Abtreibung im säkularen Staat

Abtreibung im säkularen Staat von Hoerster,  Norbert
Die gegenwärtige Diskussion um die Zulassung der Abtreibung wird von Selbsttäuschung und Heuchelei bestimmt. Aus maximalen Lippenbekenntnissen (Süssmuth: »Das ungeborene braucht genauso wie das geborene Kind unseren Schutz und die Achtung seiner Würde«) werden minimale praktische Konsequenzen gezogen. Dabei wird die ethische Grundsatzfrage, inwieweit dem Fötus überhaupt ein Lebensrecht zusteht, ignoriert oder verdrängt. Im vorliegenden Buch wird diese ethische Grundsatzfrage ausführlich erörtert. Es wird gezeigt, daß in der Abtreibungsfrage alle Kompromisse faule Kompromisse sind: Unter »säkularen« Voraussetzungen läßt sich ein Abtreibungsverbot in »keiner Weise« rechtfertigen. Unter religiösen Voraussetzungen dagegen gehen »sämtliche« derzeit diskutierten Fristen-, Beratungs- und Indikationenmodelle zu weit.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Sit venia verbis!

Sit venia verbis! von Teichmann,  Alexander T., Vetter,  Klaus
Alexander Teichmann ist natürlich kein Heinzelmännchen, denn er hat, was er für die Frauen, für Gynäkologie und Geburtshilfe und ihre Institutionen bewirkt hat nicht nachts und schon gar nicht leise getan. Es bedurfte keines neugierigen „Schneiders Weib“ um herauszufinden, was er so macht, denn dies alles fand recht transparent und deutlich bei Tage im öffentlichen Raum statt. Dennoch hat er vielen die Arbeit – verdient oder unverdient – abgenommen – eben schon auf Heinzelmännchen-Art. Erinnerlich sind aber auch Aktionen, bei denen man an Arnold von Winkelrieds Vorgehen in der Schlacht bei Sempach anno 1386 erinnert wurde. Hier geht es darum, noch einmal gebündelt nachzuvollziehen, was einen engagierten Frauenarzt ausmacht, der systematisch denkt, eine nachvollziehbare Meinung hat, keine Hand vor den Mund nimmt und in einer Sprache schreibt, die in ihrer Brillanz ihresgleichen sucht. Ab 1998 hatte er mit dem von Fritz Beller veranlassten „Seminar des Frauenarztes“, das damals schon in den FRAUENARZT integriert war, eine Plattform zur Verfügung, um wie Till Eulenspiegel oder der Hofnarr uns Frauenärztinnen und Frauenärzten einen, seinen Spiegel vorzuhalten, der auch durch den dabei verblasenen Rauch der unvermeidlichen Zigarre nicht getrübt war. Natürlich eckt ein Autor damit an, insbesondere wenn Absurditäten manchmal etwas suffisant oder ironisch dargestellt wurden, um die Dinge so sichtbar werden zu lassen, dass sie nicht mehr übersehen und schon gar nicht unter den Tisch gekehrt werden können. So hat er scharfsinnig abgeleitet prognostisch orientiert Konsequenzen sichtbar gemacht aus Vorgängen, die z. B. der Zukunft unseres Berufs im Weg stehen oder schaden. Zweifellos ist es nicht schwierig, damit anzuecken. So hatten auch wir beide einige Auseinandersetzungen und sind uns auch heute bezüglich mancher Ansichten nicht grün. Das macht aber nichts, weil wir uns nichts nachtragen, sondern Widersprüch­liches als Denkanregung ansehen und jeder seine Meinung im Diskurs entwickelt – bis hin zu geeinten Ergebnissen. Dennoch oder vielmehr gerade deshalb freue ich mich, einige der Texte von Alexander Teichmann hier noch einmal vorstellen zu dürfen, weil sie im Rückblick die Perspektive im Sinn haben und damit vielleicht umso wichtiger sind, weil sie zeigen, dass klare Gedanken und konsequent abgeleitete Schlussfolgerungen allen Lesern nicht nur zu dienen vermochten, sondern immer noch vermögen. Klaus Vetter 16.08.2020
Aktualisiert: 2022-08-18
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Lebenswichtig. Luther 5.0

Lebenswichtig. Luther 5.0 von Bethge,  Clemens, Dröge,  Markus, Gardei,  Marion, Krebs,  Bernd, Nicolini,  Marcus
Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und die Journalistische Nachwuchsförderung JONA der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. haben 23 junge Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Konfessionen anlässlich des Reformations-Jubiläums 2017 eingeladen, über existenzielle Lebensfragen zu reflektieren. Sie schreiben aus ihrem subjektiven Erleben über die großen Themen des Lebens wie Glück, Liebe, Heimat, Karriere, Glaube, Angst und Sterben. Über das, was sie bewegt und trägt, Fragen, die sie selbst wichtig finden und die sie in ihrer Lebensphase am meisten beschäftigen. Sie setzen sich mit ihrer Suche nach Gott und zu sich selbst in den verschiedenen Rollen zwischen Anerkennung und Ablehnung auseinander. Und sie fragen nach gelingendem Leben mit anderen in ihrer Besonderheit, in Nähe und Fremde; in Liebe und Ehe, bis zuletzt … Jedem Beitrag ist ein starkes Lutherzitat zum Thema beigefügt, an dem die Autorinnen und Autoren sich orientieren oder mit dem sie streiten können. Daraus ergibt sich ein spannender Kontrast zu dem, was einen Martin Luther vor 500 Jahren beschäftigt hat. Oder sind es am Ende die gleichen Themen? Die Lesenden sollen sich darüber selbst ein Bild machen. Sie lernen die Gedankenwelt junger Menschen und eine Generation zwischen Hoffnung und Zweifel kennen.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Begrenzung des Anteilsbesitzes von Kreditinstituten an Nichtbanken – Gesetzliche Regelungen, empirischer Befund sowie anlage- und geschäftspolitische Bedeutung

