückhaltlos offen seine Gefühle in Poesie und Prosa kleidete.
Der Briefwechsel Gottfried August Bürgers ist eine literaturgeschichtliche Quelle, mehr noch aber ein poetisch und kunstprosaisch herausragendes Dokument und ein zutiefst anrührendes Zeugnis oftmals selbstverschuldeter menschlicher Leiden und Krisen.
Die erotischen Wirrungen in der Ehe Bürgers, der sich alsbald in eine leidenschaftliche Beziehung zur jüngeren Schwester seiner eben doch nur halbgeliebten Frau verlor, erreichen im Zeitraum dieses Bandes einen ersten Höhepunkt: Die Ehefrau erzwingt (wie sich später zeigen wird: vergebens) die schmerzhafte Trennung von der Geliebten. Gleichzeitig ist Bürger als Jurist etabliert und als Dichter endlich arriviert: 1778 erscheint die erste Ausgabe seiner gesammelten »Gedichte«, im selben Jahr übernimmt er die Herausgabe des »Göttinger Musen Almanachs«. Dennoch wird er weiterhin ständig von Geldnot geplagt.
Diese Edition nimmt eine kultur- wie poesiegeschichtliche Herausforderung an: Sie stellt zum ersten Mal einen nicht um die allzu derben Ausdrücke und peinlichen Wahrheiten gereinigten, zudem eingehend kommentierten Text bereit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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"Wer über die Universität Göttingen in ihrer Frühzeit arbeitet, kommt am Pütter nicht vorbei und man muß dem Verlag, vor allem aber auch dem Herausgeber und langjährigen Mitarbeiter der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Reimer Eck, der ein instruktives Nachwort beigesteuert hat, dankbar sein, dieses in deutschen Bibliotheken bisher im Original gar nicht mehr so häufig verfügbare Standardwerk wieder leicht zugänglich gemacht haben." (Manfred Komorowski, IFB-Informatiobsmittel, 14/2006, H. 2)
Die ersten einhundert Jahre der Geschichte der Georgia Augusta wurden nirgends umfassender und kenntnisreicher dargestellt, als im „Pütter“. Der große Jurist und die nachfolgenden Bearbeiter haben ein Nachschlagewerk erarbeitet, das weit über die großen bio-bibliographischen Handbücher hinausgeht, wie etwa den Hamberger-Meusel, der ja im gleichen Umfeld entstanden ist. Ganz bewußt hat man auch das verzeichnet, was aus zeitgenössischer Sicht kaum erwähnenswert erschien, um später schnell zu merken, wie wichtig der von Pütter gesetzte Grundakkord einer möglichst umfassenden Sammlung von Nachrichten war. Neben der Lehr- und Publikationstätigkeit und auch den nicht verwirklichten Projekten der einzelnen Gelehrten, einschließlich der Privatdozenten und Sprachmeister, wird besonders die Entwicklung der gelehrten Einrichtungen, Institute, Seminare und Sammlungen – nicht zuletzt der Bibliothek – im Detail dargestellt. Damit ist der „Pütter“ eine Quelle ersten Ranges für die Entstehungsgeschichte einer Reihe wichtiger akademischer Disziplinen und die Geschichte der Wissenschaften insgesamt. Ebenso gründlich werden Universitätsverwaltung, Bautätigkeit der Universität und studentische Lebensbedingungen beschrieben. Damit ist der „Pütter“ für seinen Erfassungszeitraum eine der wichtigsten Quellen für die Stadt- und Sozialgeschichte Göttingens.
