Die wirtschaftliche Basis kultureller Einrichtungen ist mehr denn je zu einem öffentlichen Problem geworden: dramatische Kürzungen der staatlichen und kommunalen Kulturhaushalte, mächtiger Druck der elektronischen Medien auf den gesamten Kulturbetrieb, Nutzung des Kulturerbes als Steinbruch für kommerzielle Zwecke und nicht zuletzt die noch weitgehend ungeahnten Folgen der Globalisierung. Verstärkte Anstrengungen sind notwendig, um kulturellen Verlust und die Gefahr kultureller Barbarei zu vermeiden, wenn Kunst, Künstler und kulturelle Einrichtungen in wachsendem Maße direkt oder indirekt unter das Diktat des Marktes fallen. Sinnvolle Gestaltung von Marktbeziehungen, die vom Respekt gegenüber der Eigenbedeutung der Kultur bestimmt wird, kann andererseits denkbare Wege eröffnen, staatlicher Bevormundung zu entkommen und dennoch nicht vor dem Kommerz einzuknicken.
Lösungen dieser Probleme liegen weder allein im engen Bereich der anderweitigen Beschaffung von Finanzmitteln noch in der fortschreitenden und letztlich die Kultur erodierenden inneren Rationalisierung. Es geht um das Entdecken von Chancen, einerseits kulturpolitisch gegenzusteuern und andererseits die Signale des heraufkommenden Wandels kulturell mitzugestalten. Voraussetzung dafür ist ein vertieftes Verständnis der Wirkungsbeziehungen zwischen Kultur und Wirtschaft. Dazu will dieses Buch aus kulturökonomischer Sicht Ansätze und Anregungen bieten, die die orthodoxe Wirtschaftslehre der Neo-Klassik und des Neo-Liberalismus hinter sich lassen.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Die wirtschaftliche Basis kultureller Einrichtungen ist mehr denn je zu einem öffentlichen Problem geworden: Verstärkte Anstrengungen sind notwendig, um kulturellen Verlust zu vermeiden, wenn Kunst, Künstler und kulturelle Einrichtungen in wachsendem Maße direkt oder indirekt unter das Diktat des Marktes fallen. Sinnvolle Gestaltung von Marktbeziehungen, die vom Respekt gegenüber der Eigenbedeutung der Kultur bestimmt wird, kann andererseits denkbare Wege eröffnen, staatlicher Bevormundung zu entkommen und dennoch nicht vor dem Kommerz einzuknicken. Es geht darum kulturpolitisch gegenzusteuern und die Signale des heraufkommenden Wandels kulturell mitzugestalten. Voraussetzung dafür ist ein vertieftes Verständnis der Wirkungsbeziehungen zwischen Kultur und Wirtschaft. Das Buch bietet Ansätze und Anregungen aus kulturökonomischer Sicht, die die orthodoxe Wirtschaftslehre der Neo-Klassik und des Neo-Liberalismus hinter sich lassen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Buch führt in das Arbeitsgebiet des Kulturmanagers ein und vermittelt neben allgemeinen ökonomischen Grundlagen Basiswissen zu den zentralen Aspekten dieses Arbeitsgebietes: Markt- und Öffentlichkeitskontakte, finanzielle Sicherung, Organisation und strukturelle Anpassung von Kulturprojekten. Ein Praxiskapitel und Hinweise zu Ausbildungsmöglichkeiten und -erfordernissen ergänzen den Band. Geeignet als Einführung für alle, die im Spannungsfeld von Kunst und Kommerz tätig werden wollen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Bruno S. Frey untersucht Kunst und Kultur vom Standpunkt der Wirtschaftswissenschaften – vor allem unter zwei Aspekten: der Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft sowie der Anwendung ökonomischen Denkens auf den Bereich der Kunst und Kultur. Wichtige Bereiche der Kunstökonomik befassen sich mit der darstellenden und bildenden Kunst, Museen, der Kulturindustrie, dem Kulturtourismus und dem kulturellen Erbe. Mit der Anwendung ökonomischen Denkens wird eine neue Art der Interdisziplinarität eröffnet. Die Kunstökonomik ist eine spannende Anwendung der ökonomischen Denkweise. Finanzwissenschaftliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund. Der Autor erörtert Möglichkeiten, welche Rolle der Staat in der Finanzierung der Kunst spielt und spielen kann.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Bruno S. Frey untersucht Kunst und Kultur vom Standpunkt der Wirtschaftswissenschaften – vor allem unter zwei Aspekten: der Beziehung zwischen Kunst und Wirtschaft sowie der Anwendung ökonomischen Denkens auf den Bereich der Kunst und Kultur. Wichtige Bereiche der Kunstökonomik befassen sich mit der darstellenden und bildenden Kunst, Museen, der Kulturindustrie, dem Kulturtourismus und dem kulturellen Erbe. Mit der Anwendung ökonomischen Denkens wird eine neue Art der Interdisziplinarität eröffnet. Die Kunstökonomik ist eine spannende Anwendung der ökonomischen Denkweise. Finanzwissenschaftliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund. Der Autor erörtert Möglichkeiten, welche Rolle der Staat in der Finanzierung der Kunst spielt und spielen kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kunstwerke stehen für ästhetisches Erlebnis, intellektuelle Bereicherung und soziales Prestige. Können sie
aber auch ein geeignetes Instrument der Geldanlage
sein? Wenn ja, welche Voraussetzungen sind zu erfüllen
und welche Risiken bestehen?
