Musik in Baden-Württemberg

Musik in Baden-Württemberg von Günther,  Georg, Güther,  Georg, Nägele,  Reiner
Der deutsche Südwesten war im frühen 19. Jahrhundert Heimat zahlreicher großer Lyriker und hat auch für die Geschichte des Kunstliedes hohe Bedeutung. Den historischen Spuren im heutigen Baden-Württemberg spüren die Autoren des diesjährigen Jahrbuches nach. Von den Wurzeln im 18. Jahrhundert, den Liedern des Dichters und Journalisten Christian Friedrich Daniel Schubart oder den Gesängen von Johann Rudolph Zumsteeg, spannt sich ein weiter Bogen ins 19. Jahrhundert. Neben bekannten Namen der Musik- und Literaturgeschichte wie Conradin Kreutzer, Friedrich Silcher und Annette von Droste-Hülshoff stehen auch solche, die es neu zu entdecken gilt, so Emilie Zumsteeg und Josephine Lang.
Aktualisiert: 2023-07-02
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König, Weiser, Liebhaber und Skeptiker

König, Weiser, Liebhaber und Skeptiker von Deinhammer,  Elena, Gillmayr-Bucher,  Susanne, Krainer,  Antonia, Rohrbacher,  Imelda
Kaum eine andere biblische Figur wird so enthusiastisch geschildert wie König Salomo. Er ist unvergleichlich weise, erbaut den Tempel in Jerusalem, und er verhilft auch seinem Volk zu einem Leben in Frieden und Wohlstand. Dennoch scheitert Salomo und erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen letztendlich nicht. Dadurch entsteht ein ambivalentes Bild, das innerhalb des biblischen Kanons und in der späteren Rezeptionsgeschichte vielfältig ausgestaltet wird. Wie facettenreich die Figur Salomos vom 16. bis 21. Jahrhundert in Literatur und Musik entfaltet wird, zeigt dieser Band auf. Die Beiträge im ersten Teil bieten überblicksartige Querschnitten, die Salomo als König, Weisen, Skeptiker und Liebenden in den künstlerischen Bearbeitungen präsentieren. Die Studien im zweiten Teil zeigen am Beispiel ausgewählter Werke, welche Diskurse der jeweiligen Zeit in der Figur König Salomos gespiegelt werden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Brücken in die Gegenwelt

Brücken in die Gegenwelt von Behrendt,  Maria
Die 1830er Jahre werden in der Liedforschung häufig als Zeit der »Kleinmeister«, als »Biedermeier im Lied« oder auch »Talsenke zwischen Schubert und Schumann« bezeichnet. Dies beruht jedoch auf einem teleologischen Geschichtsbild: Schuberts Lieder galten in den 1830er Jahren keineswegs als modellhaft für das Lied und Schumanns erste Liedpublikationen erschienen erst 1840/41. Zudem fanden in den 1830er Jahren eine Reihe von soziokulturellen Umbrüchen statt, die eine Weiterentwicklung der frühromantischen Diskurse um 1800 darstellen und sich im Liedrepertoire widerspiegeln. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung einer romantischen Gegenwelt, die in unterschiedlichen Formen erscheint, wie etwa in der Auseinandersetzung mit Heinrich Heine, dem Orientalismus, der Beliebtheit von romantischer Naturlyrik, der wachsenden Anzahl an Rheinliedern, sowie von Liedern, die intime Häuslichkeit propagieren, wie etwa Wiegenlieder. Allerdings klaffen die Gegenweltsvorstellungen auf musikalischer und textlicher Ebene auseinander: Während sich in der Dichtung bereits eine wachsende Skepsis ob der Erreichbarkeit der Gegenwelt zeigt, werden in der Musik mannigfache kompositorische Wege gefunden, um die zwei Welten miteinander zu verbinden. Anhand exemplarischer Analysen nimmt Maria Behrendt eine Neubewertung des Liedrepertoires der 1830er Jahre vor und wirft dabei auch Licht auf das Repertoire, das Schumann am Vorabend seines »Liederjahres« rezipierte und das den Nährboden für seine eigenen Lied-Kompositionen bildete. Ergänzend zu ihrer Untersuchung zum Lied der 1830er Jahre legt Maria