Lancelot

Lancelot von Huber,  Christoph, Ridder,  Klaus
Der »Prosa-Lancelot« stellt nach wie vor eine Herausforderung für die mediävistischen Forschung dar. Da es sich bei dem mittelhochdeutschen Werk um die Übersetzung einer altfranzösischen Vorlage handelt, die z.T. über eine niederländische Zwischenstufe vermittelt sein könnte, ist der Roman im Kontext der französischen, niederländischen und deutschen Literaturgeschichte zu lesen. In Deutschland wird der »Lancelot en Prose« in der modernen Prosaform rezipiert, in den Niederlanden aber außerdem wieder als Versroman bearbeitet. Aufgrund dessen ist eine Untersuchung des Werks sinnvoll nur interdisziplinär anzugehen. Der Band beinhaltet die germanistischen, romanistischen und niederlandistischen sowohl literaturwissenschaftlichen als auch sprachhistorischen Beiträge zur Tübinger Lancelot-Tagung im September 2004. Die Aufsätze konzentrieren sich auf die Themenfelder: I. Übersetzungspraxis und Prosa-Stil, II. Erzählstrategien und Sinnkonstitution, III. Überlieferung und Wirkung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Liebe und Herrschaft

Liebe und Herrschaft von Reil,  Cornelia
Die Liebe zwischen dem besten Artusritter, Lancelot, und Ginover, der Frau des Königs Artus, ist eines der zentralen Themen des Prosa-Lancelot. Ihr ist hier erstmals eine eigene umfangreichere Arbeit gewidmet, die sie und ihre Funktion innerhalb der Romantrilogie in ein neues Licht rückt. Dabei wird das Gesamtkonzept dieser Trilogie nicht mehr primär unter dem Gesichtspunkt der Spannung zwischen weltlichem Artusrittertum und geistlichem Gralrittertum gesehen, sondern als Versuch verstanden, Aufstieg und Niedergang des Artusreiches als historischen Prozeß zu begreifen. Die Liebe zwischen Lancelot und Ginover, die im Roman von Einsiedlern und anderen geistlich kompetenten Personen tatsächlich immer wieder als sündig gebrandmarkt wird, wurde bisher meist im Rahmen des Gegensatzes von weltlich-höfischem und geistlichem Ideal gesehen: Zunächst glanzvolles Bild einer 'höfischen' Liebe, werde sie dann im Roman als ausgehöhltes Ideal vorgeführt und reiße am Ende noch die gesamte Artuswelt in den Untergang. Die Untersuchung vermag dies zu relativieren und macht stattdessen sichtbar, daß diese Liebe - unbeschadet der Verdammung - anders beschreibbar ist; sie ist nicht so sehr eine 'höfische', sondern vor allem durch ein ganz bestimmtes Verhältnis zur Herrschaft des Königs und seiner Frau Ginover bedingt. So kann auch ihre Funktion neu bestimmt werden: In der Geschichte der Liebe spiegelt sich die Geschichte des Artusreiches. Der Interpretation liegen sowohl der altfranzösische Text wie auch seine mittelhochdeutsche Übertragung zugrunde; sie gewinnt ihre Ergebnisse durch zahlreiche Detailanalysen sowie durch Vergleiche mit den Konzeptionen anderer Texte und Gattungen (Trobadorlyrik, Artusroman, Tristanroman).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lancelot

Lancelot von Huber,  Christoph, Ridder,  Klaus
Der »Prosa-Lancelot« stellt nach wie vor eine Herausforderung für die mediävistischen Forschung dar. Da es sich bei dem mittelhochdeutschen Werk um die Übersetzung einer altfranzösischen Vorlage handelt, die z.T. über eine niederländische Zwischenstufe vermittelt sein könnte, ist der Roman im Kontext der französischen, niederländischen und deutschen Literaturgeschichte zu lesen. In Deutschland wird der »Lancelot en Prose« in der modernen Prosaform rezipiert, in den Niederlanden aber außerdem wieder als Versroman bearbeitet. Aufgrund dessen ist eine Untersuchung des Werks sinnvoll nur interdisziplinär anzugehen. Der Band beinhaltet die germanistischen, romanistischen und niederlandistischen sowohl literaturwissenschaftlichen als auch sprachhistorischen Beiträge zur Tübinger Lancelot-Tagung im September 2004. Die Aufsätze konzentrieren sich auf die Themenfelder: I. Übersetzungspraxis und Prosa-Stil, II. Erzählstrategien und Sinnkonstitution, III. Überlieferung und Wirkung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Liebe und Herrschaft

