Bittersweet

Bittersweet von Schmidt,  Carsten
Fabriken, Straßenkämpfe, miserable Wohnungen – das war der Wedding der Gründerzeit. Berlin hatte um 1900 zwar die meisten jüdischen Einwohner, aber die Wenigsten lebten im Wedding. Und kaum etwas ist über die zaghaften Anfänge bekannt. Die Digitalisierung jüdischer Tageszeitungen sowie weiterer Dokumente macht es erstmals möglich, die spannende Historie vom Aufbruch über die Blüte bis zum Niedergang zu rekonstruieren. Im Vergleich zu den bekannten jüdischen Vierteln im Zentrum oder Westen Berlins entsteht in diesem Buch ein überraschend anderes Porträt jüdischen Lebens. Carsten Schmidt führt seine Leserinnen und Leser durch die Straßen des Weddings, betrachtet einzelne Gebäude und verweilt an bedeutungsvollen Plätzen. Wir lernen den Alltag engagierter Rabbiner, die Kraft jüdischer Frauen und die Ideen mutiger Geschäftsleute kennen. Der Zeitzeuge Israel Alexander erinnert sich an seine Kindheit. Stets wird deutlich, dass große Hoffnung, unendliche Hilfsbereitschaft und tiefe Verzweiflung das jüdische Leben im Arbeiterbezirk geprägt haben.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Bittersweet

Bittersweet von Schmidt,  Carsten
Fabriken, Straßenkämpfe, miserable Wohnungen – das war der Wedding der Gründerzeit. Berlin hatte um 1900 zwar die meisten jüdischen Einwohner, aber die Wenigsten lebten im Wedding. Und kaum etwas ist über die zaghaften Anfänge bekannt. Die Digitalisierung jüdischer Tageszeitungen sowie weiterer Dokumente macht es erstmals möglich, die spannende Historie vom Aufbruch über die Blüte bis zum Niedergang zu rekonstruieren. Im Vergleich zu den bekannten jüdischen Vierteln im Zentrum oder Westen Berlins entsteht in diesem Buch ein überraschend anderes Porträt jüdischen Lebens. Carsten Schmidt führt seine Leserinnen und Leser durch die Straßen des Weddings, betrachtet einzelne Gebäude und verweilt an bedeutungsvollen Plätzen. Wir lernen den Alltag engagierter Rabbiner, die Kraft jüdischer Frauen und die Ideen mutiger Geschäftsleute kennen. Der Zeitzeuge Israel Alexander erinnert sich an seine Kindheit. Stets wird deutlich, dass große Hoffnung, unendliche Hilfsbereitschaft und tiefe Verzweiflung das jüdische Leben im Arbeiterbezirk geprägt haben.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Wie ein jüngerer Bruder

Wie ein jüngerer Bruder von Faber,  Toni, Spera,  Danielle
DAS EINE NICHT OHNE DAS ANDERE Danielle Spera und Toni Faber haben vieles gemeinsam. Sie sind Nachbarn im ersten Wiener Gemeindebezirk, stehen im Licht der Öffentlichkeit und sind prominente Botschafter ihrer Religionen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch setzen sich die ehemalige Leiterin des Jüdischen Museum Wien und der Dompfarrer zu St. Stephan offen und schonungslos mit der wechselvollen Geschichte ihrer Glaubensrichtungen auseinander: Über Jahrhunderte war deren Verhältnis von Hass und Vorurteilen geprägt, wurde Juden von Christen Gewalt angetan. Dabei verbindet sie weit mehr als sie trennt; die Juden sind die älteren Brüder und Schwestern der Christen, wer einen Psalm liest, spricht ein jüdisches Gebet und das Christentum wäre ohne seine jüdischen Wurzeln eine »amputierte Religion« – ein spannender Dialog über Gemeinsamkeiten, Glaubenssätze und deren Bedeutung in der heutigen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie ein jüngerer Bruder

