Nachhaltig entscheiden lernen

Nachhaltig entscheiden lernen von Marchand,  Silke
Zwischen „Kauf doch beim Bio-Kiosk“, „Das muss jeder selbst entscheiden“ und „Wenn du das kaufst, bist du asozial.“ – Wie komplex muss nachhaltiges Entscheiden sein? Wenn der Anspruch besteht, sich an „Nachhaltigkeit“ zu orientieren, wie können und sollten Schülerinnen und Schüler dann auf Konsumentscheidungen vorbereitet werden? Diese Arbeit fundiert Bildung für nachhaltigen Konsum kritisch-konstruktiv didaktisch, indem sie hermeneutische, ideologiekritische und empirische Zugriffe verbindet. Zentral sind dabei die Verantwortung, die den einzelnen Konsument(inn)en für die Fernwirkungen von Konsummustern zugeschrieben wird, und die Art, wie diese damit umgehen. Anhand bildungstheoretischer Ansprüche wird demaskiert, inwiefern Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung bewusst oder unbewusst indoktrinierend wirken können. Die empirisch herausgearbeiteten Idealtypen des Umgangs mit Informationen und zugeschriebener Verantwortung verdichten sich zu einem dreifachen Paradoxon der Definition, Delegation und Distinktion und führen unter anderem vor Augen, welche Mechanismen Konsumskepsis käuflich werden lassen. Die bei Schülerinnen und Schülern anzustrebenden Voraussetzungen für Konsumentscheidungen werden als Navigations-, Positionierungs- und Vernetzungskompetenz zusammengefasst.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Globale Unternehmen und Menschenrechte

Globale Unternehmen und Menschenrechte von Oslislo,  Christoph, Roth,  Steffen J.
Seit Jahren steigt das öffentliche Bewusstsein für die globalen Auswirkungen des eigenen Konsumverhaltens. Erstaunlicherweise konnte diese positive Entwicklung bisher jedoch kaum nennenswerte Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern bewirken. Massive Menschenrechtsverletzungen gehören bei der Herstellung unserer alltäglichen Gebrauchsgüter häufig immer noch zum Arbeitsalltag. Scheitert fairer Konsum in der Praxis daran, dass Verbraucher nicht zwischen fair und unfair produzierten Gütern unterscheiden können? Oder schätzen sie die Auswirkungen der eigenen Konsumentscheidung als zu gering ein? Kann eine fairere Welt nur im Kollektiv erreicht werden und mangelt es der Gesellschaft dahingehend an den nötigen Koordinationsmöglichkeiten? Christoph Oslislo geht der Frage nach, wieso die Ergebnisse der globalisierten Märkte den hohen moralischen Ansprüchen der Konsumenten nicht gerecht werden können. Zur Beantwortung dieser Frage zieht der Autor ökonomische Erklärungsansätze heran, wobei unterschiedliche Konzepte von Moral eine zentrale Rolle einnehmen. Das Ergebnis ist ein Analyseraster, anhand dessen sich politische Instrumente zur Regulierung privatwirtschaftlicher Akteure miteinander vergleichen lassen und das deutlich macht, dass die Art der Rechtfertigung des jeweiligen Einsatzes maßgeblich für die Bewertung ist.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Nachhaltig entscheiden lernen

Nachhaltig entscheiden lernen von Marchand,  Silke
Zwischen „Kauf doch beim Bio-Kiosk“, „Das muss jeder selbst entscheiden“ und „Wenn du das kaufst, bist du asozial.“ – Wie komplex muss nachhaltiges Entscheiden sein? Wenn der Anspruch besteht, sich an „Nachhaltigkeit“ zu orientieren, wie können und sollten Schülerinnen und Schüler dann auf Konsumentscheidungen vorbereitet werden? Diese Arbeit fundiert Bildung für nachhaltigen Konsum kritisch-konstruktiv didaktisch, indem sie hermeneutische, ideologiekritische und empirische Zugriffe verbindet. Zentral sind dabei die Verantwortung, die den einzelnen Konsument(inn)en für die Fernwirkungen von Konsummustern zugeschrieben wird, und die Art, wie diese damit umgehen. Anhand bildungstheoretischer Ansprüche wird demaskiert, inwiefern Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung bewusst oder unbewusst indoktrinierend wirken können. Die empirisch herausgearbeiteten Idealtypen des Umgangs mit Informationen und zugeschriebener Verantwortung verdichten sich zu einem dreifachen Paradoxon der Definition, Delegation und Distinktion und führen unter anderem vor Augen, welche Mechanismen Konsumskepsis käuflich werden lassen. Die bei Schülerinnen und Schülern anzustrebenden Voraussetzungen für Konsumentscheidungen werden als Navigations-, Positionierungs- und Vernetzungskompetenz zusammengefasst.
Aktualisiert: 2022-11-29
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Missbrauch von Gütezeichen

