Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal: zwei Opern, deren Kultur- und Kapitalismuskritik oft nur vordergründig wahrgenommen wird. Charlotte Wegen geht in ihrer Studie einer kapitalismuskritischen Dimension in beiden Opern nach, die sich auf übergeordneter Ebene manifestiert: in der Gestik und Metaphorik des Textes, in Wiederholungen, Schablonierungen und Monologisierungen. Es sind Merkmale einer entleerten Zeit, einer Gegenwart ohne Zukunft, die sich im Kontext mythischer und religiöser Phänomene artikulieren und bereits im Bild der Ariadneschen Insel und der Wüste von Mahagonny ihren ersten Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal: zwei Opern, deren Kultur- und Kapitalismuskritik oft nur vordergründig wahrgenommen wird. Charlotte Wegen geht in ihrer Studie einer kapitalismuskritischen Dimension in beiden Opern nach, die sich auf übergeordneter Ebene manifestiert: in der Gestik und Metaphorik des Textes, in Wiederholungen, Schablonierungen und Monologisierungen. Es sind Merkmale einer entleerten Zeit, einer Gegenwart ohne Zukunft, die sich im Kontext mythischer und religiöser Phänomene artikulieren und bereits im Bild der Ariadneschen Insel und der Wüste von Mahagonny ihren ersten Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der neue „Rosenkavalier"-Band bietet im Paralleldruck zum ersten Mal eine direkte Vergleichsmöglichkeit zwischen dem poetischen Hofmannsthal-Text, dessen erste Auflage 1911 im S. Fischer Verlag erschien, und dem Libretto, das erstmals 1910 bei Adolph Fürstner herauskam.
Basierend auf dem gegenwärtigen Forschungsstand, wendet sich der Band an den interessierten Laien ebenso wie an den Experten und bietet mit besonderer Berücksichtigung der lange unbekannten frühesten Szenarien, die Harry Graf Kessler in seinen Tagebüchern niederlegte, sowie der in der Folge entstandenen Hofmannsthalschen Niederschriften und daraus resultierender Typoskripte einen ausführlichen Überblick zur Entstehung der Oper.
Darüber hinaus werden im Textteil detaillierte Worterklärungen zu dem von Hofmannsthal bewusst benutzten Wienerischen geboten. Ein sich anschließender ausführlicher Zeilenkommentar weist auf die historischen, literarischen und auch musikalischen Vorbilder hin und bietet ausgewählte Beispiele früher Textfassungen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal: zwei Opern, deren Kultur- und Kapitalismuskritik oft nur vordergründig wahrgenommen wird. Charlotte Wegen geht in ihrer Studie einer kapitalismuskritischen Dimension in beiden Opern nach, die sich auf übergeordneter Ebene manifestiert: in der Gestik und Metaphorik des Textes, in Wiederholungen, Schablonierungen und Monologisierungen. Es sind Merkmale einer entleerten Zeit, einer Gegenwart ohne Zukunft, die sich im Kontext mythischer und religiöser Phänomene artikulieren und bereits im Bild der Ariadneschen Insel und der Wüste von Mahagonny ihren ersten Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal: zwei Opern, deren Kultur- und Kapitalismuskritik oft nur vordergründig wahrgenommen wird. Charlotte Wegen geht in ihrer Studie einer kapitalismuskritischen Dimension in beiden Opern nach, die sich auf übergeordneter Ebene manifestiert: in der Gestik und Metaphorik des Textes, in Wiederholungen, Schablonierungen und Monologisierungen. Es sind Merkmale einer entleerten Zeit, einer Gegenwart ohne Zukunft, die sich im Kontext mythischer und religiöser Phänomene artikulieren und bereits im Bild der Ariadneschen Insel und der Wüste von Mahagonny ihren ersten Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal: zwei Opern, deren Kultur- und Kapitalismuskritik oft nur vordergründig wahrgenommen wird. Charlotte Wegen geht in ihrer Studie einer kapitalismuskritischen Dimension in beiden Opern nach, die sich auf übergeordneter Ebene