Wie ein jüngerer Bruder von Faber,  Toni, Spera,  Danielle
DAS EINE NICHT OHNE DAS ANDERE Danielle Spera und Toni Faber haben vieles gemeinsam. Sie sind Nachbarn im ersten Wiener Gemeindebezirk, stehen im Licht der Öffentlichkeit und sind prominente Botschafter ihrer Religionen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch setzen sich die ehemalige Leiterin des Jüdischen Museum Wien und der Dompfarrer zu St. Stephan offen und schonungslos mit der wechselvollen Geschichte ihrer Glaubensrichtungen auseinander: Über Jahrhunderte war deren Verhältnis von Hass und Vorurteilen geprägt, wurde Juden von Christen Gewalt angetan. Dabei verbindet sie weit mehr als sie trennt; die Juden sind die älteren Brüder und Schwestern der Christen, wer einen Psalm liest, spricht ein jüdisches Gebet und das Christentum wäre ohne seine jüdischen Wurzeln eine »amputierte Religion« – ein spannender Dialog über Gemeinsamkeiten, Glaubenssätze und deren Bedeutung in der heutigen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Villen von Bad Vöslau

Die Villen von Bad Vöslau von Arnbom,  Marie-Theres, Ebster,  Silke
Der Zauber der Vergangenheit Der Kurort Bad Vöslau wird oft fälschlich als kleine Schwester von Baden bei Wien bezeichnet. Doch zahlreiche Industrielle, Fabrikanten, Offiziere, Ärzte und Künstlerinnen wie Robert Edler von Schlumberger, Ludwig Mandl, Josef und Ida Jolles, Paul Kestranek, Anton Drasche oder Henriette Lamare erkannten die Schönheit der Gegend, liebten das Thermalbad und ließen sich hier nieder. Ihre großteils noch heute bestehenden Villen faszinieren nicht nur mit ihren prachtvollen Fassaden, sondern machen auch neugierig auf die Geschichten, die sich um ihre Bewohner und Bewohnerinnen ranken. 1938 gerät das Leben vieler Villenbesitzer auf dramatische Weise für immer aus den Fugen … Historikerin Silke Ebster erzählt von bewegenden, tragischen, aber auch amüsanten Schicksalen, die neben den Menschen auch die Geschichte des Ortes für Jahrzehnte geprägt haben. Mit Karte und zahlreichen Abbildungen aus Privatarchiven Geleitwort von Marie-Theres Arnbom
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Villen von Bad Vöslau

Die Villen von Bad Vöslau von Arnbom,  Marie-Theres, Ebster,  Silke
Der Zauber der Vergangenheit Der Kurort Bad Vöslau wird oft fälschlich als kleine Schwester von Baden bei Wien bezeichnet. Doch zahlreiche Industrielle, Fabrikanten, Offiziere, Ärzte und Künstlerinnen wie Robert Edler von Schlumberger, Ludwig Mandl, Josef und Ida Jolles, Paul Kestranek, Anton Drasche oder Henriette Lamare erkannten die Schönheit der Gegend, liebten das Thermalbad und ließen sich hier nieder. Ihre großteils noch heute bestehenden Villen faszinieren nicht nur mit ihren prachtvollen Fassaden, sondern machen auch neugierig auf die Geschichten, die sich um ihre Bewohner und Bewohnerinnen ranken. 1938 gerät das Leben vieler Villenbesitzer auf dramatische Weise für immer aus den Fugen … Historikerin Silke Ebster erzählt von bewegenden, tragischen, aber auch amüsanten Schicksalen, die neben den Menschen auch die Geschichte des Ortes für Jahrzehnte geprägt haben. Mit Karte und zahlreichen Abbildungen aus Privatarchiven Geleitwort von Marie-Theres Arnbom
Aktualisiert: 2023-06-21
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Gut Schabbes? Chag Sameach!

Gut Schabbes? Chag Sameach! von Beck,  Volker
Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar. Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren. Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-18
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Gut Schabbes? Chag Sameach!

Gut Schabbes? Chag Sameach! von Beck,  Volker
Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar. Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren. Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-18
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Lea Grundig. Unter dem Regenbogen

Lea Grundig. Unter dem Regenbogen von Heiner,  Maria, Mendelsohn,  Tina
Dieser Ausstellungskatalog präsentiert eine Auswahl an kaum bekannten Kinder- und Jugendbuchillustrationen der Künstlerin Lea Grundig, die Anfang der 1940er Jahre aus Deutschland fliehen musste und nach Erez Israel emigrierte. Von ihren insgesamt über 4000 grafischen Werken sind etwa 1000 Illustrationen; über 400 schuf sie im Exil, was ihr dort den Lebensunterhalt ermöglichte. Die schönsten davon werden zusammen mit den Kinderbüchern hier vorgestellt. Ihr Inhalt ist vielfältig: Sie thematisieren Geschichten der jüdischen Tradition, Sagen, Märchen oder Volkslieder, Tiergeschichten oder Naturdarstellungen. Doch auch Schoa, Verfolgung und Tod werden nicht ausgeklammert. Die Illustrationen besitzen nicht nur künstlerischen Wert, sie dokumentieren auch die Entstehung eines kulturellen Fundus der israelischen Gesellschaft vor der Staatsgründung. Dort waren Kinderbücher in hebräischer Sprache besonders gefragt, galt es doch, all den eingewanderten Kindern, die aus verschiedenen Ländern kamen und mit den unterschiedlichsten Sprachen aufgewachsen waren, Ivrit zu lehren.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Lea Grundig. Unter dem Regenbogen

