Dieser Band versammelt zwölf Beiträge, die auf einer Tagung unter dem Titel „Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen“ im September 2014 erstmals vorgetragen und diskutiert wurden. Aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichsten methodischen Zugängen nimmt ein internationaler Kreis von Historikerinnen und Historikern Form, Funktion und Bedeutung des autographen Schreibens mächtiger Männer und Frauen des späteren Mittelalters in den Blick. Thema sind Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren eigenhändiges Schreiben, wobei als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge West-, Süd- und Mitteleuropa gewählt wurde. Den Epochenschwerpunkt und chronologischen Rahmen bildet das Spätmittelalter, das in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Francisco M. Gimeno Blay,
Irmgard Fees,
Claudia Feller,
Claude Jeay,
Christian Lackner,
Werner Maleczek,
Claudia Märtl,
Daniela Rando,
Bertrand Schnerb,
Malcolm Vale,
Nicholas Vincent,
Martin Wagendorfer
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Dieser Band versammelt zwölf Beiträge, die auf einer Tagung unter dem Titel „Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen“ im September 2014 erstmals vorgetragen und diskutiert wurden. Aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichsten methodischen Zugängen nimmt ein internationaler Kreis von Historikerinnen und Historikern Form, Funktion und Bedeutung des autographen Schreibens mächtiger Männer und Frauen des späteren Mittelalters in den Blick. Thema sind Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren eigenhändiges Schreiben, wobei als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge West-, Süd- und Mitteleuropa gewählt wurde. Den Epochenschwerpunkt und chronologischen Rahmen bildet das Spätmittelalter, das in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Francisco M. Gimeno Blay,
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Bertrand Schnerb,
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Dieser Band versammelt zwölf Beiträge, die auf einer Tagung unter dem Titel „Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen“ im September 2014 erstmals vorgetragen und diskutiert wurden. Aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichsten methodischen Zugängen nimmt ein internationaler Kreis von Historikerinnen und Historikern Form, Funktion und Bedeutung des autographen Schreibens mächtiger Männer und Frauen des späteren Mittelalters in den Blick. Thema sind Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren eigenhändiges Schreiben, wobei als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge West-, Süd- und Mitteleuropa gewählt wurde. Den Epochenschwerpunkt und chronologischen Rahmen bildet das Spätmittelalter, das in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Francisco M. Gimeno Blay,
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Werner Maleczek,
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Dieser Band versammelt zwölf Beiträge, die auf einer Tagung unter dem Titel „Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen“ im September 2014 erstmals vorgetragen und diskutiert wurden. Aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichsten methodischen Zugängen nimmt ein internationaler Kreis von Historikerinnen und Historikern Form, Funktion und Bedeutung des autographen Schreibens mächtiger Männer und Frauen des späteren Mittelalters in den Blick. Thema sind Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren eigenhändiges Schreiben, wobei als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge West-, Süd- und Mitteleuropa gewählt wurde. Den Epochenschwerpunkt und chronologischen Rahmen bildet das Spätmittelalter, das in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Francisco M. Gimeno Blay,
Irmgard Fees,
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Das Leben des in Frankreich geborenen, aber in Rom tätigen Malers Nicolas Poussin beschreibt Bellori in dessen Vita als produktives Spannungsfeld unterschiedlichster Pole.
Die Lebensbeschreibung des aus Frankreich stammenden Malers Nicolas Poussin (1594-1665) erfüllt verschiedene Funktionen innerhalb des Vitenprojekts von Giovan Pietro Bellori. So schließt die Vita einerseits inhaltlich an die Lebensbeschreibung Annibale Carraccis (1560-1609) an, mit der die Serie eröffnet; die in diesem Auftakt entwickelten künstlerischen Ideale werden damit als auch für Länder jenseits Italiens maßgeblich ausgewiesen. Dazu scheint zu passen, dass die Ausgabe der Vite von 1672 mit der Biographie Poussins endet und auch insofern auf diejenige Annibales antwortet. Allerdings sollte andererseits die Lebensbeschreibung Poussins wohl nach einer weiterführenden Planung zu der Vita Carlo Marattas (1625-1713) überleiten – erst mit der Biographie dieses Künstlers, der 1672 als Einziger der Protagonisten Belloris noch lebte, wäre das Vorhaben des Chronisten tatsächlich abgeschlossen gewesen. Bellori konnte seine Idee jedoch nicht mehr umsetzen.