manifestiert: in der Gestik und Metaphorik des Textes, in Wiederholungen, Schablonierungen und Monologisierungen. Es sind Merkmale einer entleerten Zeit, einer Gegenwart ohne Zukunft, die sich im Kontext mythischer und religiöser Phänomene artikulieren und bereits im Bild der Ariadneschen Insel und der Wüste von Mahagonny ihren ersten Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Bertolt Brechts Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und Ariadne auf Naxos von Hugo von Hofmannsthal: zwei Opern, deren Kultur- und Kapitalismuskritik oft nur vordergründig wahrgenommen wird. Charlotte Wegen geht in ihrer Studie einer kapitalismuskritischen Dimension in beiden Opern nach, die sich auf übergeordneter Ebene manifestiert: in der Gestik und Metaphorik des Textes, in Wiederholungen, Schablonierungen und Monologisierungen. Es sind Merkmale einer entleerten Zeit, einer Gegenwart ohne Zukunft, die sich im Kontext mythischer und religiöser Phänomene artikulieren und bereits im Bild der Ariadneschen Insel und der Wüste von Mahagonny ihren ersten Ausdruck finden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Buch befasst sich mit dem »Vorübergehen« als Motiv und Struktur in den Werken Hugo von Hofmannsthals und Stefan Georges. Anhand des Prätextes A` une passante Charles Baudelaires wird die Struktur des Motivs von »Vorübergehen« als »Ennui – Epiphanie – Mnemopoesie« dargestellt. Die zwei parallelen Hauptteile der Untersuchung widmen sich den Auseinandersetzungen der beiden Dichter mit »Vorübergehen« in ihren Dichtungen. Dabei werden »Epiphanie« und »Mnemopoesie« als Prinzipien in ihren poetischen Werken herausgearbeitet und mit ihren poetologischen Gedanken in Verbindung gebracht. Aus der Untersuchung ergibt sich, dass das Verfahren von Epiphanie, Liturgie und Prophetie dem Maximin-Kult im Werk und Kreis Georges zugrunde liegt und dass Hofmannsthals Schöpfungsmythos als »Mnemopoesie« bezeichnet werden kann, die sich in zwei Schriften von 1907 als Prozess von Vergessen und Wiedererinnern sowie Träumen und Wiedererwachen herausstellt.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Das Corona Virus feiert fröhliche Urständ. Es hat das erst halbe Jahr bald geschafft - und uns mit dazu. Wir sind virtuell, gestreamt oder sonst irgendwie online. Die Feste sollen nach wie vor gefeiert werden, wie sie fallen, selbst, wenn nur Symbole dafür herhalten können. Ein Blick rund um den Globus zeigt, wie es andere besser, gar nicht oder schlechter machen. Die Museen, das Murmeltier in Punxsutewey - Sie wissen doch, das, das täglich grüßt -, die Bürgerparktombola, die um den Losverkauf kämpft, damit das Schwein Bernadette und Letizia die Eselin mit ihren Freunden und Freundinnen gut ins nächste Winterfell kommen, das Klimahaus in Bremerhaven, das schließen musste, obwohl Land auf, Land ab dafür demonstriert wurde, dass gerade jetzt das Klima wichtig ist, um dem Virus anständig zu begegnen, was Bremerhaven mit einer einzigartigen Klimakonferenz der Tiere tut. Der Überraschungsgast: Lakshmi Mittal, der reichste Mann der Welt laut "Forbes". Seine Geschichte ist eng mit den Metropolen der Welt verbunden. Neuerdings auch mit Hamburg, wo er Innovationen finanziell unterstützt, um den Klimawandel zu verhindern, ein großes Thema in seiner Heimat Indien. Industrialisierung ist ein Muss, Investoren wie der Hamburger Mäzen Michael Otto ebenso. Erfolg kann erst durch Aufklärung der Bevölkerung erzielt werden, der sich indische und nepalesische Medien - u.a. die Kathmandu Post - without fear and favour annehmen. Das Thema Wanderarbeiter beschäftigt inzwischen beide Hemisphären. Am Beispiel Indien wird das Problem transparenter. Eine bedeutende Rolle spielen die sogenannten Touristen, die vom deutschen AA in einer beispiellosen Aktion in die Heimat zurückgeholt wurden.