Lea Grundig. Unter dem Regenbogen von Heiner,  Maria, Mendelsohn,  Tina
Dieser Ausstellungskatalog präsentiert eine Auswahl an kaum bekannten Kinder- und Jugendbuchillustrationen der Künstlerin Lea Grundig, die Anfang der 1940er Jahre aus Deutschland fliehen musste und nach Erez Israel emigrierte. Von ihren insgesamt über 4000 grafischen Werken sind etwa 1000 Illustrationen; über 400 schuf sie im Exil, was ihr dort den Lebensunterhalt ermöglichte. Die schönsten davon werden zusammen mit den Kinderbüchern hier vorgestellt. Ihr Inhalt ist vielfältig: Sie thematisieren Geschichten der jüdischen Tradition, Sagen, Märchen oder Volkslieder, Tiergeschichten oder Naturdarstellungen. Doch auch Schoa, Verfolgung und Tod werden nicht ausgeklammert. Die Illustrationen besitzen nicht nur künstlerischen Wert, sie dokumentieren auch die Entstehung eines kulturellen Fundus der israelischen Gesellschaft vor der Staatsgründung. Dort waren Kinderbücher in hebräischer Sprache besonders gefragt, galt es doch, all den eingewanderten Kindern, die aus verschiedenen Ländern kamen und mit den unterschiedlichsten Sprachen aufgewachsen waren, Ivrit zu lehren.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Ausflüge gegen das Vergessen

Ausflüge gegen das Vergessen von Bade,  Sabine
Verbrechen verübten die Nazis nicht nur im fernen Auschwitz, in Konzentrationslagern wie Dachau, Buchenwald oder Ravensbrück. Verbrechen verübten sie auch überall in unserer unmittelbaren Umgebung - auf der Schwäbischen Alb, im Schwarzwald, am malerischen Bodensee. Die NS-Schergen ließen, kaum war ihnen die Macht übertragen worden, bereits 1933 in Baden und Württemberg Lager zur sofortigen Ausschaltung ihrer politischen und weltanschaulichen Gegner:innen errichten. Sie verschleppten aus Heilanstalten Menschen, die nicht den nationalsozialistischen Vorstellungen des "erbgesunden Ariers" entsprachen, zur massenhaften Vergasung. Der NS-Staat trieb Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, die durch die Nürnberger Rassegesetze längst entrechtet waren, in Internierungslagern zusammen, von wo aus sie in die Vernichtungslager deportiert wurden. Und in den vielen KZ-Außenlagern, mit denen das Land übersät war, wurden selbst aus Auschwitz herbeigeschaffte KZ-Häftlinge tausendfach zu Zwangsarbeit gezwungen, die viele nicht überlebten. All das geschah in einer idyllischen Umgebung. Die im Buch vorgestellten 35 auch grenzüberschreitenden "Ausflüge gegen das Vergessen" führen zu einer Vielzahl von Gedenkstätten und Erinnerungsorten. Sie dokumentieren die Geschichte der Verbrechen der Nationalsozialisten und sind deren Opfern gewidmet. Dieser etwas andere heimatgeschichtliche Wegweiser weitet den Blick auf eine Gegend, die wir bisher gut zu kennen glaubten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Epitaph ohne Worte

