Das Passional ist das älteste und umfangreichste Verslegendar in deutscher Sprache. Es wurde um 1300 von einem anonymen Autor verfasst und wahrscheinlich durch den Deutschen Orden verbreitet. In insgesamt drei Büchern werden ein Marienleben, achtzehn Apostellegenden und diverse Heiligenlegenden vereint. Obwohl das Passional einen weiten heilsgeschichtlichen Horizont eröffnet, stehen oft spezifische mediale Dynamiken im Vordergrund, die bislang in der Forschung noch wenig Beachtung fanden.
Der vorliegende Band bietet eine Analyse exemplarischer Texte aus allen drei Büchern in medien- und diskurstheoretischer Perspektive. Dabei werden für das Passional spezifische mediale Dynamiken herausgearbeitet: Legendarisches Erzählen mündet hier vielfach in Momente des Scheiterns, wodurch Geltung wiederholt infrage steht und immer wieder neu diskursiv behauptet werden muss. Kultische und heilsgeschichtliche Zentralmomente treten insofern in den Hintergrund, als die Texte verstärkt die Voraussetzungen ihres Medienwerdens reflektieren. Charakteristisch dafür sind im ersten Buch des Passionals Momente der Hospitalität und der Hostilität in der Kindheit Jesu. Im zweiten Buch dominiert ein textuelles Changieren zwischen Nähe und Distanz, mit dem die apostolische Verkündigung umzugehen hat. Im dritten Buch kommen dann verstärkt Momente zum Zug, in denen die ausgestellte Redemacht der Heiligen textuell herausgefordert und dadurch diskursiv perpetuiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Das Passional ist das älteste und umfangreichste Verslegendar in deutscher Sprache. Es wurde um 1300 von einem anonymen Autor verfasst und wahrscheinlich durch den Deutschen Orden verbreitet. In insgesamt drei Büchern werden ein Marienleben, achtzehn Apostellegenden und diverse Heiligenlegenden vereint. Obwohl das Passional einen weiten heilsgeschichtlichen Horizont eröffnet, stehen oft spezifische mediale Dynamiken im Vordergrund, die bislang in der Forschung noch wenig Beachtung fanden.
Der vorliegende Band bietet eine Analyse exemplarischer Texte aus allen drei Büchern in medien- und diskurstheoretischer Perspektive. Dabei werden für das Passional spezifische mediale Dynamiken herausgearbeitet: Legendarisches Erzählen mündet hier vielfach in Momente des Scheiterns, wodurch Geltung wiederholt infrage steht und immer wieder neu diskursiv behauptet werden muss. Kultische und heilsgeschichtliche Zentralmomente treten insofern in den Hintergrund, als die Texte verstärkt die Voraussetzungen ihres Medienwerdens reflektieren. Charakteristisch dafür sind im ersten Buch des Passionals Momente der Hospitalität und der Hostilität in der Kindheit Jesu. Im zweiten Buch dominiert ein textuelles Changieren zwischen Nähe und Distanz, mit dem die apostolische Verkündigung umzugehen hat. Im dritten Buch kommen dann verstärkt Momente zum Zug, in denen die ausgestellte Redemacht der Heiligen textuell herausgefordert und dadurch diskursiv perpetuiert wird.