Aktualisiert: 2020-09-20
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Das Corona Virus feiert fröhliche Urständ. Es hat das erst halbe Jahr bald geschafft - und uns mit dazu. Wir sind virtuell, gestreamt oder sonst irgendwie online. Die Feste sollen nach wie vor gefeiert werden, wie sie fallen, selbst, wenn nur Symbole dafür herhalten können. Ein Blick rund um den Globus zeigt, wie es andere besser, gar nicht oder schlechter machen. Die Museen, das Murmeltier in Punxsutewey - Sie wissen doch, das, das täglich grüßt -, die Bürgerparktombola, die um den Losverkauf kämpft, damit das Schwein Bernadette und Letizia die Eselin mit ihren Freunden und Freundinnen gut ins nächste Winterfell kommen, das Klimahaus in Bremerhaven, das schließen musste, obwohl Land auf, Land ab dafür demonstriert wurde, dass gerade jetzt das Klima wichtig ist, um dem Virus anständig zu begegnen, was Bremerhaven mit einer einzigartigen Klimakonferenz der Tiere tut. Der Überraschungsgast: Lakshmi Mittal, der reichste Mann der Welt laut "Forbes". Seine Geschichte ist eng mit den Metropolen der Welt verbunden. Neuerdings auch mit Hamburg, wo er Innovationen finanziell unterstützt, um den Klimawandel zu verhindern, ein großes Thema in seiner Heimat Indien. Industrialisierung ist ein Muss, Investoren wie der Hamburger Mäzen Michael Otto ebenso. Erfolg kann erst durch Aufklärung der Bevölkerung erzielt werden, der sich indische und nepalesische Medien - u.a. die Kathmandu Post - without fear and favour annehmen. Das Thema Wanderarbeiter beschäftigt inzwischen beide Hemisphären. Am Beispiel Indien wird das Problem transparenter. Eine bedeutende Rolle spielen die sogenannten Touristen, die vom deutschen AA in einer beispiellosen Aktion in die Heimat zurückgeholt wurden.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Das Corona Virus feiert fröhliche Urständ. Es hat das erst halbe Jahr bald geschafft - und uns mit dazu. Wir sind virtuell, gestreamt oder sonst irgendwie online. Die Feste sollen nach wie vor gefeiert werden, wie sie fallen, selbst, wenn nur Symbole dafür herhalten können. Ein Blick rund um den Globus zeigt, wie es andere besser, gar nicht oder schlechter machen. Die Museen, das Murmeltier in Punxsutewey - Sie wissen doch, das, das täglich grüßt -, die Bürgerparktombola, die um den Losverkauf kämpft, damit das Schwein Bernadette und Letizia die Eselin mit ihren Freunden und Freundinnen gut ins nächste Winterfell kommen, das Klimahaus in Bremerhaven, das schließen musste, obwohl Land auf, Land ab dafür demonstriert wurde, dass gerade jetzt das Klima wichtig ist, um dem Virus anständig zu begegnen, was Bremerhaven mit einer einzigartigen Klimakonferenz der Tiere tut. Der Überraschungsgast: Lakshmi Mittal, der reichste Mann der Welt laut "Forbes". Seine Geschichte ist eng mit den Metropolen der Welt verbunden. Neuerdings auch mit Hamburg, wo er Innovationen finanziell unterstützt, um den Klimawandel zu verhindern, ein großes Thema in seiner Heimat Indien. Industrialisierung ist ein Muss, Investoren wie der Hamburger Mäzen Michael Otto ebenso. Erfolg kann erst durch Aufklärung der Bevölkerung erzielt werden, der sich indische und nepalesische Medien - u.a. die Kathmandu Post - without fear and favour annehmen. Das Thema Wanderarbeiter beschäftigt inzwischen beide Hemisphären. Am Beispiel Indien wird das Problem transparenter. Eine bedeutende Rolle spielen die sogenannten Touristen, die vom deutschen AA in einer beispiellosen Aktion in die Heimat zurückgeholt wurden.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Der neue „Rosenkavalier"-Band bietet im Paralleldruck zum ersten Mal eine direkte Vergleichsmöglichkeit zwischen dem poetischen Hofmannsthal-Text, dessen erste Auflage 1911 im S. Fischer Verlag erschien, und dem Libretto, das erstmals 1910 bei Adolph Fürstner herauskam.
