Die Soziale Welt versteht sich seit 65 Jahren als eine Zeitschrift, die sich weder einem bestimmten Paradigma oder einer bestimmten Theorie verhaftet fühlt, noch inhaltlichen oder thematischen Begrenzungen unterliegt. Die Soziale Welt war stets ein Forum für alles, was das Fach Soziologie bis in seine Grenzbereiche prägt. Das einzige Exklusionskriterium für Texte war und ist die akademische Qualität der eingereichten Arbeiten – eine Qualität, die in Peer-review-Verfahren mit den Mitteln des Faches selbst ermittelt wird. Ein solches Selektionskriterium führt dazu, dass sich in den 65 vorliegenden Jahrgängen tatsächlich das Fach in seiner selbst erzeugten Gestalt rekonstruieren lässt.
Der vorliegende Band hat eine solche Rekonstruktion im Sinn – 28 Aufsätze aus den vergangenen Jahrzehnten werden von Soziologinnen und Soziologen einer Relektüre unterzogen, erneut gewürdigt, in einen historischen und systematischen Zusammenhang gestellt und somit zu einem Bild von 65 Jahren deutschsprachiger Soziologie zusammengefügt. Der Band versteht sich demnach als ein Kaleidoskop dieser 65 Jahre – wie der Begriff schon sagt, geht es darum, nach den ansprechendsten Gestalten zu suchen, in denen Begriffe – Positionen – Debatten der letzten Jahrzehnte sichtbar werden. Das Ziel freilich ist kein historisches, sondern ein Beitrag zur Positionsbestimmung der gegenwärtigen Soziologie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Jahre 2005 bis 2018 haben unsere Wirtschaft und die Gesellschaft, die politische Elite und die Medien verschlafen. Angela Merkels Mehltaupolitik und ihre sogenannte Alternativlosigkeit haben dazu geführt, dass unsere Wirtschaft die Früchte ihrer jahrelangen Anstrengungen unter dem Vorzeichen einer knallharten neoliberalen Wirtschaftspolitik geerntet hat. Dies hat aber dazu geführt, dass die Spaltung zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft gewachsen ist. Notwendige Reformen wurden nicht angepackt, von maroden Verkehrsinfrastrukturen bis zur mangelnden Inneren Sicherheit wurde kein Bereich ausgelassen.
Unsere Wirtschaft zeigt unter dem Schleier von Wachstum, Exportüberschüssen und vermeintlich wachsenden Beschäftigtenzahlen reale Strukturprobleme, Ermüdung und Sättigung, die die Innovationskraft und damit die Zukunftsfähigkeit im Zeitalter der technologischen Revolutionen gefährden. Weder Wirtschaft noch Gesellschaft sind vorbereitet auf die aufkommenden technologischen Revolutionen, sei es Digitalisierung oder autonomes Fahren, sei es Gentechnologie.
Wenn nun Angela Merkel in den kommenden Jahren die notwendigen Maßnahmen ergreifen will, muss man sich fragen, was sie in den letzten Jahren gemacht hat. Trotz aller gegenteiligen Behauptungen braucht unsere Wirtschaft eine Sanierung und Maßnahmen zur Ausrichtung auf die Zukunft. Auch der Mangel an Fachkräften ist für Deutschland eine Überlebensfrage. Notwendige Investitionen in die Bildung wurden in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt. Die Zielvorgabe kann jedoch nicht von der Wirtschaft allein kommen, sondern muss vor allem von der Politik vorgegeben werden.
Der Autor verbindet mit seiner Analyse einen Appell an jeden einzelnen Bürger, an Wirtschaftsführer und Unternehmer, den notwendigen Druck auf die politische Elite auszuüben und vor allem Sorge dafür zu tragen, dass Angela Merkel endlich regiert und nicht nur verwaltet.