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Der vorliegende Band bietet eine Analyse exemplarischer Texte aus allen drei Büchern in medien- und diskurstheoretischer Perspektive. Dabei werden für das Passional spezifische mediale Dynamiken herausgearbeitet: Legendarisches Erzählen mündet hier vielfach in Momente des Scheiterns, wodurch Geltung wiederholt infrage steht und immer wieder neu diskursiv behauptet werden muss. Kultische und heilsgeschichtliche Zentralmomente treten insofern in den Hintergrund, als die Texte verstärkt die Voraussetzungen ihres Medienwerdens reflektieren. Charakteristisch dafür sind im ersten Buch des Passionals Momente der Hospitalität und der Hostilität in der Kindheit Jesu. Im zweiten Buch dominiert ein textuelles Changieren zwischen Nähe und Distanz, mit dem die apostolische Verkündigung umzugehen hat. Im dritten Buch kommen dann verstärkt Momente zum Zug, in denen die ausgestellte Redemacht der Heiligen textuell herausgefordert und dadurch diskursiv perpetuiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Passional ist das älteste und umfangreichste Verslegendar in deutscher Sprache. Es wurde um 1300 von einem anonymen Autor verfasst und wahrscheinlich durch den Deutschen Orden verbreitet. In insgesamt drei Büchern werden ein Marienleben, achtzehn Apostellegenden und diverse Heiligenlegenden vereint. Obwohl das Passional einen weiten heilsgeschichtlichen Horizont eröffnet, stehen oft spezifische mediale Dynamiken im Vordergrund, die bislang in der Forschung noch wenig Beachtung fanden.
Der vorliegende Band bietet eine Analyse exemplarischer Texte aus allen drei Büchern in medien- und diskurstheoretischer Perspektive. Dabei werden für das Passional spezifische mediale Dynamiken herausgearbeitet: Legendarisches Erzählen mündet hier vielfach in Momente des Scheiterns, wodurch Geltung wiederholt infrage steht und immer wieder neu diskursiv behauptet werden muss. Kultische und heilsgeschichtliche Zentralmomente treten insofern in den Hintergrund, als die Texte verstärkt die Voraussetzungen ihres Medienwerdens reflektieren. Charakteristisch dafür sind im ersten Buch des Passionals Momente der Hospitalität und der Hostilität in der Kindheit Jesu. Im zweiten Buch dominiert ein textuelles Changieren zwischen Nähe und Distanz, mit dem die apostolische Verkündigung umzugehen hat. Im dritten Buch kommen dann verstärkt Momente zum Zug, in denen die ausgestellte Redemacht der Heiligen textuell herausgefordert und dadurch diskursiv perpetuiert wird.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Passional ist das älteste und umfangreichste Verslegendar in deutscher Sprache. Es wurde um 1300 von einem anonymen Autor verfasst und wahrscheinlich durch den Deutschen Orden verbreitet. In insgesamt drei Büchern werden ein Marienleben, achtzehn Apostellegenden und diverse Heiligenlegenden vereint. Obwohl das Passional einen weiten heilsgeschichtlichen Horizont eröffnet, stehen oft spezifische mediale Dynamiken im Vordergrund, die bislang in der Forschung noch wenig Beachtung fanden.
Der vorliegende Band bietet eine Analyse exemplarischer Texte aus allen drei Büchern in medien- und diskurstheoretischer Perspektive. Dabei werden für das Passional spezifische mediale Dynamiken herausgearbeitet: Legendarisches Erzählen mündet hier vielfach in Momente des Scheiterns, wodurch Geltung wiederholt infrage steht und immer wieder neu diskursiv behauptet werden muss. Kultische und heilsgeschichtliche Zentralmomente treten insofern in den Hintergrund, als die Texte verstärkt die Voraussetzungen ihres Medienwerdens reflektieren. Charakteristisch dafür sind im ersten Buch des Passionals Momente der Hospitalität und der Hostilität in der Kindheit Jesu. Im zweiten Buch dominiert ein textuelles Changieren zwischen Nähe und Distanz, mit dem die apostolische Verkündigung umzugehen hat. Im dritten Buch kommen dann verstärkt Momente zum Zug, in denen die ausgestellte Redemacht der Heiligen textuell herausgefordert und dadurch diskursiv perpetuiert wird.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Das Passional ist das älteste und umfangreichste Verslegendar in deutscher Sprache. Es wurde um 1300 von einem anonymen Autor verfasst und wahrscheinlich durch den Deutschen Orden verbreitet. In insgesamt drei Büchern werden ein Marienleben, achtzehn Apostellegenden und diverse Heiligenlegenden vereint. Obwohl das Passional einen weiten heilsgeschichtlichen Horizont eröffnet, stehen oft spezifische mediale Dynamiken im Vordergrund, die bislang in der Forschung noch wenig Beachtung fanden.
