Die Besonderheit der internen wie externen Bedingungen führen dazu, dass Filmfestivals fortwährend in einem komplexen Rahmen verschiedenster Herausforderungen agieren. So erklärt sich, dass sie die existenzielle Bedrohung durch den globalen Ausbruch der Covid19- Pandemie in kürzester Zeit als weitere Aufgabe annahmen, die es zu meistern galt. Während der Kultur-, Film- und Kinosektor ab März 2020 monatelang zum Erliegen kam, erfanden sich viele Filmfestivals bereits nach wenigen Wochen neu und bildeten damit den Anfang einer Entwicklung zahlreicher neuer Formen, um Filmkultur online wie physisch in einer beachtlichen Vielfalt zu präsentieren ebenso wie den Akteur:innen der Filmbranche ein wichtiges Forum zu bieten. Dabei konzipierten und erprobten sie oftmals auch Lösungsansätze, die gleichzeitig andere dringlichen Aufgaben wie die ökologische Nachhaltigkeit, die Diversität der Gesellschaft und die digitalen Transformationen mitdachten und setzten damit nicht selten neue Standards.
Dieser Sammelband versteht sich als Einladung, die deutsche Filmfestivallandschaft bei ihrem Wandel zu begleiten und damit den Vordenker:innen zu folgen, die sich nicht erst jüngst bei der Fortentwicklung des Festivalsektors, aber ebenso der Filmkultur wie auch der Filmwirtschaft insgesamt mit neuen Strategien und Konzepten hervorgetan haben. Präsentiert werden Filmfestivals aus dem gesamten Bundesgebiet mit unterschiedlichsten Festivalprofilen sowie verschiedenen organisationalen Strukturen und somit erkenntnisreiche Einblicke nicht allein für Kolleg:innen des wachsenden Filmfestivalsektors, sondern ebenso für Cinephile, Kinobetreiber:innen, Produzent:innen, Filmemacher:innen und für Filmschaffende der zahlreichen weiteren Gewerke.
Aktualisiert: 2022-10-31
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Die Besonderheit der internen wie externen Bedingungen führen dazu, dass Filmfestivals fortwährend in einem komplexen Rahmen verschiedenster Herausforderungen agieren. So erklärt sich, dass sie die existenzielle Bedrohung durch den globalen Ausbruch der Covid19- Pandemie in kürzester Zeit als weitere Aufgabe annahmen, die es zu meistern galt. Während der Kultur-, Film- und Kinosektor ab März 2020 monatelang zum Erliegen kam, erfanden sich viele Filmfestivals bereits nach wenigen Wochen neu und bildeten damit den Anfang einer Entwicklung zahlreicher neuer Formen, um Filmkultur online wie physisch in einer beachtlichen Vielfalt zu präsentieren ebenso wie den Akteur:innen der Filmbranche ein wichtiges Forum zu bieten. Dabei konzipierten und erprobten sie oftmals auch Lösungsansätze, die gleichzeitig andere dringlichen Aufgaben wie die ökologische Nachhaltigkeit, die Diversität der Gesellschaft und die digitalen Transformationen mitdachten und setzten damit nicht selten neue Standards.
Dieser Sammelband versteht sich als Einladung, die deutsche Filmfestivallandschaft bei ihrem Wandel zu begleiten und damit den Vordenker:innen zu folgen, die sich nicht erst jüngst bei der Fortentwicklung des Festivalsektors, aber ebenso der Filmkultur wie auch der Filmwirtschaft insgesamt mit neuen Strategien und Konzepten hervorgetan haben. Präsentiert werden Filmfestivals aus dem gesamten Bundesgebiet mit unterschiedlichsten Festivalprofilen sowie verschiedenen organisationalen Strukturen und somit erkenntnisreiche Einblicke nicht allein für Kolleg:innen des wachsenden Filmfestivalsektors, sondern ebenso für Cinephile, Kinobetreiber:innen, Produzent:innen, Filmemacher:innen und für Filmschaffende der zahlreichen weiteren Gewerke.
