Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Autor analysiert Wissens-, Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, die uns glauben lassen, dass angesichts neuer Hybrid-Phänomene wie intelligenten Maschinen oder künstlichem Leben die Grenzen zwischen Natur und Technik immer stärker verwischen und ‚das Menschliche‘ infrage gestellt wird. Diese Muster, so die zentrale These, sind Produkte einer historisch spezifischen kulturellen Logik, der Logik des Algorithmus. Sie macht den Menschen durch die Linse des Technischen erklärbar und fungiert so als Modell einer universellen Weltdeutung, als Mythos Algorithmus. Denken, Fühlen und Handeln, Körper, Selbst und Leben werden ausschließlich im Lichte seiner Deutungsmacht sichtbar. Allein bei den leiblichen Empfindungen des sexuellen Begehrens, des Schmerzes oder der Ekstase stellt sich die Frage, ob der Logik des Algorithmus zu entrinnen ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Bis vor wenigen Jahren waren Unterhaltungen mit Maschinen mühselig: Häufig musste man das richtige Schlagwort treffen, um verstanden zu werden – und selbst dann war der Erfolg nicht garantiert. Ganz andere Erfahrungen macht man hingegen mit dem im November 2022 erschienenen KI-Chat-bot »ChatGPT«. Nur allzu schnell kann man vergessen, dass es sich dabei um einen Algorithmus handelt. Auch wenn das System gelegentlich Fehler macht, ertappe ich mich häufg dabei, dass ein Gespräch in mir Emotionen wie Dankbarkeit (wenn ChatGPT mir weiterhelfen konnte) oder Ärger (wenn die KI mich doch missversteht) hervorruft. Aber wie viel können wir von den künstlichen Gesprächspartnern erwarten? In dieser Ausgabe ergründen wir die Funktionsweise der neuen Technologien und zeigen ihre Potenziale und ihre Grenzen auf. Dieses Editorial habe ich übrigens selbst geschrieben – keine KI. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Manon Bischoff, Redaktion Spektrum der Wissenschaft
Aktualisiert: 2023-05-17
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Bis vor wenigen Jahren waren Unterhaltungen mit Maschinen mühselig: Häufig musste man das richtige Schlagwort treffen, um verstanden zu werden – und selbst dann war der Erfolg nicht garantiert. Ganz andere Erfahrungen macht man hingegen mit dem im November 2022 erschienenen KI-Chat-bot »ChatGPT«. Nur allzu schnell kann man vergessen, dass es sich dabei um einen Algorithmus handelt. Auch wenn das System gelegentlich Fehler macht, ertappe ich mich häufg dabei, dass ein Gespräch in mir Emotionen wie Dankbarkeit (wenn ChatGPT mir weiterhelfen konnte) oder Ärger (wenn die KI mich doch missversteht) hervorruft. Aber wie viel können wir von den künstlichen Gesprächspartnern erwarten? In dieser Ausgabe ergründen wir die Funktionsweise der neuen Technologien und zeigen ihre Potenziale und ihre Grenzen auf. Dieses Editorial habe ich übrigens selbst geschrieben – keine KI. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Manon Bischoff, Redaktion Spektrum der Wissenschaft
Aktualisiert: 2023-05-17
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Risikovermeidung scheint aktuell das Patentrezept für die Lösung all unserer Probleme zu sein. Zentralbanken ertränken die Gefahren unseres Wirtschafts- und Bankensystems mit Unmengen an Geld, und auch die Politik versucht, gesellschaftliche Missstände mit großzügigen Geschenken unter den Teppich zu kehren. Der Wunsch nach einem "Weiter so" scheint allumgreifend. Keine Veränderung, kein Risiko, keine Volatilität bitte. Doch ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt, kein Lernen, keine Erkenntnis.
Markus Krall, Bestsellerautor von "Der Draghi-Crash" und einer der profundesten Kenner der Risikolandschaft, zeigt, wo die sich entladenden Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die rasende technologische Entwicklung und die geostrategischen Fehlentwicklungen zu potenziellen Katastrophen führen können. Er zeigt auch, wo wir eingreifen können, um unsere Gesellschaft auf eine neue – bessere – Grundlage zu stellen. Ein packender Parforceritt durch eine Welt, die schon morgen nicht mehr dieselbe sein wird.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Risikovermeidung scheint aktuell das Patentrezept für die Lösung all unserer Probleme zu sein. Zentralbanken ertränken die Gefahren unseres Wirtschafts- und Bankensystems mit Unmengen an Geld, und auch die Politik versucht, gesellschaftliche Missstände mit großzügigen Geschenken unter den Teppich zu kehren. Der Wunsch nach einem "Weiter so" scheint allumgreifend. Keine Veränderung, kein Risiko, keine Volatilität bitte. Doch ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt, kein Lernen, keine Erkenntnis.