Epitaph ohne Worte von Hack,  Jeanine, Nickel,  Uli
Emil und Martha Galliner leben 1933 in der Kleinstadt Finsterwalde. Trotz Verfolgung und Repressionen zögern sie nach der Pogromnacht 1938 noch drei Jahre, bevor sie Nazi-Deutschland verlassen. Ihre älteste Tochter Hanna müssen sie zurücklassen. 35 Tage nach ihrer Abreise erfahren sie von ihrem Tod. Der Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn Tage vor Hitlers Überfall auf die Sowjetunion folgt die Schiffsreise nach Shanghai, wo Japaner sie in ein chinesisches Ghetto sperren. Später ziehen sie in die USA, nach Südwestafrika (Namibia) und zuletzt nach Johannesburg in Südafrika. Ihre Odyssee dauert bis 1960. Sie kehren nie wieder nach Deutschland zurück. Ihre Urenkelin Jeanine Hack rekonstruiert 80 Jahre später die Flucht ihrer Urgroßeltern. Sie beschäftigt sich mit Hannas Tod, der sich als Entschluss herausstellt, ein viel zu kurzes Leben selbst zu beenden. Mit diesen Erfahrungen konfrontiert, stellt Jeanine Hack grundlegende Fragen zu Vertreibung, Flucht, Exil, Heimat und Ankommen und deren Auswirkungen auf das Leben von Familien wie der ihren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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„Erwartest du mich, wie immer, vor der Synagoge?“

„Erwartest du mich, wie immer, vor der Synagoge?“ von Afken,  Janin, Hellmann,  Liesa
In der Kaiserzeit und Weimarer Republik entstand die erste queere Subkultur der Welt und mit ihr eine diverse Zeitschriftenkultur, die eine nie dagewesene Fülle an queerer Literatur hervorbrachte. Jüdische Aktivist:innen, Schriftsteller:innen und Ärzt:innen prägten die homosexuelle Emanzipationsbewegung maßgeblich. Doch in den queeren Zeitschriften sind direkte Bezüge zu jüdisch-queerem Leben auffallend selten. Stets von Zensur bedroht, etablierten sich Codes wie die Farbe Lila, das Veilchen, der Freund und die Freundin, um tabuisierte und kriminalisierte Liebe zu erzählen. Auch Bezüge zu Judentum und Jüdischsein entfalteten sich oft nur in Andeutungen und Symbolen. Mal treten die biblischen Gestalten Esther, Joseph und Ruth als Vorfahr:innen queerer Lebensentwürfe auf, mal folgen die Geschichten ihren Protagonist:innen in die Bars, Fabriken und auch Synagogen der modernen Metropole Berlin. Die Anthologie versammelt erstmals eine Bandbreite an Texten aus homosexuellen Zeitschriften, die zwischen 1900 und 1932 erschienen und das Verhältnis von Queerness und Jüdischsein in den Blick nehmen. Die Geschichten, Gedichte und Artikel erzählen von Aushandlungsprozessen innerhalb der Bewegung, von den Bedrohungen durch eine von Homophobie und Antisemitismus geprägte Gesellschaft, aber immer auch von den utopischen Räumen, die Literatur zu schaffen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Restitution von NS-Raubkunst

Restitution von NS-Raubkunst von Kotowski,  Elke-Vera, Quistorp,  Denise
Am 3. Dezember 1998 unterzeichneten 44 Staaten die Washingtoner Erklärung, eine „verbindliche völkerrechtliche Verpflichtung“, NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut den ehemaligen jüdischen Besitzern oder deren Nachfahren zurückzugeben. Wie sieht der Status quo nach 25 Jahren in Deutschland und Österreich aus? Neben einigen konkreten Beispielen von Restitutionsverfahren vereint der Band Statements von Politikern, Rechtsexperten und Museumsleuten aus beiden Ländern und dient als Bestandsaufnahme, inwieweit die Washingtoner Übereinkunft bislang in Österreich und Deutschland umgesetzt werden konnte. Mit Beiträgen u. a. von Katrin Budde, Vorsitzende des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages; Clemens Jabloner, früherer Vizekanzler der Republik Österreich und Vorsitzender des Österreichischen Kunstrückgabebeirats; Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus; Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzender der „Beratenden Kommission“, die sich mit der Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut, insbesondere aus jüdischem Besitz, befasst; Rüdiger Mahlo, Vertreter der Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference).
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Erbe der Zeitzeugen