Behrendt hier eine Ausgabe von Kompositionen vor, die zum großen Teil erstmals in moderner Edition erscheinen. Sie waren im frühen 19. Jahrhundert wesentlicher Bestandteil des musikalischen Kanons, sind heute jedoch als Werke vermeintlicher »Kleinmeister« weitgehend in Vergessenheit geraten. Unter den 47 Liedern finden sich Werke von in den 1830er Jahren führenden Liedkomponisten wie Carl Gottlieb Reissiger, Carl Friedrich Curschmann und Heinrich Marschner sowie von Komponistinnen wie Johanna Kinkel, Josephine Lang und Fanny Hensel, teils mit zu Lebzeiten unpublizierten Kompositionen. Sie geben ein facettenreiches Bild des Romantikdiskurses der 1830er Jahre ab: So finden sich orientalistisch geprägte Lieder, die eine romantische Gegenwelt im idealisierten Morgenland suchen, nationalromantisch motivierte Rheinlieder, Kompositionen, die auf bereits als anachronistisch empfundener Naturlyrik beruhen, Wiegenlieder, die intime Häuslichkeit propagieren, aber auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines, in denen die romantische Überhöhung der Welt ironisiert wird. Das nun erstmals für die Forschung und die musikalische Praxis erschlossene Material ermöglicht eine Neubewertung des Repertoires der 1830er Jahre vor dem Hintergrund des Romantikbegriffs, die das etablierte Wissen über das Liedrepertoire des frühen 19. Jahrhunderts kontextualisiert, erweitert und korrigiert. "Insgesamt ist der Autorin eine Darstellung der Liedgeschichte der 1830er Jahre hervorragend gelungen, die interessant zu lesen ist und auf der Basis romantischer Vorstellungen neue Aspekte zutage bringt, hauptsächlich in der äußerst verdienstvollen Aufarbeitung des breiten Spektrums unbekannterer Lieder. Die beiden Bände sind unbedingt zur Anschaffung in Bibliotheken vor allem von Musikhochschulen und -universitäten zu empfehlen, damit das unbekannte Repertoire zur Aufführung kommen kann." (Elisabeth Schmierer, Die Musikforschung 3/2022)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Brücken in die Gegenwelt

Brücken in die Gegenwelt von Behrendt,  Maria
Die 1830er Jahre werden in der Liedforschung häufig als Zeit der »Kleinmeister«, als »Biedermeier im Lied« oder auch »Talsenke zwischen Schubert und Schumann« bezeichnet. Dies beruht jedoch auf einem teleologischen Geschichtsbild: Schuberts Lieder galten in den 1830er Jahren keineswegs als modellhaft für das Lied und Schumanns erste Liedpublikationen erschienen erst 1840/41. Zudem fanden in den 1830er Jahren eine Reihe von soziokulturellen Umbrüchen statt, die eine Weiterentwicklung der frühromantischen Diskurse um 1800 darstellen und sich im Liedrepertoire widerspiegeln. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung einer romantischen Gegenwelt, die in unterschiedlichen Formen erscheint, wie etwa in der Auseinandersetzung mit Heinrich Heine, dem Orientalismus, der Beliebtheit von romantischer Naturlyrik, der wachsenden Anzahl an Rheinliedern, sowie von Liedern, die intime Häuslichkeit propagieren, wie etwa Wiegenlieder. Allerdings klaffen die Gegenweltsvorstellungen auf musikalischer und textlicher Ebene auseinander: Während sich in der Dichtung bereits eine wachsende Skepsis ob der Erreichbarkeit der Gegenwelt zeigt, werden in der Musik mannigfache kompositorische Wege gefunden, um die zwei Welten miteinander zu verbinden. Anhand exemplarischer Analysen nimmt Maria Behrendt eine Neubewertung des Liedrepertoires der 1830er Jahre vor und wirft dabei auch Licht auf das Repertoire, das Schumann am Vorabend seines »Liederjahres« rezipierte und das den Nährboden für seine eigenen Lied-Kompositionen bildete. Ergänzend zu ihrer Untersuchung zum Lied der 1830er Jahre legt Maria Behrendt hier