In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den drei Biographien und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Leben des in Frankreich geborenen, aber in Rom tätigen Malers Nicolas Poussin beschreibt Bellori in dessen Vita als produktives Spannungsfeld unterschiedlichster Pole.
Die Lebensbeschreibung des aus Frankreich stammenden Malers Nicolas Poussin (1594-1665) erfüllt verschiedene Funktionen innerhalb des Vitenprojekts von Giovan Pietro Bellori. So schließt die Vita einerseits inhaltlich an die Lebensbeschreibung Annibale Carraccis (1560-1609) an, mit der die Serie eröffnet; die in diesem Auftakt entwickelten künstlerischen Ideale werden damit als auch für Länder jenseits Italiens maßgeblich ausgewiesen. Dazu scheint zu passen, dass die Ausgabe der Vite von 1672 mit der Biographie Poussins endet und auch insofern auf diejenige Annibales antwortet. Allerdings sollte andererseits die Lebensbeschreibung Poussins wohl nach einer weiterführenden Planung zu der Vita Carlo Marattas (1625-1713) überleiten – erst mit der Biographie dieses Künstlers, der 1672 als Einziger der Protagonisten Belloris noch lebte, wäre das Vorhaben des Chronisten tatsächlich abgeschlossen gewesen. Bellori konnte seine Idee jedoch nicht mehr umsetzen.
In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den drei Biographien und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was haben Katharina Schratt, die Freundin von Kaiser Franz Joseph, der Waffenproduzent Karl Skoda, die Operndiva Selma Kurz-Hahn, und der Wiener Erzbischof Kardinal Anton Gruscha miteinander zu tun? Sie alle gehören zu den 929 reichsten Wienern des Jahres 1910. Vom Spitzenreiter Baron Albert von Rothschild an erster Stelle mit einem Jahreseinkommen von 25,6 Millionen Kronen bis Berthold Popper, Freiherrn von Podhragy, mit genau 100.000 Kronen im Jahr reicht dieses Panorama der Wiener Gesellschaft knapp vor dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie: Adelige, Bankiers, Industrielle, Hoteliers, ein paar Universitätsprofessoren und Rechtsanwälte, einige Künstler und ein Kardinal. Es ist Habsburgs Wien, Rothschilds Wien, Wittgensteins Wien. Eine Welt, in der die Einkommensungleichheit wie nie mehr seither auf die Spitze getrieben war und die Besteuerung die Ungleichheit noch zusätzlich verschärfte, wo ein Industriearbeiter etwa 1000 Kronen, ein Dienstmädchen 300 Kronen und ein Mittelschulprofessor 2000 bis 3000 Kronen im Jahr verdiente. Eine Traumzeit für Millionäre. Und ein Traum, aus dem es ein jähes Erwachen gab.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Leben des in Frankreich geborenen, aber in Rom tätigen Malers Nicolas Poussin beschreibt Bellori in dessen Vita als produktives Spannungsfeld unterschiedlichster Pole.
Die Lebensbeschreibung des aus Frankreich stammenden Malers Nicolas Poussin (1594-1665) erfüllt verschiedene Funktionen innerhalb des Vitenprojekts von Giovan Pietro Bellori. So schließt die Vita einerseits inhaltlich an die Lebensbeschreibung Annibale Carraccis (1560-1609) an, mit der die Serie eröffnet; die in diesem Auftakt entwickelten künstlerischen Ideale werden damit als auch für Länder jenseits Italiens maßgeblich ausgewiesen. Dazu scheint zu passen, dass die Ausgabe der Vite von 1672 mit der Biographie Poussins endet und auch insofern auf diejenige Annibales antwortet. Allerdings sollte andererseits die Lebensbeschreibung Poussins wohl nach einer weiterführenden Planung zu der Vita Carlo Marattas (1625-1713) überleiten – erst mit der Biographie dieses Künstlers, der 1672 als Einziger der Protagonisten Belloris noch lebte, wäre das Vorhaben des Chronisten tatsächlich abgeschlossen gewesen. Bellori konnte seine Idee jedoch nicht mehr umsetzen.
In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den drei Biographien und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktualisiert: 2023-06-06
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Eine fesselnde Reportage aus dem Innersten des Vatikan: Der französische Journalist Frédéric Martel beschreibt, wie katholische Priester, Kardinäle und Bischöfe die rigide, homophobe Sexualmoral verteidigen. Obwohl die meisten von ihnen selbst homosexuell sind.
