»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Heinrich von Veldeke. Eneas-Roman

Heinrich von Veldeke. Eneas-Roman von Fingernagel,  Andreas, Henkel,  Nikolaus
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts bearbeitete Heinrich von Veldeke Vergils Aeneis und schuf so seinen Eneas-Roman. Er erzählt vom Untergang Trojas und Eneas’ Flucht aus der Stadt, von seinem Aufenthalt bei der karthagischen Königin Dido, dem Gang in die Unterwelt, von Kämpfen und der Hochzeit mit der Königstochter Lavinia. Veldekes Werk markiert den Beginn des deutschen Höfischen Romans. Die hier faksimilierte Handschrift entstand um 1220/30 in Bayern. Es ist die älteste fast vollständige Handschrift des Werks mit dem ersten Illustrationszyklus zu Eneas, geschaffen von einem unbekannten Künstler. Text und Bild stehen sich hier gegenüber, von den 148 Seiten der Handschrift sind 75 mit Doppelminiaturen ausgestattet. Sie zeigen einen Künstler, der tradierte Bildschemata durchbricht und antiken Stoff, höfische Welt und sakrale Bildtypen miteinander verbindet.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Fanny Hensel »Der Fürst vom Berge«

Fanny Hensel »Der Fürst vom Berge« von Klein,  Hans-Günter
Im März 1841 beginnt Fanny Hensel die Erinnerungen an eine mehr als einjährige Italienreise in Form von Liedern und Klavierstücke musikalisch umzusetzen.Aus den so entstandenen Kompositionen wählt sie 18 Stücke aus, die sie auf unterschiedlich farbigem Papier in Reinschrift notiert und zu denen ihr Mann mit Bleistift gezeichnete Vignetten setzt. Die losen Lagen werden dann zusammengebunden und erhalten ein eigenes Titelblatt: „Reise-Album 1839–1840“. Unter den fünf Liedern erscheint als 16. Stück des Albums „Der Fürst vom Berge“ – ein bisher unbekanntes Lied, das nach heutiger Kenntnis nur hier erhalten ist. Zu den schlichten, im Märchenton gehaltenen Versen schreibt Fanny Hensel eine Musik, deren Anfangstakte – vor allem wenn sie in dem angegebenen Tempo unter Beachtung der differenzierten Dynamik vorgetragen werden – eine unheimliche Stimmung vermitteln. Dann entfaltet sich ein balladesk-dramatischer Charakter, doch wird im weiteren Verlauf das Anfangsmotiv wieder aufgegriffen, wodurch ein ambivalenter Eindruck entsteht, der dem kleinen Gedicht Wilhelm Hensels nicht eigen ist, ihm aber eine tiefere Dimension erschließt. So geht Fanny Hensel über die Technik der liedhaften Textvertonung hinaus und nähert ihre Komposition dem Typus des Charakterstücks an.Wilhelm Hensel hat seine Vignetten jeweils mit Blei auf die erste Seite der Niederschrift einer Komposition in die linke obere Ecke eingefügt – so auch hier in dem Bilde eines Greises mit Krone und Szepter, der auf einer Art Felsenthron sitzt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die deutsche Trojaliteratur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Die deutsche Trojaliteratur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit von Brunner,  Horst
Im Rahmen des mittelalterlichen Geschichtsbildes insbesondere des nicht-lateinkundigen weltlichen Oberschichtspublikum kam dem Trojanischen Krieg eine zentrale Bedeutung zu. Am Anfang der volkssprachlichen Romanliteratur, die um die Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals das Selbstbewusstsein der laikalen Oberschicht formulierte, steht geradezu folgerichtig ein Trojaroman, der wohl um 1165 am englischen Königshof entstand: Der altfranzösische „Roman de Troie“ des Benoît de Sainte-Maure. Er wurde zum Ausgangspunkt einer sehr umfangreichen volkssprachlichen Trojaliteratur, die sich in die verschiedenen Literaturtypen verzweigte und Interessenten unterschiedlicher ständischer Herkunft fand.Der vorliegende Band untersucht zunächst die komplizierte Überlieferung. Er enthält Artikel zu sämtlichen selbständigen deutschen Torjatexten, ferner zu größeren Trojapartien in gereimten oder in Prosa abgefassten Weltchroniken des 13. bis 15. Jahrhunderts. Eine knappe Darstellung sowie eine Text-Dokumentation der Anspielungen auf Troja in der sonstigen Dichtung des 12. bis 14. Jahrhunderts rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-05-16
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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2022-09-13
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»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne

»Heimwärts kam ich spät gezogen«. Das Subjekt der Heimkehr in Dichtung und Philosophie der Moderne von Urbich,  Jan
Die literarische Moderne entdeckt die Gefährdung des Ich in der Heimkehr: Wo es heimkehrend zu sich zurückfinden soll, droht es gerade unterzugehen. Heimkehr ist nicht nur ein drängendes Problem in den Flüchtlingsbewegungen aktueller Weltpolitik - sie ist auch immer schon ein ehrwürdiges und vielbenutztes Motiv der abendländischen Literatur gewesen. Der vorliegende Essay untersucht in konzentrierten Einzelinterpretationen wichtiger Gedichte und Prosatexte der deutschsprachigen Moderne (u.a. Heine, Eichendorff, Celan, Rilke, Kafka), wie die große Literatur das Subjekt in der Heimkehr zunehmend als gefährdet sieht: Der Selbstverlust in der Heimkehr akzentuiert die Heimatlosigkeit des Ichs in einer Welt beständigen Umbruchs. Eingebettet wird diese Problemgeschichte in eine Reflexion der philosophischen bzw. theologischen Modelle der Heimkehr seit der Antike, die als Ideenreservoir den dichterischen Bearbeitungen zugrunde liegen und in ihnen produktiv kritisiert werden. Dass die Unmöglichkeit der Heimkehr die Anerkennung der Schutzlosigkeit des Fremden fordert, haben Philosophie und Literatur eindringlich sichtbar gemacht: So liefert der Essay gute Gründe dafür, das Wissen der Literatur auch für gegenwärtige Fragen zu konsultieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die deutsche Trojaliteratur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Die deutsche Trojaliteratur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit von Brunner,  Horst
Im Rahmen des mittelalterlichen Geschichtsbildes insbesondere des nicht-lateinkundigen weltlichen Oberschichtspublikum kam dem Trojanischen Krieg eine zentrale Bedeutung zu. Am Anfang der volkssprachlichen Romanliteratur, die um die Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals das Selbstbewusstsein der laikalen Oberschicht formulierte, steht geradezu folgerichtig ein Trojaroman, der wohl um 1165 am englischen Königshof entstand: Der altfranzösische „Roman de Troie“ des Benoît de Sainte-Maure. Er wurde zum Ausgangspunkt einer sehr umfangreichen volkssprachlichen Trojaliteratur, die sich in die verschiedenen Literaturtypen verzweigte und Interessenten unterschiedlicher ständischer Herkunft fand.Der vorliegende Band untersucht zunächst die komplizierte Überlieferung. Er enthält Artikel zu sämtlichen selbständigen deutschen Torjatexten, ferner zu größeren Trojapartien in gereimten oder in Prosa abgefassten Weltchroniken des 13. bis 15. Jahrhunderts. Eine knappe Darstellung sowie eine Text-Dokumentation der Anspielungen auf Troja in der sonstigen Dichtung des 12. bis 14. Jahrhunderts rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Weltliteratur I: Von Homer bis Dante

Weltliteratur I: Von Homer bis Dante von Brodowsky,  Paul, Klupp,  Thomas, Ortheil,  Hanns J
Dieser Band enthält dreizehn Vorlesungen der 16. Ringvorlesung des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur im WS 2007/2008, die bedeutende, epochal wirkende Werke der abendländischen Literatur von Homer bis Dante erläutern und ihre bis heute anhaltende Wirkung begründen.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Literarische Figuren: Spiegelungen des Lebens