Antworten auf diese Fragen bietet das vorliegende
Buch, welches Kunst-Investment greifbar macht.
Es geht den Gesetzmäßigkeiten und Zufälligkeiten
des Bildermarktes nach und veranschaulicht die
Preisbildung. Ausführlich behandelt werden Marktindizes, das Phänomen Kunstfonds, sowie die Rolle
von Kunst in Investment-Portfolios.
Unabhängig von Vorkenntnissen und Erfahrung
hat der Leser ein Grundlagenwerk und zugleich
einen Praxisbegleiter für den Erwerb und Verkauf
von Kunstwerken zur Hand.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Auch wenn scheinbar Kunst und Wirtschaft zwei getrennte Bereiche sind, kristallisieren sich viele Gemeinsamkeiten und spannende Synergien heraus. An vielen praktischen Beispielen und Bildern werden alle denkbaren Bereiche dargestellt, so Kunst im Personalwesen, im Kreativprozess, in der internen und externen Kommunikation sowie im Marketing. Über 30 namhafte Autoren, darunter Geschäftsführer, Firmeninhaber, Künstler, Kunsthistoriker, Wirtschaftler und Wissenschaftler, diskutieren den ideellen und materiellen (Mehr-)Wert von Kunst und geben Einblicke in die Mechanismen des Kunstmarkts. Sie zeigen, wie Künstler sich eine Marke aufbauen, stellen exemplarisch Kunst in Unternehmenssammlungen und an Bauten von Firmen wie auch laufende Projekte von Künstlern in Unternehmen vor.
Kunst im PersonalwesenDer (Mehr-)Wert von KunstKunstsammlungen in UnternehmenKunst am und im BauKommunikation, Marketing und KunstProjekte von Kunst in Unternehmen
Aktualisiert: 2023-04-04
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In den späten 1980er Jahren mussten Künstler, Kritiker und Kunsthändler in Polen und Russland lernen, sich als Akteure eines neu entstehenden, post-sozialistischen Kunstmarktes zu begreifen. Thomas Skowronek rekonstruiert anhand führender Kunstgalerien die Etablierung eines neoliberalen Sorge-Regimes in Ost(mittel)europa, das Marktteilnehmer zur konstanten Selbstoptimierung anhält. Er legt dar, wie die materiale Gestaltung ökonomischen Spielregeln ihre Geltung verschafft, weshalb eine Rasterung risikobehafteter Gruppen damit einhergeht und wie aus den Verheißungen eines goldenen Westens die neu auferlegte Schuld eines defizitären Ostens wird. Das Buch zeigt, dass nicht die Abwehr, sondern die Reproduktion einer Krisensituation zum kunstökonomischen Leitmotiv wird.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Reprint Faksimile, Hardcover.
Aktualisiert: 2019-12-10
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Angesichts des gravierenden ökonomischen Wandels der Gegenwartsgesellschaft wird seit einigen Jahren vermehrt nach dessen Auswirkungen auf den Kunst- und Kultursektor gefragt. Während bisherige Ausstellungen und Buchprojekte den Schwerpunkt auf Fragen der staatlichen Kunstförderung, der Kooperation von Kunst und Wirtschaft, der künstlerischen Reflexion gesellschaftlicher Arbeit oder auf eine künstlerische Kritik der kapitalistischen Ökonomie lenkten, setzte der Reader zum Projekt SCHÖNE ARBEIT bei der unmittelbaren existentiellen Situation von KünsterInnen und Kunststudierenden an. Im Zentrum der einzelnen Beiträge steht eine breit angelegten Diskussion um künstlerische Lebens- und Überlebensmodelle sowie um die Reflexion der unmittelbaren Verflechtung von gesellschaftlicher Ökonomie und Kunstschaffen, die bis in die Werkstruktur und die künstlerischen Arbeitspraktiken hinein spürbar ist.
