Der vorliegende Band ist das Ergebnis des internationalen Postgraduate-Workshop „Edieren lateinischer patristischer Texte“, den die Kirchenväterkommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Sommer 2006 abhielt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden an der pseudo-augustinischen Collatio cum Pascentio als exemplarischem Text editorische Arbeitsschritte (Kollationieren, Stemma, Einzelprobleme der Textkonstitution, Erstellung der Apparate) in Teamwork durchgeführt. Der hier erstmals kritisch edierte Text, der einige Jahrzehnte nach Augustins Tod († 430) im vandalischen Nordafrika entstand, gibt sich als Protokoll einer Debatte zwischen Augustinus und dem Arianer Pascentius über trinitätstheologische Fragen. Eine umfangreiche Einleitung informiert über Umstände der Entstehung, Überlieferung, Echtheits-, Quellen- und Genusfragen dieser in vielfacher Hinsicht ebenso interessanten wie problematischen Schrift. Dem auf der Grundlage aller bekannten Handschriften edierte Text ist zur besseren Verständlichkeit eine Übersetzung beigegeben. Drei Einzelbeiträge, hervorgegangen aus Vorträgen im Rahmen des Workshop, behandeln historische, kirchenpolitische und gesellschaftliche Hintergründe sowie Fragen der vandalischen Sprache, aus welcher der Text zwei vieldiskutierte Wörter überliefert.
…
This volume is the result of the international postgraduate workshop "Editing Latin Patristic Texts", organized by the Kirchenväterkommission of the Austrian Academy of Sciences in the summer of 2006. In the course of this workshop, the pseudo-Augustine Collatio cum Pascentio served as an example for carrying out in teamwork the various steps of editing a text such as collating manuscripts, establishing a stemma codicum, constituing the text, compiling a critical apparatus, etc. This is the first critical edition of this text, which was written in Vandal North Africa several decades after Augustine's death († 430). It pretends to be a debate between Augustine and the Arian Pascentius concerning questions of Trinity. The comprehensive introduction provides information on the origin and tradition of this text, which is in many ways as interesting as it is problematic, and discusses questions of authenticity, sources and the literary genre. The text has been edited on the basis of all known manuscripts. A translation has been added for a better understanding. Three separate essays, resulting from lectures during the workshop, deal with historic and social aspects of its background as well as with church policy. The language of the Vandals, from which two much discussed words have come down to us in this text, is given attention as well.
Aktualisiert: 2023-05-12
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In den Enarrationes in Psalmos erklärt Augustinus alle 150 Psalmen, teils in mündlichen Predigten, teils in diktierten Kommentaren. Sie fanden im Mittelalter schnell weite Verbreitung, besonders im monastischen Bereich, wo sie wegen ihrer exegetischen Vielfalt und ihres moralischen Gehalts geschätzt wurden. Die erste textkritisch und literaturwissenschaftlich fundierte Gesamtedition der Enarrationes in Psalmos, die die Ausgabe der Mauriner (Paris 1681) ersetzen soll, wurde wegen des außerordentlichen Textumfangs und der reichen handschriftlichen Überlieferung von zwei Arbeitsgruppen (Wien/Rom) erstellt. Nach den Enarrationes zu den Stufenpsalmen (119-133, CSEL XCV/3, Wien 2001) liegen nun als zweiter Teilband die Erklärungen zu den Psalmen 134–140 vor; sie stammen aus den Jahrzehnten zwischen 394 und 422 und wurden an verschiedenen Orten gepredigt.
…
Augustine´s Enarrationes in Psalmos constitute a complete commentary on the Book of Psalms. They were composed as homilies he preached and as commentaries he dictated. Their rapid and widespread reception throughout the Middle Ages was due to their spiritual and moral exegesis, which monastic circles found particularly attractive. The first complete edition to be based on textual criticism and on scholarly analysis aims to replace the old Muarist text (Paris, 1681). Because of the extraordinary lenth of the complete text of the Enarrationes in Psalmos and its vast manuscript tradition the edition project has been divided among two teams working in Vienna and Rome. After the edition of the commentaries on the Gradual Psalms (Enarrationes 119-133, CSEL XCV/3, Vienna 2001), this second volume contains the exegesis of Psalms 134-140; the homilies were given in different places between the years 394 and 422.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Seelenruhig verkündigte Epikur: "Mit dem Tod habe ich nichts zu tun: Bin ich, ist er nicht, ist er, bin ich nicht."
Wer aber kein Anhänger des andauernd berühmten altgriechischen Glückseligkeitsphilosophen Epikur
(340 - 270 v.Chr.) ist, fragt sich nach wie vor: Wenn der Mensch den Tod überlebt, wohin gehen die "Dahingegangenen"?
Das ist wohl die größte Frage der Menschheit. Das Buch "Jenseits-Welten" skizziert die Nachtoderwartungen der Religionen und Kulturen weltweit.