eine Ausgabe von Kompositionen vor, die zum großen Teil erstmals in moderner Edition erscheinen. Sie waren im frühen 19. Jahrhundert wesentlicher Bestandteil des musikalischen Kanons, sind heute jedoch als Werke vermeintlicher »Kleinmeister« weitgehend in Vergessenheit geraten. Unter den 47 Liedern finden sich Werke von in den 1830er Jahren führenden Liedkomponisten wie Carl Gottlieb Reissiger, Carl Friedrich Curschmann und Heinrich Marschner sowie von Komponistinnen wie Johanna Kinkel, Josephine Lang und Fanny Hensel, teils mit zu Lebzeiten unpublizierten Kompositionen. Sie geben ein facettenreiches Bild des Romantikdiskurses der 1830er Jahre ab: So finden sich orientalistisch geprägte Lieder, die eine romantische Gegenwelt im idealisierten Morgenland suchen, nationalromantisch motivierte Rheinlieder, Kompositionen, die auf bereits als anachronistisch empfundener Naturlyrik beruhen, Wiegenlieder, die intime Häuslichkeit propagieren, aber auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines, in denen die romantische Überhöhung der Welt ironisiert wird. Das nun erstmals für die Forschung und die musikalische Praxis erschlossene Material ermöglicht eine Neubewertung des Repertoires der 1830er Jahre vor dem Hintergrund des Romantikbegriffs, die das etablierte Wissen über das Liedrepertoire des frühen 19. Jahrhunderts kontextualisiert, erweitert und korrigiert. "Insgesamt ist der Autorin eine Darstellung der Liedgeschichte der 1830er Jahre hervorragend gelungen, die interessant zu lesen ist und auf der Basis romantischer Vorstellungen neue Aspekte zutage bringt, hauptsächlich in der äußerst verdienstvollen Aufarbeitung des breiten Spektrums unbekannterer Lieder. Die beiden Bände sind unbedingt zur Anschaffung in Bibliotheken vor allem von Musikhochschulen und -universitäten zu empfehlen, damit das unbekannte Repertoire zur Aufführung kommen kann." (Elisabeth Schmierer, Die Musikforschung 3/2022)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Brücken in die Gegenwelt

Brücken in die Gegenwelt von Behrendt,  Maria
Die 1830er Jahre werden in der Liedforschung häufig als Zeit der »Kleinmeister«, als »Biedermeier im Lied« oder auch »Talsenke zwischen Schubert und Schumann« bezeichnet. Dies beruht jedoch auf einem teleologischen Geschichtsbild: Schuberts Lieder galten in den 1830er Jahren keineswegs als modellhaft für das Lied und Schumanns erste Liedpublikationen erschienen erst 1840/41. Zudem fanden in den 1830er Jahren eine Reihe von soziokulturellen Umbrüchen statt, die eine Weiterentwicklung der frühromantischen Diskurse um 1800 darstellen und sich im Liedrepertoire widerspiegeln. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung einer romantischen Gegenwelt, die in unterschiedlichen Formen erscheint, wie etwa in der Auseinandersetzung mit Heinrich Heine, dem Orientalismus, der Beliebtheit von romantischer Naturlyrik, der wachsenden Anzahl an Rheinliedern, sowie von Liedern, die intime Häuslichkeit propagieren, wie etwa Wiegenlieder. Allerdings klaffen die Gegenweltsvorstellungen auf musikalischer und textlicher Ebene auseinander: Während sich in der Dichtung bereits eine wachsende Skepsis ob der Erreichbarkeit der Gegenwelt zeigt, werden in der Musik mannigfache kompositorische Wege gefunden, um die zwei Welten miteinander zu verbinden. Anhand exemplarischer Analysen nimmt Maria Behrendt eine Neubewertung des Liedrepertoires der 1830er Jahre vor und wirft dabei auch Licht auf das Repertoire, das Schumann am Vorabend seines »Liederjahres« rezipierte und das den Nährboden für seine eigenen Lied-Kompositionen bildete. Ergänzend zu ihrer Untersuchung zum Lied der 1830er Jahre legt Maria Behrendt hier eine Ausgabe von