Er war der berühmteste Literaturkritiker Deutschlands, verehrt, gefürchtet und verhasst. Marcel Reich-Ranicki hat Maßstäbe gesetzt. Doch was von ihm bleibt und bleiben sollte, ist nicht, was er über Literatur sagte, sondern wie er es tat. Gunter Reus präsentiert einen Feuilletonisten, der Kritik konsequent als Dienstleistung für alle begriff.
Aktualisiert: 2023-06-19
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In Roger Willemsens gesammelten Kurztexten aus den Jahren 1988 bis 2005 ziehen mehr als anderthalb Jahrzehnte noch einmal vorüber – mit ihren großen und kleinen Ereignissen, Stars, Skandalen und Absurditäten, mit all ihrer Komik und Tragik. Willemsens besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Medien und hier vor allem dem Fernsehen auf seinem Weg vom »Testbild zum Reality-TV«. Mit Durchhaltevermögen und Lust an der erkenntnisfördernden Provokation schreitet Willemsen durch die Hölle des Entertainments und das Paradies der Werbung, zwischen denen auch die Politik ihre Claims abgesteckt hat. Ein gemütlicher Fernsehabend gibt ihm Anlass zum »Nachdenken über Dolly Buster«, »Ehen der Volksmusik« und überhaupt »Allerlei Nacktes«. Er weiß, dass der Schnee von gestern auch der von morgen sein wird. Dabei steckt hinter Willemsens Sprachwitz und manchmal atemberaubender Gedankenakrobatik ein durchaus ernster Antrieb: Die Sorge um den Fortbestand einer kritischen und aufgeklärten Gesellschaft in einer Zeit der Mediendemokratie und eines auch kulturellen Wirtschaftsliberalismus.
Aktualisiert: 2023-06-03
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In Roger Willemsens gesammelten Kurztexten aus den Jahren 1988 bis 2005 ziehen mehr als anderthalb Jahrzehnte noch einmal vorüber – mit ihren großen und kleinen Ereignissen, Stars, Skandalen und Absurditäten, mit all ihrer Komik und Tragik. Willemsens besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Medien und hier vor allem dem Fernsehen auf seinem Weg vom »Testbild zum Reality-TV«. Mit Durchhaltevermögen und Lust an der erkenntnisfördernden Provokation schreitet Willemsen durch die Hölle des Entertainments und das Paradies der Werbung, zwischen denen auch die Politik ihre Claims abgesteckt hat. Ein gemütlicher Fernsehabend gibt ihm Anlass zum »Nachdenken über Dolly Buster«, »Ehen der Volksmusik« und überhaupt »Allerlei Nacktes«. Er weiß, dass der Schnee von gestern auch der von morgen sein wird. Dabei steckt hinter Willemsens Sprachwitz und manchmal atemberaubender Gedankenakrobatik ein durchaus ernster Antrieb: Die Sorge um den Fortbestand einer kritischen und aufgeklärten Gesellschaft in einer Zeit der Mediendemokratie und eines auch kulturellen Wirtschaftsliberalismus.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Quer durch die Epochen hat er Zeugnisse aus fünf Jahrhunderten ausgewählt, in denen Kunst und Kunstwerke thematisiert werden, aber auch Alltägliches oder Politisches. Mit den Briefen aus Künstlerhand und einer Vielzahl von begleitenden Abbildungen bietet dieser Band einen attraktiven und unterhaltsamen Zugang zum Thema Kunst.
Die Welt der Kunst ist für Außenstehende faszinierend, manchmal auch irritierend. Kunst kann leicht zugänglich sein oder verschlüsselt. Sie ist bewegend, provokativ, manchmal gefährlich. Ihre Schöpfer, ob Autodidakten oder Meisterschüler, ob Wunderkinder oder Spätberufene, sind Künstler aus Leidenschaft. Als solche leben sie von einem inspirierenden Umfeld und kommunizieren in vielfältiger Weise.
