Arbeitgeber, Gewerkschaften und Betriebsräte beschreiten seit einigen Jahren neue Wege zur Förderung der Innovationskraft von Unternehmen.
In einer Reihe von Betrieben der deutschen Metall- und Elektroindustrie haben sie die gemeinsame Umsetzung von betrieblichen Innovationsprozessen vereinbart. Diese Verabredungen sind Teil von Tarif- und Betriebsvereinbarungen, die in der Regel im Rahmen von betrieblichen Strukturanpassungen getroffen werden. Betriebsräte und Mitarbeiter übernehmen dabei neue Rollen.
Aufgabe der Mitarbeiter ist es, selbst Innovationsideen zu verfolgen und Innovationsprojekte zu initiieren. Dadurch sollen sie stärker als bisher zur Innovationskraft des Unternehmens beitragen. Betriebsräte sollen solche Vereinbarungen mit den Arbeitgebern aushandeln und die Mitarbeiter zu innovativem Verhalten anregen.
Aus organisationspsychologischer Sicht sind in diesem Zusammenhang u.a. folgende zentrale Fragen zu klären: Was führt zu innovativem Verhalten der Mitarbeiter, welche Rolle spielen dabei Innovationsvereinbarungen und wie können Betriebsräte die Mitarbeiter im Sinne solcher Vereinbarungen beeinflussen?
Diese und weitere Fragen wurden vom Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Universität Rostock im Rahmen des Projekts BMInno wissenschaftlich untersucht. Das vorliegende Buch berichtet über die wichtigsten Ergebnisse.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kathrin Dudenhöffer untersucht, welche Marktpotentiale für Elektrofahrzeuge in Deutschland und China vorhanden sind und welche Faktoren die Akzeptanz potentieller Nutzer beeinflussen. Dafür erhebt die Autorin Daten per Repräsentativbefragungen und führt in beiden Ländern Experimentstudien mit Probefahrten in Elektrofahrzeugen durch. Ihrer Arbeit liegt ein Theoriemodell zugrunde, das auf dem Technology Acceptance Model basiert. Zur Berechnung des Modells wurde ein PLS-Ansatz mit überwiegend formativ spezifizierten Konstrukten gewählt. Die Studie zeigt, dass die persönliche Erfahrung mit dem Produkt zu Beginn der Diffusion essentiell ist, denn durch die Teilnahme an Probefahrten ändern sich die Akzeptanzstrukturen positiv. Der Vergleich zwischen Deutschland und China gibt Aufschlüsse über ungenutzte Marktpotentiale; so zeigt sich in Peking eine hohe Nutzungsintention für Elektrofahrzeuge nach den Probefahrten. Es wird deutlich, dass sich die Akzeptanzmuster zwischen Deutschland und China unterscheiden.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Innovationen sowie die Fähigkeit von Organisationen, Innovationen hervorzubringen, zählen zu den erfolgskritischen Faktoren unternehmerischen Handelns. Eine in diesem Zusammenhang auch für die organisationale Praxis wichtige Frage betrifft die Variablen, von denen individuelles innovatives Verhalten abhängig ist. Die bisherige Forschung hat dazu bereits eine Reihe von Antworten geliefert und diverse Bedingungs- und Einflussfaktoren identifiziert. Neben verschiedenen Bedingungen auf der Organisationsebene und der Ebene von (Arbeits-)Gruppen sind es vor allem personale Faktoren, die darüber entscheiden, ob Mitarbeiter Ideen zur Lösung von Problemen entwickeln und implementieren. Wesentlich ist unter den personalen Aspekten, dass sich Mitarbeiter in der Lage fühlen, innovativ zu sein und die mit Innovationen verbundenen Tätigkeiten auch ausführen zu können. Dieses Gefühl des eigenen Könnens wird mit dem psychologischen Konstrukt der Selbstwirksamkeitserwartung beschrieben. Mit diesem Buch wird ein auf das innovative Verhalten von Mitarbeitern bezogenes Selbstwirksamkeitskonstrukt eingeführt. Zentrales Ziel ist die Entwicklung eines validen Instrumentes zur Messung des Konstrukts der sog. innovationsbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung. Zur Erfüllung dieses Ziels wird dem von MacKenzie, Podsakoff und Podsakoff (2011) zur Entwicklung neuer Messinstrumentarien empfohlenen Forschungsvorgehen gefolgt. Als Ergebnis mehrerer qualitativer und quantitativer Studien liegt schließlich eine Skala vor, die insgesamt neun Items umfasst und damit eine ökonomische Erfassung des Konstrukts erlaubt. Die Skala verfügt über gute Validität und erfüllt die wesentlichen psychometrischen Anforderungen. Sie ist damit sowohl für die Zwecke einer weiteren wissenschaftlichen Erforschung des Phänomens der innovationsbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung als auch für die praktische Anwendung geeignet.