Ausgangspunkt für die Untersuchung bildet der ökonomische Strukturwandel, der auch als der Übergang zu einer Wissensgesellschaft beschrieben wird. Saša Bosančić analysiert in einer qualitativen Studie, welche Subjektivierungsweisen sich für angelernte Arbeiter vor dem Hintergrund eines seit den 1970er Jahren stattfindenden ökonomischen Strukturwandels und der damit einhergehenden Marginalisierung von Arbeitermilieus ergeben. Dabei wird Subjektivierung in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse von Reiner Keller als ein Prozess der identitären Selbst- und Fremdpositionierung verstanden. Die zentrale Fragestellung lautet, ob und inwieweit hegemoniale Diskurse (wie die zur Bildungs- und Wissensgesellschaft oder zur Flexibilität und zur Kreativität) neben den betrieblich-strukturellen und biographisch-alltäglichen Kontexten die Selbstverhältnisse der angelernten Arbeiter zu beeinflussen vermögen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Ausgangspunkt für die Untersuchung bildet der ökonomische Strukturwandel, der auch als der Übergang zu einer Wissensgesellschaft beschrieben wird. Saša Bosančić analysiert in einer qualitativen Studie, welche Subjektivierungsweisen sich für angelernte Arbeiter vor dem Hintergrund eines seit den 1970er Jahren stattfindenden ökonomischen Strukturwandels und der damit einhergehenden Marginalisierung von Arbeitermilieus ergeben. Dabei wird Subjektivierung in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse von Reiner Keller als ein Prozess der identitären Selbst- und Fremdpositionierung verstanden. Die zentrale Fragestellung lautet, ob und inwieweit hegemoniale Diskurse (wie die zur Bildungs- und Wissensgesellschaft oder zur Flexibilität und zur Kreativität) neben den betrieblich-strukturellen und biographisch-alltäglichen Kontexten die Selbstverhältnisse der angelernten Arbeiter zu beeinflussen vermögen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Ausgangspunkt für die Untersuchung bildet der ökonomische Strukturwandel, der auch als der Übergang zu einer Wissensgesellschaft beschrieben wird. Saša Bosančić analysiert in einer qualitativen Studie, welche Subjektivierungsweisen sich für angelernte Arbeiter vor dem Hintergrund eines seit den 1970er Jahren stattfindenden ökonomischen Strukturwandels und der damit einhergehenden Marginalisierung von Arbeitermilieus ergeben. Dabei wird Subjektivierung in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse von Reiner Keller als ein Prozess der identitären Selbst- und Fremdpositionierung verstanden. Die zentrale Fragestellung lautet, ob und inwieweit hegemoniale Diskurse (wie die zur Bildungs- und Wissensgesellschaft oder zur Flexibilität und zur Kreativität) neben den betrieblich-strukturellen und biographisch-alltäglichen Kontexten die Selbstverhältnisse der angelernten Arbeiter zu beeinflussen vermögen.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Grundlagenwerk für die Qualitative Sozialforschung - jetzt in vollständig überarbeiteter und erweiterter Neuauflage mit allen Hauptbegriffen
Führende Vertreter*innen aus Soziologie und Erziehungswissenschaft erläutern die wichtigsten Begriffe qualitativer Methodik und Methodologie. Am Ende der Artikel wird auf ausgewählte weitere Literatur verwiesen.
Zentrales Anliegen des Bandes ist es, Lehrenden und Studierenden unterschiedlicher Ausbildungsgänge und -stufen einen systematischen Einblick in jene Verfahren der Qualitativen Sozialforschung zu vermitteln, welche den Kern anspruchsvoller qualitativer Methoden bilden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Führende Vertreter*innen aus Soziologie und Erziehungswissenschaft erläutern die wichtigsten Begriffe qualitativer Methodik und Methodologie. Am Ende der Artikel wird auf ausgewählte weitere Literatur verwiesen.
Zentrales Anliegen des Bandes ist es, Lehrenden und Studierenden unterschiedlicher Ausbildungsgänge und -stufen einen systematischen Einblick in jene Verfahren der Qualitativen Sozialforschung zu vermitteln, welche den Kern anspruchsvoller qualitativer Methoden bilden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Führende Vertreter*innen aus Soziologie und Erziehungswissenschaft erläutern die wichtigsten Begriffe qualitativer Methodik und Methodologie. Am Ende der Artikel wird auf ausgewählte weitere Literatur verwiesen.