Für den fünften Band der Reihe hat Hellmuth Karasek Briefe aus dem Kunstbetrieb der letzten 500 Jahre ausgewählt. Es kommen Künstler und Kulturschaffende unterschiedlicher Epochen zu Wort. Die Künstlerbriefe, die er zusammenstellt, sind dabei so vielschichtig wie die Kunst selbst. Mal äußern sich die Künstler darin zu eigenen Werken, mal zur Kunst im Allgemeinen. Mal geht es um Persönliches und mal um die große Politik. Die Schreiben sind dabei immer auch Zeugen der Zeit, in der sie entstanden s
Aktualisiert: 2023-06-01
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In Band IV beschäftigt sich Hellmuth Karasek mit dem Universum Sport und hat Briefe zusammengetragen, in denen legendäre Triumphe und tragische Momente lebendig werden, Schreiben, in denen Siege gefeiert oder Niederlagen verdaut werden, die von menschlichen Schicksalen erzählen und von unvergesslichen Sportereignissen.„No sports“. Diesem Statement von Winston Churchill mag sich Hellmuth Karasek nicht anschließen und widmet sich im vierten Band der Erfolgsreihe Briefe bewegen die Welt einer der schönsten Nebensächlichkeiten des Lebens. Der Sport vermag bis in die heutige Zeit große Gefühle von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt auszulösen. Sportliche Ereignisse entfalten aber mitunter auch eine Wirkung, die weit über Stadion und Rennstrecke hinausreicht - erinnert sei nur an die Olympischen Spiele 1936 oder den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954. Dem Rechnung tragend, hat sich Hellmuth Karasek für uns auf die Suche begeben und erstaunliche Zeugnisse der (Sport-)Geschichte zutage gefördert. Briefe, die große Triumphe lebendig werden lassen, und solche, die uns einen intimen Blick auf dunkle Kapitel ermöglichen. Auch Stars der aktuellen Sportszene kommen ausführlich zu Wort. Von Turnvater Jahn über Max Schmeling oder die Olympischen Spiele in München bis in die Gegenwart entsteht so ein lebhafter Abriss der Geschichte großer Sportler und Sportereignisse.
Aktualisiert: 2023-06-01
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von weltbekannten Geistesgrößen und unbekannten Autoren, von Liebenden und Verzweifelten zusammengetragen. Im sechsten Band bleibt der Herausgeber seinem Erfolgsrezept treu. Allerdings sucht Karasek seine Briefschreiber diesmal in einer besonderen Situation auf: der des Krieges.
Bei seiner Auswahl an Feldpostbriefen spannt Karasek einen weiten Bogen, vom 17. bis ins 21. Jahrhundert, vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Einsatz der Bundeswehr auf dem Balkan und in Afghanistan. Die Verfasser sind Menschen, die in unserer Mitte leben, die zum Teil immer noch im Einsatz stehen oder sich auf den nächsten Einsatz vorbereiten.
Neben einer historischen Aufarbeitung enthält der sechste Band von „Briefe bewegen die Welt“ wichtige Quellen zur Zeitgeschichte und ist damit ein hochpolitisches Buch, das auch einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Rolle der Bundeswehr und ihre Anerkennung in der Gesellschaft zu leisten vermag. Die Authentizität der Feldpostbriefe macht den sechsten Band von „Briefe bewegen die Welt“ zu einem Stück Sachliteratur, das berührt.
Die inzwischen sechsbändige Buchreihe „Briefe bewegen die Welt“ erscheint seit 2010 im teNeues Verlag und wird unterstützt von der Deutschen Post sowie der Stiftung Lesen. Der sechste Band „Feldpost“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation Berlin, das die umfassendste Feldpostsammlung Deutschlands besitzt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-24
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In Band IV beschäftigt sich Hellmuth Karasek mit dem Universum Sport und hat Briefe zusammengetragen, in denen legendäre Triumphe und tragische Momente lebendig werden, Schreiben, in denen Siege gefeiert oder Niederlagen verdaut werden, die von menschlichen Schicksalen erzählen und von unvergesslichen Sportereignissen.„No sports“. Diesem Statement von Winston Churchill mag sich Hellmuth Karasek nicht anschließen und widmet sich im vierten Band der Erfolgsreihe Briefe bewegen die Welt einer der schönsten Nebensächlichkeiten des Lebens. Der Sport vermag bis in die heutige Zeit große Gefühle von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt auszulösen. Sportliche Ereignisse entfalten aber mitunter auch eine Wirkung, die weit über Stadion und Rennstrecke hinausreicht - erinnert sei nur an die Olympischen Spiele 1936 oder den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954. Dem Rechnung tragend, hat sich Hellmuth Karasek für uns auf die Suche begeben und erstaunliche Zeugnisse der (Sport-)Geschichte zutage gefördert. Briefe, die große Triumphe lebendig werden lassen, und solche, die uns einen intimen Blick auf dunkle Kapitel ermöglichen. Auch Stars der aktuellen Sportszene kommen ausführlich zu Wort. Von Turnvater Jahn über Max Schmeling oder die Olympischen Spiele in München bis in die Gegenwart entsteht so ein lebhafter Abriss der Geschichte großer Sportler und Sportereignisse.