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Kathrin Dudenhöffer untersucht, welche Marktpotentiale für Elektrofahrzeuge in Deutschland und China vorhanden sind und welche Faktoren die Akzeptanz potentieller Nutzer beeinflussen. Dafür erhebt die Autorin Daten per Repräsentativbefragungen und führt in beiden Ländern Experimentstudien mit Probefahrten in Elektrofahrzeugen durch. Ihrer Arbeit liegt ein Theoriemodell zugrunde, das auf dem Technology Acceptance Model basiert. Zur Berechnung des Modells wurde ein PLS-Ansatz mit überwiegend formativ spezifizierten Konstrukten gewählt. Die Studie zeigt, dass die persönliche Erfahrung mit dem Produkt zu Beginn der Diffusion essentiell ist, denn durch die Teilnahme an Probefahrten ändern sich die Akzeptanzstrukturen positiv. Der Vergleich zwischen Deutschland und China gibt Aufschlüsse über ungenutzte Marktpotentiale; so zeigt sich in Peking eine hohe Nutzungsintention für Elektrofahrzeuge nach den Probefahrten. Es wird deutlich, dass sich die Akzeptanzmuster zwischen Deutschland und China unterscheiden.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Aufgrund aktueller Forschungsbefunde ist anzunehmen, dass Diversität in Teams innovatives Verhalten beeinflusst. Allerdings sind die vorliegenden Ergebnisse inkonsistent. Es bleibt unklar, ob es sich um einen positiven oder negativen Effekt auf innovatives Verhalten handelt und wodurch der jeweilige Einfluss zustande kommt. Im Rahmen dieser Studie wird untersucht, wie Diversität in Projektteams mit innovativem Verhalten zusammenhängt. Dabei wird davon ausgegangen, 1) dass es hinsichtlich innovativen Verhaltens einen Unterschied zwischen homogenen und heterogenen Projektteams gibt, 2) dass der Zusammenhang zwischen Diversität in Projektteams und innovativem Verhalten durch a) das Lernverhalten im Team und b) das vorhandene mentale Modell im Team beeinflusst wird und 3) dass der Forschungsgegenstand unter dem Blickwinkel der in der betreffenden Domäne (hier: Unternehmensberatungen) wahrgenommenen Bedeutsamkeit von Diversitäts- und Innovationsaspekten zu untersuchen ist. Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, inwiefern Diversität in Unternehmensberatungsteams mit innovativem Verhalten zusammenhängt und wie diese Beziehung durch das Teamlernverhalten und das mentale Modell im Team sowie Interaktionseffekten zwischen Diversität, Teamlernverhalten und mentalem Modell im Team mediiert wird. / Das Forschungsprojekt wurde in drei empirischen Phasen realisiert: In Studie 1 wurde mit Hilfe einer Delphi-Befragung Diversität und Innovation sowie innovatives Verhalten in Unternehmensberatungsteams genauer charakterisiert. In Studie 2 wurde auf Basis von Interviews analysiert, unter welchen Bedingungen Teamprozesse in Unternehmensberatungsprojekten das Auftreten von Innovationen begünstigen. In Studie 3 wurde zunächst ein Fragebogen zur Erfassung der Diversität sowie des Lernverhaltens, des mentalen Modells und des innovativen Verhaltens in Teams entwickelt und bei einer Gruppe studentischer Unternehmensberater getestet. In Studie 4 wurde dieser bei Teams von Unternehmensberatern eingesetzt, um die Annahmen zum Zusammenhang von Diversität und innovativem Verhalten zu überprüfen. Die Ergebnisse zeigen, a) dass gemeinsame Lernaktivitäten der Wissensentwicklung und Reflexion im Team sowie eine gemeinsamen Vorstellung über die gegenwärtige Situation und über einen angestrebten Zielzustand positiv mit innovativem Verhalten korrelieren und b) dass kognitive Diversität der Teammitglieder einen negativen Effekt auf innovatives Verhalten haben kann, wohingegen demographische und informationelle Diversität keinen Zusammenhang mit innovativem Verhalten aufweisen. Die Ergebnisse indizieren auch c) dass der direkte Effekt von Aspekten demographischer und informationeller Diversität auf innovatives Verhalten vermutlich zu schwach ist, um eindeutig erfasst werden zu können, d) dass möglicherweise eine n - förmige Beziehung zwischen Diversität und innovativem Verhalten besteht.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Arbeitgeber, Gewerkschaften und Betriebsräte beschreiten seit einigen Jahren neue Wege zur Förderung der Innovationskraft von Unternehmen.
In einer Reihe von Betrieben der deutschen Metall- und Elektroindustrie haben sie die gemeinsame Umsetzung von betrieblichen Innovationsprozessen vereinbart. Diese Verabredungen sind Teil von Tarif- und Betriebsvereinbarungen, die in der Regel im Rahmen von betrieblichen Strukturanpassungen getroffen werden. Betriebsräte und Mitarbeiter übernehmen dabei neue Rollen.
Aufgabe der Mitarbeiter ist es, selbst Innovationsideen zu verfolgen und Innovationsprojekte zu initiieren. Dadurch sollen sie stärker als bisher zur Innovationskraft des Unternehmens beitragen. Betriebsräte sollen solche Vereinbarungen mit den Arbeitgebern aushandeln und die Mitarbeiter zu innovativem Verhalten anregen.
Aus organisationspsychologischer Sicht sind in diesem Zusammenhang u.a. folgende zentrale Fragen zu klären: Was führt zu innovativem Verhalten der Mitarbeiter, welche Rolle spielen dabei Innovationsvereinbarungen und wie können Betriebsräte die Mitarbeiter im Sinne solcher Vereinbarungen beeinflussen?
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Aktualisiert: 2023-04-04
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