Should the Artist Become a Man of the World?

Should the Artist Become a Man of the World? von Doronyai,  Kamil
Der traditionelle (kantische) Begriff des einsamen, 'vom Lohne freien' Künstlergenies scheint sich in der Moderne aufgelöst zu haben. Das überkommene Künstlersubjekt verblasst gegenwärtig; an seine Stelle tritt immer häufiger eine Art Managerfigur. Der Künstlername fungiert als Marke (Label), hinter der das zugehörige künstlerische Schaffen – geschweige denn dessen handwerkliche Ausführung – fast vollständig zurücktritt. Dieser neue Typus des Künstlers, für den idealtypisch gegenwärtige Überflieger des Betriebs wie Hirst oder Eliasson stehen können, lässt fertigen und arbeitet im Team. Als eine Art 'Ideenmaschine' im Hintergrund sucht er die Produktionsmenge seiner Kunstfabrik für den Markt möglichst zu optimieren, schafft Netzwerke, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert mit Unternehmen. Er selbst tritt als Kurator oder Kritiker in eigener Sache auf und inszeniert seine Person routiniert. Kamil Doronyai unternimmt einen Streifzug entlang der Sperrigkeiten des überkommenen Künstlerbegriffs; besonders anhand von Schlüsselfiguren wie Warhol und Koons wird diese eigentümliche Wandlung des Künstler-Seins samt der sich daraus ergebenden Rückwirkungen auf die künstlerischen Produktionsweisen deutlich gemacht. Wird auch die Kunst vollständig in den Markt eingebettet?
Aktualisiert: 2023-05-22
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Kurt Weidemann: Biografische Gespräche

Kurt Weidemann: Biografische Gespräche von Braun,  Arne, Merz,  Markus, Schiller,  Heike
Der Grafiker, Typograf, Lehrer und Kommunikator Kurt Weidemann schuf Einzigartiges – öffentliche Bilder, die Eingang ins kollektive Gedächtnis gefunden haben, ob Signets für Coop, Deutsche Bahn und Berliner Bank oder Schriften für die Bibel und Daimler Benz. Anlässlich seines 85. Geburtstages erscheint bei merz&solitude das Buch „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“, das sein bewegtes Leben anhand von Gesprächen und Fotografien auf intensive, fantasievolle und auch kompromisslose Weise dokumentiert – ein Buch voller Lebenskraft. „Auffällig sein ist leichter als gut sein“ – Kurt Weidemann lebte, bisher, ein unglaubliches Leben: Dazu gehört seine ärmliche Kindheit in Lübeck, die Ostfronterfahrung im Zweiten Weltkrieg, fünf Jahre Gefangenschaft in einem russischen Lager, nach dem Krieg seine Lehre als Schriftsetzer, das Studium an der Stuttgarter Kunstakademie, sein Wirken als Schriften- und Zeichenentwickler, als Aktiver in der 68er Zeit, als viel gefragter Experte in Design- und Lebensfragen, als Lehrender, als Daimler-Dienstleister, als engagierter Hochschulentwickler – die Aufzählung ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. Mit diesem und dem ganz privaten Kurt Weidemann unterhielten sich die Stuttgarter Journalisten Heike Schiller und Arne Braun. Nicht immer chronologisch und noch weniger logisch, außergewöhnlich spannend, unbedingt persönlich und aus einer ungewöhnlichen Perspektive bieten die 190 Seiten des Buches „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“ einen kleinen Einblick in 85 Jahre Menschsein, in das Stuttgart der 60er Jahre, in die Designszene der Nachkriegsära. Kurt Weidemann erklärt, wie Krieg eigentlich funktioniert, redet über Schuld und Sühne und wie er es geschafft hat zu überleben, obwohl alle Umstände dagegen sprachen. Da die Gesprächsform die für Kurt Weidemann adäquate Darstellungsform (außer Schrift und Zeichen) ist, erscheint die bislang einzige Biografie über Kurt Weidemann in direkter Rede. Dass er den Band federführend selbst gestaltet hat, ist selbstverständlich. Die Gespräche dokumentieren 30 Stunden Intensität, Fantasie, Humor, Kompromisslosigkeit und pure Lebenskraft – ein Buch voller Unterhaltung, allerdings keiner leichten Unterhaltung. Dazu zeigen die historischen und aktuellen Fotografien Kurt Weidemann auch heute noch als Wundertüte voller Überraschungen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Should the Artist Become a Man of the World?