Literarische Figuren: Spiegelungen des Lebens von Oppermann,  Gerard, Wintgens,  Hans H
In diesem Band sind vierzehn Vorträge der 15. Literatur-Ring-Vorlesung (WS 2006/2007) des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim in chronologischer Reihenfolge abgedruckt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem jeweils eigenen Zusammenspiel von Fiktion und Wirklichkeit in literarischen Texten, also die Frage, inwieweit sich reale Lebensverhältnisse an literarischen Figuren erkennen und beobachten lassen.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Heinrich von Veldeke. Eneas-Roman

Heinrich von Veldeke. Eneas-Roman von Fingernagel,  Andreas, Henkel,  Nikolaus
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts bearbeitete Heinrich von Veldeke Vergils Aeneis und schuf so seinen Eneas-Roman. Er erzählt vom Untergang Trojas und Eneas’ Flucht aus der Stadt, von seinem Aufenthalt bei der karthagischen Königin Dido, dem Gang in die Unterwelt, von Kämpfen und der Hochzeit mit der Königstochter Lavinia. Veldekes Werk markiert den Beginn des deutschen Höfischen Romans. Die hier faksimilierte Handschrift entstand um 1220/30 in Bayern. Es ist die älteste fast vollständige Handschrift des Werks mit dem ersten Illustrationszyklus zu Eneas, geschaffen von einem unbekannten Künstler. Text und Bild stehen sich hier gegenüber, von den 148 Seiten der Handschrift sind 75 mit Doppelminiaturen ausgestattet. Sie zeigen einen Künstler, der tradierte Bildschemata durchbricht und antiken Stoff, höfische Welt und sakrale Bildtypen miteinander verbindet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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›Denn alle Lust will Ewigkeit‹

›Denn alle Lust will Ewigkeit‹ von Luserke-Jaqui,  Matthias
›Denn alle Lust will Ewigkeit‹: Wie lässt sich das Vergängliche bewahren, wo das Bleibende so flüchtig ist? Wie lassen sich Glück und Lust dauerhaft sichern? Und wie kann man von alldem sprechen? Diesen Fragen geht das Hörbuch so klug wie einfühlsam nach und lässt dabei zahlreiche Dichter sprechen. Ein lustvoller Hörgenuss!
Aktualisiert: 2020-10-10
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Marats Tod (1793-1993)

Marats Tod (1793-1993) von Beise,  Arnd
Am 13. Juli 1793 wurde in Paris der bekannte Publizist, Politiker und Revolutionär Jean-Paul Marat von der bis dahin unbekannten Charlotte Corday in der Badewanne ermordet. Dieser Mordfall gehörte in den beiden folgenden Jahrhunderten zu den literarisch am häufigsten behandelten historischen Themen der Neuzeit. In der vorliegenden thematologischen Arbeit werden Texte über das Attentat - von 1793 bis in die 1990er Jahre hinein - kontextuell untersucht. Kriterien wie ästhetischer Wert, Gattung oder Sprache waren für die Auswahl der Texte nicht maßgeblich, sondern der Grad des Interesses, den ein Text innerhalb seines jeweiligen historischen Diskurszusammenhangs beanspruchen kann. Die Rezeptionszeugnisse stammen aus unterschiedlichen Ländern (Deutschland, Frankreich, England, Italien) und unterschiedlichen Medien (Belletristik, Philosophie, Historiographie, Gerücht, Oper, Denkmal, Film). Die Untersuchung trägt dem Umstand Rechnung, daß sich für das Marat/Corday-Thema kein wie immer gearteter Kanon der Stoffdarstellung oder -deutung bildete. Sie ist ein Beispiel narrativer, diskontinuierlicher und nichtfinalisierter Literaturgeschichtsschreibung, bei der sich der Autor in ein historisches Verhältnis zu seinen Gegenständen setzt. Die Studie bietet den Lesern in einem großen Überblick die ungewöhnliche Vielfalt der Bearbeitungen dieses historischen Kriminalfalls dar, den ein Dramatiker einmal den »schönsten Mord der Weltgeschichte« nannte.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Kolloquium 2012