Aktualisiert: 2020-02-15
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In den letzten 13 Jahren ist unter Angela Merkel ein neuer Typus von Politikerin entstanden: Der Typus der Beliebigkeit. Mithilfe einer willfährigen Medien- und Presselandschaft wurde eine „Mehltau“-Politik etabliert und damit die Verhinderung kritischer Denkprozesse und Diskurse erreicht. Die deutsche Gesellschaft hat während dieser Zeit den Schlaf der Gerechten geschlafen. Zukunftssichernde Investitionen fehlen. Es gibt keine nachhaltigen und vorausschauenden Visionen für das Land, geschweige denn eine nachhaltige Politik für die Zukunft.
Merkels Bilanz hinsichtlich der Europapolitik ist mehr als negativ, denn sie hat mit ihren einsamen Entscheidungen die Spaltung Europas zwischen Ost und West vertieft. Die Beziehungen zu Russland haben sich verschlechtert, genauso wie das deutsch-amerikanische Verhältnis. Deutschland ist wegen der Flüchtlingskrise in eine Abhängigkeit von dem unberechenbaren Diktator Erdogan geraten. Ihre unkritische Haltung zu Despoten in Saudi-Arabien und den Golfstaaten führen dazu, dass die von ihr proklamierten Werte letztendlich Schall und Rauch sind. Zur Zementierung ihrer Macht hat Angela Merkel anscheinend mit Presse und Medien einen Pakt geschlossen, sodass eine kritische Bilanzierung ihrer bisherigen Regierungen nicht erfolgt ist. Nach dem langweiligsten Wahlkampf in 2017 scheiterte der erste Versuch eine „Jamaika-Koalition“ zu bilden und notgedrungen wurde nochmals eine Große Koalition gebildet. Martin Schulz ist daraus als der größte Verlierer hervorgegangen, gefolgt von Horst Seehofer, und selbst Angela Merkel ist nicht mehr unbestritten. Damit wurde eine Große Koalition der Verlierer gebildet. Deutschland erhielt eine Regierung ohne Disziplin, ohne Kraft und ohne Visionen. Angesichts der zunehmend verschärften geopolitischen Lage ist eine kraftlose Bundeskanzlerin eine Gefahr für die Zukunft Deutschlands.
Insoweit ist Angela Merkel für den Autor die falsche Frau zum falschen Zeitpunkt an der falschen Stelle.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Jahre 2005 bis 2018 haben unsere Wirtschaft und die Gesellschaft, die politische Elite und die Medien verschlafen. Angela Merkels Mehltaupolitik und ihre sogenannte Alternativlosigkeit haben dazu geführt, dass unsere Wirtschaft die Früchte ihrer jahrelangen Anstrengungen unter dem Vorzeichen einer knallharten neoliberalen Wirtschaftspolitik geerntet hat. Dies hat aber dazu geführt, dass die Spaltung zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft gewachsen ist. Notwendige Reformen wurden nicht angepackt, von maroden Verkehrsinfrastrukturen bis zur mangelnden Inneren Sicherheit wurde kein Bereich ausgelassen.
Unsere Wirtschaft zeigt unter dem Schleier von Wachstum, Exportüberschüssen und vermeintlich wachsenden Beschäftigtenzahlen reale Strukturprobleme, Ermüdung und Sättigung, die die Innovationskraft und damit die Zukunftsfähigkeit im Zeitalter der technologischen Revolutionen gefährden. Weder Wirtschaft noch Gesellschaft sind vorbereitet auf die aufkommenden technologischen Revolutionen, sei es Digitalisierung oder autonomes Fahren, sei es Gentechnologie.
Wenn nun Angela Merkel in den kommenden Jahren die notwendigen Maßnahmen ergreifen will, muss man sich fragen, was sie in den letzten Jahren gemacht hat. Trotz aller gegenteiligen Behauptungen braucht unsere Wirtschaft eine Sanierung und Maßnahmen zur Ausrichtung auf die Zukunft. Auch der Mangel an Fachkräften ist für Deutschland eine Überlebensfrage. Notwendige Investitionen in die Bildung wurden in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt. Die Zielvorgabe kann jedoch nicht von der Wirtschaft allein kommen, sondern muss vor allem von der Politik vorgegeben werden.