The first hundred years of the history of Göttingen University have never been as comprehensively and knowledgeably presented as in ‘Pütter’. The great legal scholar and his successive editors created a reference work which goes far beyond the bio-bibliographical works such as Hamberger-Meusel which came from the same circles. Conscious efforts were made to record things which hardly seemed worth mentioning to contemporaries, so that it soon became clear in later years how important a tone Pütter had set in creating the fullest possible collection of information. Alongside the teaching activity, publications and even the unrealised projects of individual scholars, including private lecturers and language teachers, the development of the academic institutions, departments and collections – not least among them the Library – are presented in detail. Thus ‘Pütter’ is a first-class source for the history of many important academic disciplines and the history of scholarship in general. University administration, buildings and student life are equally thoroughly described, making ‘Pütter’ one of the most important sources for the social and municipal history of Göttingen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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"Wer über die Universität Göttingen in ihrer Frühzeit arbeitet, kommt am Pütter nicht vorbei und man muß dem Verlag, vor allem aber auch dem Herausgeber und langjährigen Mitarbeiter der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Reimer Eck, der ein instruktives Nachwort beigesteuert hat, dankbar sein, dieses in deutschen Bibliotheken bisher im Original gar nicht mehr so häufig verfügbare Standardwerk wieder leicht zugänglich gemacht haben." (Manfred Komorowski, IFB-Informatiobsmittel, 14/2006, H. 2)
Die ersten einhundert Jahre der Geschichte der Georgia Augusta wurden nirgends umfassender und kenntnisreicher dargestellt, als im „Pütter“. Der große Jurist und die nachfolgenden Bearbeiter haben ein Nachschlagewerk erarbeitet, das weit über die großen bio-bibliographischen Handbücher hinausgeht, wie etwa den Hamberger-Meusel, der ja im gleichen Umfeld entstanden ist. Ganz bewußt hat man auch das verzeichnet, was aus zeitgenössischer Sicht kaum erwähnenswert erschien, um später schnell zu merken, wie wichtig der von Pütter gesetzte Grundakkord einer möglichst umfassenden Sammlung von Nachrichten war. Neben der Lehr- und Publikationstätigkeit und auch den nicht verwirklichten Projekten der einzelnen Gelehrten, einschließlich der Privatdozenten und Sprachmeister, wird besonders die Entwicklung der gelehrten Einrichtungen, Institute, Seminare und Sammlungen – nicht zuletzt der Bibliothek – im Detail dargestellt. Damit ist der „Pütter“ eine Quelle ersten Ranges für die Entstehungsgeschichte einer Reihe wichtiger akademischer Disziplinen und die Geschichte der Wissenschaften insgesamt. Ebenso gründlich werden Universitätsverwaltung, Bautätigkeit der Universität und studentische Lebensbedingungen beschrieben. Damit ist der „Pütter“ für seinen Erfassungszeitraum eine der wichtigsten Quellen für die Stadt- und Sozialgeschichte Göttingens.
The first hundred years of the history of Göttingen University have never been as comprehensively and knowledgeably presented as in ‘Pütter’. The great legal scholar and his successive editors created a reference work which goes far beyond the bio-bibliographical works such as Hamberger-Meusel which came from the same circles. Conscious efforts were made to record things which hardly seemed worth mentioning to contemporaries, so that it soon became clear in later years how important a tone Pütter had set in creating the fullest possible collection of information. Alongside the teaching activity, publications and even the unrealised projects of individual scholars, including private lecturers and language teachers, the development of the academic institutions, departments and collections – not least among them the Library – are presented in detail. Thus ‘Pütter’ is a first-class source for the history of many important academic disciplines and the history of scholarship in general. University administration, buildings and student life are equally thoroughly described, making ‘Pütter’ one of the most important sources for the social and municipal history of Göttingen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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"Wer über die Universität Göttingen in ihrer Frühzeit arbeitet, kommt am Pütter nicht vorbei und man muß dem Verlag, vor allem aber auch dem Herausgeber und langjährigen Mitarbeiter der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Reimer Eck, der ein instruktives Nachwort beigesteuert hat, dankbar sein, dieses in deutschen Bibliotheken bisher im Original gar nicht mehr so häufig verfügbare Standardwerk wieder leicht zugänglich gemacht haben." (Manfred Komorowski, IFB-Informatiobsmittel, 14/2006, H. 2)
Die ersten einhundert Jahre der Geschichte der Georgia Augusta wurden nirgends umfassender und kenntnisreicher dargestellt, als im „Pütter“. Der große Jurist und die nachfolgenden Bearbeiter haben ein Nachschlagewerk erarbeitet, das weit über die großen bio-bibliographischen Handbücher hinausgeht, wie etwa den Hamberger-Meusel, der ja im gleichen Umfeld entstanden ist. Ganz bewußt hat man auch das verzeichnet, was aus zeitgenössischer Sicht kaum erwähnenswert erschien, um später schnell zu merken, wie wichtig der von Pütter gesetzte Grundakkord einer möglichst umfassenden Sammlung von Nachrichten war. Neben der Lehr- und Publikationstätigkeit und auch den nicht verwirklichten Projekten der einzelnen Gelehrten, einschließlich der Privatdozenten und Sprachmeister, wird besonders die Entwicklung der gelehrten Einrichtungen, Institute, Seminare und Sammlungen – nicht zuletzt der Bibliothek – im Detail dargestellt. Damit ist der „Pütter“ eine Quelle ersten Ranges für die Entstehungsgeschichte einer Reihe wichtiger akademischer Disziplinen und die Geschichte der Wissenschaften insgesamt. Ebenso gründlich werden Universitätsverwaltung, Bautätigkeit der Universität und studentische Lebensbedingungen beschrieben. Damit ist der „Pütter“ für seinen Erfassungszeitraum eine der wichtigsten Quellen für die Stadt- und Sozialgeschichte Göttingens.