Should the Artist Become a Man of the World? von Doronyai,  Kamil
Der traditionelle (kantische) Begriff des einsamen, 'vom Lohne freien' Künstlergenies scheint sich in der Moderne aufgelöst zu haben. Das überkommene Künstlersubjekt verblasst gegenwärtig; an seine Stelle tritt immer häufiger eine Art Managerfigur. Der Künstlername fungiert als Marke (Label), hinter der das zugehörige künstlerische Schaffen – geschweige denn dessen handwerkliche Ausführung – fast vollständig zurücktritt. Dieser neue Typus des Künstlers, für den idealtypisch gegenwärtige Überflieger des Betriebs wie Hirst oder Eliasson stehen können, lässt fertigen und arbeitet im Team. Als eine Art 'Ideenmaschine' im Hintergrund sucht er die Produktionsmenge seiner Kunstfabrik für den Markt möglichst zu optimieren, schafft Netzwerke, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert mit Unternehmen. Er selbst tritt als Kurator oder Kritiker in eigener Sache auf und inszeniert seine Person routiniert. Kamil Doronyai unternimmt einen Streifzug entlang der Sperrigkeiten des überkommenen Künstlerbegriffs; besonders anhand von Schlüsselfiguren wie Warhol und Koons wird diese eigentümliche Wandlung des Künstler-Seins samt der sich daraus ergebenden Rückwirkungen auf die künstlerischen Produktionsweisen deutlich gemacht. Wird auch die Kunst vollständig in den Markt eingebettet?
Aktualisiert: 2023-05-22
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Die Fresken von Joseph Mages (1728–1769)

Die Fresken von Joseph Mages (1728–1769) von Dreyer,  Angelika
Josef Mages (1729–1769) setzte sich in seinen Freskenausstattungen richtungsweisend mit den Reformbestrebungen der katholischen Aufklärung auseinander. Seinen vom künstlerischen Umfeld der Augsburger Kunstakademie geprägten Deckenmalereien wird hier erstmals eine umfassende Studie gewidmet, die zugleich eine wesentliche Lücke in der Erforschung des süddeutschen Barocks schließt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Fresken von Joseph Mages (1728–1769)

Die Fresken von Joseph Mages (1728–1769) von Dreyer,  Angelika
Josef Mages (1729–1769) setzte sich in seinen Freskenausstattungen richtungsweisend mit den Reformbestrebungen der katholischen Aufklärung auseinander. Seinen vom künstlerischen Umfeld der Augsburger Kunstakademie geprägten Deckenmalereien wird hier erstmals eine umfassende Studie gewidmet, die zugleich eine wesentliche Lücke in der Erforschung des süddeutschen Barocks schließt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Should the Artist Become a Man of the World?

Should the Artist Become a Man of the World? von Doronyai,  Kamil
Der traditionelle (kantische) Begriff des einsamen, 'vom Lohne freien' Künstlergenies scheint sich in der Moderne aufgelöst zu haben. Das überkommene Künstlersubjekt verblasst gegenwärtig; an seine Stelle tritt immer häufiger eine Art Managerfigur. Der Künstlername fungiert als Marke (Label), hinter der das zugehörige künstlerische Schaffen – geschweige denn dessen handwerkliche Ausführung – fast vollständig zurücktritt. Dieser neue Typus des Künstlers, für den idealtypisch gegenwärtige Überflieger des Betriebs wie Hirst oder Eliasson stehen können, lässt fertigen und arbeitet im Team. Als eine Art 'Ideenmaschine' im Hintergrund sucht er die Produktionsmenge seiner Kunstfabrik für den Markt möglichst zu optimieren, schafft Netzwerke, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert mit Unternehmen. Er selbst tritt als Kurator oder Kritiker in eigener Sache auf und inszeniert seine Person routiniert. Kamil Doronyai unternimmt einen Streifzug entlang der Sperrigkeiten des überkommenen Künstlerbegriffs; besonders anhand von Schlüsselfiguren wie Warhol und Koons wird diese eigentümliche Wandlung des Künstler-Seins samt der sich daraus ergebenden Rückwirkungen auf die künstlerischen Produktionsweisen deutlich gemacht. Wird auch die Kunst vollständig in den Markt eingebettet?
Aktualisiert: 2021-07-06
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Kurt Weidemann: Biografische Gespräche