Der Autor verbindet mit seiner Analyse einen Appell an jeden einzelnen Bürger, an Wirtschaftsführer und Unternehmer, den notwendigen Druck auf die politische Elite auszuüben und vor allem Sorge dafür zu tragen, dass Angela Merkel endlich regiert und nicht nur verwaltet.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Jahre 2005 - 2017 hat unsere Gesellschaft verschlafen. Die politische Klasse und die Medien als ihre Gehilfen haben das kritische Denken der Bevölkerung eingelullt. Insbesondere die Mehltaupolitik Angela Merkels verknüpft mit der Botschaft des Wohlbefindens und der Alternativlosigkeit der Personen und der Lösungen hat dazu geführt, dass der politische Diskurs und das kritische Hinterfragen stark nachgelassen haben. Notwendige Reformen wurden gar nicht erst angepackt. Von maroden Verkehrsinfrastrukturen bis zur Gefährdung der Bevölkerung durch mangelnde innere Sicherheit: kein gesellschaftlicher Bereich wurde dabei ausgelassen. Es geht nicht darum, dass Angela Merkel und das politische System alle diese Problembereiche – seien sie struktureller oder grundsätzlicher Art – sofort lösen müssen, sondern vielmehr darum, dass sie erkannt, ausgesprochen und Lösungen angestoßen werden.
Angesichts der Beliebigkeit der Standpunkte ohne jegliche feste Überzeugungen wurden grundlegende moralische und ethische Verhaltensweisen stark verändert. Damit wurde schleichend eine Diktatur der Dummen und der Gutmenschen errichtet, die für unsere Gesellschaft schädlich und gefährlich ist.
Auch unsere Wirtschaft zeigt unter dem Schleier von Wirtschaftswachstum, Exportüberschüssen und wachsenden Beschäftigtenzahlen strukturelle Probleme, Ermüdung und Sättigung, die die Innovationskraft und die Zukunftsfähigkeit im Zeitalter der digitalen Revolution gefährden.
Der Autor hält mit diesem Buch uns allen einen Spiegel vor und appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen für Deutschland.
Aktualisiert: 2020-02-16
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In den letzten 12 Jahren wurde unter Angela Merkel ein neuer Typus von Politikerin geschaffen: Der Typus der Beliebigkeit, der für nichts und niemanden steht. Zudem hat sie mithilfe einer willfährigen Medien- und Presselandschaft erreicht, eine „Mehltau“-Politik mit einer sogenannten "Wohlfühl Stimmung" zu etablieren und damit die Verhinderung kritischer Denkprozesse und kritischer Diskurse erreicht Die deutsche Politik hat während dieser Zeit den Schlaf der Gerechten geschlafen.
Der sinnlose und extreme Sparkurs betrifft auch die Innere und Äußere Sicherheit, was sich auch auf Länderbereiche erstreckt hat. Keine nachhaltigen und vorausschauenden Visionen für das Land wurden angestoßen, geschweige denn eine nachhaltige Politik für die Zukunft.
Ihre Bilanz hinsichtlich der Europapolitik ist mehr als negativ. Ihre unkritische Haltung zu Despoten wie Saudi-Arabien und den Golfstaaten führen dazu, dass die von ihr proklamierten Werte letztendlich Schall und Rauch sind.
Zur Zementierung ihrer Macht hat Angela Merkel anscheinend mit Medien und Presse einen Pakt geschlossen, sodass eine kritische Unterziehung ihrer Bilanzen nach jedem Mandat nicht erfolgt ist. Dazu kommt, dass sie grundsätzlich Regieren nach Meinungsumfragen praktiziert.
Hinsichtlich nachhaltiger und vorausschauender Politik hat Angela Merkel in den letzten 12 Jahren wirklich gar nichts für das Land getan. Das Land ist weder vorbereitet noch in der Lage, die aufkommenden Herausforderungen zu bewältigen, sei es durch technische Revolutionen, durch bewegende geopolitische Ereignisse, durch eine zu erwartende Völkerwanderung aus Afrika oder einer anderen Region der Welt oder sei es durch Krisen in der Bevölkerungsentwicklung Deutschlands.