Das Erbe der Zeitzeugen
Die Autorinnen und Autoren dieses Handbuches beschäftigen sich in Essays, thematischen und didaktischen Kurzimpulsen sowie Gesprächen mit Schoah-Überlebenden intensiv mit historischem und gegenwärtigem Antisemitismus und Anti-Israelismus, mit Judentum in Deutschland sowie mit verschiedenen Facetten des Staates Israel. Es richtet sich an Lehrkräfte, Bildungsmultiplikatoren sowie geschichtlich und politisch Interessierte. Die Zielsetzung dieses Sammelbandes ist es, Hintergründe zu vermitteln und aufzuzeigen, wie diese Themen praktisch im Unterricht, in der Bildungsarbeit und der Gesellschaft eingebracht werden können. „Das Erbe der Zeitzeugen – Bildung für die Nachwelt“ basiert in seinem Aufbau und seinen Inhalten auf den Erfahrungen als „Zeugen der Zeitzeugen“. Mit Beiträgen von Nir Boms, Kobi Dana, Daniel Essel, Pavel Hoffmann, Gita Koifmann, Matthias Küntzel, David Lüllemann, Daniel Müller, Marina Müller, Inbal Raz, Hendrik Reichardt, Hans-Georg Ripken, Kate Rudolph, Anita Schwarz, Celina & Leroy Schwarz Mit Grußworten von Felix Klein, Horst Köhler und Anna Staroselski
Aktualisiert: 2023-06-15
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Liebesbriefe an Regina Jonas

Liebesbriefe an Regina Jonas von Klapheck,  Elisa, Norden,  Joseph, Schrader,  Ulrike
Im Juli 1939, etwas mehr als ein halbes Jahr nach den Novemberpogromen, lernte Rabbiner Dr. Joseph Norden bei seiner Geburtstagsfeier in Hamburg die erste Rabbinerin der Welt, Regina Jonas, kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Norden, der stets als liberaler Rabbiner für die Gleichberechtigung der Frau eingetreten war, schrieb bis zu seiner Deportation nach Theresienstadt 1942 mehr als einhundert Briefe an seine um gut 30 Jahre jüngere rabbinische Freundin in Berlin. Es ist eine außergewöhnliche und facettenreiche Liebesbeziehung zweier rabbinischer Persönlichkeiten im Angesicht der Schoa. Sie bezeugt zugleich eine ganz eigene Weise von Widerstand. Elisa Klapheck hat bereits mit „Fräulein Rabbiner Jonas. Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?“ (2000) der ersten Rabbinerin der Welt ein Denkmal gesetzt. Im Spiegel der Liebesbriefe lernt man weitere Seiten von Jonas‘ Persönlichkeit ebenso wie der von Norden kennen. Klapheck hat in diesem Band alle erhalten gebliebenen Briefe und Brieffragmente Nordens an Jonas ediert und mit einer Einführung versehen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Liebesbriefe an Regina Jonas

Liebesbriefe an Regina Jonas von Klapheck,  Elisa, Norden,  Joseph, Schrader,  Ulrike
Im Juli 1939, etwas mehr als ein halbes Jahr nach den Novemberpogromen, lernte Rabbiner Dr. Joseph Norden bei seiner Geburtstagsfeier in Hamburg die erste Rabbinerin der Welt, Regina Jonas, kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Norden, der stets als liberaler Rabbiner für die Gleichberechtigung der Frau eingetreten war, schrieb bis zu seiner Deportation nach Theresienstadt 1942 mehr als einhundert Briefe an seine um gut 30 Jahre jüngere rabbinische Freundin in Berlin. Es ist eine außergewöhnliche und facettenreiche Liebesbeziehung zweier rabbinischer Persönlichkeiten im Angesicht der Schoa. Sie bezeugt zugleich eine ganz eigene Weise von Widerstand. Elisa Klapheck hat bereits mit „Fräulein Rabbiner Jonas. Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?“ (2000) der ersten Rabbinerin der Welt ein Denkmal gesetzt. Im Spiegel der Liebesbriefe lernt man weitere Seiten von Jonas‘ Persönlichkeit ebenso wie der von Norden kennen. Klapheck hat in diesem Band alle erhalten gebliebenen Briefe und Brieffragmente Nordens an Jonas ediert und mit einer Einführung versehen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Gut Schabbes? Chag Sameach!

