Das Eine-Sein ist der göttliche Urgrund des Seienden. Bei Plotin heißt dieser das Eine, bei Hegel das Sein. Im Holistischen Idealismus werden beide Begriffe systematisch zum Einen-Sein zusammengefasst und dieses unter den zum Seienden relationalen ontologischen Aspekten des Anfangs, des Seinsprinzips, der Unendlichkeit, des relativen Nichts und des Prinzips der Dialektik der Nous-Logik der Idee untersucht. Weiterhin wird aufgezeigt, unter welchen Aspekten das Eine-Sein in der Geschichte der Philosophie bei relevanten Denkern thematisiert wurde und wie es in den Religionen den zentralen Gottesaspekt darstellt, so dass dadurch eine ontologisch fundierte Interkulturalität möglich wird.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Plotin (205–270) ist der intensivste und kraftvollste Denker im Kontext spätantiker Philosophie von geschichtlich weitreichender Ausstrahlung. Dieses Buch thematisiert einige Fragen und Problemlösungen, die für Plotins philosophische Theorie zentral sind: den Geist (nus) als absolute Reflexion des Seins, in der Wahrheit, Weisheit und Schönheit in einem absoluten Sinne grundgelegt sind, das „wahre Selbst“ des Menschen als Ziel seiner Selbstvergewisserung, und das Eine selbst, das sich als der Grund eben dieser Bewegung erweist.
„Hochkonzentrierte Studien, die aufgrund der stupenden Gelehrsamkeit und dank der sprachlichen Eleganz des Autors ein Denkabenteuer darstellen. Ein schönes, gelehrtes Buch.“ Thomas Meyer, Die Tagespost
„Das Buch zeigt erneut die schöne Eigenart der Schriften von Werner Beierwaltes. Sie sind wie versunken in die Sache und sprechen von ihr in einem nobel leisen, gelehrt genauen und unverwechselbaren Ton.“ Kurt Flasch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Plotinus (205–270) is the most intense and powerful thinker in the context of late antique philosophy with a historically far-reaching influence. This book deals with some questions and solutions that are central to Plotin's philosophical theory: the spirit (nus) as an absolute reflection of being, in which truth, wisdom and beauty are founded in an absolute sense, the "true self" of man as the goal of his self-ascertainment, and the One itself, which proves to be the very ground for this movement.
Aktualisiert: 2021-10-29
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Die henologische Metaphysik ist das Herzstück der Philosophie Plotins. Als Neuplatoniker vertritt Plotin emphatisch die strikte Transzendenz des (über)göttlichen Einen. Das höchste Prinzip, das nach plotinischem Verständnis „jenseits von allem“ steht, kann weder denkend noch sprachlich erfasst werden, sondern ist „wahrhaft unsagbar“. Dennoch spricht Plotin in nahezu jeder seiner 54 Schriften über das Eine und gebraucht dabei eine Vielfalt von Aussageformen – Negationen, Analogien und vereinzelt auch positive Zuschreibungen. Diese Spannung verlangt nach einer Erklärung.
Benedikt Krämer unternimmt in seiner Dissertation erstmals in monographischer Form eine umfassende Untersuchung der verschiedenen theologischen Sprechweisen aus historischer und systematischer Perspektive.
In einem ersten Schritt wird die Entwicklung der theologischen Sprechweisen in der mittelplatonischen Philosophie ausgehend von ihren Anknüpfungspunkten in Platons Schriften betrachtet. Anschließend erfolgt die Untersuchung der theologischen Formen in Plotins Enneaden. Dabei wird zum einen geklärt, wie Plotin die Sprechweisen, die sich im Mittelplatonismus vor dem Hintergrund einer ????-Theologie entwickeln, für seine henologische Metaphysik adaptiert. Zum anderen wird die Funktion der verschiedenen theologischen Formen im Rahmen plotinischen Philosophierens beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen einheitlicher Kern. Das Bild rückt so in die direkte Nähe des Körpers und ist zuletzt in die Ontologie der Dimensionsfolge eingebunden. Dies impliziert weitreichende Neuinterpretationen des Linien- und des Höhlengleichnisses sowie der Kunstkritik und stellt systematische Bezüge zur Ideenontologie, zur Sprachphilosophie und Gleichnislehre sowie zu Platons eigener Dialoggestaltung her. Platons Bildbegriff ist somit keine Denkfigur der bloßen Abwertung, sondern konstitutiv dialektisch: Er formuliert nicht nur die Differenzierung der Wirklichkeit, sondern ebenso die Verbindung von Sinnlichem und Geistigem und folglich die Einheit der Wirklichkeit. Die sinnliche Welt als Bild zu verstehen heißt dann nicht, sie für sinn- oder wertlos zu erklären, sondern sie als solche erst wirklich zu begreifen.