Kompositionen vor, die zum großen Teil erstmals in moderner Edition erscheinen. Sie waren im frühen 19. Jahrhundert wesentlicher Bestandteil des musikalischen Kanons, sind heute jedoch als Werke vermeintlicher »Kleinmeister« weitgehend in Vergessenheit geraten. Unter den 47 Liedern finden sich Werke von in den 1830er Jahren führenden Liedkomponisten wie Carl Gottlieb Reissiger, Carl Friedrich Curschmann und Heinrich Marschner sowie von Komponistinnen wie Johanna Kinkel, Josephine Lang und Fanny Hensel, teils mit zu Lebzeiten unpublizierten Kompositionen. Sie geben ein facettenreiches Bild des Romantikdiskurses der 1830er Jahre ab: So finden sich orientalistisch geprägte Lieder, die eine romantische Gegenwelt im idealisierten Morgenland suchen, nationalromantisch motivierte Rheinlieder, Kompositionen, die auf bereits als anachronistisch empfundener Naturlyrik beruhen, Wiegenlieder, die intime Häuslichkeit propagieren, aber auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines, in denen die romantische Überhöhung der Welt ironisiert wird. Das nun erstmals für die Forschung und die musikalische Praxis erschlossene Material ermöglicht eine Neubewertung des Repertoires der 1830er Jahre vor dem Hintergrund des Romantikbegriffs, die das etablierte Wissen über das Liedrepertoire des frühen 19. Jahrhunderts kontextualisiert, erweitert und korrigiert. "Insgesamt ist der Autorin eine Darstellung der Liedgeschichte der 1830er Jahre hervorragend gelungen, die interessant zu lesen ist und auf der Basis romantischer Vorstellungen neue Aspekte zutage bringt, hauptsächlich in der äußerst verdienstvollen Aufarbeitung des breiten Spektrums unbekannterer Lieder. Die beiden Bände sind unbedingt zur Anschaffung in Bibliotheken vor allem von Musikhochschulen und -universitäten zu empfehlen, damit das unbekannte Repertoire zur Aufführung kommen kann." (Elisabeth Schmierer, Die Musikforschung 3/2022)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Brücken in die Gegenwelt

Brücken in die Gegenwelt von Behrendt,  Maria
Die 1830er Jahre werden in der Liedforschung häufig als Zeit der »Kleinmeister«, als »Biedermeier im Lied« oder auch »Talsenke zwischen Schubert und Schumann« bezeichnet. Dies beruht jedoch auf einem teleologischen Geschichtsbild: Schuberts Lieder galten in den 1830er Jahren keineswegs als modellhaft für das Lied und Schumanns erste Liedpublikationen erschienen erst 1840/41. Zudem fanden in den 1830er Jahren eine Reihe von soziokulturellen Umbrüchen statt, die eine Weiterentwicklung der frühromantischen Diskurse um 1800 darstellen und sich im Liedrepertoire widerspiegeln. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung einer romantischen Gegenwelt, die in unterschiedlichen Formen erscheint, wie etwa in der Auseinandersetzung mit Heinrich Heine, dem Orientalismus, der Beliebtheit von romantischer Naturlyrik, der wachsenden Anzahl an Rheinliedern, sowie von Liedern, die intime Häuslichkeit propagieren, wie etwa Wiegenlieder. Allerdings klaffen die Gegenweltsvorstellungen auf musikalischer und textlicher Ebene auseinander: Während sich in der Dichtung bereits eine wachsende Skepsis ob der Erreichbarkeit der Gegenwelt zeigt, werden in der Musik mannigfache kompositorische Wege gefunden, um die zwei Welten miteinander zu verbinden. Anhand exemplarischer Analysen nimmt Maria Behrendt eine Neubewertung des Liedrepertoires der 1830er Jahre vor und wirft dabei auch Licht auf das Repertoire, das Schumann am Vorabend seines »Liederjahres« rezipierte und das den Nährboden für seine eigenen Lied-Kompositionen bildete. Ergänzend zu ihrer Untersuchung zum Lied der 1830er Jahre legt Maria Behrendt hier eine Ausgabe von Kompositionen