Markus Krall, Bestsellerautor von "Der Draghi-Crash" und einer der profundesten Kenner der Risikolandschaft, zeigt, wo die sich entladenden Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die rasende technologische Entwicklung und die geostrategischen Fehlentwicklungen zu potenziellen Katastrophen führen können. Er zeigt auch, wo wir eingreifen können, um unsere Gesellschaft auf eine neue – bessere – Grundlage zu stellen. Ein packender Parforceritt durch eine Welt, die schon morgen nicht mehr dieselbe sein wird.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Risikovermeidung scheint aktuell das Patentrezept für die Lösung all unserer Probleme zu sein. Zentralbanken ertränken die Gefahren unseres Wirtschafts- und Bankensystems mit Unmengen an Geld, und auch die Politik versucht, gesellschaftliche Missstände mit großzügigen Geschenken unter den Teppich zu kehren. Der Wunsch nach einem "Weiter so" scheint allumgreifend. Keine Veränderung, kein Risiko, keine Volatilität bitte. Doch ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt, kein Lernen, keine Erkenntnis.
Markus Krall, Bestsellerautor von "Der Draghi-Crash" und einer der profundesten Kenner der Risikolandschaft, zeigt, wo die sich entladenden Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die rasende technologische Entwicklung und die geostrategischen Fehlentwicklungen zu potenziellen Katastrophen führen können. Er zeigt auch, wo wir eingreifen können, um unsere Gesellschaft auf eine neue – bessere – Grundlage zu stellen. Ein packender Parforceritt durch eine Welt, die schon morgen nicht mehr dieselbe sein wird.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Risikovermeidung scheint aktuell das Patentrezept für die Lösung all unserer Probleme zu sein. Zentralbanken ertränken die Gefahren unseres Wirtschafts- und Bankensystems mit Unmengen an Geld, und auch die Politik versucht, gesellschaftliche Missstände mit großzügigen Geschenken unter den Teppich zu kehren. Der Wunsch nach einem "Weiter so" scheint allumgreifend. Keine Veränderung, kein Risiko, keine Volatilität bitte. Doch ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt, kein Lernen, keine Erkenntnis.
Markus Krall, Bestsellerautor von "Der Draghi-Crash" und einer der profundesten Kenner der Risikolandschaft, zeigt, wo die sich entladenden Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die rasende technologische Entwicklung und die geostrategischen Fehlentwicklungen zu potenziellen Katastrophen führen können. Er zeigt auch, wo wir eingreifen können, um unsere Gesellschaft auf eine neue – bessere – Grundlage zu stellen. Ein packender Parforceritt durch eine Welt, die schon morgen nicht mehr dieselbe sein wird.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Film Ex Machina war 2014 Sciencefction und ist es noch. Aber würden Sie es merken, ob dieses Editorial von mir stammt – oder von einer künstlichen Intelligenz, die es zusammenfügt aus Wörtern, Satzbausteinen, vielleicht ganzen Absätzen, die sie während des Lernprozesses durchforstet hat? Und was lernen wiederum wir Menschen aus den Ergebnissen und Erfahrungen der KI-Forschung über die Funktionsweise unseres Gehirns? Wo sich Neurowissenschaften, Informatik und auch Philosophie treffen, entstehen spannende Fragen – und Antworten.
Aktualisiert: 2022-06-08
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Science Fiction um 1900 war die Literatur des technischen Zeitalters, die oft familisierend eine goldene Zukunft durch neue, ans Wunderbare grenzende Erfindungen und wissenschaftliche Errungenschaften postulierte und damit einhergehend sogar eine moralische Veredelung des Menschen und ein goldenes Zeitalter des Friedens prophezeite.