Warum diese Doppelmoral? Warum wird so hartnäckig geschwiegen, warum wird gegen Papst Franziskus intrigiert, den ersten Papst, der homophobe Positionen lockern will?
Dahinter steckt ein weltweiter Machtzirkel homosexueller Priester und Würdenträger, die sich selbst als die »Gemeinde« bezeichnen.
Sie verhindern jede Liberalisierung, um ihr Doppelleben zu schützen: Ob es um Kondome geht, um die gleichgeschlechtliche Ehe oder die wichtigste Bastion: das Zölibat. Auch das Schweigen über sexuellen Missbrauch ist Teil dieses Systems.
Ein Buch, mit dem Martel die Geschichte des Vatikans seit den 1970er Jahren neu schreibt. Er zeigt die Pontifikate von Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus in gänzlich anderem Licht. Grandios geschrieben, hautnah, spannend wie ein Roman über Macht und Intrigen im Vatikan.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Eine fesselnde Reportage aus dem Innersten des Vatikans: Der französische Journalist Frédéric Martel beschreibt, wie katholische Priester, Kardinäle und Bischöfe die rigide, homophobe Sexualmoral verteidigen. Obwohl die meisten von ihnen selbst homosexuell sind.Warum diese Doppelmoral? Warum wird so hartnäckig geschwiegen, warum wird gegen Papst Franziskus intrigiert, den ersten Papst, der homophobe Positionen lockern will?Dahinter steckt ein weltweiter Machtzirkel homosexueller Priester und Würdenträger, die sich selbst als die »Gemeinde« bezeichnen.Sie verhindern jede Liberalisierung, um ihr Doppelleben zu schützen: Ob es um Kondome geht, um die gleichgeschlechtliche Ehe oder die wichtigste Bastion: das Zölibat. Auch das Schweigen über sexuellen Missbrauch ist Teil dieses Systems.Ein Buch, mit dem Martel die Geschichte des Vatikans seit den 1970er Jahren neu schreibt. Er zeigt die Pontifikate von Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus in gänzlich anderem Licht. Grandios geschrieben, hautnah, spannend wie ein Roman über Macht und Intrigen im Vatikan.»Sensationell!« Sunday Times
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ralf Lützelschwab beleuchtet das spannungsreiche Verhältnis zwischen einem in der Forschung schlecht beleumundeten Papst – Clemens VI. (1342-1352) – und seinen engsten Mitarbeitern, den Kardinälen. Die Auswertung bisher unedierter Quellen, v.a. der Predigten Clemens VI., zeigt die Art und Weise, wie der Papst von Avignon aus Einfluss auf das politische Geschehen in ganz Europa auszuüben versuchte. Neben dem Einblick in die spätmittelalterliche Politik ergibt sich daraus ein neues Bild Clemens VI., der sich keineswegs als so schwach und verderbt erweist, wie in der Forschung bisher angenommen wurde. Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Meinecke-Preis der Freien Universität Berlin 2003 für eine hervorragende Dissertation im Bereich Geschichte und Kulturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ralf Lützelschwab beleuchtet das spannungsreiche Verhältnis zwischen einem in der Forschung schlecht beleumundeten Papst – Clemens VI. (1342-1352) – und seinen engsten Mitarbeitern, den Kardinälen. Die Auswertung bisher unedierter Quellen, v.a. der Predigten Clemens VI., zeigt die Art und Weise, wie der Papst von Avignon aus Einfluss auf das politische Geschehen in ganz Europa auszuüben versuchte. Neben dem Einblick in die spätmittelalterliche Politik ergibt sich daraus ein neues Bild Clemens VI., der sich keineswegs als so schwach und verderbt erweist, wie in der Forschung bisher angenommen wurde. Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Meinecke-Preis der Freien Universität Berlin 2003 für eine hervorragende Dissertation im Bereich Geschichte und Kulturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dieser Band versammelt zwölf Beiträge, die auf einer Tagung unter dem Titel „Manu propria. Vom eigenhändigen Schreiben der Mächtigen“ im September 2014 erstmals vorgetragen und diskutiert wurden. Aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichsten methodischen Zugängen nimmt ein internationaler Kreis von Historikerinnen und Historikern Form, Funktion und Bedeutung des autographen Schreibens mächtiger Männer und Frauen des späteren Mittelalters in den Blick. Thema sind Päpste, Kardinäle, Monarchen, Fürsten und Fürstinnen und deren eigenhändiges Schreiben, wobei als geographisch-politischer Referenzraum der Beiträge West-, Süd- und Mitteleuropa gewählt wurde. Den Epochenschwerpunkt und chronologischen Rahmen bildet das Spätmittelalter, das in vielen Bereichen der europäischen Schriftkultur einen Paradigmenwechsel markiert.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Francisco M. Gimeno Blay,
Irmgard Fees,
Claudia Feller,
Claude Jeay,
Christian Lackner,
Werner Maleczek,
Claudia Märtl,
Daniela Rando,
Bertrand Schnerb,
Malcolm Vale,
Nicholas Vincent,
Martin Wagendorfer
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Was haben Katharina Schratt, die Freundin von Kaiser Franz Joseph, der Waffenproduzent Karl Skoda, die Operndiva Selma Kurz-Hahn, und der Wiener Erzbischof Kardinal Anton Gruscha miteinander zu tun? Sie alle gehören zu den 929 reichsten Wienern des Jahres 1910. Vom Spitzenreiter Baron Albert von Rothschild an erster Stelle mit einem Jahreseinkommen von 25,6 Millionen Kronen bis Berthold Popper, Freiherrn von Podhragy, mit genau 100.000 Kronen im Jahr reicht dieses Panorama der Wiener Gesellschaft knapp vor dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie: Adelige, Bankiers, Industrielle, Hoteliers, ein paar Universitätsprofessoren und Rechtsanwälte, einige Künstler und ein Kardinal. Es ist Habsburgs Wien, Rothschilds Wien, Wittgensteins Wien. Eine Welt, in der die Einkommensungleichheit wie nie mehr seither auf die Spitze getrieben war und die Besteuerung die Ungleichheit noch zusätzlich verschärfte, wo ein Industriearbeiter etwa 1000 Kronen, ein Dienstmädchen 300 Kronen und ein Mittelschulprofessor 2000 bis 3000 Kronen im Jahr verdiente. Eine Traumzeit für Millionäre. Und ein Traum, aus dem es ein jähes Erwachen gab.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Leben des in Frankreich geborenen, aber in Rom tätigen Malers Nicolas Poussin beschreibt Bellori in dessen Vita als produktives Spannungsfeld unterschiedlichster Pole.
Die Lebensbeschreibung des aus Frankreich stammenden Malers Nicolas Poussin (1594-1665) erfüllt verschiedene Funktionen innerhalb des Vitenprojekts von Giovan Pietro Bellori. So schließt die Vita einerseits inhaltlich an die Lebensbeschreibung Annibale Carraccis (1560-1609) an, mit der die Serie eröffnet; die in diesem Auftakt entwickelten künstlerischen Ideale werden damit als auch für Länder jenseits Italiens maßgeblich ausgewiesen. Dazu scheint zu passen, dass die Ausgabe der Vite von 1672 mit der Biographie Poussins endet und auch insofern auf diejenige Annibales antwortet. Allerdings sollte andererseits die Lebensbeschreibung Poussins wohl nach einer weiterführenden Planung zu der Vita Carlo Marattas (1625-1713) überleiten – erst mit der Biographie dieses Künstlers, der 1672 als Einziger der Protagonisten Belloris noch lebte, wäre das Vorhaben des Chronisten tatsächlich abgeschlossen gewesen. Bellori konnte seine Idee jedoch nicht mehr umsetzen.
