Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel

Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel von Besio,  Cristina, Romano,  Gaetano
Klimawandel ist kein Problem der Natur – Klimawandel ist ein Problem der Gesellschaft. Dies allerdings unter der sehr einschränkenden Bedingung, dass eine in eigenlogische Funktionssysteme, eigennützige Organisationen und eigensinnige Alltagsinteraktionen differenzierte und damit strukturell hochgradig unübersichtliche Gesellschaft Klimawandel zum Thema macht. Klimawandel ist, unter diesen Bedingungen, ein Problem mal kollidierender, mal kooperierender, jedenfalls höchst unterschiedlicher Problemdefinitionen und -konstruktionen unterschiedlichster Funktionsbereiche, verschiedenster betroffener und engagierter Organisationen, weitgehend desinteressierter oder dann überengagierter Alltagsinteraktionen. Ein Verständnis dieser Umstände hilft, zu klären, wie ‚Gesellschaft‘ ökologische Probleme überhaupt zur Kenntnis nimmt und bestimmte Formen des Umgangs mit ihnen als gangbar wählt – und andere nicht. Der Band versammelt theoretisch und empirisch orientierte Beiträge, die jeweils Analysen auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene anbieten. Mit Beiträgen von: Silke Beck, Cristina Besio, Birgit Blättel-Mink, Alessandra Corti, René John, Andrea Pronzini, Gaetano Romano, Jana Rückert-John, Charles-Clemens Rüling, Sascha Schildhauer, Uwe Schimank, Elke Schüßler, Jessica Stock, Martin Voss, Bettina Wittneben
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel

Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel von Besio,  Cristina, Romano,  Gaetano
Klimawandel ist kein Problem der Natur – Klimawandel ist ein Problem der Gesellschaft. Dies allerdings unter der sehr einschränkenden Bedingung, dass eine in eigenlogische Funktionssysteme, eigennützige Organisationen und eigensinnige Alltagsinteraktionen differenzierte und damit strukturell hochgradig unübersichtliche Gesellschaft Klimawandel zum Thema macht. Klimawandel ist, unter diesen Bedingungen, ein Problem mal kollidierender, mal kooperierender, jedenfalls höchst unterschiedlicher Problemdefinitionen und -konstruktionen unterschiedlichster Funktionsbereiche, verschiedenster betroffener und engagierter Organisationen, weitgehend desinteressierter oder dann überengagierter Alltagsinteraktionen. Ein Verständnis dieser Umstände hilft, zu klären, wie ‚Gesellschaft‘ ökologische Probleme überhaupt zur Kenntnis nimmt und bestimmte Formen des Umgangs mit ihnen als gangbar wählt – und andere nicht. Der Band versammelt theoretisch und empirisch orientierte Beiträge, die jeweils Analysen auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene anbieten. Mit Beiträgen von: Silke Beck, Cristina Besio, Birgit Blättel-Mink, Alessandra Corti, René John, Andrea Pronzini, Gaetano Romano, Jana Rückert-John, Charles-Clemens Rüling, Sascha Schildhauer, Uwe Schimank, Elke Schüßler, Jessica Stock, Martin Voss, Bettina Wittneben
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der politische Klimadiskurs

Der politische Klimadiskurs von Busch,  Lea, Mikos,  Lothar
Spätestens als die damalige Bundesregierung im September 2019 ihr Klimapaket vorstellt, ist der Klimawandel in der deutschen Politik angekommen. Auch im Superwahljahr 2021 ist er eines der dominierenden Wahlkampfthemen. Das war nicht immer so. Noch bis in die 2000er-Jahre tauchten die Begriffe 'Klima' oder 'Klimawandel' gar nicht oder nur im Nebensatz in den Partei- und Wahlprogrammen der Parteien im Bundestag auf. Immerhin hat der Begriff Klimaschutz seit Mitte der 1990er-Jahre eine gewisse Konjunktur in den Plenardebatten im Bundestag. Der Diskurs über den Klimawandel ist dabei aus dem politischen Diskurs über Umweltschutz hervorgegangen. Während es zahlreiche Untersuchungen zur medialen Karriere des Klimawandels gibt, ist dessen Rolle in der Parteipolitik bisher nicht in den Blick genommen worden. Diese Lücke schließt das vorliegende Buch. Es zeichnet historisch den Klimadiskurs in den Grundsatz- und Wahlprogrammen der Parteien nach, stellt Bezüge her zu medialen und gesellschaftlichen Debatten und setzt sich mit den aktuellen Einschätzungen zum Thema durch die Klimaexpert*innen der Parteien auseinander. Zudem werden die Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Initiativen, wie etwa Fridays for Future, als eine Art außerparlamentarischer Opposition, beleuchtet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wird das Wechselspiel zwischen Medien, Politik und Gesellschaft betrachtet, in das der politische Klimadiskurs eingebettet ist – ein Wechselspiel, das in seinen Strukturen auch für andere Themenfelder relevant ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der politische Klimadiskurs