Aktualisiert: 2022-10-31
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Ob Melodram, Western, Horrorfilm, Science-Fiction oder Thriller: Von jeher war das Kino ein Ort, um der Realität des Alltags zu entfliehen. Filmplakate lockten die Kunden ins Kino und stellten eine künstlerische Bereicherung des Stadtbildes dar. Wie es ihnen gelang, bereits bei kurzem Hinsehen die Aufmerksamkeit von so vielen Menschen zu wecken und sowohl Filme als auch die Stars zu verkaufen, erzählt dieses große Referenzwerk. Entdecken Sie Plakate, die den gesamten Plot eines Films ahnen lassen, Charaktere und Handlung kommentieren, die Typografie als Teil des Bildes betonen oder einfach grafische Meisterwerke sind.
Aktualisiert: 2022-08-02
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Die größte Filmindustrie der Welt findet sich schon seit einigen Jahren nicht mehr in Hollywood, sondern in Indien. Auch im westlichen Kulturraum hinterlässt das Phänomen "Bollywood" inzwischen Spuren. Doris Ecker setzt sich in einer detaillierten Analyse des Bollywoodfilms mit inhaltlichen und gestalterischen Stilmerkmalen sowie prägenden Kontexten auseinander und zeichnet ein umfassendes Bild des bunten Bollywood-Kosmos. Sie stellt Bollywood-Remakes ihren Hollywood-Originalen gegenüber und deckt am Beispiel des Bollywoodfilms Hum Tum (Ich & Du, verrückt vor Liebe) im Vergleich mit seiner Hollywood-Vorlage Harry und Sally zentrale Unterschiede in den Darstellungsmitteln der beiden großen Filmindustrien auf.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Seit mehr als 100 Jahren gibt es in Westfalen „Kinematographen-Theater“, wie sie in den
Anfängen hießen. Seitdem haben Kinos ganzen Generationen Unterhaltung und Zerstreuung
geboten, aber auch die geistige und kulturelle Entwicklung vieler junger Menschen in
entscheidender und positiver Weise mitgeprägt. Auch und gerade im Ruhrgebiet waren Kinos
wie Trinkhallen, Schrebergärten und Fußballplätze lange Zeit ein fester Bestandteil der
Alltagskultur. Wo heute noch ein paar Multiplexe stehen und manche Programmkinos ums
Überleben kämpfen, existierten in den 1950er Jahren zwischen Duisburg und Dortmund,
Hamm und Hagen Hunderte von Kinos.
Dabei hatte das Kino als Kulturgut lange Zeit einen schweren Stand: Am Anfang haftete
ihm in den sogenannten bürgerlichen Kreisen ein ausgesprochenes Schmuddelimage an.
Die Unkontrollierbarkeit der verdunkelten Kinosäle und die angeblich gesundheitsschädigenden
Folgen der flimmernden Bilder mobilisierte vor allem bei Jugendschützern heftige
Gegenwehr.
Seit den 1960er Jahren sind es nicht mehr solche Bedenken, die dem Kino das Leben
schwermachen, sondern eher technische Entwicklungen: zunächst der Siegeszug des Fernsehens,
dann das Aufkommen der VHS-Kassetten und später von DVD und Beamer, seit
einigen Jahren der Siegeszug der bewegten Bilder im Internet: Youtube und Netflix lassen
grüßen.
Trotzdem hat das Kino bis heute seine Faszination bewahrt – und sich immer wieder neu
erfunden. Das zeigt in wunderbarer Weise Daniel Huhns Film „HEIMATKINO“, den wir in
dieser Edition einem breiten Publikum zugänglich machen. In einer Reihe von Episoden
dokumentiert der mit Unterstützung des LWL-Medienzentrums, des Regionalverbands
Ruhr und der Kulturstiftung Masthoff entstandene Film die sich wandelnde Kinokultur im
Ruhrgebiet. Er beleuchtet den Untergang und die Wiederauferstehung der Orte, die Filme
zu einem Kinoerlebnis gemacht haben und immer noch machen. Dabei präsentiert er ganz
unterschiedliche Formen der Kinokultur: vom Auto- und Bahnhofskino über Filmclubs und
anspruchsvolle Programmkinos bis zu den großen Lichtspieltheatern. Und er lässt die zu
Wort kommen, die den Kulturort Kino bis heute mit Leben füllen.
Der Film „HEIMATKINO“ ist eine Liebeserklärung an das Kino als kultureller Ort – nicht nur
im Ruhrgebiet!
Aktualisiert: 2022-04-01
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Universum Film AG – eine Weltmarke des deutschen Films.
