Anna Szyrwińska geht in ihrem Buch der Frage nach, ob und inwieweit die pietistische Theologie Einfluss auf die Philosophie Immanuel Kants hatte. Ihre historische und systematisch-philosophische Analyse zeigt, dass Kants praktische Philosophie an mehreren Punkten an die pietistische Lehre und vor allem an die Theologie Philipp Jakob Speners anschließt. Weiter ergeben ihre Untersuchungen, dass dies insbesondere für die internalistische Motivationstheorie und die radikal inkompatibilistische Freiheitsvorstellung bei pietistischen Denkern gilt, die sich dann auch bei Kant wiederfinden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Anna Szyrwińska geht in ihrem Buch der Frage nach, ob und inwieweit die pietistische Theologie Einfluss auf die Philosophie Immanuel Kants hatte. Ihre historische und systematisch-philosophische Analyse zeigt, dass Kants praktische Philosophie an mehreren Punkten an die pietistische Lehre und vor allem an die Theologie Philipp Jakob Speners anschließt. Weiter ergeben ihre Untersuchungen, dass dies insbesondere für die internalistische Motivationstheorie und die radikal inkompatibilistische Freiheitsvorstellung bei pietistischen Denkern gilt, die sich dann auch bei Kant wiederfinden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anna Szyrwińska geht in ihrem Buch der Frage nach, ob und inwieweit die pietistische Theologie Einfluss auf die Philosophie Immanuel Kants hatte. Ihre historische und systematisch-philosophische Analyse zeigt, dass Kants praktische Philosophie an mehreren Punkten an die pietistische Lehre und vor allem an die Theologie Philipp Jakob Speners anschließt. Weiter ergeben ihre Untersuchungen, dass dies insbesondere für die internalistische Motivationstheorie und die radikal inkompatibilistische Freiheitsvorstellung bei pietistischen Denkern gilt, die sich dann auch bei Kant wiederfinden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anna Szyrwińska geht in ihrem Buch der Frage nach, ob und inwieweit die pietistische Theologie Einfluss auf die Philosophie Immanuel Kants hatte. Ihre historische und systematisch-philosophische Analyse zeigt, dass Kants praktische Philosophie an mehreren Punkten an die pietistische Lehre und vor allem an die Theologie Philipp Jakob Speners anschließt. Weiter ergeben ihre Untersuchungen, dass dies insbesondere für die internalistische Motivationstheorie und die radikal inkompatibilistische Freiheitsvorstellung bei pietistischen Denkern gilt, die sich dann auch bei Kant wiederfinden.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Zumindest manchmal, glauben wir alle, sind wir für das, was wir tun, moralisch verantwortlich. Ist diese Einstellung wirklich berechtigt? Und welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit einem Akteur überhaupt irgendetwas zugerechnet werden darf? Diese Fragen zählen zu den am meisten diskutierten der Philosophie. Und sie verweisen auf ein Problemfeld, in dem kaum etwas nicht umstritten ist, weil Unterschiede in Auffassungen über die Bedingungen moralischer Verantwortlichkeit überaus eng mit unterschiedlichen Auffassungen über die angemessene Art der Rechtfertigung unserer Zurechnungspraxis verbunden sind. Inkompatibilisten glauben, dass interne Rechtfertigungen unzureichend sind und dass eine externe, die Zurechnungspraxis als ganze betreffende Rechtfertigung metaphysischer Art sein muss. Sie muss zeigen, dass wir wirklich und wahrhaft für irgendetwas verantwortlich sein können; und das verlangt aus der Sicht des Inkompatibilisten, dass wir unser Wollen, unsere Entscheidungen und unsere Absichten ursprünglich selbst bestimmen können - dass wir, kurz gesagt, einen freien Willen haben. Diese Sicht der Dinge ist jedoch falsch: Einen freien Willen zu haben ist definitiv keine notwendige Bedingung moralischer Verantwortlichkeit. Das wirkliche Problem mit dem Inkompatibilismus besteht nicht darin, dass er zu anspruchsvolle Bedingungen gerechtfertigter Zurechenbarkeit postuliert. Das wirkliche Problem ist einfach dieses: Inkompatibilismus ist inkohärent und kann nicht erklären, was er zu erklären beansprucht.