Aktualisiert: 2023-05-16
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»Schlimmer als die Zensur der Presse ist die Zensur durch die Presse.« Das schrieb der hellsichtige Gilbert K. Chesterton – Schöpfer der weltbekannten Figur Pater Brown – bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts. Chesterton, der journalistische Star seiner Zeit, ein katholischer Konvertit, ist das Vorbild für Matusseks Bericht aus dem Innenraum der Vierten Gewalt. Denn die Medien haben sich – so scheint es – in den letzten Jahren in einen unkritischen Jubelchor der Regierung verwandelt und das Land in einen Hippiestaat, der so verrückt agiert, als gäben die Woodstock-Veteranen Jefferson Airplane mit ihrer psychedelischen Hymne »White Rabbit« den Takt vor.
In seinem neuesten, vor Witz und Ironie funkelnden Werk verfolgt Matussek den Wahnsinn in deutschen Landen, die teils komische, teils absurde Selbstbeschränkung der Presse und kommt immer wieder auf seinen Referenzheiligen Chesterton zurück, den man zu Recht als »Apostel des gesunden Menschenverstandes« bezeichnete. In dessen vielseitigem publizistischem Werk hat Matussek Haltungen und Grundsätze entdeckt, die der »schreibenden Zunft« noch heute Maßstab sein könnten.
Und so hält er uns Glanz und Elend des Journalismus unserer Tage vor Augen: mitreißend, radikal subjektiv, schonungslos und umwerfend komisch. Einer der profiliertesten deutschen Journalisten über Mainstream-Presse, Selbstzensur und Desinformation.
Aktualisiert: 2023-05-11
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»Schlimmer als die Zensur der Presse ist die Zensur durch die Presse.« Das schrieb der hellsichtige Gilbert K. Chesterton – Schöpfer der weltbekannten Figur Pater Brown – bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts. Chesterton, der journalistische Star seiner Zeit, ein katholischer Konvertit, ist das Vorbild für Matusseks Bericht aus dem Innenraum der Vierten Gewalt. Denn die Medien haben sich – so scheint es – in den letzten Jahren in einen unkritischen Jubelchor der Regierung verwandelt und das Land in einen Hippiestaat, der so verrückt agiert, als gäben die Woodstock-Veteranen Jefferson Airplane mit ihrer psychedelischen Hymne »White Rabbit« den Takt vor.
In seinem neuesten, vor Witz und Ironie funkelnden Werk verfolgt Matussek den Wahnsinn in deutschen Landen, die teils komische, teils absurde Selbstbeschränkung der Presse und kommt immer wieder auf seinen Referenzheiligen Chesterton zurück, den man zu Recht als »Apostel des gesunden Menschenverstandes« bezeichnete. In dessen vielseitigem publizistischem Werk hat Matussek Haltungen und Grundsätze entdeckt, die der »schreibenden Zunft« noch heute Maßstab sein könnten.
Und so hält er uns Glanz und Elend des Journalismus unserer Tage vor Augen: mitreißend, radikal subjektiv, schonungslos und umwerfend komisch. Einer der profiliertesten deutschen Journalisten über Mainstream-Presse, Selbstzensur und Desinformation.
Aktualisiert: 2023-05-11
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»Schlimmer als die Zensur der Presse ist die Zensur durch die Presse.« Das schrieb der hellsichtige Gilbert K. Chesterton – Schöpfer der weltbekannten Figur Pater Brown – bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts. Chesterton, der journalistische Star seiner Zeit, ein katholischer Konvertit, ist das Vorbild für Matusseks Bericht aus dem Innenraum der Vierten Gewalt. Denn die Medien haben sich – so scheint es – in den letzten Jahren in einen unkritischen Jubelchor der Regierung verwandelt und das Land in einen Hippiestaat, der so verrückt agiert, als gäben die Woodstock-Veteranen Jefferson Airplane mit ihrer psychedelischen Hymne »White Rabbit« den Takt vor.