Liebe und Herrschaft von Reil,  Cornelia
Die Liebe zwischen dem besten Artusritter, Lancelot, und Ginover, der Frau des Königs Artus, ist eines der zentralen Themen des Prosa-Lancelot. Ihr ist hier erstmals eine eigene umfangreichere Arbeit gewidmet, die sie und ihre Funktion innerhalb der Romantrilogie in ein neues Licht rückt. Dabei wird das Gesamtkonzept dieser Trilogie nicht mehr primär unter dem Gesichtspunkt der Spannung zwischen weltlichem Artusrittertum und geistlichem Gralrittertum gesehen, sondern als Versuch verstanden, Aufstieg und Niedergang des Artusreiches als historischen Prozeß zu begreifen. Die Liebe zwischen Lancelot und Ginover, die im Roman von Einsiedlern und anderen geistlich kompetenten Personen tatsächlich immer wieder als sündig gebrandmarkt wird, wurde bisher meist im Rahmen des Gegensatzes von weltlich-höfischem und geistlichem Ideal gesehen: Zunächst glanzvolles Bild einer 'höfischen' Liebe, werde sie dann im Roman als ausgehöhltes Ideal vorgeführt und reiße am Ende noch die gesamte Artuswelt in den Untergang. Die Untersuchung vermag dies zu relativieren und macht stattdessen sichtbar, daß diese Liebe - unbeschadet der Verdammung - anders beschreibbar ist; sie ist nicht so sehr eine 'höfische', sondern vor allem durch ein ganz bestimmtes Verhältnis zur Herrschaft des Königs und seiner Frau Ginover bedingt. So kann auch ihre Funktion neu bestimmt werden: In der Geschichte der Liebe spiegelt sich die Geschichte des Artusreiches. Der Interpretation liegen sowohl der altfranzösische Text wie auch seine mittelhochdeutsche Übertragung zugrunde; sie gewinnt ihre Ergebnisse durch zahlreiche Detailanalysen sowie durch Vergleiche mit den Konzeptionen anderer Texte und Gattungen (Trobadorlyrik, Artusroman, Tristanroman).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lancelot

Lancelot von Huber,  Christoph, Ridder,  Klaus
Der »Prosa-Lancelot« stellt nach wie vor eine Herausforderung für die mediävistischen Forschung dar. Da es sich bei dem mittelhochdeutschen Werk um die Übersetzung einer altfranzösischen Vorlage handelt, die z.T. über eine niederländische Zwischenstufe vermittelt sein könnte, ist der Roman im Kontext der französischen, niederländischen und deutschen Literaturgeschichte zu lesen. In Deutschland wird der »Lancelot en Prose« in der modernen Prosaform rezipiert, in den Niederlanden aber außerdem wieder als Versroman bearbeitet. Aufgrund dessen ist eine Untersuchung des Werks sinnvoll nur interdisziplinär anzugehen. Der Band beinhaltet die germanistischen, romanistischen und niederlandistischen sowohl literaturwissenschaftlichen als auch sprachhistorischen Beiträge zur Tübinger Lancelot-Tagung im September 2004. Die Aufsätze konzentrieren sich auf die Themenfelder: I. Übersetzungspraxis und Prosa-Stil, II. Erzählstrategien und Sinnkonstitution, III. Überlieferung und Wirkung.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Liebe und Herrschaft