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Anna Szyrwińska geht in ihrem Buch der Frage nach, ob und inwieweit die pietistische Theologie Einfluss auf die Philosophie Immanuel Kants hatte. Ihre historische und systematisch-philosophische Analyse zeigt, dass Kants praktische Philosophie an mehreren Punkten an die pietistische Lehre und vor allem an die Theologie Philipp Jakob Speners anschließt. Weiter ergeben ihre Untersuchungen, dass dies insbesondere für die internalistische Motivationstheorie und die radikal inkompatibilistische Freiheitsvorstellung bei pietistischen Denkern gilt, die sich dann auch bei Kant wiederfinden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gott weiß nicht, was wir morgen aus freiem Willen tun, so die streitbare These dieser Arbeit. Demnach scheitern alle klassischen Versuche, göttliche Allwissenheit und menschliche Freiheit zu vereinbaren. Da der Autor nichtsdestotrotz an der Willensfreiheit festhalten möchte, entwickelt er eine libertaristische Theologie auf der Basis des Offenen Theismus. Er beleuchtet kritisch dessen Stärken und Schwächen sowie eine mögliche Vereinbarkeit mit der klassischen Vorsehungs- und Gnadenlehre: Steht die Betonung der menschlichen Freiheit der göttlichen Allmacht und Souveränität entgegen? Geht Gott, wenn er die Zukunft nicht umfassend kennt, mit der Schöpfung ein unverantwortliches Risiko ein?
Aktualisiert: 2023-04-14
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Zumindest manchmal, glauben wir alle, sind wir für das, was wir tun, moralisch verantwortlich. Ist diese Einstellung wirklich berechtigt? Und welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit einem Akteur überhaupt irgendetwas zugerechnet werden darf? Diese Fragen zählen zu den am meisten diskutierten der Philosophie. Und sie verweisen auf ein Problemfeld, in dem kaum etwas nicht umstritten ist, weil Unterschiede in Auffassungen über die Bedingungen moralischer Verantwortlichkeit überaus eng mit unterschiedlichen Auffassungen über die angemessene Art der Rechtfertigung unserer Zurechnungspraxis verbunden sind. Inkompatibilisten glauben, dass interne Rechtfertigungen unzureichend sind und dass eine externe, die Zurechnungspraxis als ganze betreffende Rechtfertigung metaphysischer Art sein muss. Sie muss zeigen, dass wir wirklich und wahrhaft für irgendetwas verantwortlich sein können; und das verlangt aus der Sicht des Inkompatibilisten, dass wir unser Wollen, unsere Entscheidungen und unsere Absichten ursprünglich selbst bestimmen können - dass wir, kurz gesagt, einen freien Willen haben. Diese Sicht der Dinge ist jedoch falsch: Einen freien Willen zu haben ist definitiv keine notwendige Bedingung moralischer Verantwortlichkeit. Das jedenfalls ist die Kernthese dieses Buches. Um das zeigen zu können, ist es allerdings nicht ausreichend, darauf hinzuweisen, dass wir auch dann gute Gründe haben können, einer Person ihr Handeln zuzurechnen, wenn sie nichts anderes hätte tun können. Argumente aus Frankfurt-Szenarien leiden daran, dass sie der Intuition der Inkompatibilisten letztlich nicht gerecht werden. Sie lassen noch immer Spielraum für die Vorstellung, dass eine Person, hätte sie anders handeln können, in einem tieferen Sinn für ihre Tat moralisch verantwortlich wäre als wenn sie nicht anders hätte handeln können - und dass dieser tiefere Sinn eben gerade der genuine Sinn unserer Rede von Zurechenbarkeit ist. Diese Arbeit verschließt diesen Spielraum. Das wirkliche Problem mit dem Inkompatibilismus besteht nicht darin, dass er zu anspruchsvolle Bedingungen gerechtfertigter Zurechenbarkeit postuliert. Das wirkliche Problem ist einfach dieses: Inkompatibilismus ist inkohärent und kann nicht erklären, was er zu erklären beansprucht.
Aktualisiert: 2022-03-24
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