Anselm Kiefer – Die Rückkehr des Mythos in der Kunst

Anselm Kiefer – Die Rückkehr des Mythos in der Kunst von Meier,  Cordula
Anselm Kiefer (*1945) zählt heute zu den renommierten Künstlern unserer Zeit. Sein inhaltlich mehrfach aufgeladenes Werk, das Geschichte und Poetik miteinander verbindet, entzieht sich durch die eigentümliche Herausstellung des Gemachtseins einer eindeutigen Lesart als künstlerische Erinnerungsarbeit. Den oftmals großformatigen Arbeiten ist ein objekthafter Charakter zu eigen. Dadurch überspielt und dekonstruiert Kiefer die Grenzen der klassischen Gattungshierarchie. Die Vermessung des reziproken Zusammenspiels von formalen und inhaltlichen Besonderheiten ist Gegenstand dieser Untersuchung. Dabei rücken die Transformation von Stofflichkeit und die Rezeption mythologischer Denkfiguren in den Mittelpunkt der Betrachtung. In exemplarischen Einzelanalysen von Werken aus der sogenannten deutschen Phase bis 1991 werden die Besonderheiten von Kiefers Arbeiten anschaulich erläutert und fügen sich zu einem hervorragenden Einstieg in das Werk des Künstlers.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Krieg Medien Kunst

Krieg Medien Kunst von Alms,  Barbara, Eichhorn,  Herbert, Schenk-Weininger,  Isabell, Zeigerer,  Wolfgang
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (23.10.2004-09.01.2005), der Städtischen Galerie Delmenhorst (21.01.-28.03.2005) und in der Stadtgalerie Kiel (09.04.-29.05.2005) Die Themenausstellung zeigt seit den 1960er Jahren entstandene Werke von 15 deutschen Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit vergangenen und jeweils aktuellen Kriegen auseinandersetzen. Dass diese Künstlergenerationen selbst nicht aktiv an Kriegen teilgenommen haben, sodern diese größtenteils durch unterschiedliche Medien vermittelt bekommen, wird vielfältig reflektiert. Unter Medien werden dabei nicht nur die Massenmedien von der Zeitung bis zum Internet verstanden, sondern auch Erinnerungsmedien wie Denkmäler oder Kriegsorden. Andere Werke beziehen sich auf wissenschaftliche Visualisierungsformen wie Kartografie und auf Medien, die dem militärischen Blick dienen wie Luftaufnahmen oder Radar
Aktualisiert: 2021-02-08
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Anselm Kiefer

Anselm Kiefer von Kiefer,  Anselm
Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2008 Anselm Kiefer und ehrt mit ihm einen weltweit anerkannten Künstler, der seine Zeit mit der störenden moralischen Botschaft vom Ruinösen und Vergänglichen konfrontiert. Die starke Resonanz seines Werks beruht auf der Fähigkeit, für die zeitlosen und für die akuten Themen, die Anselm Kiefer behandelt, eine Bildsprache zu entwickeln, die aus dem Betrachter auch einen Leser macht. Denn wie stark sich Kiefer mit Literatur und Poesie auseinandersetzt, führen nicht nur die Installationen vor, die unentwegt auf große Texte anspielen.Er hat das Buch selbst, die Form des Buches, zu einem entscheidenden Ausdrucksträger gemacht.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Pfingsten in der modernen Kunst

Pfingsten in der modernen Kunst von Gertz,  Dr. Kurt-Peter, Sauerborn,  Domkapitular Prälat Josef
Pfingsten ist das Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes. Aus ängstlich verschüchterten Menschen werden mutige und entschiedene Verkünder des Glaubens an Jesus Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen. Diese Botschaft, die so gar nicht in den religiösen Kontext der alten Zeit passt, schafft sich Bahn. – Hält sich nicht das Unangepasste durch bis in die Gegenwart? – Ihre Initialzündung ist kein menschlicher Kraftakt. Sie verdankt sich dem Heiligen Geist, seinem Wehen und Stürmen. Vom Heiligen Geist weiß die Schrift, dass er nicht zu greifen ist, dass er weht, wo und wie er will. Mal hier, mal dort, mal nicht. Wind und Sturm sind seine ältesten Metaphern und das Feuer, das wie Zungen flammt. Er ist nicht greifbar. Er entzieht sich und ist doch da. Selbst das theriomorphe Zeichen der Taube, unter dem der Geist sichtbar wird, ist ein Wesen des Fluges und damit des Himmels und der Winde. Wie haben sich die Künstlerinnen und Künstler diesem Thema der Unfassbarkeit gestellt? Das Bild will ja zeigen, selbst da, wo es abstrakt und bewusst die Gegenständlichkeit meidet. Wie zeigt ein Bild, was nicht zu zeigen ist? Wie lässt es sich ein auf den, der weht, wo und wann und wie er will? In zwanzig eindrucksvollen Bildern von Emil Nolde über Anselm Kiefer bis zu Theresia Schüllner nähert sich Kurt-Peter Gertz den Spuren, die Pfingsten und somit der Heilige Geist in der Malerei der Moderne hinterlassen hat. Höchst unterschiedliche malerische Zugänge bieten sich dar in Komposition und Ausdruckssprache. Über die große Zeitspanne des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart wählt Kurt-Peter Gertz Darstellungen aus, die einen faszinierenden Reichtum der künstlerischen Annäherung an das Pfingstereignis zeigen. Die beigefügten Texte erschließen auf behutsame Weise den unterschiedlichen Charakter der Bilder. Kurze biographische Notizen vergegenwärtigen die Künstler und lassen sie selbst zu Wort kommen, was sie mit ihrer Kunst wollen, was sie beschäftigt und bewegt. Darauf aufbauend erschließt Kurt-Peter Gertz behutsam den ikonographischen Gehalt der Bilder, um eine möglichst werknahe Deutung zu erreichen. Den gezeigten Werken ordnet er lyrische Texte zu, die seine Annäherung an das Gezeigte weiten. Das lyrische Wort bleibt offen und lässt der Malerei das letzte Wort, das nicht mehr auszusprechen ist. © Domkapitular Prälat Josef Sauerborn
Aktualisiert: 2019-11-21
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In Kriegs- und Friedenszeiten