Der politische Klimadiskurs von Busch,  Lea, Mikos,  Lothar
Spätestens als die damalige Bundesregierung im September 2019 ihr Klimapaket vorstellt, ist der Klimawandel in der deutschen Politik angekommen. Auch im Superwahljahr 2021 ist er eines der dominierenden Wahlkampfthemen. Das war nicht immer so. Noch bis in die 2000er-Jahre tauchten die Begriffe 'Klima' oder 'Klimawandel' gar nicht oder nur im Nebensatz in den Partei- und Wahlprogrammen der Parteien im Bundestag auf. Immerhin hat der Begriff Klimaschutz seit Mitte der 1990er-Jahre eine gewisse Konjunktur in den Plenardebatten im Bundestag. Der Diskurs über den Klimawandel ist dabei aus dem politischen Diskurs über Umweltschutz hervorgegangen. Während es zahlreiche Untersuchungen zur medialen Karriere des Klimawandels gibt, ist dessen Rolle in der Parteipolitik bisher nicht in den Blick genommen worden. Diese Lücke schließt das vorliegende Buch. Es zeichnet historisch den Klimadiskurs in den Grundsatz- und Wahlprogrammen der Parteien nach, stellt Bezüge her zu medialen und gesellschaftlichen Debatten und setzt sich mit den aktuellen Einschätzungen zum Thema durch die Klimaexpert*innen der Parteien auseinander. Zudem werden die Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Initiativen, wie etwa Fridays for Future, als eine Art außerparlamentarischer Opposition, beleuchtet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wird das Wechselspiel zwischen Medien, Politik und Gesellschaft betrachtet, in das der politische Klimadiskurs eingebettet ist – ein Wechselspiel, das in seinen Strukturen auch für andere Themenfelder relevant ist.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Indien in den internationalen Klimaschutzverhandlungen

Indien in den internationalen Klimaschutzverhandlungen von Jaeger,  Manuela
In dieser Arbeit wird der politische Klimaschutzdiskurs in Indien analysiert, insbesondere die Positionierung Indiens als großes und mächtiges, noch armes Schwellenland und die Argumentation indischer Akteure in internationalen Klimakonferenzen ab den frühen 1990er Jahren. Die Forschungsmethode stellt eine interdisziplinäre Diskursanalyse kombiniert mit einer politolinguistischen Inhaltsanalyse aller außenpolitischen, öffentlichen indischen Regierungsdokumente, UNFCCC-Einreichungen Indiens und Reden indischer Politiker und Diplomaten anlässlich der Klimakonferenzen dar. Die anhaltenden Interessenkonflikte zwischen den Industrie- und den Entwicklungsländern dominierten den indischen politischen Klimadiskurs. Vor allem die gerechtigkeitsbasierten Konzepte wie der Pro-Kopf-Ansatz, die historische Verantwortung der Industrieländer, der Vorrang der Armutsbekämpfung und der Wirtschaftswachstumspriorität sowie das international akzeptierte Rechtsprinzip der „gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung“ prägten die Sprache politischer Akteure. Klimapolitische Aussagen, die auf den langfristigen Auswirkungen der kolonialen Vergangenheit, der umweltfreundlichen Kultur Indiens (Mahatma Gandhi) basierten, stellten weitere wichtige kontextuelle Aspekte dar, die zum Schutz der politischen und wirtschaftlichen Interessen Indiens seit den 1990er Jahren auf der internationalen Bühne eingesetzt wurden. Indiens klimapolitische Sprache war stets von Ambivalenzen, von sowohl defensiven als auch proaktiven Aussagen hinsichtlich Klimaschutz und gegenüber dem internationalen Klimawandelregime geprägt. International hatte Indien dennoch das Image des Blockierers und des Verteidigers der Rechte der Entwicklungsländer inne. Seit 2009 agierten indische Akteure immer mehr im Rahmen der BASIC-Gruppe gemeinsam mit Brasilien, China und Südafrika, um ihre klimapolitischen Interessen gegenüber den Industrieländern zu schützen. Trotz des Wirtschaftswachstums und steigender Treibhausgasemissionen dominierte im klimapolitischen Kontext weiterhin das Narrativ über Indien als am Klimawandel unbeteiligtes und vor allem zu armes Land für verbindliche Emissionsreduktionsziele. Weiterhin führt die Tatsache, dass Indien mit am stärksten vom Klimawandel betroffen sein wird, und dass andererseits die indische Regierung den „westlichen“ Lebensstil anstrebt, der bewiesenermaßen nicht nachhaltig ist, zu einem Dilemma. Denn nicht nur wird die indische Rhetorik angesichts der vergleichbar größeren Armut und Betroffenheit der „Least Developed Countries“ bzw. der kleinen Inselstaaten auf Dauer unglaubwürdig, auch werden die angestrebten wirtschaftlichen Entwicklungsziele aufgrund der Klimawandelfolgen wahrscheinlich in Zukunft massiv beeinträchtigt.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel

Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel von Besio,  Cristina, Romano,  Gaetano
Klimawandel ist kein Problem der Natur – Klimawandel ist ein Problem der Gesellschaft. Dies allerdings unter der sehr einschränkenden Bedingung, dass eine in eigenlogische Funktionssysteme, eigennützige Organisationen und eigensinnige Alltagsinteraktionen differenzierte und damit strukturell hochgradig unübersichtliche Gesellschaft Klimawandel zum Thema macht. Klimawandel ist, unter diesen Bedingungen, ein Problem mal kollidierender, mal kooperierender, jedenfalls höchst unterschiedlicher Problemdefinitionen und -konstruktionen unterschiedlichster Funktionsbereiche, verschiedenster betroffener und engagierter Organisationen, weitgehend desinteressierter oder dann überengagierter Alltagsinteraktionen. Ein Verständnis dieser Umstände hilft, zu klären, wie ‚Gesellschaft‘ ökologische Probleme überhaupt zur Kenntnis nimmt und bestimmte Formen des Umgangs mit ihnen als gangbar wählt – und andere nicht. Der Band versammelt theoretisch und empirisch orientierte Beiträge, die jeweils Analysen auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene anbieten. Mit Beiträgen von: Silke Beck, Cristina Besio, Birgit Blättel-Mink, Alessandra Corti, René John, Andrea Pronzini, Gaetano Romano, Jana Rückert-John, Charles-Clemens Rüling, Sascha Schildhauer, Uwe Schimank, Elke Schüßler, Jessica Stock, Martin Voss, Bettina Wittneben
Aktualisiert: 2023-04-04
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Internationale Klimapolitik

Internationale Klimapolitik von Schwarze,  Reimund
Die internationale Klimapolitik entwickelt sich zu einer zentralen Säule der Weltumweltpolitik. Die vielfältigen globalen Umweltprobleme des Energieverbrauchs, des Schutzes des Wasserhaushalts und der Entwaldung stehen in einem komplexen Ökosystemzusammenhang, der auch das Weltklima beeinflusst. Zum Verständnis der internationalen Klimapolitik ist daher ein interdisziplinärer Ansatz unverzichtbar. Das vorliegende Buch greift diesen Gedanken auf und setzt ihn in einer umfassenden Betrachtung der naturwissenschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Aspekte internationaler Klimapolitik um. Das Buch ist an einen breiten Leserkreis adressiert; es kann sowohl als Einführung in die internationale Klimapolitik in der wissenschaftlichen Lehre an Universitäten und Fachhochschulen eingesetzt werden, als auch allgemein klimapolitisch Interessierten einen Überblick über den aktuellen Stand der internationalen Klimapolitik geben. Es gibt zahlreiche Hilfestellungen, insbesondere Übersetzungshilfen und Erklärungen für Fachbegriffe zur Aneignung dieser komplexen Materie. Der Leser wird von der naturwissenschaftlichen Erklärung des Treibhauseffekts über die geschichtliche Entwicklung der Klimapolitik hin zu aktuellen Lösungsansätzen wie z.B. Emissionszertifikaten geführt. Neuartig ist auch der Vergleich von Klimaschutzpolitik und Ozonpolitik, aus dem sich zahlreiche Anstöße für die Debatte zum Klimaschutz ergeben. Dieses Buch soll dazu beitragen, Verständnisbarrieren abzubauen und eine breite Diskussion der internationalen Klimapolitik auch in Deutschland anzustoßen.
Aktualisiert: 2021-10-19
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