In seinem Essay erörtert Henry Keazor die Berührungspunkte zwischen den drei Biographien und arbeitet vor diesem Hintergrund das kunstvolle Geflecht der die Vita Poussins bestimmenden Themen – etwa die Kriterien vorbildlicher Kunst, die Notwendigkeit ihrer Generationen und Länder übergreifenden Vermittlung sowie die Relevanz eines disziplinierten Lebenswandels – heraus. Anhand einer Analyse der Bildbeschreibungen Belloris wird zudem das schon unter den Zeitgenossen verbreitete Urteil überprüft, dass die Farbe ein von Poussin gegenüber der Zeichnung vernachlässigtes künstlerisches Mittel gewesen sei.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Am 11. Februar 2012 kündigte Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt zum Ende des gleichen Monats an. In der Geschichte des Papsttums gibt es für einen solchen Vorgang nur ein Beispiel, das allerdings schon Jahrhunderte Zurück liegt. Benedikt, der Zeit seines Pontifikats nicht gerade den Ruf eines Reformers genoss, sondern allenfalls die traditionelle Glaubenslehre mit einem modernen Vernunftbegriff verbinden wollte, gelang mit diesem Vorgehen etwas beinahe Revolutionäres. Während sein Amtsvorgänger den eigenen körperlichen Verfall in den letzten Lebensmonaten passionsgleich zelebrierte, zog Benedikt die gleichsam vernünftige Konsequenz aus den altersbedingten Einschränkungen der Amtsführung. Wir lassen in unserem eBook den Werdegang Benedikts vom Priesterseminaristen über das Freisinger Bischofsamt, die Kardinalswürde und seine Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation Revue passieren und werfen dabei einen prüfenden Blick auf Benedikts theologisches und kirchenpolitisches Wirken. Selbstverständlich werden auch die Vorgänge rund um die Rehabilitation der Piusbrüder und den Kindesmissbrauch durch katholische Priester nicht ausgespart. Den drei Enzykliken Benedikts widmen wir besondere Aufmerksamkeit. Ergänzt wird das eBook durch eine ausführliche Chronik und ein Literaturverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Am 11. Februar 2012 kündigte Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt zum Ende des gleichen Monats an. In der Geschichte des Papsttums gibt es für einen solchen Vorgang nur ein Beispiel, das allerdings schon Jahrhunderte Zurück liegt. Benedikt, der Zeit seines Pontifikats nicht gerade den Ruf eines Reformers genoss, sondern allenfalls die traditionelle Glaubenslehre mit einem modernen Vernunftbegriff verbinden wollte, gelang mit diesem Vorgehen etwas beinahe Revolutionäres. Während sein Amtsvorgänger den eigenen körperlichen Verfall in den letzten Lebensmonaten passionsgleich zelebrierte, zog Benedikt die gleichsam vernünftige Konsequenz aus den altersbedingten Einschränkungen der Amtsführung. Wir lassen in unserem eBook den Werdegang Benedikts vom Priesterseminaristen über das Freisinger Bischofsamt, die Kardinalswürde und seine Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation Revue passieren und werfen dabei einen prüfenden Blick auf Benedikts theologisches und kirchenpolitisches Wirken. Selbstverständlich werden auch die Vorgänge rund um die Rehabilitation der Piusbrüder und den Kindesmissbrauch durch katholische Priester nicht ausgespart. Den drei Enzykliken Benedikts widmen wir besondere Aufmerksamkeit. Ergänzt wird das eBook durch eine ausführliche Chronik und ein Literaturverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Am 11. Februar 2012 kündigte Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt zum Ende des gleichen Monats an. In der Geschichte des Papsttums gibt es für einen solchen Vorgang nur ein Beispiel, das allerdings schon Jahrhunderte Zurück liegt. Benedikt, der Zeit seines Pontifikats nicht gerade den Ruf eines Reformers genoss, sondern allenfalls die traditionelle Glaubenslehre mit einem modernen Vernunftbegriff verbinden wollte, gelang mit diesem Vorgehen etwas beinahe Revolutionäres. Während sein Amtsvorgänger den eigenen körperlichen Verfall in den letzten Lebensmonaten passionsgleich zelebrierte, zog Benedikt die gleichsam vernünftige Konsequenz aus den altersbedingten Einschränkungen der Amtsführung. Wir lassen in unserem eBook den Werdegang Benedikts vom Priesterseminaristen über das Freisinger Bischofsamt, die Kardinalswürde und seine Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation Revue passieren und werfen dabei einen prüfenden Blick auf Benedikts theologisches und kirchenpolitisches Wirken. Selbstverständlich werden auch die Vorgänge rund um die Rehabilitation der Piusbrüder und den Kindesmissbrauch durch katholische Priester nicht ausgespart. Den drei Enzykliken Benedikts widmen wir besondere Aufmerksamkeit. Ergänzt wird das eBook durch eine ausführliche Chronik und ein Literaturverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-05-11
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An der Schwelle zu einer neuen Zeit, zur Renaissance, trat ein Denker auf den Plan, der uns bis heute erstaunen lasst: Nikolaus von Kues (1401–1464), Kardinal, päpstlicher Diplomat, Pionier im Dialog mit dem Islam, vor allem aber ein großer Philosoph. Als Erster wagte er den Gedanken, dass das Universum unendlich ist. Seine kühne These vom "Zusammenfall aller Gegensätze" wurde zur großen Inspirationsquelle der abendländischen Philosophie. Josef Gelmi führt meisterhaft in das Leben und Denken von Cusanus ein.
Aktualisiert: 2023-05-10
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