In seinem neuesten, vor Witz und Ironie funkelnden Werk verfolgt Matussek den Wahnsinn in deutschen Landen, die teils komische, teils absurde Selbstbeschränkung der Presse und kommt immer wieder auf seinen Referenzheiligen Chesterton zurück, den man zu Recht als »Apostel des gesunden Menschenverstandes« bezeichnete. In dessen vielseitigem publizistischem Werk hat Matussek Haltungen und Grundsätze entdeckt, die der »schreibenden Zunft« noch heute Maßstab sein könnten.
Und so hält er uns Glanz und Elend des Journalismus unserer Tage vor Augen: mitreißend, radikal subjektiv, schonungslos und umwerfend komisch. Einer der profiliertesten deutschen Journalisten über Mainstream-Presse, Selbstzensur und Desinformation.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Während in Vietnam der Krieg tobt und Mao die Kultur »revolutioniert«, machen sich die wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kritiker auf, um an der amerikanischen Ostküste über Literatur zu diskutieren: Jörg Magenaus kulturgeschichtliches Panorama über das Gastspiel der Gruppe 47 in Princeton.
April 1966. Viele sind eingeladen, etwa achtzig machen sich auf die Reise. Unter den Schriftstellern Grass, Lenz und Enzensberger. Unter den Kritikern Höllerer, Mayer und Reich-Ranicki. Die Regeln denkbar einfach: Eine Lesung dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Diskussion über das Gehörte. Dann die Wortmeldung eines pilzköpfigen, nahezu schüchternen Mannes, der den Anwesenden »Beschreibunsimpotenz« vorwirft: Über Nacht wurde Peter Handke zum Jungstar der Literatur – und es war nicht zuletzt diese grundsätzliche Kritik, die dazu führte, dass es nur mehr zu einem letzten Treffen der Gruppe 47 kommen sollte. Jörg Magenau zeichnet ein präzises Porträt dieses besonderen Wochenendes im Jahr 1966, das mehr war als nur ein Gipfeltreffen der deutschsprachigen Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In Roger Willemsens gesammelten Kurztexten aus den Jahren 1988 bis 2005 ziehen mehr als anderthalb Jahrzehnte noch einmal vorüber – mit ihren großen und kleinen Ereignissen, Stars, Skandalen und Absurditäten, mit all ihrer Komik und Tragik. Willemsens besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Medien und hier vor allem dem Fernsehen auf seinem Weg vom »Testbild zum Reality-TV«. Mit Durchhaltevermögen und Lust an der erkenntnisfördernden Provokation schreitet Willemsen durch die Hölle des Entertainments und das Paradies der Werbung, zwischen denen auch die Politik ihre Claims abgesteckt hat. Ein gemütlicher Fernsehabend gibt ihm Anlass zum »Nachdenken über Dolly Buster«, »Ehen der Volksmusik« und überhaupt »Allerlei Nacktes«. Er weiß, dass der Schnee von gestern auch der von morgen sein wird. Dabei steckt hinter Willemsens Sprachwitz und manchmal atemberaubender Gedankenakrobatik ein durchaus ernster Antrieb: Die Sorge um den Fortbestand einer kritischen und aufgeklärten Gesellschaft in einer Zeit der Mediendemokratie und eines auch kulturellen Wirtschaftsliberalismus.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Seit fünf Jahrzehnten ist Claus Peymann der größte Entertainer des deutschsprachigen Theaters – und noch mehr als seinen Inszenierungen verdankt er diesen Rang seinen öffentlichen Interventionen und Interviews. Deshalb präsentiert der vorliegende Band allein elf SPIEGEL-Gespräche und -Interviews aus den Jahren 1969 bis 2017, ergänzt durch Kritiken von Peymanns wichtigen Theaterarbeiten und Berichten über von ihm zumindest mitverursachte Skandale.
