Kindheitsgenealogien

Kindheitsgenealogien von Seibert,  Ernst
Sowohl im Buchhandel als auch in der schulischen oder Privatlektüre von Kindern und Jugendlichen ist zu beobachten, dass Kinder- und Jugendliteratur fast ausschließlich als Gegenwartsliteratur behandelt wird. Selbst im theoretischen Zugang auf diese Literaturgattung befasst man sich verständlicher Weise zum überwiegenden Teil mit ihrer Aktualität und nicht mit ihrer historischen Entwicklung. Aber schon bei der Kanon-Diskussion stellt sich die Frage, was an älteren Werken sollte noch im Gespräch bleiben? Kinderbuch-Klassiker wie »Oliver Twist« oder »Alice« aus dem tiefen 19. Jahrhunderten lassen erkennen, dass die allgemeine Literaturgeschichte von bisweilen sehr faszinierenden Kindheits- und Jugend-Vorstellungen begleitet wird. Sie sind Gegenstand einer Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur, zu der es auch in Österreich seit geraumer Zeit zahlreiche Publikationen gibt. Das vorliegende Buch stellt sich die Aufgabe, die Vielzahl solcher Beobachtungen mit Konzentration auf das 20. Jahrhundert in ihren teils beharrenden und teils innovativen Entwürfen und Experimenten erkennbar zu machen. Damit soll ein wenig beachtetes, vielfach aber erstaunliches Quellenmaterial in größeren stoff- und motivgeschichtlichen Zusammenhängen freigelegt werden. Im ersten Teil erfolgt dies in Jahrzehnten-Übersichten, im zweiten in Einzelstudien zu den wichtigsten Werken und ihren Autorinnen und Autoren.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Der vergessene Klassiker

Der vergessene Klassiker von Fuchs,  Sabine, Schneck,  Peter
INHALT: Geleitwort von Marianne Gruber; Vorwort der Herausgeber; Peter Scheiner: Karl Bruckners literarischer Weg zwischen Tradition und Moderne; Gina Weinkauff: Die Rezeption Karl Bruckners in der DDR; Ninfa Parreiras: Brasilianische Elemente in den portugiesischen Ausgaben von Karl Bruckner (übers. aus dem Englischen von Jacqueline Csuss); Wolf Harranth: Er war ein blendender Erzähler; Barbara Burkhardt: Karl Bruckner. Eine Bibliobiographie; Hildegard Gärtner: Die Karl Bruckner-Stiftung; Kathrin Wexberg: "Einen Text begleiten und seine Wirkung verdeutlichen" - Karl Bruckner und seine IllustratorInnen; Ernst Seibert: Wer Anders sagt, muss auch Bruckner sagen. "Sadako will leben" jenseits der Jugendbuchgattungen; Atsuko Hayakawa: Hiroshima nicht vergessen. "Sadako will leben" als Beitrag zur Lösung eines japanischen Dilemmas (Übersetzt aus dem Englischen von Brigitte Rapp); Arno Rußegger: Krieg und Frieden. Zu "Tuan im Feuer" (1977), "Mann ohne Waffen" (1967), "Yossi und Assad" (1971) und "Sadako will leben" (1961) von Karl Bruckner; Hans-Heino Ewers: Von der "Spatzenelf" zur "Großen Elf". Karl Bruckners frühe Fußballromane im Kontext des Großstadtkinderbanden-Romans des frühen 20. Jahrhunderts; Hubert Hladej: Zur Neuausgabe der Spatzenelf; Hubert Christoph Hladej: Die Elferwiese ist überall, sogar in Novi Sad; Sonia Marx: Eigenes und Fremdes im Spiegel von Sprach- und Kulturkontakt. Karl Bruckners Jugendbuch "Giovanna und der Sumpf" und seine Rezeption in Italien; Sabine Fuchs: Die Darstellung von Volksreligiosität in "Giovanna und der Sumpf". Eine Kontroverse; Andrea Weinmann: Phantasiepädagogik im Geiste der Aufklärung. Karl Bruckner und der Schundkampf der fünfziger Jahre; Adolf Sawoff: Cervantinische Nachklänge in den zwei Scarley-Romanen von Karl Bruckner
Aktualisiert: 2020-01-08
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Verschriftlichte Heimat?

Verschriftlichte Heimat? von Wexberg,  Kathrin
„Die Sadako wer´I mei Lebtag ned vergessen“ – so beschreiben viele heute erwachsene LeserInnen ihre Lektüreerfahrungen mit den Werken Karl Bruckners, sei es „Sadako will leben“ oder „Die Spatzenelf“. So weitverbreitet seine Werke in den 1950er Jahren waren, so vergessen sind sie heute. Dass dieser Prozess von Kanonisierung und Vergessen im Fall Bruckners vor allem mit der engen Verknüpfung seiner Werke mit gesellschaftlichen Fragestellungen zusammenhängt, wird im vorliegenden Band gezeigt. Karl Bruckners Leben und Werk werden im Kontext der damaligen Kinder- und Jugendliteratur und ihrer Institutionen dargestellt und interpretiert.
Aktualisiert: 2020-01-08
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