Was kommt danach?
Die Vorstellungen kreisen um Unsterblichkeit, Heimgang, Heil, Ewige Ruhe, Auferstehung, Totenreiche, Paradiese, Himmel, Höllen, Seelenwanderung, Wiedergeburt, Nirwana
und … (Fortsetzung zwischen den Buchdeckeln)
Aktualisiert: 2020-11-26
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Seelenruhig verkündigte Epikur: "Mit dem Tod habe ich nichts zu tun: Bin ich, ist er nicht, ist er, bin ich nicht."
Wer aber kein Anhänger des andauernd berühmten altgriechischen Glückseligkeitsphilosophen Epikur
(340 - 270 v.Chr.) ist, fragt sich nach wie vor: Wenn der Mensch den Tod überlebt, wohin gehen die "Dahingegangenen"?
Das ist wohl die größte Frage der Menschheit. Das Buch "Jenseits-Welten" skizziert die Nachtoderwartungen der Religionen und Kulturen weltweit.
Was kommt danach?
Die Vorstellungen kreisen um Unsterblichkeit, Heimgang, Heil, Ewige Ruhe, Auferstehung, Totenreiche, Paradiese, Himmel, Höllen, Seelenwanderung, Wiedergeburt, Nirwana
und … (Fortsetzung zwischen den Buchdeckeln)
Aktualisiert: 2020-11-26
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Im Jahr 2012 jährte sich die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg zum 900. Mal. Aus diesem Anlass widmete sich ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposium der Geschichte des Hauses von seiner Gründung durch Bischof Ulrich von Passau 1112 bis in die jüngere Vergangenheit. Die Ergebnisse dieser Tagung finden sich im vorliegenden Band in insgesamt 18 Beiträgen versammelt.
Unter Berücksichtigung aktueller Forschungsfelder und unter Anwendung quellennaher Grundlagenforschung beschäftigen sich die einzelnen Aufsätze mit unterschiedlichsten Fragestellungen zur Geschichte des Hauses: einer Geschichte voller Aufbrüche, Umbrüche und vor allem Kontinuität.
Inhalt:
Propst Maximilian Fürnsinn: Zum Geleit.
Günter Katzler, Victoria Zimmerl-Panagl: 900 Jahre Stift Herzogenburg. Aufbrüche – Umbrüche – Kontinuität.
Egon Boshof: Bischof Ulrich von Passau und die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Georgen-Herzogenburg.
Roman Zehetmayer: Zur Gründungsurkunde des Stiftes St. Georgen.
Günter Katzler: Dedimus ... item parrochiam Treisinpurhc. Welches Traisenburg? Zu einem langdauernden Streit um Pfarrrechte zwischen St. Georgen und Traismauer am Ende des 12. Jahrhunderts.
Herwig Weigl: Wann braucht man einen Papst? Die österreichischen Chorherren und die Kurie im Spätmittelalter.
Eveline Brugger: Hetschel und wer noch? Anmerkungen zur Geschichte der Juden in Herzogenburg im Mittelalter.
Armand Tif: Moralia in Job. Mittelalterliche Buchmalerei von höchstem internationalem Rang in der Handschriftensammlung des Augustiner-Chorherrenstiftes Herzogenburg
Victoria Zimmerl-Panagl: Einblicke in die lateinische Briefsammlung des Herzogenburger PropstesPhilipp a Maugis (1541–1550). Willfährige Mitbrüder … prächtige Klosteranlage ... Fischteiche und überaus reizvolle Jagdgebiete ... bei Gott: Ich wäre lieber wieder frei!
Walter Zechmeister: Georg II. Prenner, Propst von Herzogenburg (1578–1590). Ein biographischer Überblick.
Marko Motnik: Das kompositorische Schaffen des Propstes Georg II. Prenner. Zur Pflege der Figuralmusik im Stift Herzogenburg des ausgehenden 16. Jahrhunderts.
Johannes Kritzl: Das freie Spiel der Kräfte. Stift Herzogenburg im Spiegel der Passauer Protokolle von 1580 bis 1655.
Christine Oppitz: Zur Ausstattung der barocken Bibliothek des Stiftes Herzogenburg.
Martin Scheutz: Bruderschaften als multifunktionale Dienstleister der Frühen Neuzeit. Das Beispiel der vereinigten Barbara- und Christenlehrbruderschaft Herzogenburg (1637/1677–1784).
Peter Aichinger-Rosenberger: Zur mittelalterlichen Baugeschichte der Stifts- und Pfarrkirche.
Meinrad v. Engelberg: Neubau vs. Renovatio, oder: Warum das Stift Herzogenburg eine Barockkirche hat.
Werner Telesko: Die Deckenmalereien der Stiftskirche Herzogenburg. Ein Ausstattungsprogramm im Schnittpunkt von Heilsgeschichte und Aufklärung.