Zentrales Anliegen des Bandes ist es, Lehrenden und Studierenden unterschiedlicher Ausbildungsgänge und -stufen einen systematischen Einblick in jene Verfahren der Qualitativen Sozialforschung zu vermitteln, welche den Kern anspruchsvoller qualitativer Methoden bilden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Führende Vertreter*innen aus Soziologie und Erziehungswissenschaft erläutern die wichtigsten Begriffe qualitativer Methodik und Methodologie. Am Ende der Artikel wird auf ausgewählte weitere Literatur verwiesen.
Zentrales Anliegen des Bandes ist es, Lehrenden und Studierenden unterschiedlicher Ausbildungsgänge und -stufen einen systematischen Einblick in jene Verfahren der Qualitativen Sozialforschung zu vermitteln, welche den Kern anspruchsvoller qualitativer Methoden bilden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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The authors address the specifics of research that is committed to the interpretative paradigm and that has been developed in the context of educational science: Do social science methods undergo a transformation when they are used to investigate educational science subjects or can educational science research ultimately be characterized not so much by its methodological profile but rather by the fact that it is conducted by educational scientists?
Aktualisiert: 2023-07-01
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The authors address the specifics of research that is committed to the interpretative paradigm and that has been developed in the context of educational science: Do social science methods undergo a transformation when they are used to investigate educational science subjects or can educational science research ultimately be characterized not so much by its methodological profile but rather by the fact that it is conducted by educational scientists?
Aktualisiert: 2023-07-01
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The authors address the specifics of research that is committed to the interpretative paradigm and that has been developed in the context of educational science: Do social science methods undergo a transformation when they are used to investigate educational science subjects or can educational science research ultimately be characterized not so much by its methodological profile but rather by the fact that it is conducted by educational scientists?
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Autor*innen thematisieren, was das Spezifikum von Forschungsarbeiten ist, die dem interpretativen Paradigma verpflichtet und im Kontext der Erziehungswissenschaft entstanden sind: Erfahren sozialwissenschaftliche Methoden eine Transformation, wenn mit ihnen Gegenstände der Erziehungswissenschaft untersucht werden, oder lässt sich erziehungswissenschaftliche Forschung letztlich gar nicht so sehr über ihr methodisches Profil charakterisieren, sondern stärker darüber, dass sie eben von ErziehungswissenschaftlerInnen betrieben wird?
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Frank Beier,
Malte Brinkmann,
Christine Demmer,
Joerg Dinkelaker,
Juliane Engel,
André Epp,
Thorsten Fuchs,
Astrid Hebenstreit,
Sonja Herzog,
Merle Hummrich,
Robert Kreitz,
Susanne Siebholz,
Sven Thiersch,
Christine Wiezorek,
Franziska Wyßuwa
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Die Autor*innen thematisieren, was das Spezifikum von Forschungsarbeiten ist, die dem interpretativen Paradigma verpflichtet und im Kontext der Erziehungswissenschaft entstanden sind: Erfahren sozialwissenschaftliche Methoden eine Transformation, wenn mit ihnen Gegenstände der Erziehungswissenschaft untersucht werden, oder lässt sich erziehungswissenschaftliche Forschung letztlich gar nicht so sehr über ihr methodisches Profil charakterisieren, sondern stärker darüber, dass sie eben von ErziehungswissenschaftlerInnen betrieben wird?
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Frank Beier,
Malte Brinkmann,
Christine Demmer,
Joerg Dinkelaker,
Juliane Engel,
André Epp,
Thorsten Fuchs,
Astrid Hebenstreit,
Sonja Herzog,
Merle Hummrich,
Robert Kreitz,
Susanne Siebholz,
Sven Thiersch,
Christine Wiezorek,
Franziska Wyßuwa
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Die Autor*innen thematisieren, was das Spezifikum von Forschungsarbeiten ist, die dem interpretativen Paradigma verpflichtet und im Kontext der Erziehungswissenschaft entstanden sind: Erfahren sozialwissenschaftliche Methoden eine Transformation, wenn mit ihnen Gegenstände der Erziehungswissenschaft untersucht werden, oder lässt sich erziehungswissenschaftliche Forschung letztlich gar nicht so sehr über ihr methodisches Profil charakterisieren, sondern stärker darüber, dass sie eben von ErziehungswissenschaftlerInnen betrieben wird?