Liebe und Herrschaft von Reil,  Cornelia
Die Liebe zwischen dem besten Artusritter, Lancelot, und Ginover, der Frau des Königs Artus, ist eines der zentralen Themen des Prosa-Lancelot. Ihr ist hier erstmals eine eigene umfangreichere Arbeit gewidmet, die sie und ihre Funktion innerhalb der Romantrilogie in ein neues Licht rückt. Dabei wird das Gesamtkonzept dieser Trilogie nicht mehr primär unter dem Gesichtspunkt der Spannung zwischen weltlichem Artusrittertum und geistlichem Gralrittertum gesehen, sondern als Versuch verstanden, Aufstieg und Niedergang des Artusreiches als historischen Prozeß zu begreifen. Die Liebe zwischen Lancelot und Ginover, die im Roman von Einsiedlern und anderen geistlich kompetenten Personen tatsächlich immer wieder als sündig gebrandmarkt wird, wurde bisher meist im Rahmen des Gegensatzes von weltlich-höfischem und geistlichem Ideal gesehen: Zunächst glanzvolles Bild einer 'höfischen' Liebe, werde sie dann im Roman als ausgehöhltes Ideal vorgeführt und reiße am Ende noch die gesamte Artuswelt in den Untergang. Die Untersuchung vermag dies zu relativieren und macht stattdessen sichtbar, daß diese Liebe - unbeschadet der Verdammung - anders beschreibbar ist; sie ist nicht so sehr eine 'höfische', sondern vor allem durch ein ganz bestimmtes Verhältnis zur Herrschaft des Königs und seiner Frau Ginover bedingt. So kann auch ihre Funktion neu bestimmt werden: In der Geschichte der Liebe spiegelt sich die Geschichte des Artusreiches. Der Interpretation liegen sowohl der altfranzösische Text wie auch seine mittelhochdeutsche Übertragung zugrunde; sie gewinnt ihre Ergebnisse durch zahlreiche Detailanalysen sowie durch Vergleiche mit den Konzeptionen anderer Texte und Gattungen (Trobadorlyrik, Artusroman, Tristanroman).
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der mittelhochdeutsche Prosa-«Lancelot»

Der mittelhochdeutsche Prosa-«Lancelot» von Rothstein,  Katja
Dieser Arbeit zur Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte des Prosa-, der mittelhochdeutschen Übersetzung des vom 12. bis zum 16. Jahrhundert in ganz Europa begeistert aufgenommenen , lag die Idee zugrunde, dass eine Neuuntersuchung der Überlieferung, insbesondere der Verwandtschaftsverhältnisse der uns heute noch überlieferten Handschriften, unter Einbeziehung der in der Forschung bisher nur wenig beachteten frühneuhochdeutschen Pariser Handschrift (a) aus dem 16. Jahrhundert zu neuen Ergebnissen bezüglich der Frage führen könnte, ob hier tatsächlich, wie seit den 50er Jahren diskutiert, nicht der französische Roman als Vorlage der Übersetzung diente, sondern eine mittelniederländische Übersetzung dieses Romans ins Deutsche übertragen wurde. Die gründliche Untersuchung der verschiedenen Textzeugen und vor allem eben der Handschrift a führte darüber hinaus zur Behandlung der Frage der Rezeptionssituation des Prosa- im Spätmittelalter, die zeigt, dass die -Rezeption auch im deutschsprachigen Raum nicht auf einige wenige Zentren beschränkt war.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Translatio und Memoria