Unter den wichtigen deutschen Regisseuren versteht er sich als dienender Bewunderer aller großen Theaterdichter, der zum Beispiel mit Peter Handke, Peter Turrini und Thomas Bernhard freundschaftlichen Umgang pflegte; unter den Theaterkünstlern überhaupt begreift er sich als Mann des Engagements, der in den wichtigen politischen Angelegenheiten der Zeit mitmischen will. In einem SPIEGEL-Gespräch 2014 meinte Peymann: "Das Amt des Bundeskanzlers ist doch auch nicht so schwierig wie die Aufgabe, das Burgtheater zu leiten! Das sehen Sie doch an der Merkel, die ja im Prinzip nett ist, dass da nicht so viel dazugehört. Bundespräsident oder Bundeskanzler, das kann doch jeder! Aber ein guter Theaterdirektor, da können Sie lange suchen!"
Aktualisiert: 2021-06-08
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Er war der berühmteste Literaturkritiker Deutschlands, verehrt, gefürchtet und verhasst. Marcel Reich-Ranicki hat Maßstäbe gesetzt. Doch was von ihm bleibt und bleiben sollte, ist nicht, was er über Literatur sagte, sondern wie er es tat. Gunter Reus präsentiert einen Feuilletonisten, der Kritik konsequent als Dienstleistung für alle begriff.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Während in Vietnam der Krieg tobt und Mao die Kultur »revolutioniert«, machen sich die wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kritiker auf, um an der amerikanischen Ostküste über Literatur zu diskutieren: Jörg Magenaus kulturgeschichtliches Panorama über das Gastspiel der Gruppe 47 in Princeton.
April 1966. Viele sind eingeladen, etwa achtzig machen sich auf die Reise. Unter den Schriftstellern Grass, Lenz und Enzensberger. Unter den Kritikern Höllerer, Mayer und Reich-Ranicki. Die Regeln denkbar einfach: Eine Lesung dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Diskussion über das Gehörte. Dann die Wortmeldung eines pilzköpfigen, nahezu schüchternen Mannes, der den Anwesenden »Beschreibunsimpotenz« vorwirft: Über Nacht wurde Peter Handke zum Jungstar der Literatur – und es war nicht zuletzt diese grundsätzliche Kritik, die dazu führte, dass es nur mehr zu einem letzten Treffen der Gruppe 47 kommen sollte. Jörg Magenau zeichnet ein präzises Porträt dieses besonderen Wochenendes im Jahr 1966, das mehr war als nur ein Gipfeltreffen der deutschsprachigen Literatur.
Aktualisiert: 2023-02-13
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»Schlimmer als die Zensur der Presse ist die Zensur durch die Presse.« Das schrieb der hellsichtige Gilbert K. Chesterton – Schöpfer der weltbekannten Figur Pater Brown – bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts. Chesterton, der journalistische Star seiner Zeit, ein katholischer Konvertit, ist das Vorbild für Matusseks Bericht aus dem Innenraum der Vierten Gewalt. Denn die Medien haben sich – so scheint es – in den letzten Jahren in einen unkritischen Jubelchor der Regierung verwandelt und das Land in einen Hippiestaat, der so verrückt agiert, als gäben die Woodstock-Veteranen Jefferson Airplane mit ihrer psychedelischen Hymne »White Rabbit« den Takt vor.
In seinem neuesten, vor Witz und Ironie funkelnden Werk verfolgt Matussek den Wahnsinn in deutschen Landen, die teils komische, teils absurde Selbstbeschränkung der Presse und kommt immer wieder auf seinen Referenzheiligen Chesterton zurück, den man zu Recht als »Apostel des gesunden Menschenverstandes« bezeichnete. In dessen vielseitigem publizistischem Werk hat Matussek Haltungen und Grundsätze entdeckt, die der »schreibenden Zunft« noch heute Maßstab sein könnten.
Und so hält er uns Glanz und Elend des Journalismus unserer Tage vor Augen: mitreißend, radikal subjektiv, schonungslos und umwerfend komisch. Einer der profiliertesten deutschen Journalisten über Mainstream-Presse, Selbstzensur und Desinformation.