Kolloquium 2012 von Hermann,  Iris, Raev,  Ada, Wagner-Braun,  Margarete
Dieses Buch begleitet das gleichnamige Forschungskolloquium der Frauenbeauftragten der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Im Sommersemester 2008 ins Leben gerufen, bietet es seitdem jungen Wissenschaftlerinnen Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte in der Universität unter Beteiligung der Öffentlichkeit vorzustellen und Vortragspraxis zu sammeln, sich zu vernetzen und die Vorträge zu publizieren. An der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gedeiht eine bunte Forschungslandschaft. Nachwuchswissenschaftlerinnen zeigen als forschende Frauen in den vielfältigsten Bereichen Engagement, Tatkraft und Profil. Im vorliegenden Band 5 der Buchreihe präsentieren wir fünf spannende und informative Vorträge, deren thematische Bandbreite größer nicht sein könnte. Die Diplompolitologin Iris Reus stellt in Ihrem Artikel die Gesetzgebung in den deutschen Bundesländern nach der Föderalismusreform I am Beispiel des Nichtraucherschutzgesetzes vor. Helena Preiß, Diplomwirtschaftsingenieurin, entwickelt in ihrem Artikel neue Modelle und Methoden von Dienstleistungen für die Logistikbranche. Alexandra Wolf, M.A., entführt die Leserinnen und Leser in die Welt des Green Man wie sie in der britischen Erzählprosa des 20. Jahrhunderts dargestellt wird. Diplompsychologin Ilona Weixelbaum stellt ein Training zur Teamreflexion vor und zeigt auf, in wieweit dieses Training den Teams auch zu mehr Erfolg verhilft. Die Vorteile einer prozessorientierter Unternehmensführung stellt die Diplomwirtschaftspädagogin Li Xiang in Ihrem Beitrag heraus.
Aktualisiert: 2019-05-20
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Fanny Hensel »Der Fürst vom Berge«

Fanny Hensel »Der Fürst vom Berge« von Klein,  Hans-Günter
Im März 1841 beginnt Fanny Hensel die Erinnerungen an eine mehr als einjährige Italienreise in Form von Liedern und Klavierstücke musikalisch umzusetzen.Aus den so entstandenen Kompositionen wählt sie 18 Stücke aus, die sie auf unterschiedlich farbigem Papier in Reinschrift notiert und zu denen ihr Mann mit Bleistift gezeichnete Vignetten setzt. Die losen Lagen werden dann zusammengebunden und erhalten ein eigenes Titelblatt: „Reise-Album 1839–1840“. Unter den fünf Liedern erscheint als 16. Stück des Albums „Der Fürst vom Berge“ – ein bisher unbekanntes Lied, das nach heutiger Kenntnis nur hier erhalten ist. Zu den schlichten, im Märchenton gehaltenen Versen schreibt Fanny Hensel eine Musik, deren Anfangstakte – vor allem wenn sie in dem angegebenen Tempo unter Beachtung der differenzierten Dynamik vorgetragen werden – eine unheimliche Stimmung vermitteln. Dann entfaltet sich ein balladesk-dramatischer Charakter, doch wird im weiteren Verlauf das Anfangsmotiv wieder aufgegriffen, wodurch ein ambivalenter Eindruck entsteht, der dem kleinen Gedicht Wilhelm Hensels nicht eigen ist, ihm aber eine tiefere Dimension erschließt. So geht Fanny Hensel über die Technik der liedhaften Textvertonung hinaus und nähert ihre Komposition dem Typus des Charakterstücks an.Wilhelm Hensel hat seine Vignetten jeweils mit Blei auf die erste Seite der Niederschrift einer Komposition in die linke obere Ecke eingefügt – so auch hier in dem Bilde eines Greises mit Krone und Szepter, der auf einer Art Felsenthron sitzt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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