"Von allen Pflanzenbewegungen ist die amerikanische Pflanzenwanderung, obwohl sie die jüngste ist, die umfangreichste, bedeutendste, universellste und folgenreichste in der Weltgeschichte. Sie verdient daher eine eingehende Untersuchung in allen Einzelheiten. Sie hat den gesamten Globus umspannt, überall ihren Einfluss geltend gemacht, die Oberfläche der Erde verändert und die Menschheit enger zusammengeschweißt. Für den Studenten der Landwirtschaft der Alten Welt ist es unerlässlich, eine klare Vorstellung von diesen Eingriffen zu haben, wenn er wissen will, welche Pflanzen ur-sprünglich zu einem bestimmten Kulturraum gehörten."
Die deutsche Übersetzung des ursprünglich im Scientific Monthly erschienenen Beitrags wurde mit chinesischen Schriftzeichen sowie bibliographischen Fussnoten versehen.
Der Artikel legt den Schwerpunkt auf zwei Pflanzen, deren Wanderung verfolgt wird - die Kartoffel und die Ananas. Ein zum Druck vorgesehenes Manuskript des Autors im Umfang von 2000 Seiten hat sich leider nicht erhalten.
Berthold Laufer (1874-1934), Kaufmannssohn aus Köln, war einer der bedeutendsten Orientalisten. Nach dem Studium an der Berliner Universität (Chinesisch, Mandschu, Mongolisch, Tibetisch) unternahm er mehrjährige Forschungsreisen in Ostasien und wurde schließlich, dank der Unterstützung durch den bedeutenden Ethnologen Franz Boas Kurator am Field Museum of Natural History in Chicago, wo er bis zu seinem Tode tätig war. Er veröffentlichte etwa 450 wissenschaftliche Arbeiten, die durch ihre kritische Methode und ihre quellenmäßige Dokumentation ebenso wie durch weiten thematischen Umfang, den vielfach interdisziplinären Ansatz sowie die engen Bezüge zur materiellen Kultur bestechen.
Der zweite Beitrag wurde durch Laufers Arbeit angeregt; er konzentriert sich auf die Flora sinensis des Jesuiten Michael Boym (1612-1659), ein koloriertes Prachtwerk von 1656, in dem eine Reihe aus Amerika stammende Kulturpflanzen als "chinesische" beschrieben werden.
Der Autor ist Bibliothekar an der Staatsbibliothek zu Berlin (i. R.) sowie Privatdozent an der Freien Universität Berlin (i. R.)
Aktualisiert: 2023-06-29
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"Von allen Pflanzenbewegungen ist die amerikanische Pflanzenwanderung, obwohl sie die jüngste ist, die umfangreichste, bedeutendste, universellste und folgenreichste in der Weltgeschichte. Sie verdient daher eine eingehende Untersuchung in allen Einzelheiten. Sie hat den gesamten Globus umspannt, überall ihren Einfluss geltend gemacht, die Oberfläche der Erde verändert und die Menschheit enger zusammengeschweißt. Für den Studenten der Landwirtschaft der Alten Welt ist es unerlässlich, eine klare Vorstellung von diesen Eingriffen zu haben, wenn er wissen will, welche Pflanzen ur-sprünglich zu einem bestimmten Kulturraum gehörten."
Die deutsche Übersetzung des ursprünglich im Scientific Monthly erschienenen Beitrags wurde mit chinesischen Schriftzeichen sowie bibliographischen Fussnoten versehen.
Der Artikel legt den Schwerpunkt auf zwei Pflanzen, deren Wanderung verfolgt wird - die Kartoffel und die Ananas. Ein zum Druck vorgesehenes Manuskript des Autors im Umfang von 2000 Seiten hat sich leider nicht erhalten.
Berthold Laufer (1874-1934), Kaufmannssohn aus Köln, war einer der bedeutendsten Orientalisten. Nach dem Studium an der Berliner Universität (Chinesisch, Mandschu, Mongolisch, Tibetisch) unternahm er mehrjährige Forschungsreisen in Ostasien und wurde schließlich, dank der Unterstützung durch den bedeutenden Ethnologen Franz Boas Kurator am Field Museum of Natural History in Chicago, wo er bis zu seinem Tode tätig war. Er veröffentlichte etwa 450 wissenschaftliche Arbeiten, die durch ihre kritische Methode und ihre quellenmäßige Dokumentation ebenso wie durch weiten thematischen Umfang, den vielfach interdisziplinären Ansatz sowie die engen Bezüge zur materiellen Kultur bestechen.
Der zweite Beitrag wurde durch Laufers Arbeit angeregt; er konzentriert sich auf die Flora sinensis des Jesuiten Michael Boym (1612-1659), ein koloriertes Prachtwerk von 1656, in dem eine Reihe aus Amerika stammende Kulturpflanzen als "chinesische" beschrieben werden.
Der Autor ist Bibliothekar an der Staatsbibliothek zu Berlin (i. R.) sowie Privatdozent an der Freien Universität Berlin (i. R.)
Aktualisiert: 2023-06-23
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"Von allen Pflanzenbewegungen ist die amerikanische Pflanzenwanderung, obwohl sie die jüngste ist, die umfangreichste, bedeutendste, universellste und folgenreichste in der Weltgeschichte. Sie verdient daher eine eingehende Untersuchung in allen Einzelheiten. Sie hat den gesamten Globus umspannt, überall ihren Einfluss geltend gemacht, die Oberfläche der Erde verändert und die Menschheit enger zusammengeschweißt. Für den Studenten der Landwirtschaft der Alten Welt ist es unerlässlich, eine klare Vorstellung von diesen Eingriffen zu haben, wenn er wissen will, welche Pflanzen ur-sprünglich zu einem bestimmten Kulturraum gehörten."