vor, die zum großen Teil erstmals in moderner Edition erscheinen. Sie waren im frühen 19. Jahrhundert wesentlicher Bestandteil des musikalischen Kanons, sind heute jedoch als Werke vermeintlicher »Kleinmeister« weitgehend in Vergessenheit geraten. Unter den 47 Liedern finden sich Werke von in den 1830er Jahren führenden Liedkomponisten wie Carl Gottlieb Reissiger, Carl Friedrich Curschmann und Heinrich Marschner sowie von Komponistinnen wie Johanna Kinkel, Josephine Lang und Fanny Hensel, teils mit zu Lebzeiten unpublizierten Kompositionen. Sie geben ein facettenreiches Bild des Romantikdiskurses der 1830er Jahre ab: So finden sich orientalistisch geprägte Lieder, die eine romantische Gegenwelt im idealisierten Morgenland suchen, nationalromantisch motivierte Rheinlieder, Kompositionen, die auf bereits als anachronistisch empfundener Naturlyrik beruhen, Wiegenlieder, die intime Häuslichkeit propagieren, aber auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines, in denen die romantische Überhöhung der Welt ironisiert wird. Das nun erstmals für die Forschung und die musikalische Praxis erschlossene Material ermöglicht eine Neubewertung des Repertoires der 1830er Jahre vor dem Hintergrund des Romantikbegriffs, die das etablierte Wissen über das Liedrepertoire des frühen 19. Jahrhunderts kontextualisiert, erweitert und korrigiert. "Insgesamt ist der Autorin eine Darstellung der Liedgeschichte der 1830er Jahre hervorragend gelungen, die interessant zu lesen ist und auf der Basis romantischer Vorstellungen neue Aspekte zutage bringt, hauptsächlich in der äußerst verdienstvollen Aufarbeitung des breiten Spektrums unbekannterer Lieder. Die beiden Bände sind unbedingt zur Anschaffung in Bibliotheken vor allem von Musikhochschulen und -universitäten zu empfehlen, damit das unbekannte Repertoire zur Aufführung kommen kann." (Elisabeth Schmierer, Die Musikforschung 3/2022)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Brücken in die Gegenwelt

Brücken in die Gegenwelt von Behrendt,  Maria
Die 1830er Jahre werden in der Liedforschung häufig als Zeit der »Kleinmeister«, als »Biedermeier im Lied« oder auch »Talsenke zwischen Schubert und Schumann« bezeichnet. Dies beruht jedoch auf einem teleologischen Geschichtsbild: Schuberts Lieder galten in den 1830er Jahren keineswegs als modellhaft für das Lied und Schumanns erste Liedpublikationen erschienen erst 1840/41. Zudem fanden in den 1830er Jahren eine Reihe von soziokulturellen Umbrüchen statt, die eine Weiterentwicklung der frühromantischen Diskurse um 1800 darstellen und sich im Liedrepertoire widerspiegeln. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung einer romantischen Gegenwelt, die in unterschiedlichen Formen erscheint, wie etwa in der Auseinandersetzung mit Heinrich Heine, dem Orientalismus, der Beliebtheit von romantischer Naturlyrik, der wachsenden Anzahl an Rheinliedern, sowie von Liedern, die intime Häuslichkeit propagieren, wie etwa Wiegenlieder. Allerdings klaffen die Gegenweltsvorstellungen auf musikalischer und textlicher Ebene auseinander: Während sich in der Dichtung bereits eine wachsende Skepsis ob der Erreichbarkeit der Gegenwelt zeigt, werden in der Musik mannigfache kompositorische Wege gefunden, um die zwei Welten miteinander zu verbinden. Anhand exemplarischer Analysen nimmt Maria Behrendt eine Neubewertung des Liedrepertoires der 1830er Jahre vor und wirft dabei auch Licht auf das Repertoire, das Schumann am Vorabend seines »Liederjahres« rezipierte und das den Nährboden für seine eigenen Lied-Kompositionen bildete. Ergänzend zu ihrer Untersuchung zum Lied der 1830er Jahre legt Maria Behrendt hier eine Ausgabe von Kompositionen vor, die zum großen