Geschichte(n) am Wegesrand

Geschichte(n) am Wegesrand von Reulecke,  Jürgen
In Jürgen Reuleckes Essays geht es nicht um große historische Ereignisse, sondern eher um Alltägliches – und doch um viel mehr! Wie ist es z.B. zum „blauen Montag“ bzw. dem noch immer gern geübten „Blaumachen“ gekommen oder welchen Einfluss haben „Flauten und Fluten“ bzw. das Wetter bislang auf die Menschen gehabt. Oder er befasst sich mit den Ursprüngen und Auswüchsen der Männerbundideologie bis in unsere Zeit hinein. Es ist erstaunlich, zu welchen Einsichten er gelangt. Er konstatiert u.a., dass die Verkörperung von Geschichte, also von dem, was die Menschen insbesondere ausmacht, oft von „tiefsitzenden, langfristig nachwirkenden … traumatischen Erfahrungen, Verletzungen, Blockierungen und sonstigen psychischen Belastungen [geprägt ist], die meist nicht bewusst und kaum erinnerbar sind.“ Reulecke will Wege weisen, die es den Menschen erleichtern, sich besser in ihrer Geschichte zurechtzufinden und zu erholen. Sein Buch trägt dazu bei: Es nimmt den Leser mit auf „Ausflüge“ in die Vergangenheit, von denen dieser mit viel Gewinn in die Gegenwart zurückkehrt.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Sexualität

Sexualität von Hageneder,  Fred, LaChapelle,  Dolores, Lentz,  Andreas
Zu einem umfassenden Erleben von Sexualität Was ist eine ursprüngliche Sexualität? Wie tief kann Sexualität zwei Menschen berühren und sie auch mit der Erde und allem Sein verbinden? Welche Rolle spielt sie bei unserer Suche danach, wieder im Einklang mit der Natur zu leben? Ohne ein Feigenblatt vor den Mund zu nehmen, geht die Autorin in ungewöhnlicher Konsequenz diesen Fragen nach. Dabei eröffnet sie uns unvoreingenommene Blicke ins Tierreich, in die alten Hochkulturen und das Leben gegenwärtiger Stammesvölker. Ergänzt wird dieser Essay durch Ansatzpunkte, wie dieses uralte Wissen unser heutiges (Sex-) Leben bereichern kann.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Das Land zwischen den Gedankenstrichen

Das Land zwischen den Gedankenstrichen von Schindl,  Andreas
Andreas Schindl lässt seinen kritischen, jedoch stets liebevollen Blick, hinter dem man manchmal ein Zwinkern vermutet, über die Weiten und Untiefen dieses Landes schweifen. Das „Neue Nachdenkbuch“ stellt die historischen und aktuellen Erfolge Österreichs, die es oft eigenartigen Wendungen und Wundern verdankt, in einen kulturhistorischen Kontext. Die „mentale Geografie“ spielt bei dieser „anderen Geschichte“ Österreichs ebenso eine Rolle wie die von einem Österreicher erfundene Knautschzone. Auch über die Vorteile der hierorts verbreiteten Schlampigkeit erfährt der Leser einiges. Persönliche Erfahrungen des Autors, der ein geborener und ein „gelernter“ Österreicher ist, bestätigen die Bedeutung der „Vereinbarkeit des Unvereinbaren“, die im Wege der „Verösterreicherung“ als Chance in einem globalisierten Europa gesehen wird. Das besondere Lesegefühl, das sich bei der Lektüre der Essays einstellt, lässt hinter jedem Satz eine – manchmal gut versteckte – leise Liebeserklärung an das Land zwischen den Gedankenstrichen erahnen.
Aktualisiert: 2019-06-14
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Weihnachtliche Weisheit

Weihnachtliche Weisheit von Nordt,  Hans J
Die meist kurzen Geschichten, die Hans-Jürgen Nordt rund um das Weihnachtsfest geschrieben hat, sind spannend und meditativ und mit Kulturhistorischem und Regionalkundlichem versehen. Für all die Menschen, die sich heute noch Gedanken machen über den Sinn von Weihnachten, stellt der Autor das Fest in den biblischen Kontext. Dabei lässt er Personen und Tiere, ja sogar Gegenstände als Ich-Erzähler agieren. Da fragt sich das Schaf im Stall zu Bethlehem, ob das Neugeborene einmal ein guter Hirte werden wird. Der Stall selbst freut sich, dass er einmal im Mittelpunkt des Weltgeschehens steht und auch Josef steht diesmal nicht im Schatten von Maria und dem Kind. Weihnachtliche Weisheit macht deutlich, dass es schade wäre, sich nur in der Adventszeit und während des Festes mit religiösen Fragen zu befassen.
Aktualisiert: 2020-08-03
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Geist und Macht