Die deutsche Übersetzung des ursprünglich im Scientific Monthly erschienenen Beitrags wurde mit chinesischen Schriftzeichen sowie bibliographischen Fussnoten versehen.
Der Artikel legt den Schwerpunkt auf zwei Pflanzen, deren Wanderung verfolgt wird - die Kartoffel und die Ananas. Ein zum Druck vorgesehenes Manuskript des Autors im Umfang von 2000 Seiten hat sich leider nicht erhalten.
Berthold Laufer (1874-1934), Kaufmannssohn aus Köln, war einer der bedeutendsten Orientalisten. Nach dem Studium an der Berliner Universität (Chinesisch, Mandschu, Mongolisch, Tibetisch) unternahm er mehrjährige Forschungsreisen in Ostasien und wurde schließlich, dank der Unterstützung durch den bedeutenden Ethnologen Franz Boas Kurator am Field Museum of Natural History in Chicago, wo er bis zu seinem Tode tätig war. Er veröffentlichte etwa 450 wissenschaftliche Arbeiten, die durch ihre kritische Methode und ihre quellenmäßige Dokumentation ebenso wie durch weiten thematischen Umfang, den vielfach interdisziplinären Ansatz sowie die engen Bezüge zur materiellen Kultur bestechen.
Der zweite Beitrag wurde durch Laufers Arbeit angeregt; er konzentriert sich auf die Flora sinensis des Jesuiten Michael Boym (1612-1659), ein koloriertes Prachtwerk von 1656, in dem eine Reihe aus Amerika stammende Kulturpflanzen als "chinesische" beschrieben werden.
Der Autor ist Bibliothekar an der Staatsbibliothek zu Berlin (i. R.) sowie Privatdozent an der Freien Universität Berlin (i. R.)
Aktualisiert: 2023-06-22
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Seit den Opiumkriegen stellte sich China den Herausforderungen des Westens und ahmte diesen nach. Heute jedoch, parallel zu seinem wirtschaftlichen Aufstieg, sucht das Land einen eigenen Weg. Diese Wendung stellt den Westen, der sich bislang als Modell für globale Zukunftsperspektiven betrachtete, vor unerwartete Anforderungen. Es entstehen neue Rivalitäten, aber auch neue Chancen. Darauf hat sich der Westen bisher zu wenig eingelassen, ja, er droht sogar daran zu scheitern. Dabei dreht es sich weniger um die Frage nach der dauerhaften Stabilität der Währungen Europas oder der USA, sondern vielmehr um ein neues Selbstverständnis des Westens und um einen anderen Umgang mit China und seiner Kultur.
Das ist das Thema des renommierten Chinaexperten und Kulturhistorikers Helwig Schmidt-Glintzer. Statt um Konfrontation geht es ihm um die Gestaltung von Dialogen und um die Berücksichtigung der jeweiligen kulturellen Deutungsmuster, einschließlich der unterschiedlichen geschichtlichen Erfahrungen und ihrer Verarbeitung. Aus der Einsicht, dass nur derjenige zum kritischen Dialog fähig ist, der sowohl die eigene als auch die andere Kultur versteht, folgt die Notwendigkeit, sich der Kulturgeschichte Chinas mit ebensolcher Intensität und auf demselben Niveau zuzuwenden wie der eigenen europäischen Vergangenheit. Denn: ohne eine derart erworbene differentielle kulturelle Kompetenz könnte, trotz aller Chancen, die Globalisierung zu einem großen Scheitern verurteilt sein.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Vielleicht mehr als in jedem anderen Land ist in China die Kenntnis der Vergangenheit unverzichtbar für das Verständnis der Gegenwart. "Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt", sagt Laozi. Der vorliegende Band ist ein großer Schritt in der Annäherung an ein Land, das aus unserem Tagesgeschehen nicht mehr wegzudenken ist.
Im ersten Teil "Partner China" geht die Autorin auf elementare Begriffe und Zusammenhänge ein, die es zu bedenken gilt, will man in China ernst genommen werden und auch langfristig reüssieren. Die inhaltliche Gliederung ermöglicht ein sehr gezieltes Nachlesen jener aktuellen Fragen, die Wirtschaftstreibende und an China interessierte Menschen heute ganz konkret beschäftigen.
Im zweiten Teil wird die lange Geschichte Chinas in klaren, sachlichen Kapiteln aufbereitet und in einem großen Bogen von den frühen Anfängen bis heute spannend erzählt.
Aktualisiert: 2020-12-21
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Die Chien-an-Periode (196–220) am Ende der Han-Zeit zeichnet sich nicht nur durch militärische Aktivitäten aus; sie war zugleich ein bedeutender Zeitraum in der Geschichte der chinesischen Dichtung. Der Kriegsherr Ts'ao Ts'ao (155–220), seine beiden Söhne Ts'ao P'i (187–226) und Ts'ao Chih (192–232) sowie die an seinem Hofe versammelten Literaten hinterließen eine große Anzahl dichterischer Werke. Die meisten Gedichte entstanden in der Stadt Yeh, im Rahmen des wohl frühesten umfangreichen Dichterkreises in China. In ihnen spiegelt sich das aristokratische Leben am Hofe Ts'ao Ts'aos mit seinem Wohlleben, aber auch mit seinen Bedrängnissen wider. Indem die Autorin die überwiegend erstmals in Übersetzung vorgelegten Gedichte in ihre literatur- und sozialgeschichtlichen Zusammenhänge einbettet, zeichnet sie nicht nur ein vielschichtiges Bild der Hofkultur von Wei, sondern leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur frühen chinesischen Kulturgeschichte.
Aktualisiert: 2020-03-12
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