Diese Auslegung der Korintherbriefe des Paulus folgt nicht der kirchlichen Tradition, sondern dem biblischen Text und der historischen Wahrscheinlichkeit. Die Korinther Gemeinde stellt unter den ersten christlichen Gemeinden des ersten Jahrhunderts ein Muster dar für alle kommenden Kirchengenerationen. In ihr gab es alles, was es nicht geben durfte, aber auch alles, was eine lebendige Gemeinde auszeichnete. Und so findet man neben tiefstem Heidentum und Unmoral, jüdischer Gesetzlichkeit und griechischem Freigeist, ebenso Christuszentrierung und Heiligungsbestreben. Paulus provozierte die Juden mit Sonderlehren und stieß zugleich den traditionsfreudigen Nichtjuden vor den Kopf.
Erst Paulus versteht die ganze Fülle und Bandbreite der Erlösung durch Christus, dem auch ein falscher Eifer für die Torah nicht im Wege stehen darf. Das neue Evangelium von Paulus ließ auch die Nichtjuden verstehen, dass es im Kern für sie darum ging, den alten, sündigen Adam loszulassen mit seinen Gewohnheiten und Lüsten und auch die Selbstgerechtigkeitsbemühungen aufzugeben, die sich sogar hinter besonders frommen Werken und einer formalen Torahgerechtigkeit verbergen können.
Das Evangelium ist bei Paulus zwar ein Friedens- und Freiheitsangebot, aber es ist zugleich eine Konfrontation. Im Evangelium wird der sündige Mensch mit der unausweichlichen Wahl konfrontiert, sich von Gott zurechtbringen zu lassen oder es zum eigenen Unheil bleiben zu lassen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Mit dem Epheserbrief hat man ein gewaltiges Schriftwerk von immenser geistlicher Tiefe. Viele Schriftausleger sind daran gescheitert, zu erfassen, was Paulus da für befremdliche Lehren entfaltet, weil sie den heilsgeschichtlichen Kontext nicht beachtet haben. Der Epheserbrief offenbart wesentliche Aussagen über Gott und das Verhältnis, das die Menschen zu Ihm haben können. Den Ephesern enthüllte Paulus das Geheimnis über das „In-Christus-Seins“, „en Christo“. Es geht dabei um die höchste Existenzform, die ein Mensch haben kann. Dieses In-Christus-Sein ist jedoch zunächst ein Werdeprozess. Der Epheserbrief ist prophetisch, weil er vorausschaut auf den Werdegang der Äonen, in denen Gott die Schöpfung zum Ziel bringt.
Das Heil in Christus gilt allen Menschen und aller Kreatur. Paulus ist der Apostel der universalen Gesamtschau. Die Gemeinde Christi gehört zu Christus, dem Haupt, der der Anfänger und Vollender des göttlichen Erlösungsvorhabens ist. Die Christusgemeinde Gottes ist eben gerade nicht weltweit, denn die Welt ist ihr zu eng. Sie ist universal. Sie ist der Anfang der Verherrlichungsverwirklichung, die Gott durch Jesus Christus begonnen hat. Die Gemeinde Christi ist der Wirkungsraum Gottes und Seiner Gnadenentfaltung. Der Mensch kann eine sichtbare Kirche bauen, aber Gott baut die unsichtbare Gemeinde Christi. Vollkommenes Werden zur Vollendung des Menschen auf das von Gott gesetzte Ziel hin gibt es nur in Christus.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Mit dem Epheserbrief hat man ein gewaltiges Schriftwerk von immenser geistlicher Tiefe. Viele Schriftausleger sind daran gescheitert, zu erfassen, was Paulus da für befremdliche Lehren entfaltet, weil sie den heilsgeschichtlichen Kontext nicht beachtet haben. Der Epheserbrief offenbart wesentliche Aussagen über Gott und das Verhältnis, das die Menschen zu Ihm haben können. Den Ephesern enthüllte Paulus das Geheimnis über das „In-Christus-Seins“, „en Christo“. Es geht dabei um die höchste Existenzform, die ein Mensch haben kann. Dieses In-Christus-Sein ist jedoch zunächst ein Werdeprozess. Der Epheserbrief ist prophetisch, weil er vorausschaut auf den Werdegang der Äonen, in denen Gott die Schöpfung zum Ziel bringt.