Der vorliegende Band bietet eine Analyse exemplarischer Texte aus allen drei Büchern in medien- und diskurstheoretischer Perspektive. Dabei werden für das Passional spezifische mediale Dynamiken herausgearbeitet: Legendarisches Erzählen mündet hier vielfach in Momente des Scheiterns, wodurch Geltung wiederholt infrage steht und immer wieder neu diskursiv behauptet werden muss. Kultische und heilsgeschichtliche Zentralmomente treten insofern in den Hintergrund, als die Texte verstärkt die Voraussetzungen ihres Medienwerdens reflektieren. Charakteristisch dafür sind im ersten Buch des Passionals Momente der Hospitalität und der Hostilität in der Kindheit Jesu. Im zweiten Buch dominiert ein textuelles Changieren zwischen Nähe und Distanz, mit dem die apostolische Verkündigung umzugehen hat. Im dritten Buch kommen dann verstärkt Momente zum Zug, in denen die ausgestellte Redemacht der Heiligen textuell herausgefordert und dadurch diskursiv perpetuiert wird.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Konrad von Würzburg
Silvester (StB Trier, Hs 1990 / 17 8°)
In der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier wird der einzige Textzeuge von Konrads von Würzburg ‚Silvester‘ aufbewahrt.
Die kleinformatige Handschrift wurde wohl im letzten Viertel des
13. Jahrhunderts, nur kurz nach der Entstehung des Texts, in südmoselfränkischer Schreibsprache aus einer oberdeutschen Vorlage abgeschrieben. Dabei ist Konrads Verslegende nur eine von vielen mittelalterlichen Handschriften, die ein reges Interesse an Papst Silvester I. in oder um Trier dokumentieren – inhaltliches Bindeglied ist dabei Konstantin der Große, der zwischen 306 und 316 in Trier residierte und dessen Bekehrung zum Christentum der Legende nach auf Silvester zurückgeht.
Die Trierer Überlieferung mit Silvester-Bezug reicht von lateinischem Verwaltungsschriftgut (Constitutum Constantini, Silvesterprivileg) über lateinische und volkssprachige Legendensammlungen (Passionale, Legenda Aurea, Trierer Silvester) bis hin zu Kleintexten der alltäglichen Glaubenspraxis. Alle genannten Quellen werden auszugsweise vorgestellt und literaturgeschichtlich eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Konrad von Würzburg
Silvester (StB Trier, Hs 1990 / 17 8°)
In der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier wird der einzige Textzeuge von Konrads von Würzburg ‚Silvester‘ aufbewahrt.
Die kleinformatige Handschrift wurde wohl im letzten Viertel des
13. Jahrhunderts, nur kurz nach der Entstehung des Texts, in südmoselfränkischer Schreibsprache aus einer oberdeutschen Vorlage abgeschrieben. Dabei ist Konrads Verslegende nur eine von vielen mittelalterlichen Handschriften, die ein reges Interesse an Papst Silvester I. in oder um Trier dokumentieren – inhaltliches Bindeglied ist dabei Konstantin der Große, der zwischen 306 und 316 in Trier residierte und dessen Bekehrung zum Christentum der Legende nach auf Silvester zurückgeht.
Die Trierer Überlieferung mit Silvester-Bezug reicht von lateinischem Verwaltungsschriftgut (Constitutum Constantini, Silvesterprivileg) über lateinische und volkssprachige Legendensammlungen (Passionale, Legenda Aurea, Trierer Silvester) bis hin zu Kleintexten der alltäglichen Glaubenspraxis. Alle genannten Quellen werden auszugsweise vorgestellt und literaturgeschichtlich eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Aktualisiert: 2022-10-14
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