In Kriegs- und Friedenszeiten von Kiefer,  Albert
Albert Kiefer berichtet als 85-jähriger Zeitzeuge von der Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur, von seinen Erlebnissen während des Zweiten Weltkrieges und von seinem ungewöhlichen, da überwiegend autodidaktischen, Berufsweg vom Schulhelfer zum Professor für Kunstpädagogik. Zu den vielfältigen Inhalten seiner Lehr- und Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Kunstpädagogik gehört auch die bildnerische Entwicklung seines Sohnes Anselm. Eine einmalig und erstmalig veröffentlichte Dokumentation des künstlerischen Werkes Anselm Kiefers, welches im Kontext der sozio-kulturellen Einflussfaktoren untersucht und auf vielen Farbseiten veranschaulicht wird.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Cy Twombly, Anselm Kiefer

Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Cy Twombly, Anselm Kiefer von Bastian,  Heiner, Wohlrab,  Christiane
Katalog anläßlich der Ausstellung "Warhol, Lichtenstein, Rauschenberg, Twombly, Kiefer. Aus der Sammlung Marx" im Museum Frieder Burda in Baden-Baden vom 25. Mai bis 7. Oktober 2007. Mit 46 farbigen Abbildungen von Werken der Künstler und einigen s/w Fotos sowie mit biografischen Daten.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Der ikonografische Imperativ der Deutschen

Der ikonografische Imperativ der Deutschen von Spies,  Werner
Wie in einem Aufschrei formulieren sie, was Werner Spies den ikonografischen Imperativ der deutschen Malerei nennt. Die deutsche Kunst der Nachkriegszeit bezog sich nur allzu gerne auf die verführerischen Vorbilder der amerikanischen abstrakten Malerei, die bewusst „Vergangenheit“ aufgab, um sich von der europäischen Geschichte, und damit vom Abrutschen in das Desaster von Krieg und Ausrottung zu distanzieren. Das Gegenstandslose, als Absolution von der Verwicklung mit dem Schändlich-Realen, war in der Bundesrepublik mehr als willkommen. Eine Generation deutscher Künstler, die den Verzicht auf den Bezug zur jüngsten Vergangenheit nicht hinnehmen wollte, setzte an die Stelle einer „milden Kondolenzkunst“ eine schockierende, an die jüngste Geschichte Deutschlands gebundene Thematik. Spies geht der Vehemenz der Werke von Anselm Kiefer, Neo Rauch, Jörg Immendorf bis zu Tomi Ungerer nach und fragt, warum dieser deutschen Kunst die Kunstgeschichte und Kritik bis heute mit so großen Vorbehalten und Ressentiments begegnet. Mit einer Laudatio auf Werner Spies von Durs Grünbein.
Aktualisiert: 2021-02-26
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Anselm Kiefer – Die Rückkehr des Mythos in der Kunst

Anselm Kiefer – Die Rückkehr des Mythos in der Kunst von Meier,  Cordula
Anselm Kiefer (*1945) zählt heute zu den renommierten Künstlern unserer Zeit. Sein inhaltlich mehrfach aufgeladenes Werk, das Geschichte und Poetik miteinander verbindet, entzieht sich durch die eigentümliche Herausstellung des Gemachtseins einer eindeutigen Lesart als künstlerische Erinnerungsarbeit. Den oftmals großformatigen Arbeiten ist ein objekthafter Charakter zu eigen. Dadurch überspielt und dekonstruiert Kiefer die Grenzen der klassischen Gattungshierarchie. Die Vermessung des reziproken Zusammenspiels von formalen und inhaltlichen Besonderheiten ist Gegenstand dieser Untersuchung. Dabei rücken die Transformation von Stofflichkeit und die Rezeption mythologischer Denkfiguren in den Mittelpunkt der Betrachtung. In exemplarischen Einzelanalysen von Werken aus der sogenannten deutschen Phase bis 1991 werden die Besonderheiten von Kiefers Arbeiten anschaulich erläutert und fügen sich zu einem hervorragenden Einstieg in das Werk des Künstlers.
Aktualisiert: 2020-07-08
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