Translatio und Memoria von von Merveldt,  Nikola
Der gehört zu den umfangreichsten Erzählunternehmen des Mittelalters: In verschachtelten Handlungssträngen verbindet er die Chronik des Artusreiches mit der Geschichte vom Gral und Lancelots Biographie zu einem faszinierend-verwirrenden Ganzen. Dieser Totalitätsanspruch hat dem Prosazyklus die Bezeichnung «Enzyklopädie» und «Summa» der Artusliteratur eingebracht. Die Untersuchung betont dagegen aus komparatistisch erweiterter Perspektive die spezifisch erzählerische Gedächtnisleistung des , der kulturelles Wissen narrativ integriert und in sinnstiftende Zusammenhänge stellt. Das kulturwissenschaftliche Paradigma der Memoria gewährt neue Einblicke in die komplexen Erzählstrukturen, die sich programmatisch jeder Eindeutigkeit versagen. Die Handschriftenvarianten der deutsch-französischen Überlieferung werden somit zu beredten Zeugen für den kritischen Prozeß des Auserzählens, der über 300 Jahre nicht abbricht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Liebe und Herrschaft

Liebe und Herrschaft von Reil,  Cornelia
Die Liebe zwischen dem besten Artusritter, Lancelot, und Ginover, der Frau des Königs Artus, ist eines der zentralen Themen des Prosa-Lancelot. Ihr ist hier erstmals eine eigene umfangreichere Arbeit gewidmet, die sie und ihre Funktion innerhalb der Romantrilogie in ein neues Licht rückt. Dabei wird das Gesamtkonzept dieser Trilogie nicht mehr primär unter dem Gesichtspunkt der Spannung zwischen weltlichem Artusrittertum und geistlichem Gralrittertum gesehen, sondern als Versuch verstanden, Aufstieg und Niedergang des Artusreiches als historischen Prozeß zu begreifen. Die Liebe zwischen Lancelot und Ginover, die im Roman von Einsiedlern und anderen geistlich kompetenten Personen tatsächlich immer wieder als sündig gebrandmarkt wird, wurde bisher meist im Rahmen des Gegensatzes von weltlich-höfischem und geistlichem Ideal gesehen: Zunächst glanzvolles Bild einer 'höfischen' Liebe, werde sie dann im Roman als ausgehöhltes Ideal vorgeführt und reiße am Ende noch die gesamte Artuswelt in den Untergang. Die Untersuchung vermag dies zu relativieren und macht stattdessen sichtbar, daß diese Liebe - unbeschadet der Verdammung - anders beschreibbar ist; sie ist nicht so sehr eine 'höfische', sondern vor allem durch ein ganz bestimmtes Verhältnis zur Herrschaft des Königs und seiner Frau Ginover bedingt. So kann auch ihre Funktion neu bestimmt werden: In der Geschichte der Liebe spiegelt sich die Geschichte des Artusreiches. Der Interpretation liegen sowohl der altfranzösische Text wie auch seine mittelhochdeutsche Übertragung zugrunde; sie gewinnt ihre Ergebnisse durch zahlreiche Detailanalysen sowie durch Vergleiche mit den Konzeptionen anderer Texte und Gattungen (Trobadorlyrik, Artusroman, Tristanroman).
Aktualisiert: 2023-03-27
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Lancelot

Lancelot von Huber,  Christoph, Ridder,  Klaus
Der »Prosa-Lancelot« stellt nach wie vor eine Herausforderung für die mediävistischen Forschung dar. Da es sich bei dem mittelhochdeutschen Werk um die Übersetzung einer altfranzösischen Vorlage handelt, die z.T. über eine niederländische Zwischenstufe vermittelt sein könnte, ist der Roman im Kontext der französischen, niederländischen und deutschen Literaturgeschichte zu lesen. In Deutschland wird der »Lancelot en Prose« in der modernen Prosaform rezipiert, in den Niederlanden aber außerdem wieder als Versroman bearbeitet. Aufgrund dessen ist eine Untersuchung des Werks sinnvoll nur interdisziplinär anzugehen. Der Band beinhaltet die germanistischen, romanistischen und niederlandistischen sowohl literaturwissenschaftlichen als auch sprachhistorischen Beiträge zur Tübinger Lancelot-Tagung im September 2004. Die Aufsätze konzentrieren sich auf die Themenfelder: I. Übersetzungspraxis und Prosa-Stil, II. Erzählstrategien und Sinnkonstitution, III. Überlieferung und Wirkung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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