The first hundred years of the history of Göttingen University have never been as comprehensively and knowledgeably presented as in ‘Pütter’. The great legal scholar and his successive editors created a reference work which goes far beyond the bio-bibliographical works such as Hamberger-Meusel which came from the same circles. Conscious efforts were made to record things which hardly seemed worth mentioning to contemporaries, so that it soon became clear in later years how important a tone Pütter had set in creating the fullest possible collection of information. Alongside the teaching activity, publications and even the unrealised projects of individual scholars, including private lecturers and language teachers, the development of the academic institutions, departments and collections – not least among them the Library – are presented in detail. Thus ‘Pütter’ is a first-class source for the history of many important academic disciplines and the history of scholarship in general. University administration, buildings and student life are equally thoroughly described, making ‘Pütter’ one of the most important sources for the social and municipal history of Göttingen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Jetzt ist ja alles da und man muss es nur festhalten. […] Ich hab` als Kind immer gedacht: »Wenn man nur wüsste, wie die Menschen vor hundert Jahren wirklich gedacht […] und gefühlt haben.««
Kinder- und Jugendliteratur ist ein Spiegel ihrer Zeit: In ihr zeigt sich, welche Geschichte eine Gesellschaft teilt und welche Werte oder Vorstellungen ihre Gegenwart bestimmen. Obwohl Kinder- und Jugendbücher damit großen Einfluss auf die gesellschaftliche, soziale und politische Entwicklung einer Generation haben können, wurden sie von öffentlichen Bibliotheken bisher kaum beachtet - eine Leerstelle, die private Sammlungen für die Forschung so bedeutend macht.
Im Juli 2017 konnte die Georg-August-Universität Göttingen eine umfangreiche Privatsammlung erwerben: Die Würzburger Sammlerin Sigrid Wehner, geboren 1931, hat seit den 1990er Jahren etwa 18000 kinder- und jugendliterarische Werke aus den Jahren 1925 bis 1945 zusammengetragen. Diese Bücher und Schriften sind ab Oktober 2019 in einer Ausstellung in der Göttinger Paulinerkirche erstmals seit Erwerb der Öffentlichkeit zugänglich. Der Begleitband zeigt die große Themen- und Formenvielfalt der Exponate. Dazu geht er mit Fachbeiträgen auf gesellschaftliche Diskurse der Zeit ein und zeigt, wie diese in Kinder- und Jugendliteratur vermittelt werden und über Generationen hinweg noch bis heute wirken
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Jetzt ist ja alles da und man muss es nur festhalten. […] Ich hab` als Kind immer gedacht: »Wenn man nur wüsste, wie die Menschen vor hundert Jahren wirklich gedacht […] und gefühlt haben.««
Kinder- und Jugendliteratur ist ein Spiegel ihrer Zeit: In ihr zeigt sich, welche Geschichte eine Gesellschaft teilt und welche Werte oder Vorstellungen ihre Gegenwart bestimmen. Obwohl Kinder- und Jugendbücher damit großen Einfluss auf die gesellschaftliche, soziale und politische Entwicklung einer Generation haben können, wurden sie von öffentlichen Bibliotheken bisher kaum beachtet - eine Leerstelle, die private Sammlungen für die Forschung so bedeutend macht.