Insoweit ist Angela Merkel für den Autor die falsche Frau zum falschen Zeitpunkt an der falschen Stelle.
Aktualisiert: 2020-02-16
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In den letzten 13 Jahren ist unter Angela Merkel ein neuer Typus von Politikerin entstanden: Der Typus der Beliebigkeit. Mithilfe einer willfährigen Medien- und Presselandschaft wurde eine „Mehltau“-Politik etabliert und damit die Verhinderung kritischer Denkprozesse und Diskurse erreicht. Die deutsche Gesellschaft hat während dieser Zeit den Schlaf der Gerechten geschlafen. Zukunftssichernde Investitionen fehlen. Es gibt keine nachhaltigen und vorausschauenden Visionen für das Land, geschweige denn eine nachhaltige Politik für die Zukunft.
Merkels Bilanz hinsichtlich der Europapolitik ist mehr als negativ, denn sie hat mit ihren einsamen Entscheidungen die Spaltung Europas zwischen Ost und West vertieft. Die Beziehungen zu Russland haben sich verschlechtert, genauso wie das deutsch-amerikanische Verhältnis. Deutschland ist wegen der Flüchtlingskrise in eine Abhängigkeit von dem unberechenbaren Diktator Erdogan geraten. Ihre unkritische Haltung zu Despoten in Saudi-Arabien und den Golfstaaten führen dazu, dass die von ihr proklamierten Werte letztendlich Schall und Rauch sind. Zur Zementierung ihrer Macht hat Angela Merkel anscheinend mit Presse und Medien einen Pakt geschlossen, sodass eine kritische Bilanzierung ihrer bisherigen Regierungen nicht erfolgt ist. Nach dem langweiligsten Wahlkampf in 2017 scheiterte der erste Versuch eine „Jamaika-Koalition“ zu bilden und notgedrungen wurde nochmals eine Große Koalition gebildet. Martin Schulz ist daraus als der größte Verlierer hervorgegangen, gefolgt von Horst Seehofer, und selbst Angela Merkel ist nicht mehr unbestritten. Damit wurde eine Große Koalition der Verlierer gebildet. Deutschland erhielt eine Regierung ohne Disziplin, ohne Kraft und ohne Visionen. Angesichts der zunehmend verschärften geopolitischen Lage ist eine kraftlose Bundeskanzlerin eine Gefahr für die Zukunft Deutschlands.
Insoweit ist Angela Merkel für den Autor die falsche Frau zum falschen Zeitpunkt an der falschen Stelle.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Die Soziale Welt versteht sich seit 65 Jahren als eine Zeitschrift, die sich weder einem bestimmten Paradigma oder einer bestimmten Theorie verhaftet fühlt, noch inhaltlichen oder thematischen Begrenzungen unterliegt. Die Soziale Welt war stets ein Forum für alles, was das Fach Soziologie bis in seine Grenzbereiche prägt. Das einzige Exklusionskriterium für Texte war und ist die akademische Qualität der eingereichten Arbeiten – eine Qualität, die in Peer-review-Verfahren mit den Mitteln des Faches selbst ermittelt wird. Ein solches Selektionskriterium führt dazu, dass sich in den 65 vorliegenden Jahrgängen tatsächlich das Fach in seiner selbst erzeugten Gestalt rekonstruieren lässt.
Der vorliegende Band hat eine solche Rekonstruktion im Sinn – 28 Aufsätze aus den vergangenen Jahrzehnten werden von Soziologinnen und Soziologen einer Relektüre unterzogen, erneut gewürdigt, in einen historischen und systematischen Zusammenhang gestellt und somit zu einem Bild von 65 Jahren deutschsprachiger Soziologie zusammengefügt. Der Band versteht sich demnach als ein Kaleidoskop dieser 65 Jahre – wie der Begriff schon sagt, geht es darum, nach den ansprechendsten Gestalten zu suchen, in denen Begriffe – Positionen – Debatten der letzten Jahrzehnte sichtbar werden. Das Ziel freilich ist kein historisches, sondern ein Beitrag zur Positionsbestimmung der gegenwärtigen Soziologie.
Aktualisiert: 2023-04-04
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