Meisterwerke der Filmkunst, Glamour und Propaganda: Die Ufa steht für eine beispiellos produktive Ära filmischen Schaffens in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Mit ihren Filmen und Stars hat die Ufa die Kino- und Bewusstseinskultur in Deutschland und weit darüber hinaus geprägt. Jenseits ihrer künstlerischen Qualität sind Ufa-Produktionen ein Kaleidoskop deutscher Zeitgeschichte.
Der Bildband wirft einen Blick hinter die Kulissen des legendären Studios und enthält viele unveröffentlichte Fotos.
Aktualisiert: 2021-01-20
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Die größte Filmindustrie der Welt findet sich schon seit einigen Jahren nicht mehr in Hollywood, sondern in Indien. Auch im westlichen Kulturraum hinterlässt das Phänomen „Bollywood“ inzwischen Spuren. Doris Ecker setzt sich in einer detaillierten Analyse des Bollywoodfilms mit inhaltlichen und gestalterischen Stilmerkmalen sowie prägenden Kontexten auseinander und zeichnet ein umfassendes Bild des bunten Bollywood-Kosmos. Sie stellt Bollywood-Remakes ihren Hollywood-Originalen gegenüber und deckt am Beispiel des Bollywoodfilms „Hum Tum“ („Ich & Du, verrückt vor Liebe“) im Vergleich mit seiner Hollywood-Vorlage „Harry und Sally“ zentrale Unterschiede in den Darstellungsmitteln der beiden großen Filmindustrien auf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Thema „Bollywood“ ist in aller Munde, aber Indiens Kino-kultur ist mehr als Bollywood. Dieses Buch verschafft einen Überblick über das facettenreiche Filmwerk Indiens.
Die Beiträge befassen sich mit Männerbildern im indischen Kino, mit der Symbolik und Ästhetik von Naturphänomenen, mit der Bedeutung von Kricket im indischen Kino u.v.m.
Die Klassiker Satyajit Ray und Mira Nair werden ebenso gewürdigt wie der Diskurs über Bollywood in deutschen Tageszeitungen und aktuelle Themen wie Migrationsdiskurse und die Verarbeitung ethnoreligiöser und politischer Gewalt im populären Hindi-Film.
Insgesamt ein spannender Einblick in eine große Kinonation, deren Vitalität im Westen wachsende Beachtung findet.
Aus dem Inhalt
Susanne Marschall: Metamorphosen.Farbe und Bewegung im indischen Kino.
Alexandra Schneider: Populäres Hindi-Kino zwischen Ost und West am Beispiel von Pakeezah.
Irene Schütze: Wasser, Wind und Regen. Überlegungen zur Symbolik und Ästhetikvon Naturphänomenen im indischen Kino.
Andrea Nolte: Wo du nicht bist, kann ich nicht sein? Darstellungen von Heimat und Lebenswelt im populären Hindi-Film.
Jenny Bleek: Figurationen des Fortschritts. Zum Bildmotiv der Eisenbahn in Satyajit Rays Apu -Trilogieunter Berücksichtigung der westlichen Darstellungstradition.
Daniel Wisser: SpiceVienna.org.Möglichkeiten und Probleme der Gesamterfassung indischer Kinofilme.
Rada Bieberstein:Ich, Indien. Selbstinszenierung und Fremdwahrnehmung im indischen Kino.
Bernhard Fuchs: Migrationsdiskurse im Pandschabi-Film.
Bernd Zywietz: Terrorismus in Bollywood.Die Verarbeitung ethnoreligiöser und politischer Gewalt im populären Hindi-Film.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Worin unterscheidet sich die Kinokultur der Großstadt von derjenigen ländlicher Regionen? Das ist die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit. Auf historisch-analytische, empirisch-soziologische Weise wird anhand einer Fallstudie die Kinokultur ländlicher Regionen untersucht. Das Fallbeispiel: die nordosthessische Kleinstadt Bad Hersfeld. Von 1908 bis in die Gegenwart wird unter Berücksichtigung der filmwirtschaftlichen und -politischen Rahmenbedingungen die Geschichte des Kinos dieser Kleinstadt rekonstruiert und zur allgemeinen Geschichte der Lichtspieltheater in Relation gesetzt. Die Entwicklung belegt, daß das heutige Kino in der Provinz das Opfer von Marktkonzentration und Monopolisierung ist.
Aktualisiert: 2023-04-12
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