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Frank Beier,
Malte Brinkmann,
Christine Demmer,
Joerg Dinkelaker,
Juliane Engel,
André Epp,
Thorsten Fuchs,
Astrid Hebenstreit,
Sonja Herzog,
Merle Hummrich,
Robert Kreitz,
Susanne Siebholz,
Sven Thiersch,
Christine Wiezorek,
Franziska Wyßuwa
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Irena Medjedović widmet sich der Frage, inwiefern die Sekundäranalyse mit den Grundprinzipien qualitativer Forschung vereinbar ist. Denn diese Frage wird zunehmend gestellt: Erste empirische Beispiele, forschungspolitische Diskurse um Fragen der Transparenz von Forschung und eine international voranschreitende Archivbewegung belegen dies. Darüber hinaus möchte sie mit dem Fokus auf qualitative Interviewdaten die methodologischen Grundlagen für die Anwendung der Sekundäranalyse legen. Zu diesem Zweck leistet sie zunächst eine Einführung in Begriff, Entwicklung und Stand der Sekundäranalyse. Neben dem Bezug auf die internationale Diskussion werden die Erfahrungen und die Urteile der deutschen Profession fokussiert. Deutlich wird, dass die Sekundäranalyse viel Potenzial für die qualitative Forschung bietet – solange die methodologischen Prämissen beachtet werden. Schließlich erörtert sie, wie das umstrittene Verifizierungspotenzial der Reanalyse tatsächlich zu bewerten ist.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Grundlagenwerk für die Qualitative Sozialforschung - jetzt in vollständig überarbeiteter und erweiterter Neuauflage mit allen Hauptbegriffen
Führende Vertreter*innen aus Soziologie und Erziehungswissenschaft erläutern die wichtigsten Begriffe qualitativer Methodik und Methodologie. Am Ende der Artikel wird auf ausgewählte weitere Literatur verwiesen.
Zentrales Anliegen des Bandes ist es, Lehrenden und Studierenden unterschiedlicher Ausbildungsgänge und -stufen einen systematischen Einblick in jene Verfahren der Qualitativen Sozialforschung zu vermitteln, welche den Kern anspruchsvoller qualitativer Methoden bilden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Rahmen einer wissenssoziologischen
Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf
die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen
von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die
konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern
führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte
Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische
Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte
Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die
analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen
Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des
Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden
PISA-Studie heraus.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Ausgangspunkt für die Untersuchung bildet der ökonomische Strukturwandel, der auch als der Übergang zu einer Wissensgesellschaft beschrieben wird. Saša Bosančić analysiert in einer qualitativen Studie, welche Subjektivierungsweisen sich für angelernte Arbeiter vor dem Hintergrund eines seit den 1970er Jahren stattfindenden ökonomischen Strukturwandels und der damit einhergehenden Marginalisierung von Arbeitermilieus ergeben. Dabei wird Subjektivierung in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse von Reiner Keller als ein Prozess der identitären Selbst- und Fremdpositionierung verstanden. Die zentrale Fragestellung lautet, ob und inwieweit hegemoniale Diskurse (wie die zur Bildungs- und Wissensgesellschaft oder zur Flexibilität und zur Kreativität) neben den betrieblich-strukturellen und biographisch-alltäglichen Kontexten die Selbstverhältnisse der angelernten Arbeiter zu beeinflussen vermögen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Im Rahmen einer wissenssoziologischen
Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf
die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen
von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die
konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern
führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte
Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische
Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte
Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die
analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen
Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des
Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden
PISA-Studie heraus.
Aktualisiert: 2023-05-30
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The authors address the specifics of research that is committed to the interpretative paradigm and that has been developed in the context of educational science: Do social science methods undergo a transformation when they are used to investigate educational science subjects or can educational science research ultimately be characterized not so much by its methodological profile but rather by the fact that it is conducted by educational scientists?
Aktualisiert: 2023-04-01
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Irena Medjedović widmet sich der Frage, inwiefern die Sekundäranalyse mit den Grundprinzipien qualitativer Forschung vereinbar ist. Denn diese Frage wird zunehmend gestellt: Erste empirische Beispiele, forschungspolitische Diskurse um Fragen der Transparenz von Forschung und eine international voranschreitende Archivbewegung belegen dies. Darüber hinaus möchte sie mit dem Fokus auf qualitative Interviewdaten die methodologischen Grundlagen für die Anwendung der Sekundäranalyse legen. Zu diesem Zweck leistet sie zunächst eine Einführung in Begriff, Entwicklung und Stand der Sekundäranalyse. Neben dem Bezug auf die internationale Diskussion werden die Erfahrungen und die Urteile der deutschen Profession fokussiert. Deutlich wird, dass die Sekundäranalyse viel Potenzial für die qualitative Forschung bietet – solange die methodologischen Prämissen beachtet werden. Schließlich erörtert sie, wie das umstrittene Verifizierungspotenzial der Reanalyse tatsächlich zu bewerten ist.
Aktualisiert: 2023-03-14
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