Das Heil in Christus gilt allen Menschen und aller Kreatur. Paulus ist der Apostel der universalen Gesamtschau. Die Gemeinde Christi gehört zu Christus, dem Haupt, der der Anfänger und Vollender des göttlichen Erlösungsvorhabens ist. Die Christusgemeinde Gottes ist eben gerade nicht weltweit, denn die Welt ist ihr zu eng. Sie ist universal. Sie ist der Anfang der Verherrlichungsverwirklichung, die Gott durch Jesus Christus begonnen hat. Die Gemeinde Christi ist der Wirkungsraum Gottes und Seiner Gnadenentfaltung. Der Mensch kann eine sichtbare Kirche bauen, aber Gott baut die unsichtbare Gemeinde Christi. Vollkommenes Werden zur Vollendung des Menschen auf das von Gott gesetzte Ziel hin gibt es nur in Christus.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Diese Auslegung der Korintherbriefe des Paulus folgt nicht der kirchlichen Tradition, sondern dem biblischen Text und der historischen Wahrscheinlichkeit. Die Korinther Gemeinde stellt unter den ersten christlichen Gemeinden des ersten Jahrhunderts ein Muster dar für alle kommenden Kirchengenerationen. In ihr gab es alles, was es nicht geben durfte, aber auch alles, was eine lebendige Gemeinde auszeichnete. Und so findet man neben tiefstem Heidentum und Unmoral, jüdischer Gesetzlichkeit und griechischem Freigeist, ebenso Christuszentrierung und Heiligungsbestreben. Paulus provozierte die Juden mit Sonderlehren und stieß zugleich den traditionsfreudigen Nichtjuden vor den Kopf.
Erst Paulus versteht die ganze Fülle und Bandbreite der Erlösung durch Christus, dem auch ein falscher Eifer für die Torah nicht im Wege stehen darf. Das neue Evangelium von Paulus ließ auch die Nichtjuden verstehen, dass es im Kern für sie darum ging, den alten, sündigen Adam loszulassen mit seinen Gewohnheiten und Lüsten und auch die Selbstgerechtigkeitsbemühungen aufzugeben, die sich sogar hinter besonders frommen Werken und einer formalen Torahgerechtigkeit verbergen können.
Das Evangelium ist bei Paulus zwar ein Friedens- und Freiheitsangebot, aber es ist zugleich eine Konfrontation. Im Evangelium wird der sündige Mensch mit der unausweichlichen Wahl konfrontiert, sich von Gott zurechtbringen zu lassen oder es zum eigenen Unheil bleiben zu lassen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Glauben an Gott, gewissermaßen das Für-wahr-Halten der Botschaft des Neuen Testaments, ist das wirklich ausreichend für unser Leben? „Wir beschließen“, sagt Zündel, „Gottes Wohlgefallen zu besitzen, und nennen das Glauben. Wie sollte Gott uns in diesem Irrtum stören?“
Zündels Jesusbuch ist alles andere als ein Erbauungsbuch. Der Verfasser zeichnet vielmehr das Leben Jesu in einer Detailtreue, daß man Zeit und Raum vergißt: Man meint, dabeigewesen zu sein, das Geschehen von damals wird plötzlich zur Gegenwart, je weiter man vordringt, desto mehr nimmt alles Gestalt an, und dem Leser offenbart sich mehr und mehr der lebendige Christus.
Der Verfasser wurde durch glücklichste Umstände auf die Abfassung seiner Schriften in gewisser Weise zubereitet: Durch die kirchengeschichtlich einmalige Buß- und Erweckungsbewegung zweier Dörfer, die ab 1844 J. C. Blumhardts Gemeinde Möttlingen und das benachbarte Filial erfaßt, darf Zündel als junger Student vieles von dem erleben, und dann mit Blumhardt besprechen, was in unserem Neuen Testament als Folge des Wirkens Johannes’ des Täufers und Jesu überliefert ist; seine Darstellung fußt also nicht nur auf Glauben, sondern eigenem Erleben menschlicher Schick-sale bei deren Entwicklung im göttlichen Licht des Geistes.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Unbeschnittene Interimsbroschur
Aktualisiert: 2018-07-12
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