Missbrauch von Gütezeichen von Hemker,  Anna
In den vergangenen Jahren kam es zu einer inflationären Zunahme an Qualitätszeichen auf dem Markt. Gütezeichen, die dem Konsumenten besondere Eigenschaften suggerieren, zieren heute Waren und Dienstleistungsbeschreibungen jeglicher Art. Es fällt schwer, den Überblick zu behalten oder die Grundlagen der Zeichen zu erfassen – Fehlinformation und Irreführung sind häufige Folgen. Das vorliegende Werk befasst sich mit der rechtlichen Bewertung des Missbrauchs von Gütezeichen. Es geht um den zweckentfremdeten Einsatz von Zeichen, die, anstatt Informationen zu liefern und Konsumenten aufzuklären, als reine Werbeinstrumente fungieren und falsche Botschaften vermitteln. Die Grundlage für den Missbrauch wird im Spannungsfeld der an dem Gütezeichenwesen beteiligten Interessenträger gesehen. Aus Unternehmersicht stellen Gütezeichen vor allem Qualitätssicherungsinstrumente dar oder dienen Marketingstrategien. Für Verbraucher steht die Informationsbeschaffung im Vordergrund, die die Basis ihrer Konsumentscheidung bildet. Der Staat kann mittels Gütezeichen auf verschiedene Weise den Markt beeinflussen und durch Transparenz Verbraucherschutz stärken. Vor diesem Hintergrund werden einschlägige Rechtsnormen insbesondere aus dem Lauterkeitsrecht, dem Kennzeichenrecht, dem allgemeinen Deliktsrecht und dem Vertragsrecht untersucht. Dabei wird die bestehende Rechtslage einschließlich relevanter Rechtsprechung kritisch begutachtet. Die Verfasserin stellt einen Überblick über vorhandene Rechtsschutzmöglichkeiten dar und hebt drohende Durchsetzungsdefizite hervor. Wo es nötig erscheint, arbeitet sie abschließend Lösungsvorschläge heraus und gibt Anstoß für praktische Umsetzungen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Empfehlungssysteme für Gruppen

Empfehlungssysteme für Gruppen von Marchand,  André
Für Konsumenten ist es heutzutage alles andere als einfach, aus der Vielzahl verfügbarer Alternativen eine möglichst gute Auswahl für sich selbst und auch für andere zu treffen. Eine neuartige Möglichkeit zur Auswahlunterstützung sind intelligente Empfehlungssysteme. Diese sind in der Lage, auf Basis von Präferenzäußerungen und bisherigem Verhalten von Konsumenten, maßgeschneiderte Produktempfehlungen zu generieren. In der Praxis, aber auch in der Wissenschaft konzentrieren sich die meisten Empfehlungssysteme auf die individuellen Präferenzen von Konsumenten und vernachlässigen, dass viele hedonische Produkte und Dienstleistungen (wie z. B. Spielfilme, Reisen oder Konzerte) nicht von jeweils einer Person allein, sondern von mehreren Personen gemeinsam konsumiert werden. Mit Hilfe von zwei komplexen Laborexperimenten und 460 Experimentteilnehmern werden verschiedene neuartige Empfehlungssysteme in einer realen Konsumsituation empirisch evaluiert. Hierbei schlüpft die Hälfte der Teilnehmer in die Rolle eines Agenten, der für sich und seinen jeweiligen Partner einen Spielfilm auswählt, ohne dabei mit dem Partner zu kommunizieren. Anschließend schauen beide den Film gemeinsam an und bewerten ihn getrennt voneinander. Die Ergebnisse zeigen, welches bisher noch ungenutzte Potenzial in Empfehlungssystemen für Gruppen steckt und welchen Einfluss beispielsweise die Beziehungsqualität innerhalb einer Gruppe auf die Zufriedenheit mit solchen Auswahlentscheidungen hat. Das Buch richtet sich in erster Linie an Wissenschaftler, die mehr über die Wirkung von innovativen Empfehlungssystemen für Gruppen auf reale Konsumentscheidungen erfahren wollen. Interessant sind die Ergebnisse aber auch für Praktiker und insbesondere Einzelhändler, die nach Möglichkeiten suchen, ihre Kunden beim Einkaufen effizient zu unterstützen, um dadurch ihre Zufriedenheit und Wiederkaufabsicht nachhaltig zu erhöhen.
Aktualisiert: 2019-10-03
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