Helga Penz: Lieber Herr Propst, Sie sind ganz irrig …Klösterliche Disziplin im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg zwischen Josephinismus und katholischer Restauration. Ein Archivbericht.
Christian Dietl: Frigdian Schmolk – Propst, Landtagsabgeordneter, Landmarschall.
Stefan Spevak: Das Tagebuch des Herzogenburger Chorherrn Anton Rudolf. Schlaglichter auf Stift und Stadt im Zeitalter „rivalisierender Zukünftigkeiten“ (1917–1948).
Siglen- und Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsnachweis
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Aktualisiert: 2020-05-06
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Der vorliegende Band ist das Ergebnis des internationalen Postgraduate-Workshop „Edieren lateinischer patristischer Texte“, den die Kirchenväterkommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Sommer 2006 abhielt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden an der pseudo-augustinischen Collatio cum Pascentio als exemplarischem Text editorische Arbeitsschritte (Kollationieren, Stemma, Einzelprobleme der Textkonstitution, Erstellung der Apparate) in Teamwork durchgeführt. Der hier erstmals kritisch edierte Text, der einige Jahrzehnte nach Augustins Tod († 430) im vandalischen Nordafrika entstand, gibt sich als Protokoll einer Debatte zwischen Augustinus und dem Arianer Pascentius über trinitätstheologische Fragen. Eine umfangreiche Einleitung informiert über Umstände der Entstehung, Überlieferung, Echtheits-, Quellen- und Genusfragen dieser in vielfacher Hinsicht ebenso interessanten wie problematischen Schrift. Dem auf der Grundlage aller bekannten Handschriften edierte Text ist zur besseren Verständlichkeit eine Übersetzung beigegeben. Drei Einzelbeiträge, hervorgegangen aus Vorträgen im Rahmen des Workshop, behandeln historische, kirchenpolitische und gesellschaftliche Hintergründe sowie Fragen der vandalischen Sprache, aus welcher der Text zwei vieldiskutierte Wörter überliefert.
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This volume is the result of the international postgraduate workshop "Editing Latin Patristic Texts", organized by the Kirchenväterkommission of the Austrian Academy of Sciences in the summer of 2006. In the course of this workshop, the pseudo-Augustine Collatio cum Pascentio served as an example for carrying out in teamwork the various steps of editing a text such as collating manuscripts, establishing a stemma codicum, constituing the text, compiling a critical apparatus, etc. This is the first critical edition of this text, which was written in Vandal North Africa several decades after Augustine's death († 430). It pretends to be a debate between Augustine and the Arian Pascentius concerning questions of Trinity. The comprehensive introduction provides information on the origin and tradition of this text, which is in many ways as interesting as it is problematic, and discusses questions of authenticity, sources and the literary genre. The text has been edited on the basis of all known manuscripts. A translation has been added for a better understanding. Three separate essays, resulting from lectures during the workshop, deal with historic and social aspects of its background as well as with church policy. The language of the Vandals, from which two much discussed words have come down to us in this text, is given attention as well.
Aktualisiert: 2023-02-23
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In den Enarrationes in Psalmos erklärt Augustinus alle 150 Psalmen, teils in mündlichen Predigten, teils in diktierten Kommentaren. Sie fanden im Mittelalter schnell weite Verbreitung, besonders im monastischen Bereich, wo sie wegen ihrer exegetischen Vielfalt und ihres moralischen Gehalts geschätzt wurden. Die erste textkritisch und literaturwissenschaftlich fundierte Gesamtedition der Enarrationes in Psalmos, die die Ausgabe der Mauriner (Paris 1681) ersetzen soll, wurde wegen des außerordentlichen Textumfangs und der reichen handschriftlichen Überlieferung von zwei Arbeitsgruppen (Wien/Rom) erstellt. Nach den Enarrationes zu den Stufenpsalmen (119-133, CSEL XCV/3, Wien 2001) liegen nun als zweiter Teilband die Erklärungen zu den Psalmen 134–140 vor; sie stammen aus den Jahrzehnten zwischen 394 und 422 und wurden an verschiedenen Orten gepredigt.
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Augustine´s Enarrationes in Psalmos constitute a complete commentary on the Book of Psalms. They were composed as homilies he preached and as commentaries he dictated. Their rapid and widespread reception throughout the Middle Ages was due to their spiritual and moral exegesis, which monastic circles found particularly attractive. The first complete edition to be based on textual criticism and on scholarly analysis aims to replace the old Muarist text (Paris, 1681). Because of the extraordinary lenth of the complete text of the Enarrationes in Psalmos and its vast manuscript tradition the edition project has been divided among two teams working in Vienna and Rome. After the edition of the commentaries on the Gradual Psalms (Enarrationes 119-133, CSEL XCV/3, Vienna 2001), this second volume contains the exegesis of Psalms 134-140; the homilies were given in different places between the years 394 and 422.
Aktualisiert: 2023-02-23
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