Der erste Teil des Readers umfasst die überarbeiteten Beiträge der Tagung SCHÖNE ARBEIT, die am 1. Mai 2005 an der Burg Giebichenstein stattgefunden hat. Der Kunsthistoriker Joachim Penzel untersucht das Verhältnis von Kunstökonomie und Künstlerexistenz, der Künstler Holger Neumaier lotet das Verhältnis des Arbeitsbegriffs in der Kunst zwischen den Polen Schöpfung und Strafe aus, der Kunsthistoriker und Kurator Johannes Stahl thematisiert die enge Verbindung künstlerischer Arbeitspraktiken mit Managementstrukturen in der Kunst des 20. Jahrhunderts, der Künstler und Theoretiker Armin Chodzinski zeigt die enge Verflechtung künstlerischer, politischer und ökonomischer Verhältnisse in der neoliberalen Gesellschaft der letzten zehn Jahre, die Soziologin Constanze Stange analysiert die beruflichen Entwicklungschancen von BURG-Absolventen seit den 1950er Jahren bis in die Gegenwart, der Philosoph Arne Moritz zieht an Fazit aus der anhaltenden, weltweit geführten Diskussion um ein bedingungsloses soziales Grundeinkommen und der Kunsttheoretiker Holger Kube Ventura fragt nach möglichen strategischen Perspektiven der Gegenwartskunst.
Diese theoretischen Betrachtungen wurden in der vorliegenden Publikation durch verschiedene praktische Erfahrungsmodelle von Künstlerinnen, Künstlern und Kooperativen bei der Organisation ihrer ökonomischen Arbeits- und Lebensbedingungen erweitert. Das heißt, die Tagungsbeiträge und die Dokumentation der Ausstellung SCHÖNE ARBEIT ergänzen Interviews mit Kulturproduzenten aus verschiedenen Sparten, in denen erfolgreiche Selbstpraktiken vorgestellt werden, mit denen sich die einzelnen Akteure gegenüber den herrschenden Diskursen und Machtverhältnissen verhalten und selbstbestimmte Wege des künstlerischen Arbeitens und Überlebens suchen. Es scheint so, dass der Blick auf die künstlerische Praxis heute mehr Impulse für künftige Entwicklung zu geben vermag als eine rein theoretische Durchdringung der prekären Problemlage.
Konferenz: „Schöne Arbeit: zur ökonomischen Situation von Bildender Kunst“ vom 27. - 30. April 2005 in Halle
Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme SCHÖNE ARBEIT Zur ökonomischen Situation von Bildender Kunst mit Beitr. von Armin Chodzinski.
Hrsg. von Holger Neumaier und Joachim Penzel Schriftenreihe Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, 2006 ISBN 3-86019-055-5
Aktualisiert: 2020-08-20
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Die wirtschaftliche Basis kultureller Einrichtungen ist mehr denn je zu einem öffentlichen Problem geworden: Verstärkte Anstrengungen sind notwendig, um kulturellen Verlust zu vermeiden, wenn Kunst, Künstler und kulturelle Einrichtungen in wachsendem Maße direkt oder indirekt unter das Diktat des Marktes fallen. Sinnvolle Gestaltung von Marktbeziehungen, die vom Respekt gegenüber der Eigenbedeutung der Kultur bestimmt wird, kann andererseits denkbare Wege eröffnen, staatlicher Bevormundung zu entkommen und dennoch nicht vor dem Kommerz einzuknicken. Es geht darum kulturpolitisch gegenzusteuern und die Signale des heraufkommenden Wandels kulturell mitzugestalten. Voraussetzung dafür ist ein vertieftes Verständnis der Wirkungsbeziehungen zwischen Kultur und Wirtschaft. Das Buch bietet Ansätze und Anregungen aus kulturökonomischer Sicht, die die orthodoxe Wirtschaftslehre der Neo-Klassik und des Neo-Liberalismus hinter sich lassen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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