Teil erstmals in moderner Edition erscheinen. Sie waren im frühen 19. Jahrhundert wesentlicher Bestandteil des musikalischen Kanons, sind heute jedoch als Werke vermeintlicher »Kleinmeister« weitgehend in Vergessenheit geraten. Unter den 47 Liedern finden sich Werke von in den 1830er Jahren führenden Liedkomponisten wie Carl Gottlieb Reissiger, Carl Friedrich Curschmann und Heinrich Marschner sowie von Komponistinnen wie Johanna Kinkel, Josephine Lang und Fanny Hensel, teils mit zu Lebzeiten unpublizierten Kompositionen. Sie geben ein facettenreiches Bild des Romantikdiskurses der 1830er Jahre ab: So finden sich orientalistisch geprägte Lieder, die eine romantische Gegenwelt im idealisierten Morgenland suchen, nationalromantisch motivierte Rheinlieder, Kompositionen, die auf bereits als anachronistisch empfundener Naturlyrik beruhen, Wiegenlieder, die intime Häuslichkeit propagieren, aber auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines, in denen die romantische Überhöhung der Welt ironisiert wird. Das nun erstmals für die Forschung und die musikalische Praxis erschlossene Material ermöglicht eine Neubewertung des Repertoires der 1830er Jahre vor dem Hintergrund des Romantikbegriffs, die das etablierte Wissen über das Liedrepertoire des frühen 19. Jahrhunderts kontextualisiert, erweitert und korrigiert. "Insgesamt ist der Autorin eine Darstellung der Liedgeschichte der 1830er Jahre hervorragend gelungen, die interessant zu lesen ist und auf der Basis romantischer Vorstellungen neue Aspekte zutage bringt, hauptsächlich in der äußerst verdienstvollen Aufarbeitung des breiten Spektrums unbekannterer Lieder. Die beiden Bände sind unbedingt zur Anschaffung in Bibliotheken vor allem von Musikhochschulen und -universitäten zu empfehlen, damit das unbekannte Repertoire zur Aufführung kommen kann." (Elisabeth Schmierer, Die Musikforschung 3/2022)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Brücken in die Gegenwelt

Brücken in die Gegenwelt von Behrendt,  Maria
Die 1830er Jahre werden in der Liedforschung häufig als Zeit der »Kleinmeister«, als »Biedermeier im Lied« oder auch »Talsenke zwischen Schubert und Schumann« bezeichnet. Dies beruht jedoch auf einem teleologischen Geschichtsbild: Schuberts Lieder galten in den 1830er Jahren keineswegs als modellhaft für das Lied und Schumanns erste Liedpublikationen erschienen erst 1840/41. Zudem fanden in den 1830er Jahren eine Reihe von soziokulturellen Umbrüchen statt, die eine Weiterentwicklung der frühromantischen Diskurse um 1800 darstellen und sich im Liedrepertoire widerspiegeln. Im Zentrum steht dabei die Vorstellung einer romantischen Gegenwelt, die in unterschiedlichen Formen erscheint, wie etwa in der Auseinandersetzung mit Heinrich Heine, dem Orientalismus, der Beliebtheit von romantischer Naturlyrik, der wachsenden Anzahl an Rheinliedern, sowie von Liedern, die intime Häuslichkeit propagieren, wie etwa Wiegenlieder. Allerdings klaffen die Gegenweltsvorstellungen auf musikalischer und textlicher Ebene auseinander: Während sich in der Dichtung bereits eine wachsende Skepsis ob der Erreichbarkeit der Gegenwelt zeigt, werden in der Musik mannigfache kompositorische Wege gefunden, um die zwei Welten miteinander zu verbinden. Anhand exemplarischer Analysen nimmt Maria Behrendt eine Neubewertung des Liedrepertoires der 1830er Jahre vor und wirft dabei auch Licht auf das Repertoire, das Schumann am Vorabend seines »Liederjahres« rezipierte und das den Nährboden für seine eigenen Lied-Kompositionen bildete. Ergänzend zu ihrer Untersuchung zum Lied der 1830er Jahre legt Maria Behrendt hier eine Ausgabe von Kompositionen vor, die zum großen Teil erstmals in moderner