The study reconstructs the concept of the image as a basic concept of Plato´s philosophy. Within the overall framework of this philosophy of the image, the appearance of the invisible in itself rather than the depiction of the likewise visible proves to be its uniform core. The image thus moves into the direct vicinity of the body and is finally integrated into the ontology of the succession of dimensions. This implies far-reaching reinterpretations of the Line and Cave parables as well as art criticism and establishes systematic references to the ontology of forms ("ideai"), to the philosophy of language and the doctrine of parables as well as to Plato´s own dialogue design. Plato's concept of the image is thus not merely a deprecating figure of thought, but constitutively dialectical: it formulates not only the "differentiation" of reality, but also the "connection" between the sensual and the realm of forms, and consequently the unity of reality. Understanding the sensual world as an image does therefore not mean declaring it meaningless or worthless, but to really come to terms with it.
Aktualisiert: 2021-10-08
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Die Studie rekonstruiert den Bildbegriff als Grundkonzept der Philosophie Platons. Im Gesamtrahmen dieser Philosophie des Bildes erweist sich die Erscheinung des an sich Unsichtbaren, nicht aber die Abbildung des gleichfalls Sichtbaren als dessen einheitlicher Kern. Das Bild rückt so in die direkte Nähe des Körpers und ist zuletzt in die Ontologie der Dimensionsfolge eingebunden. Dies impliziert weitreichende Neuinterpretationen des Linien- und des Höhlengleichnisses sowie der Kunstkritik und stellt systematische Bezüge zur Ideenontologie, zur Sprachphilosophie und Gleichnislehre sowie zu Platons eigener Dialoggestaltung her. Platons Bildbegriff ist somit keine Denkfigur der bloßen Abwertung, sondern konstitutiv dialektisch: Er formuliert nicht nur die Differenzierung der Wirklichkeit, sondern ebenso die Verbindung von Sinnlichem und Geistigem und folglich die Einheit der Wirklichkeit. Die sinnliche Welt als Bild zu verstehen heißt dann nicht, sie für sinn- oder wertlos zu erklären, sondern sie als solche erst wirklich zu begreifen.
The study reconstructs the concept of the image as a basic concept of Plato´s philosophy. Within the overall framework of this philosophy of the image, the appearance of the invisible in itself rather than the depiction of the likewise visible proves to be its uniform core. The image thus moves into the direct vicinity of the body and is finally integrated into the ontology of the succession of dimensions. This implies far-reaching reinterpretations of the Line and Cave parables as well as art criticism and establishes systematic references to the ontology of forms ("ideai"), to the philosophy of language and the doctrine of parables as well as to Plato´s own dialogue design. Plato's concept of the image is thus not merely a deprecating figure of thought, but constitutively dialectical: it formulates not only the "differentiation" of reality, but also the "connection" between the sensual and the realm of forms, and consequently the unity of reality. Understanding the sensual world as an image does therefore not mean declaring it meaningless or worthless, but to really come to terms with it.
Aktualisiert: 2021-10-08
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Das Eine-Sein ist der göttliche Urgrund des Seienden.
Bei Plotin heißt dieser das Eine, bei Hegel das Sein. Im Holistischen Idealismus werden beide Begriffe systematisch zum Einen-Sein zusammengefasst und dieses unter den zum Seienden relationalen ontologischen Aspekten des Anfangs, des Seinsprinzips, der Unendlichkeit, des relativen Nichts und des Prinzips der Dialektik der Nous-Logik der Idee untersucht.
Weiterhin wird aufgezeigt, unter welchen Aspekten das Eine-Sein in der Geschichte der Philosophie bei relevanten Denkern thematisiert wurde und wie es in den Religionen den zentralen Gottesaspekt darstellt, so dass dadurch eine ontologisch fundierte Interkulturalität möglich wird.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Das Buch „Mosaik des Einen“ stellt die wichtigsten Lehren des Einsseins aus den letzten drei Tausend Jahren – von Echnaton und Parmenides bis Arthur Schopenhauer und Ken Wilber – dar.
Anlässlich eines Symposiums über die Henologie (Lehre des Alles-Eins) interagieren hochkarätige Denker aus Ost und West miteinander im „Hier und Jetzt“. Daraus entstehen innovative, mitunter verblüffende Einsichten in die menschliche Geistesgeschichte seit Platon und Lao Tse. Die quicklebendige Inszenierung zahlreicher Philosophen und Weisen wie z.B. Plotin, Shankara, Dogen Zenji, Spinoza, Rumi oder Vivekananda zielt darauf, die menschliche Geistesgeschichte über die Lehre des Einsseins hautnah und detailliert zu vermitteln.
Der „philosophisch-meditative Essay“ beginnt in einer verschneiten Eremitage im Alpenmassiv und endet in einem tibetischen Kloster im Nubratal (Kaschmir) nach einem tantrischen Intermezzo in Srinagar.
Aktualisiert: 2019-12-17
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