Geist und Macht von Wehinger,  Brunhilde
Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive steht Friedrich der Große in einer historischen Konstellation, die aufschlußreiche Einblicke in die spezifischen Möglichkeiten und Grenzen eines Bündnisses von Geist und Macht im Kontext der europäischen Aufklärung eröffnet. Als roi philosophe, in seiner Doppelrolle als König und Philosoph, gelang es ihm, dem Ideen- und Kulturtransfer (von West- nach Mitteleuropa) nachhaltige Impulse zu geben und die Dynamik der soziokulturellen Modernisierung auf der Grundlage der grenzüberschreitenden, transnationalen Kulturbeziehungen zu intensivieren. Dabei verkörperte er die Rolle eines entscheidenden Akteurs, weil er sich in Abkehr von der höfischen Konvention als ein Intellektueller auf dem Thron verstand und dies als Autor eines umfangreichen Werkes auch sichtbar unter Beweis stellte. Zugleich nahm er diese Aufgabe als Herrscher wahr, entschlossen, auch auf der politischen Bühne eine entscheidende Rolle zu spielen. Die mit seiner Person verknüpften Attribute Kultur und Politik oder Geist und Macht sind mit seiner Person untrennbar verknüpft und galten ihm selbst keineswegs als inkompatibel. Dennoch unterzogen bereits Zeitgenossen die friderizianische Verknüpfung von (politischer) Macht und (allgemeiner) Kulturentwicklung einer grundsätzlichen Kritik. Diese Kritik wiegt umso mehr, als sie sich, wie etwa im Falle Voltaires, auf dieselben aufgeklärten Ideen berief, die Friedrich für sich in Anspruch nahm. Die Beiträge des interdisziplinär konzipierten Bandes von Literaturwissenschaftern, Kunsthistorikern, Kulturwissenschaftlern und Kulturhistorikern beleuchten das von Friedrich II. angestrebte Bündnis von Geist und Macht kritisch und erörtern die Frage nach seiner historischen Funktion als Akteur der europäischen Kulturgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Dante als Dichter der irdischen Welt

Dante als Dichter der irdischen Welt von Auerbach,  Erich, Flasch,  Kurt
Der Kulturhistoriker Erich Auerbach (1892-1957) zählt zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern und Romanisten des 20. Jahrhunderts. Wie viele andere bedeutende Gelehrte emigrierte er früh aus Deutschland, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Bereits 1929 erschien sein Buch zu Dante, das trotz des etwas komplizierten Titels einen runden Gesamtüberblick über das dichterische Schaffen des italienischen Nationaldichters gibt. Auerbach spürte in der Göttlichen Komödie, Dantes Hauptwerk, viele Realismen auf. Rückbezüge auf die Welt des Irdischen bleiben auch im Grauen der Hölle, in der Hoffnung des Fegefeuers und in der religiösen Ekstase des Paradieses deutlich. Dante schildert beispielsweise viele Zeitgenossen und ihre Sünden, die dann entsprechend gebüßt werden. Bei Auerbach wird das Universum Dantes eindrucksvoll lebendig.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Deutsche Exilliteratur 1933–1950

Deutsche Exilliteratur 1933–1950 von Walter,  Hans-Albert
Die "Geschichte der deutschen Exilliteratur" von Hans-Albert Walter gilt als Meilenstein der Exilliteraturforschung. Ausgangspunkt des Bandes 1.1 ist die Frage, warum es 1933 zu einer historisch beispiellosen Vertreibung von Autoren, Intellektuellen und Wissenschaftlern kommen konnte. Als Antwort legt der Autor eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte der Weimarer Republik vor. Eine überwältigende Fülle von kultur- und alltagsgeschichtlichen Zeugnissen aus Tagebüchern, Briefen, Autobiografien, Zeitungen und Zeitschriften wird präsentiert. Wie hier der Zusammenbruch der Weimarer Republik aus einer präzisen Analyse der Mentalitäten plausibel gemacht wird, das ist nicht nur für die Literaturwissenschaft und die Wissenschaftsgeschichte, sondern überhaupt für alle Zeit- und Kulturhistoriker von höchster Relevanz.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Antikerezeption in der deutschen Literatur vom Renaissance-Humanismus bis zur Gegenwart

Antikerezeption in der deutschen Literatur vom Renaissance-Humanismus bis zur Gegenwart von Riedel,  Volker
Die Rezeption der Antike in der deutschen Literatur von der Renaissance bis zur Gegenwart ist Gegenstand dieses Buches. Es untersucht die Funktionen antiker Sujets innerhalb der jeweiligen zeitgeschichtlichen Bedingungen und poetischen Konzeptionen. Aus der Fülle des dargestellten Materials können nicht nur klassische Philologen und Germanisten, sondern auch Kulturhistoriker, Philosophen, Theaterwissenschaftler u.a. schöpfen.
Aktualisiert: 2023-04-03
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