Basierend auf dem gegenwärtigen Forschungsstand, wendet sich der Band an den interessierten Laien ebenso wie an den Experten und bietet mit besonderer Berücksichtigung der lange unbekannten frühesten Szenarien, die Harry Graf Kessler in seinen Tagebüchern niederlegte, sowie der in der Folge entstandenen Hofmannsthalschen Niederschriften und daraus resultierender Typoskripte einen ausführlichen Überblick zur Entstehung der Oper.
Darüber hinaus werden im Textteil detaillierte Worterklärungen zu dem von Hofmannsthal bewusst benutzten Wienerischen geboten. Ein sich anschließender ausführlicher Zeilenkommentar weist auf die historischen, literarischen und auch musikalischen Vorbilder hin und bietet ausgewählte Beispiele früher Textfassungen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-02-22
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Jedermann ist sehr reich und lebt sein Leben,
ohne viel Rücksicht auf seine Umwelt zu
nehmen. Geld wird bei ihm Ersatz für die
wahren Werte im Leben. Als er dann dem Tod
ins Auge blicken muss, ruft er um Beistand bei
Freunden, Verwandten und Bediensteten. Doch
diese verweigern ihm jegliche Hilfe, so dass
Jedermann am Ende des Lebens mit seinen
Taten konfrontiert wird und nur durch Reue
dem Fegefeuer des Teufels entkommen kann.
Das Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal
über die wahren Werte des Lebens kindgerecht
nacherzählt. (
Aktualisiert: 2022-02-08
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Der wohlhabende Jedermann sieht sich mit dem leibhaftigen Tod konfrontiert, der ihn vor Gott führen will. Weder sein treuer Knecht, noch seine Freunde, noch sein Geld wollen ihn ins Grab begleiten; erst der Auftritt seiner Werke und des Glaubens bringen ihn dazu, sich zur Christenheit zu bekennen und als reuiger Bekehrter ins Grab zu steigen. Leopold Lindtbergs Inszenierung aus dem Jahre 1970 ragt unter den Jedermann-Aufführungen bei den Salzburger Festspielen hervor. Traditionell gehört das Mysterienspiel Jedermann zu den Salzburger Festspielen. Allerdings wäre das Stück fast selber als ‚Fossil’ von seiner angestammten Bühne abgetreten. Zu bieder und zu starr wirkten zuletzt die Inszenierungen, so dass Forderungen laut wurden, das Stück endlich vom Spielplan der Festspiele abzusetzen. Dennoch hielt die Festspielleitung am Stück fest und beauftragte Leopold Lindtberg mit der Regie. Mit Erfolg! Das Ergebnis war ein frisches und zeitgemäßes Theaterereignis, dem es mit Ernst Schröder, Christiane Hörbiger und Heinz Reincke in den Hauptrollen gelang, neues Leben in das fast schon tot geglaubte Schauspiel zu hauchen.
Aktualisiert: 2020-02-13
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