Gut Schabbes? Chag Sameach! von Beck,  Volker
Staatsexamen am Feiertag? Arbeiten statt Neujahrsfest? Immer wieder kommt es im Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu Konflikten zwischen religiösem Leben und weltlichen Ansprüchen und staatlichen Regelungen. Jüdische Studierende berichten davon, dass sie oft zwischen einem zügigen Studienabschluss und ihrem Glauben wählen müssen, da Prüfungstermine auf Samstag, also Schabbat, oder auf hohe jüdische Feiertage gelegt werden – ganz ohne Ersatztermine. Auch in der Arbeitswelt besteht oft kein Verständnis gegenüber der Befolgung der halachischen Arbeitsruhegebote. Alternative Prüfungstermine und Freistellungen von der Arbeit oder vom Schulunterricht für die Religionsausübung zu verweigern, verletzt aber die Religionsfreiheit und stellt eine unzulässige Benachteiligung dar. Mit diesem Buch wird die Bedeutung der jüdischen Feiertage beleuchtet und gezeigt, wie der Gesetzgeber handeln müsste, soll die Religionsfreiheit von Jüdinnen und Juden in unserer Rechtsordnung den verfassungsrechtlich gebotenen Respekt erfahren. Mit Beiträgen von Zsolt Balla, Daniel Fabian, Christian Gehring, Eric Haußmann, Susanna Kahlefeld, Rainer Kampling, Dorothea Marx, Sarah Serebrinski, Anna Staroselski, Heinrich de Wall Mit Grußworten von Patricia Ehret und Shila Erlbaum
Aktualisiert: 2023-06-06
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Epitaph ohne Worte

Epitaph ohne Worte von Hack,  Jeanine, Nickel,  Uli
Emil und Martha Galliner leben 1933 in der Kleinstadt Finsterwalde. Trotz Verfolgung und Repressionen zögern sie nach der Pogromnacht 1938 noch drei Jahre, bevor sie Nazi-Deutschland verlassen. Ihre älteste Tochter Hanna müssen sie zurücklassen. 35 Tage nach ihrer Abreise erfahren sie von ihrem Tod. Der Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn Tage vor Hitlers Überfall auf die Sowjetunion folgt die Schiffsreise nach Shanghai, wo Japaner sie in ein chinesisches Ghetto sperren. Später ziehen sie in die USA, nach Südwestafrika (Namibia) und zuletzt nach Johannesburg in Südafrika. Ihre Odyssee dauert bis 1960. Sie kehren nie wieder nach Deutschland zurück. Ihre Urenkelin Jeanine Hack rekonstruiert 80 Jahre später die Flucht ihrer Urgroßeltern. Sie beschäftigt sich mit Hannas Tod, der sich als Entschluss herausstellt, ein viel zu kurzes Leben selbst zu beenden. Mit diesen Erfahrungen konfrontiert, stellt Jeanine Hack grundlegende Fragen zu Vertreibung, Flucht, Exil, Heimat und Ankommen und deren Auswirkungen auf das Leben von Familien wie der ihren.
Aktualisiert: 2023-06-06
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„Erwartest du mich, wie immer, vor der Synagoge?“

„Erwartest du mich, wie immer, vor der Synagoge?“ von Afken,  Janin, Hellmann,  Liesa
In der Kaiserzeit und Weimarer Republik entstand die erste queere Subkultur der Welt und mit ihr eine diverse Zeitschriftenkultur, die eine nie dagewesene Fülle an queerer Literatur hervorbrachte. Jüdische Aktivist:innen, Schriftsteller:innen und Ärzt:innen prägten die homosexuelle Emanzipationsbewegung maßgeblich. Doch in den queeren Zeitschriften sind direkte Bezüge zu jüdisch-queerem Leben auffallend selten. Stets von Zensur bedroht, etablierten sich Codes wie die Farbe Lila, das Veilchen, der Freund und die Freundin, um tabuisierte und kriminalisierte Liebe zu erzählen. Auch Bezüge zu Judentum und Jüdischsein entfalteten sich oft nur in Andeutungen und Symbolen. Mal treten die biblischen Gestalten Esther, Joseph und Ruth als Vorfahr:innen queerer Lebensentwürfe auf, mal folgen die Geschichten ihren Protagonist:innen in die Bars, Fabriken und auch Synagogen der modernen Metropole Berlin. Die Anthologie versammelt erstmals eine Bandbreite an Texten aus homosexuellen Zeitschriften, die zwischen 1900 und 1932 erschienen und das Verhältnis von Queerness und Jüdischsein in den Blick nehmen. Die Geschichten, Gedichte und Artikel erzählen von Aushandlungsprozessen innerhalb der Bewegung, von den Bedrohungen durch eine von Homophobie und Antisemitismus geprägte Gesellschaft, aber immer auch von den utopischen Räumen, die Literatur zu schaffen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-06
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