So waren es nur einige wenige Visionäre, die schon vor 100 Jahren technikkritisch die möglichen Schattenseiten einer technisierten Zukunft aufgezeigt haben und vor der Hybris von Technikmissbrauch und Technikgigantomanie mit ihren negativen ökologischen Folgen oder technikpessimistisch sogar vor einer durch den technischen Fortschritt einhergehenden Degeneration und soziale Entfremdung des Menschen gewarnt haben.
Ob der Weltuntergang aus der Retorte, eine globale Ölpest, weltweiter Stromausfall, künstliche Veränderung der Atmosphäre, negative Auswirkungen des Flugverkehrs, radioaktiv strahlende Altlasten, die Machtübernahme durch intelligente Maschinen, außer Kontrolle geratene Eisenbahnen und Automobile, Lebensenergie raubende Maschinen, tödliche Androiden, die Automatisierung der Gesellschaft – die technischen Antizipationen von damals sind tatsächlich die Probleme von heute.
„In hundert Jahren wird der Automat die Welt beherrschen“, warnte Ferdinand Groß schon 1899 und Oskar Hoffmann mahnte 1908: „Wer der Natur ins Handwerk pfuscht, wird die Folgen stets am eigenen Leibe erfahren.“ Dies schilderte beeindruckend schon 1907 auch Siegfried von Lutz in einer „Welt ohne Elektrizität“, der wie auch Hoffmann und Meyrink die menschgemachte, herstellbare Katastrophe als technische Apokalypse mit weitreichenden ökologischen Folgen antizipiert, sei es durch die künstliche Intelligenz einer selbstlernenden tödlichen Maschine, eine Metallkaninchenplage, die Klimaveränderung durch eine globale Ölpest oder die Gefrierung der Atmosphäre.
Doch auch individuelle technische Schicksale werden behandelt, ob durch eine todesbringende Automatenfrau, grauenhafte Menschmaschinen oder einen metallisierten „Terminator“.
Die Übersättigung durch die Technik führt die Burinen sogar zum Massenselbstmord und eine technisch hochentwickelte aber moralisch degenerierte Zukunftsgesellschaft erlebt im 3. Jahrtausend ihren Exodus.
1883 Hippolyt Tauschinsky: Die letzten Thaten des Doctor Ox
1886 Julius von Gans-Ludassy: Der Weltmord
1891 Friedrich Meister: Die unheimliche Maschine
1899 Ferdinand Groß: Automatopolis
1903 Anton O. Klaußmann: Das Ende der Luftschiffahrt
1903 Gustav Meyrink: Petroleum – Petroleum
1903 Gustav Meyrink: Das Präparat
1904 Gustav Meyrink: Das Wachsfigurenkabinett
1907 Otto Grautoff : Die Automatenfrau
1907 Karl Hans Strobl: Der Triumph der Mechanik
1907 Siegfried von Lutz: Die Welt ohne Elektrizität
1908 Oskar Hoffmann: Bezwinger der Natur
1909 Robert Heymann: Die über und unter der Erde
1909 Carl Grunert: Mr. Infrangibles Erfindung
Aktualisiert: 2022-03-09
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Science Fiction um 1900 war die Literatur des technischen Zeitalters, die oft familisierend eine goldene Zukunft durch neue, ans Wunderbare grenzende Erfindungen und wissenschaftliche Errungenschaften postulierte und damit einhergehend sogar eine moralische Veredelung des Menschen und ein goldenes Zeitalter des Friedens prophezeite.
So waren es nur einige wenige Visionäre, die schon vor 100 Jahren technikkritisch die möglichen Schattenseiten einer technisierten Zukunft aufgezeigt haben und vor der Hybris von Technikmissbrauch und Technikgigantomanie mit ihren negativen ökologischen Folgen oder technikpessimistisch sogar vor einer durch den technischen Fortschritt einhergehenden Degeneration und soziale Entfremdung des Menschen gewarnt haben.
Ob der Weltuntergang aus der Retorte, eine globale Ölpest, weltweiter Stromausfall, künstliche Veränderung der Atmosphäre, negative Auswirkungen des Flugverkehrs, radioaktiv strahlende Altlasten, die Machtübernahme durch intelligente Maschinen, außer Kontrolle geratene Eisenbahnen und Automobile, Lebensenergie raubende Maschinen, tödliche Androiden, die Automatisierung der Gesellschaft – die technischen Antizipationen von damals sind tatsächlich die Probleme von heute.