Aktualisiert: 2023-03-01
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»Schlimmer als die Zensur der Presse ist die Zensur durch die Presse.« Das schrieb der hellsichtige Gilbert K. Chesterton – Schöpfer der weltbekannten Figur Pater Brown – bereits Anfang des vorigen Jahrhunderts. Chesterton, der journalistische Star seiner Zeit, ein katholischer Konvertit, ist das Vorbild für Matusseks Bericht aus dem Innenraum der Vierten Gewalt. Denn die Medien haben sich – so scheint es – in den letzten Jahren in einen unkritischen Jubelchor der Regierung verwandelt und das Land in einen Hippiestaat, der so verrückt agiert, als gäben die Woodstock-Veteranen Jefferson Airplane mit ihrer psychedelischen Hymne »White Rabbit« den Takt vor.
In seinem neuesten, vor Witz und Ironie funkelnden Werk verfolgt Matussek den Wahnsinn in deutschen Landen, die teils komische, teils absurde Selbstbeschränkung der Presse und kommt immer wieder auf seinen Referenzheiligen Chesterton zurück, den man zu Recht als »Apostel des gesunden Menschenverstandes« bezeichnete. In dessen vielseitigem publizistischem Werk hat Matussek Haltungen und Grundsätze entdeckt, die der »schreibenden Zunft« noch heute Maßstab sein könnten.
Und so hält er uns Glanz und Elend des Journalismus unserer Tage vor Augen: mitreißend, radikal subjektiv, schonungslos und umwerfend komisch. Einer der profiliertesten deutschen Journalisten über Mainstream-Presse, Selbstzensur und Desinformation.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Welche Zeit ist die glücklichste im Leben? Mit welchen Entscheidungen stellen wir alles verändernde Weichen? Und was bleibt am Ende von dem, was wir einst begonnen haben?
Im Gespräch mit Katja Kraus erzählen Menschen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur ungewöhnlich offen aus ihrem Leben und von der Zeugenschaft an einem knappen Jahrhundert. Katja Kraus interessiert, wie es ist, vom Gestalter zum Beobachter zu werden. Sie möchte von ihren Gesprächspartnern wissen, wie sie auf die Wiederholungen der Geschichte blicken und worin sie die Bedrohungen der Zukunft sehen. Überhaupt, welche Rolle spielen Zeit und Zeitgeist, wenn die Tage weniger werden?
Ein ebenso vielseitiges wie anregendes Buch über die Bedeutung und das Bewahren von Erfahrungswissen und die Gewinne und Verluste eines gelebten Lebens.
Gespräche mit: Mario Adorf, Alfred Biolek, Norbert Blüm, Heinz Dürr, Brigitte Fassbender, Karl-Heinz Feldkamp, Anneliese Friedmann, Meinhard von Gerkan, Rolf Hochhuth, Hellmuth Karasek, Ruth Maria Kubitschek, Jutta Limbach, Erika Pluhar, Edzart Reuter, Lea Rosh, Otto Schilly und Hans-Jochen Vogel.
Aktualisiert: 2019-09-16
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In Roger Willemsens gesammelten Kurztexten aus den Jahren 1988 bis 2005 ziehen mehr als anderthalb Jahrzehnte noch einmal vorüber – mit ihren großen und kleinen Ereignissen, Stars, Skandalen und Absurditäten, mit all ihrer Komik und Tragik. Willemsens besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Medien und hier vor allem dem Fernsehen auf seinem Weg vom »Testbild zum Reality-TV«. Mit Durchhaltevermögen und Lust an der erkenntnisfördernden Provokation schreitet Willemsen durch die Hölle des Entertainments und das Paradies der Werbung, zwischen denen auch die Politik ihre Claims abgesteckt hat. Ein gemütlicher Fernsehabend gibt ihm Anlass zum »Nachdenken über Dolly Buster«, »Ehen der Volksmusik« und überhaupt »Allerlei Nacktes«. Er weiß, dass der Schnee von gestern auch der von morgen sein wird. Dabei steckt hinter Willemsens Sprachwitz und manchmal atemberaubender Gedankenakrobatik ein durchaus ernster Antrieb: Die Sorge um den Fortbestand einer kritischen und aufgeklärten Gesellschaft in einer Zeit der Mediendemokratie und eines auch kulturellen Wirtschaftsliberalismus.
Aktualisiert: 2023-01-27
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