Edition erscheinen. Sie waren im frühen 19. Jahrhundert wesentlicher Bestandteil des musikalischen Kanons, sind heute jedoch als Werke vermeintlicher »Kleinmeister« weitgehend in Vergessenheit geraten. Unter den 47 Liedern finden sich Werke von in den 1830er Jahren führenden Liedkomponisten wie Carl Gottlieb Reissiger, Carl Friedrich Curschmann und Heinrich Marschner sowie von Komponistinnen wie Johanna Kinkel, Josephine Lang und Fanny Hensel, teils mit zu Lebzeiten unpublizierten Kompositionen. Sie geben ein facettenreiches Bild des Romantikdiskurses der 1830er Jahre ab: So finden sich orientalistisch geprägte Lieder, die eine romantische Gegenwelt im idealisierten Morgenland suchen, nationalromantisch motivierte Rheinlieder, Kompositionen, die auf bereits als anachronistisch empfundener Naturlyrik beruhen, Wiegenlieder, die intime Häuslichkeit propagieren, aber auch Vertonungen von Gedichten Heinrich Heines, in denen die romantische Überhöhung der Welt ironisiert wird. Das nun erstmals für die Forschung und die musikalische Praxis erschlossene Material ermöglicht eine Neubewertung des Repertoires der 1830er Jahre vor dem Hintergrund des Romantikbegriffs, die das etablierte Wissen über das Liedrepertoire des frühen 19. Jahrhunderts kontextualisiert, erweitert und korrigiert. "Insgesamt ist der Autorin eine Darstellung der Liedgeschichte der 1830er Jahre hervorragend gelungen, die interessant zu lesen ist und auf der Basis romantischer Vorstellungen neue Aspekte zutage bringt, hauptsächlich in der äußerst verdienstvollen Aufarbeitung des breiten Spektrums unbekannterer Lieder. Die beiden Bände sind unbedingt zur Anschaffung in Bibliotheken vor allem von Musikhochschulen und -universitäten zu empfehlen, damit das unbekannte Repertoire zur Aufführung kommen kann." (Elisabeth Schmierer, Die Musikforschung 3/2022)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die zentrale Steuerung des Gesangs

Die zentrale Steuerung des Gesangs von Franke-Borries,  Birgit
Hier geht es um die umfassende Darstellung gesangstechnischer Verläufe. Sie sind hier so beschrieben, dass sie in ihrer schwungvollen Dynamik und natürlichen Einfachheit mit 75 Bildern leicht zu verstehen und anzuwenden sind, während gesangstechnisch problematische bis fehlerhafte Lehrmeinungen kritisch dargestellt und begründet abgelehnt wurden. Erklärende Hintergrund-Informationen sind hier verkürzt für Sie aufbereitet, sodass sie den heutigen Erkenntnissen entsprechen. Dazu gehören unter anderem: a. Welche natürlichen Abläufe ermöglichen die zentrale Steuerung des Gesangs? b. Welche natürlichen Vorgaben bestimmen die dynamische klangbezogene klassische Gesangstechnik? c. Welche Bedeutung haben die Kippungen des Kehlkopfes für den Sänger - und wie löst er sie aus?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die zentrale Steuerung des Gesangs

Die zentrale Steuerung des Gesangs von Franke-Borries,  Birgit
Hier geht es um die umfassende Darstellung gesangstechnischer Verläufe. Sie sind hier so beschrieben, dass sie in ihrer schwungvollen Dynamik und natürlichen Einfachheit mit 75 Bildern leicht zu verstehen und anzuwenden sind, während gesangstechnisch problematische bis fehlerhafte Lehrmeinungen kritisch dargestellt und begründet abgelehnt wurden. Erklärende Hintergrund-Informationen sind hier verkürzt für Sie aufbereitet, sodass sie den heutigen Erkenntnissen entsprechen. Dazu gehören unter anderem: a. Welche natürlichen Abläufe ermöglichen die zentrale Steuerung des Gesangs? b. Welche natürlichen Vorgaben bestimmen die dynamische klangbezogene klassische Gesangstechnik? c. Welche Bedeutung haben die Kippungen des Kehlkopfes für den Sänger - und wie löst er sie aus?