Begrenzung des Anteilsbesitzes von Kreditinstituten an Nichtbanken – Gesetzliche Regelungen, empirischer Befund sowie anlage- und geschäftspolitische Bedeutung von Roggenbuck,  Harald E.
Anteilsbesitz von Kreditinstituten an Nichtbanken und Einfluß hieraus sind ein ständig wiederkehrendes Thema gesellschaftspolitischer Debatten um die «Macht der Banken». Zur Versachlichung der Diskussion werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Anteilsbesitz einschließlich bankspezifischer Strukturnormen aufgezeigt und empirische Erhebungen zum status quo sowie zu Veränderungen während der letzten Jahrzehnte durchgeführt. Die Einbeziehung sowohl der die Kreditinstitute als auch der die Nichtbankunternehmen betreffenden Aspekte läßt erkennen, daß Einflußnahmen zu Lasten einer Seite wenig plausibel sind und die Bindungsintensität von den wirtschaftlichen Verhältnissen geprägt ist. Bankseitig werden zum einen die anlagepolitische Bedeutung des Anteilsbesitzes und zum anderen der geschäftspolitisch instrumentelle Charakter des Anteilsbesitzes untersucht, wobei das Zusammenwirken mit weiteren Einflußquellen das Erfordernis nach mehr Transparenz verdeutlicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Abtreibung im säkularen Staat

Abtreibung im säkularen Staat von Hoerster,  Norbert
Die gegenwärtige Diskussion um die Zulassung der Abtreibung wird von Selbsttäuschung und Heuchelei bestimmt. Aus maximalen Lippenbekenntnissen (Süssmuth: »Das ungeborene braucht genauso wie das geborene Kind unseren Schutz und die Achtung seiner Würde«) werden minimale praktische Konsequenzen gezogen. Dabei wird die ethische Grundsatzfrage, inwieweit dem Fötus überhaupt ein Lebensrecht zusteht, ignoriert oder verdrängt. Im vorliegenden Buch wird diese ethische Grundsatzfrage ausführlich erörtert. Es wird gezeigt, daß in der Abtreibungsfrage alle Kompromisse faule Kompromisse sind: Unter »säkularen« Voraussetzungen läßt sich ein Abtreibungsverbot in »keiner Weise« rechtfertigen. Unter religiösen Voraussetzungen dagegen gehen »sämtliche« derzeit diskutierten Fristen-, Beratungs- und Indikationenmodelle zu weit.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Ertragsbesteuerung von Unternehmen in der Europäischen Union

Ertragsbesteuerung von Unternehmen in der Europäischen Union von Marquardt,  Anja
Die zunehmende Relevanz der Unternehmensbesteuerung im Binnenmarkt als Rahmenbedingung unternehmerischen Handelns bedingt die Frage nach deren marktoptimaler Ausgestaltung. Zu diesem Zweck wird eine Erarbeitung der ökonomischen Vorgaben zur Unternehmensbesteuerung und ein Vergleich dieser mit dem derzeit in der Europäischen Union vorherrschenden Harmonisierungsstand vorgenommen. Auch erfolgt eine Einbeziehung der Besteuerung in den Mitgliedstaaten Deutschland und Frankreich, um deren Heterogenität aber auch Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Im Anschluss werden bestehende und eigene Vorschläge für Handlungsalternativen unterbreitet, um dem ermittelten Handlungsbedarf Rechnung zu tragen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Festschrift für Karsten Schmidt

Festschrift für Karsten Schmidt von Bitter,  Georg, Lutter,  Marcus, Priester,  Hans-Joachim, Schön,  Wolfgang, Ulmer,  Peter
Mit diesem gewichtigen Band ehren namhafte Repräsentanten des Gesellschafts- und Insolvenzrechts Karsten Schmidt, einen der bedeutendsten deutschen Gesellschaftsrechtler, aus Anlass seines 70. Geburtstags. Mehr als 100 Wissenschaftler und Praktiker haben durch spannende, grundlegende und wegweisende Beiträge eine hochkarätige Festschrift verfasst, die ihresgleichen sucht und in die Hand jedes praktizierenden oder forschenden Gesellschaftsrechtlers gehört. Die Bandbreite der Beiträge umfasst die Gebiete: Aktien- und Kapitalmarktrecht GmbH-Recht Personengesellschaftsrecht Wirtschaftsrecht Insolvenzrecht
Aktualisiert: 2022-02-12
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