Im Juli 2017 konnte die Georg-August-Universität Göttingen eine umfangreiche Privatsammlung erwerben: Die Würzburger Sammlerin Sigrid Wehner, geboren 1931, hat seit den 1990er Jahren etwa 18000 kinder- und jugendliterarische Werke aus den Jahren 1925 bis 1945 zusammengetragen. Diese Bücher und Schriften sind ab Oktober 2019 in einer Ausstellung in der Göttinger Paulinerkirche erstmals seit Erwerb der Öffentlichkeit zugänglich. Der Begleitband zeigt die große Themen- und Formenvielfalt der Exponate. Dazu geht er mit Fachbeiträgen auf gesellschaftliche Diskurse der Zeit ein und zeigt, wie diese in Kinder- und Jugendliteratur vermittelt werden und über Generationen hinweg noch bis heute wirken
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Jetzt ist ja alles da und man muss es nur festhalten. […] Ich hab` als Kind immer gedacht: »Wenn man nur wüsste, wie die Menschen vor hundert Jahren wirklich gedacht […] und gefühlt haben.««
Kinder- und Jugendliteratur ist ein Spiegel ihrer Zeit: In ihr zeigt sich, welche Geschichte eine Gesellschaft teilt und welche Werte oder Vorstellungen ihre Gegenwart bestimmen. Obwohl Kinder- und Jugendbücher damit großen Einfluss auf die gesellschaftliche, soziale und politische Entwicklung einer Generation haben können, wurden sie von öffentlichen Bibliotheken bisher kaum beachtet - eine Leerstelle, die private Sammlungen für die Forschung so bedeutend macht.
Im Juli 2017 konnte die Georg-August-Universität Göttingen eine umfangreiche Privatsammlung erwerben: Die Würzburger Sammlerin Sigrid Wehner, geboren 1931, hat seit den 1990er Jahren etwa 18000 kinder- und jugendliterarische Werke aus den Jahren 1925 bis 1945 zusammengetragen. Diese Bücher und Schriften sind ab Oktober 2019 in einer Ausstellung in der Göttinger Paulinerkirche erstmals seit Erwerb der Öffentlichkeit zugänglich. Der Begleitband zeigt die große Themen- und Formenvielfalt der Exponate. Dazu geht er mit Fachbeiträgen auf gesellschaftliche Diskurse der Zeit ein und zeigt, wie diese in Kinder- und Jugendliteratur vermittelt werden und über Generationen hinweg noch bis heute wirken
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Studie untersucht die Medienstrategien und Selbstentwürfe des Göttinger Hains.
»Der Bund ist ewig!« - So lautete die Losung der studentischen Gruppe, die sich im Herbst 1772 beim Schwur unter einer Eiche formierte und unter dem Namen Göttinger Hain bekannt wurde. Die proklamierte Ewigkeit dauerte zwar nur wenige Jahre, der Wahlspruch hat sich aber insofern erfüllt, als der Göttinger Hain bis heute als paradigmatischer Fall eines Dichterbundes gilt. Diese Zuschreibung ist kein bloßer Zufall: Nicht nur der Name, sondern auch das Konzept des Dichterbundes geht auf die Göttinger Studenten selbst zurück. Die Studie zeichnet nach, wie die Gruppenmitglieder durch die gemeinsame Diskussion, wechselseitige Kritik und Korrektur ihrer Texte beständig an ihrer kollektiven Identität feilten. Bemerkenswert ist, dass ihre Selbstentwürfe adressaten- und medienabhängig variierten. Die Studenten passten ihre Texte und das Gruppenprofil immer wieder an neue Kontexte an. Es gibt demnach nicht den Hainbund, sondern eine Pluralität von Bünden, die strategisch und zeitlich divergieren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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