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition

„Weil‘ auf mir, du dunkles Auge“ – Lenaus Musik in Versen: die „Schilflieder“, „Die drei Zigeuner“, „Husarenlieder“, „Der traurige Mönch“, Natur- und Liebeslyrik sowie Szenen aus „Faust“ und „Don Juan“ als poetische Vorlagen zur Vertonung u. Komposition von Gibson,  Carl
Lenau zählt - neben Heine, Goethe und anderen Romantikern - zu den vielvertonten Dichtern. Hunderte Komponisten widmeten sich der "singbaren", Poesie, den weltbekannten "Liedern" Lenaus, die, nach Robert Schumanns Wort, schon Musik an sich sind, tiefsinnig, melancholisch, existenziell, naturnah. Lenaus "Faust" inspirierte Liszt; und Lenaus "Don Juan" Richard Strauss - weshalb? In diesem Werk werden die wirkungsreichen Dichtungen Lenaus vorgestellt, interpretiert - auch aus der Sicht der Tonsetzer. Dieses Buch folgt - nach 30 Jahren - der weltweit verbreiteten Monographie "Lenau.Leben - Werk - Wirkung, Heidelberg 1989, aus meiner Feder, und erscheint als ein Teil der im Jahr 2020, also im 150. Todesjahr Lenaus, ebenso vor der Veröffentlichung stehenden Bänden "Dionysiker Lenau - Melancholie und Poesie" bzw. "Blutende Herzen", die, krankheitsbedingt, voraussichtlich im Spätsommer / Herbst 2020 im Druck erscheinen werden. Wer den ganzen Lenau kennen lernen will, sollte diese drei Bände, die eine Einheit bilden, zusammen lesen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43

Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43 von Pernpeintner,  Andreas, Strauss,  Richard
Nachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaffen, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise." Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaffensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälfte der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester. Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43

Lieder mit Klavierbegleitung op. 31 bis op. 43 von Pernpeintner,  Andreas, Strauss,  Richard
Nachdem er sich von früher Kindheit an in diesem Kompositionsfeld geübt hatte, war Richard Strauss mit seinen rund 40 Liedern op. 10 bis op. 29, entstanden 1885–1895, in die vordere Reihe der Liedkomponisten aufgestiegen. Er hatte in dieser Zeit etliche Lieder geschaffen, die sich rasch großer Beliebtheit erfreuten und bis heute zum Standardrepertoire gehören. Strauss selbst war sich seines Erfolges bewusst. So schrieb er am 7. Februar 1896 im Zuge der Honorarverhandlungen zu den Liedern op. 31 an den Verleger Adolph Fürstner: "Lieber Herr Fürstner! Es ist kein Irrtum, daß ich jetzt 300 M. für ein Lied verlange. Meine Lieder haben allmählich mehr u. mehr Glück, werden gesungen, gefallen allenthalben u. da habe ich dann etwas 'aufgeschlagen' im Preise." Die Lieder op. 31 bis op. 43 (inkl. Weihnachtsgefühl) entstanden in einer Schaffensphase, in der sich Strauss intensiv mit der Gattung Lied auseinandersetzte. Allein der Blick auf die Datierungen zeigt dies eindrücklich. Hatte sich die Komposition der Lieder op. 10 bis op. 29 auf zehn Jahre erstreckt, entstanden die ebenso umfangreichen Opera 31 bis 43 in gerade einmal der Hälfte der Zeit: von 1895 bis 1899. Zudem begann Strauss damals damit, etliche seiner Klavierlieder für Orchester zu instrumentieren, um sie für große Konzerte aufzubereiten, bei denenetwa auch seine Tondichtungen gespielt wurden. Hinzu trat die Komposition genuiner Gesänge für Singstimme und Orchester. Wie schon früher war es die Gedichtlektüre, die Strauss zu seinen Liedern inspirierte. Davon künden die für die Lieder op. 31 bis op. 43 zahlreich erhaltenen Gedichtbände aus seiner Handbibliothek, die Strauss als Textvorlage verwendete. Man erkennt dies an etlichen Eintragungen des Komponisten: oft nur ein Kreuzchen oder Strichlein, um sich ein Gedicht anzumerken, manchmal aber auch erste musikalische Skizzen, insbesondere Vermerke zu Tonarten und Harmoniefolgen. Die Liedkomposition begann also, noch während Strauss den Gedichtband in Händen hielt. Dabei setzte sich eine Tendenz fort, die mit den Liedern op. 27 nach dreijähriger Pause in der Liedkomposition begonnen hatte: Strauss konzentrierte sein Interesse auf Dichter der jüngeren Generation.
Aktualisiert: 2023-06-28
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