Schon Fritz Müller-Partenkirchen mahnte 1911, dass „der Riese Technik Fangball mit den Menschen spielt“ und die Maschinen davor stehen, die Macht zu übernehmen: „Die Maschinen der Erde blinkten auf, blinkten sich zu in stillem Verstehen und spannen ein eisernes Netz um die Welt.“ Herbert Frank warnte 1914 vor der Hybris, die gewaltigsten Naturkräfte beherrschen zu wollen, denn: „Einmal wird die vergewaltigte Natur furchtbare Rache nehmen.“
Salomo Friedlaender, Hermann Eßwein und Fritz von Briesen führen hingegen durch neuartige Chemikalien wie „Kathartikon“ und „Radion“ schnell und schmerzlos den Weltuntergang aus der Retorte herbei. Carl Grunerts „Maschine des Theodulos Ernergeios“ frisst buchstäblich die Lebensenergie des Menschen auf, während Oskar Hoffmann 1911 die wohl erste Strahlenkatastrophe in der Literatur beschreibt und der Menschheit eine strahlende Ruine hinterlässt, und bei H. H. Schmitz mutierte Bakterien das Aussterben des Autos verursachen.
1911 Salomo Friedlaender: Der Vakuumreiniger der Lebendigen
1911 Oskar Hoffmann: Dr. Ypsilons Gefrorene Elektrizität
1912 Carl Grunert: Die Maschine des Theodulos Energeios
1912 Hermann Eßwein: Das Bekenntnis des Dr. Webelhorst
1911 Fritz Müller-Partenkirchen: Briketts
1913 Fritz Müller-Partenkirchen: Die Maschine
1913 Fritz Müller-Partenkirchen: Es wird einmal sein …
1913 H. H. Schmitz: Das neue Auto
1913 Fritz von Briesen: Das Ende der Welt
1914 Max Pollaczek: Der Gefangene der neuen Urwelt
1914 Herbert Frank: Die Wunder der geheimnisvollen Insel
Nachwort: Von tödlichen Maschinen, dem Weltuntergang aus der Retorte und einer vollautomatisierten Gesellschaft – Technikkritische Science Fiction 1871 - 1914
Aktualisiert: 2022-03-09
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Was darf KI eigentlich?
Unser Leben wird zunehmend von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik beeinflusst. Autonome Fahrzeuge kommen auf unsere Straßen, Roboter werden für eine Vielzahl von Aufgaben im Gesundheitswesen vorgeschlagen – von der Unterstützung älterer Menschen bis zum Einsatz bei Operationen – und Algorithmen entscheiden über Kreditanträge sowie sogar über den Einsatz automatischer Waffensysteme. Viele Menschen befürchten, dass KI langfristig die Kontrolle über unser Leben übernimmt.
Vor diesem Hintergrund wird es immer wichtiger, die ethischen Grundlagen und Auswirkungen des Einsatzes von KI und Robotik in unserer Gesellschaft zu diskutieren. Dieses Buch bietet eine Einführung in das Thema, die keine technischen, rechtlichen oder philosophischen Kenntnisse voraussetzt. Es behandelt Fragen des Vertrauens, der Verantwortung, der Haftung, des Datenschutzes und des Risikos in der Beziehung der Nutzer zu KI-Systemen und Robotik.
Die Autoren veranschaulichen die Themen im gesamten Buch anhand von Beispielen. Am jeweiligen Kapitelende befinden sich Fragen, die zur Diskussion von KI-Anwendungen einladen, von der Gesundheitsfürsorge bis zur Kriegsführung. Weiterführende Literatur dient ebenfalls als Anregung für den Leser.
