Warum fallen Menschen in alte, zerstörerische Verhaltensmuster zurück? Wegen schlechten Charakters oder einer schlimmen Kindheit? Wenn wir die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigen, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz.Soziale Diskriminierung als Begleiterscheinung der kulturellen Evolution kann kooperatives Verhalten untergraben. Konkurrenz als unverzichtbarer Bestandteil für den Prozess der Evolution muss dem gegenüber nicht notwendig in Feindschaft und Aggression münden, sondern kann menschengemachten Regeln folgen. Dieses Buch versucht zu zeigen, Ansatzpunkte in der frühen Phylogenese zu suchen und nicht zu große Hoffnungen auf unsere neuesten kultur-evolutionären Errungenschaften (gesinnungsethische Empfehlungen, Antidiskriminierungsgesetze, Änderung sprachlicher Symbole) zu setzen. Wenn die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigt wird, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz. Dies wiederum kann helfen, dass evolutionspsychologische Erkenntnisse zur Vermeidung oder Verminderung sozialer Diskriminierung beitragen können.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Warum fallen Menschen in alte, zerstörerische Verhaltensmuster zurück? Wegen schlechten Charakters oder einer schlimmen Kindheit? Wenn wir die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigen, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz.Soziale Diskriminierung als Begleiterscheinung der kulturellen Evolution kann kooperatives Verhalten untergraben. Konkurrenz als unverzichtbarer Bestandteil für den Prozess der Evolution muss dem gegenüber nicht notwendig in Feindschaft und Aggression münden, sondern kann menschengemachten Regeln folgen. Dieses Buch versucht zu zeigen, Ansatzpunkte in der frühen Phylogenese zu suchen und nicht zu große Hoffnungen auf unsere neuesten kultur-evolutionären Errungenschaften (gesinnungsethische Empfehlungen, Antidiskriminierungsgesetze, Änderung sprachlicher Symbole) zu setzen. Wenn die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigt wird, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz. Dies wiederum kann helfen, dass evolutionspsychologische Erkenntnisse zur Vermeidung oder Verminderung sozialer Diskriminierung beitragen können.
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Bisher wurde jede große Transformation in der Geschichte der Menschheit von einer kulturellen Revolution ausgelöst. Diese Publikation zeigt, warum dies auch für die Transformation zur Nachhaltigkeit gilt. Als DNA der Gesellschaft regelt die Kultur unser Verhältnis zur Umwelt, deshalb erfordert eine Überwindung der Klimakrise einen Kulturwandel. Eine ökonomische Monokultur erhöht die Krisenanfälligkeit, daher macht eine plurale Ökonomik soziale Systeme resilienter. Eine Transformation zur Nachhaltigkeit benötigt neue Allianzen und eine Demokratisierung der Demokratie. Als Lernprozess kann sie durch gemeinsame Spielwiesen und neuartige Rituale vorangetrieben werden. Was macht eine transformative Kulturpolitik also aus? Im Fokus steht die gesellschaftliche Verantwortung von Bildung, Wissenschaft, Kunst und Medien. Und da die wichtigste Erkenntnisquelle der Transformation in der Praxis liegt, stellt diese Publikation einige praktische Fallbeispiele dar.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Bisher wurde jede große Transformation in der Geschichte der Menschheit von einer kulturellen Revolution ausgelöst. Diese Publikation zeigt, warum dies auch für die Transformation zur Nachhaltigkeit gilt. Als DNA der Gesellschaft regelt die Kultur unser Verhältnis zur Umwelt, deshalb erfordert eine Überwindung der Klimakrise einen Kulturwandel. Eine ökonomische Monokultur erhöht die Krisenanfälligkeit, daher macht eine plurale Ökonomik soziale Systeme resilienter. Eine Transformation zur Nachhaltigkeit benötigt neue Allianzen und eine Demokratisierung der Demokratie. Als Lernprozess kann sie durch gemeinsame Spielwiesen und neuartige Rituale vorangetrieben werden. Was macht eine transformative Kulturpolitik also aus? Im Fokus steht die gesellschaftliche Verantwortung von Bildung, Wissenschaft, Kunst und Medien. Und da die wichtigste Erkenntnisquelle der Transformation in der Praxis liegt, stellt diese Publikation einige praktische Fallbeispiele dar.
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Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus „frei“, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema „Afrika in Geschichte und Gegenwart“ gehalten sowie ein Hauptseminar über „Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“ durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten – nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift „Globalisierung – Segen oder Fluch? Afrika – Verlierer der Globa- sierung?“ firmierte, behandelte der zweite „die kulturelle Globalisierung“. - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand der sozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus „frei“, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema „Afrika in Geschichte und Gegenwart“ gehalten sowie ein Hauptseminar über „Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“ durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten – nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift „Globalisierung – Segen oder Fluch? Afrika – Verlierer der Globa- sierung?“ firmierte, behandelte der zweite „die kulturelle Globalisierung“. - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand der sozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
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Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus „frei“, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema „Afrika in Geschichte und Gegenwart“ gehalten sowie ein Hauptseminar über „Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“ durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten – nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift „Globalisierung – Segen oder Fluch? Afrika – Verlierer der Globa- sierung?“ firmierte, behandelte der zweite „die kulturelle Globalisierung“. - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand der sozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Autor entwickelt Szenarien für die zukünftige Evolution des Menschen. Behandelt werden medizinische und gentechnische Entwicklungen wie Nanotechnologie, Organherstellung im 3D-Drucker, Gehirn-Computer-Schnittstellen, Strategien zur Vermeidung von Pandemien, CRISPR, genetische Verbesserungen, Unsterblichkeit und der Transhumanismus, einschließlich Superintelligenz. Künstliche Intelligenz ist immer im Spiel. Der Mensch nimmt Einfluss auf die Entwicklung alles Lebens, greift damit auch immer stärker in die eigene Evolution ein und überlagert damit die natürliche Selektion und Anpassung. Wir sind nicht mehr an die natürliche Umgebung angepasst, sondern an eine künstliche Welt, die wir selbst schaffen. Aber können wir uns vollständig von der natürlichen Selektion befreien?
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die treibende Kraft in unser aller LebenAls Wurm im Herzen des Menschen bezeichnete der amerikanische Psychologe und Philosoph William James einst das Wissen um unsere Vergänglichkeit. In einer faszinierenden Studie, die auf zahlreichen Versuchen beruht, schildern die amerikanischen Psychologen Solomon, Greenberg und Pyszczynski, wie sehr die Furcht vor dem Nicht-mehr-Sein unser alltägliches Leben beeinflusst – häufig unbewusst. Menschen, die in bestimmten Situationen vor Entscheidungen gestellt werden, reagieren anders, wenn sie zuvor mit dem Gedanken an ihre Sterblichkeit konfrontiert wurden: So fällt ein Richter ein härteres Urteil gegen eine Angeklagte, die moralische Normen verletzt hat, und Studenten beurteilen Kritik am eigenen Land negativer. Zwei Dinge, so zeigen die Autoren, spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Furcht: unsere Geborgenheit in einer Kultur, die für Sinnstiftung und eine umfassende Ordnung sorgt, sowie das Gefühl jedes Individuums, ein bedeutungsvolles Leben zu führen. Sie sind der Antrieb für die kulturellen Leistungen der Menschen, für unsere Loyalitäten, aber andererseits auch für Unruhen und Kriege. Ein Buch voll überraschender Einsichten!
Aktualisiert: 2023-07-01
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