Kurt Weidemann: Biografische Gespräche von Braun,  Arne, Merz,  Markus, Schiller,  Heike
Der Grafiker, Typograf, Lehrer und Kommunikator Kurt Weidemann schuf Einzigartiges – öffentliche Bilder, die Eingang ins kollektive Gedächtnis gefunden haben, ob Signets für Coop, Deutsche Bahn und Berliner Bank oder Schriften für die Bibel und Daimler Benz. Anlässlich seines 85. Geburtstages erscheint bei merz&solitude das Buch „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“, das sein bewegtes Leben anhand von Gesprächen und Fotografien auf intensive, fantasievolle und auch kompromisslose Weise dokumentiert – ein Buch voller Lebenskraft. „Auffällig sein ist leichter als gut sein“ – Kurt Weidemann lebte, bisher, ein unglaubliches Leben: Dazu gehört seine ärmliche Kindheit in Lübeck, die Ostfronterfahrung im Zweiten Weltkrieg, fünf Jahre Gefangenschaft in einem russischen Lager, nach dem Krieg seine Lehre als Schriftsetzer, das Studium an der Stuttgarter Kunstakademie, sein Wirken als Schriften- und Zeichenentwickler, als Aktiver in der 68er Zeit, als viel gefragter Experte in Design- und Lebensfragen, als Lehrender, als Daimler-Dienstleister, als engagierter Hochschulentwickler – die Aufzählung ließe sich nahezu beliebig fortsetzen. Mit diesem und dem ganz privaten Kurt Weidemann unterhielten sich die Stuttgarter Journalisten Heike Schiller und Arne Braun. Nicht immer chronologisch und noch weniger logisch, außergewöhnlich spannend, unbedingt persönlich und aus einer ungewöhnlichen Perspektive bieten die 190 Seiten des Buches „Kurt Weidemann: Biografische Gespräche“ einen kleinen Einblick in 85 Jahre Menschsein, in das Stuttgart der 60er Jahre, in die Designszene der Nachkriegsära. Kurt Weidemann erklärt, wie Krieg eigentlich funktioniert, redet über Schuld und Sühne und wie er es geschafft hat zu überleben, obwohl alle Umstände dagegen sprachen. Da die Gesprächsform die für Kurt Weidemann adäquate Darstellungsform (außer Schrift und Zeichen) ist, erscheint die bislang einzige Biografie über Kurt Weidemann in direkter Rede. Dass er den Band federführend selbst gestaltet hat, ist selbstverständlich. Die Gespräche dokumentieren 30 Stunden Intensität, Fantasie, Humor, Kompromisslosigkeit und pure Lebenskraft – ein Buch voller Unterhaltung, allerdings keiner leichten Unterhaltung. Dazu zeigen die historischen und aktuellen Fotografien Kurt Weidemann auch heute noch als Wundertüte voller Überraschungen.
Aktualisiert: 2022-12-14
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Der Künstler in der Gesellschaft

Der Künstler in der Gesellschaft von Irsigler,  Franz, Tacke,  Andreas
Dieses Überblickswerk zeigt anhand ausgewählter Städte bzw. Künstler die wichtigsten, häufig in Vergessenheit geratenen Aspekte der Künstlersozialgeschichte auf. In 18 Fallbeispielen werden Zunftordnungen und Werkverträge ebenso analysiert wie der Einfluss von konfessionellen und wirtschaftlichen Faktoren auf Kunstproduktion und Lebensbedingungen.
Aktualisiert: 2019-09-13
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