Aus dem Inhalt:- Was ist KI?- Was ist Ethik?- Fairness und Vertrauen in KI-Systeme- Verantwortung und Haftung bei KI-Systemen- Risiken der KI für Unternehmen- Psychologische Aspekte der KI- Privatsphäre und KI- Human Enhancement- Autonome Fahrzeuge- Militärische Anwendungen der KI
Aktualisiert: 2022-09-15
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Die künstliche Intelligenz macht rasante Fortschritte und beeinfusst immer mehr Bereiche unseres Lebens. In den Naturwissenschaften ist sie schon nicht mehr wegzudenken, die Datenfuten chemischer Labors oder aus Teilchenbeschleunigern ließen sich ohne KI nicht mehr bewältigen. Und auch unseren Alltag beeinfusst sie zunehmend - positiv wie vielleicht auch negativ, wenn beispielsweise Arbeitsplätze dadurch wegfallen. Aber wie weit ist die KI tatsächlich schon, was müssen wir erwarten, und welche Risiken drohen? Diesen Fragen gehen wir in unserem »Spektrum – Kompakt« nach. Ich freue mich dabei besonders, dass wir diese Ausgabe zusammen mit dem Wirtschaftsmagazin »brand eins« verwirklichen. Unsere Kolleginnen und Kollegen wollen zum Beispiel wissen, was für uns Menschen noch zu tun bleibt, wenn die KI sich endgültig durchsetzt, und welche Unsicherheiten durch die Algorithmen auftreten. Dr. Daniel Lingenhöhl, Chefredakteur.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Autor analysiert Wissens-, Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, die uns glauben lassen, dass angesichts neuer Hybrid-Phänomene wie intelligenten Maschinen oder künstlichem Leben die Grenzen zwischen Natur und Technik immer stärker verwischen und ‚das Menschliche‘ infrage gestellt wird. Diese Muster, so die zentrale These, sind Produkte einer historisch spezifischen kulturellen Logik, der Logik des Algorithmus. Sie macht den Menschen durch die Linse des Technischen erklärbar und fungiert so als Modell einer universellen Weltdeutung, als Mythos Algorithmus. Denken, Fühlen und Handeln, Körper, Selbst und Leben werden ausschließlich im Lichte seiner Deutungsmacht sichtbar. Allein bei den leiblichen Empfindungen des sexuellen Begehrens, des Schmerzes oder der Ekstase stellt sich die Frage, ob der Logik des Algorithmus zu entrinnen ist.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Gedanke an ein Ende der Menschheit oder an das Ende der Welt ist keinesfalls neu. Er flackert mit einiger Regelmäßigkeit in den Köpfen und Gesprächen der Menschen auf – vermehrt in Zeiten des Umbruchs. Hier wird aber nicht von der Apokalypse oder dem drohenden ökologischen Kollaps die Rede sein. Stattdessen geht es um die Frage, ob die Menschheit in ihrer historischen Entwicklung einen Punkt erreichen kann, an dem sich die endogenen Antriebe ihrer Geschichte erschöpfen. Es geht um die Möglichkeit einer inhärenten Grenze der Geschichte, die erreicht ist, wenn die Maschinen und Institutionen, die zwischen den Menschen vermitteln, grundsätzlich nicht weiter fortentwickelt werden können. Dann hat der Mensch des Abendlandes seine Vernunft restlos ausgelagert und im Objekt "zum Laufen" gebracht. Wir Menschen können nicht losgelöst von unseren Produkten betrachtet werden – seien es Werkzeuge, Maschinen, Schulen oder Fabriken. Wir sind immer schon nicht nur die Produzenten von Technik und Geschichte, sondern mindestens genauso deren Produkt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Gedanke an ein Ende der Menschheit oder an das Ende der Welt ist keinesfalls neu. Er flackert mit einiger Regelmäßigkeit in den Köpfen und Gesprächen der Menschen auf – vermehrt in Zeiten des Umbruchs. Hier wird aber nicht von der Apokalypse oder dem drohenden ökologischen Kollaps die Rede sein. Stattdessen geht es um die Frage, ob die Menschheit in ihrer historischen Entwicklung einen Punkt erreichen kann, an dem sich die endogenen Antriebe ihrer Geschichte erschöpfen. Es geht um die Möglichkeit einer inhärenten Grenze der Geschichte, die erreicht ist, wenn die Maschinen und Institutionen, die zwischen den Menschen vermitteln, grundsätzlich nicht weiter fortentwickelt werden können. Dann hat der Mensch des Abendlandes seine Vernunft restlos ausgelagert und im Objekt "zum Laufen" gebracht. Wir Menschen können nicht losgelöst von unseren Produkten betrachtet werden – seien es Werkzeuge, Maschinen, Schulen oder Fabriken. Wir sind immer schon nicht nur die Produzenten von Technik und Geschichte, sondern mindestens genauso deren Produkt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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