„Es geht nicht um Christa Wolf“

„Es geht nicht um Christa Wolf“ von Anz,  Thomas
Der weltweit aufsehenerregende Literaturstreit, der 1990 mit heftigen Angriffen auf Christa Wolfs Erzählung "Was bleibt" begann, reflektierte den epochalen Zusammenbruch des totalitären Sozialismus in Osteuropa und das Ende der deutschen Teilung. 1991 erschien eine umfassend kommentierte Dokumentation des Streits in der edition spangenberg, 1995 erweitert als Fischer Taschenbuch, 2004 eine Übersetzung in Südkorea. Beteiligt an dem Streit waren u.a. Martin Ahrends, Wolf Biermann, Günter Grass, Ulrich Greiner, Volker Hage, Walter Jens, Lew Kopelew, Ivan Nagel, Chaim Noll, Marcel Reich-Ranicki, Frank Schirrmacher, Wolfram Schütte und Uwe Wittstock. Beiträge von ihnen sind in dem Band abgedruckt. Anlass für die erneute Veröffentlichung des längst vergriffenen Buches in einer nochmals ergänzten Fassung waren Erinnerungen an die Ereignisse nach dem Mauerfall vor 30 Jahren und ist der Tod von Christa Wolf vor zehn Jahren am 1. Dezember 2011. In der neuen Ausgabe sind alle damaligen Beiträge enthalten und im Anhang einige hinzugefügt.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Dichtung und Literaturkritik

Dichtung und Literaturkritik von Hildebrandt,  Annika, Martus,  Steffen
Band 7 der «Gesammelten Schriften» von Johann Georg Sulzer bietet erstmals eine philologisch zuverlässige Präsentation sowie eine detaillierte Kommentierung und Kontextualisierung von Sulzers Beiträgen zur Dichtung und Literaturkritik der Aufklärungsepoche. Abhandlungen, Vorreden und Rezensionen dokumentieren seine vielfältige Partizipation an den literarischen Debatten seiner Zeit. Zugleich rückt Sulzer selbst als Dichter ins Blickfeld, der etwa die Erzählung «Damon oder die platonische Liebe» und das Schauspiel «Cymbelline» verfasste. Die versammelten literarischen und literaturkritischen Texte umfassen Sulzers gesamte Schaffensphase (1745–1779) und stellen eine entscheidende Schnittstelle zu weiteren Bänden der Edition dar, etwa zu den ästhetischen und philosophischen Schriften (Band 2, 3 und 4) und zu dem Briefwechsel Sulzers mit Johann Jakob Bodmer (Band 10).
Aktualisiert: 2021-10-20
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Das geteilte Urteil

Das geteilte Urteil von Klein,  Vera Annette
Die Vielfalt an Meinungen und Kontroversen, die Christa Wolf in der deutschsprachigen Literaturkritik hervorrief, ist außergewöhnlich – und überaus aufschlussreich, wie diese Analyse von Kritiken zu Wolfs belletristischem Werk aus Printmedien der DDR und der BRD von 1961 bis 1990 zeigt. Im Zentrum der Untersuchung stehen der Einfluss gesellschaftlicher wie politischer Vorgänge (sowie staatlicher Vorgaben und Zensurmaßnahmen im Sonderfall der DDR-Literaturkritik) auf die Rezensenten, der Wandel der Bewertungskriterien und der Einschätzung von Wolfs Werk im Verlauf der Jahrzehnte sowie die Wechselwirkungen zwischen der Kritik in der BRD und der Kritik in der DDR. Erstmals erschlossen werden zahlreiche Archivmaterialien, die Entstehungszusammenhänge diverser Rezensionen näher beleuchten.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Poetik und Politik der Lesbarkeit in der deutschen Literatur

Poetik und Politik der Lesbarkeit in der deutschen Literatur von Schaper,  Benjamin
Im Zuge der Debatten um die Zukunft der deutschen Literatur seit 1990 avancierte Lesbarkeit zu einer zentralen poetologischen Kategorie der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Das vorliegende Buch ist die erste umfassende Studie zu Theorie und Praxis des Lesbarkeitsbegriffs sowie dessen medialer Rezeption um die Jahrtausendwende. Dabei fokussiert sie fünf deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die sich sowohl in ihrem theoretischen als auch in ihrem fiktionalen Werk intensiv mit Lesbarkeit befassen: Ulrike Draesner, Thomas Glavinic, Felicitas Hoppe, Daniel Kehlmann und Helmut Krausser. Neben den theoretischen Parametern von Lesbarkeit erschließt die vorliegende Arbeit zudem den historischen Kontext der Lesbarkeitsdebatte, indem sie die ‚hohe‘ literarische Tradition in Interaktion mit einer populäreren Auffassung von Literatur analysiert, die sich der Lesbarkeit verschreibt, um auf ein breites Publikum zu wirken und finanziellen Erfolg zu erlangen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Heiner Müller, Ikone West

Heiner Müller, Ikone West von Ludwig,  Janine
Heiner Müller wird vornehmlich als DDR-Autor wahrgenommen, der seinem Land bei aller Kritik verbunden blieb. Dabei übersehen die meisten jedoch den immensen Erfolg, den er seit den 1970er Jahren im Westen, besonders in der alten Bundesrepublik, hatte. In diesem Buch wird diese Rezeptionsgeschichte detailgetreu im kulturgeschichtlichen Zusammenhang nachgezeichnet. Die Autorin belegt, wie sich Müller mit theatralen Bildern in prominente Diskurse, etwa der Dialektik der Aufklärung oder einer Dritte-Welt-Utopie, einschrieb. Auch zitieren seine Dramen politische Phänomene wie die RAF oder die Manson-Family. Es ist eine Faszinationsgeschichte, die Müllers Aufstieg in den Siebzigern mit der Neuen Linken der Bundesrepublik verbindet. Komplettiert wird das Buch durch die bisher vollständigste Inszenierungstabelle aller Stücke Müllers, die sich als Anhang auf der beiliegenden CD befindet.
Aktualisiert: 2023-04-08
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zeno

zeno von Asiáin,  Martin, Brudermüller,  Gerd, Caven,  Robert, Évremond,  Saint, France,  Anatole, Fricke,  Christel, Hemau,  Gisela, Joubert,  Joseph, Kindslehner,  Daniel, Kunze,  Reiner, Marx,  Wolfgang, Orths,  Markus, Ossner,  Jakob, Pfannschmidt,  Linda, Rumpf,  Michael, Scheuer,  Norbert, Vahland,  Joachim, Wagner,  Jan, Worthen,  John
Linda Pfannschmidt: Kolken; Jakob Ossner: Lebenskunst und gesunder Menschenverstand; Daniel Kindslehner: Der Trabant oder Vorsonnabend; Joachim Vahland: Der Zürcher Literaturstreit. Kalenderblatt; Michael Rumpf: Gedichte; Christel Fricke: Über Metaphern und Ready-mades; Markus Orths: Schreiben. Sucht und Suche; Norbert Scheuer: Wir haben uns versprochen, niemals diese Geschichten aufzuschreiben; Joseph Joubert: Aus den „Gedanken“; Saint Évremond: Zwei Essays; Martin Asiáin: Euterpe im Labyrinth. Adornos Musikphilosophie zwischen Kritik und Ideologie; Robert Caven: Elefanten in Porzellanläden. Wie man ein Gedicht zerpflückt; Jan Wagner: Gedichte; Michael Rumpf: Strichcode; Gisela Hemau: Gedichte; Zenoten John Worthen: Robert Schumann: Let me not be mad; Anatole France: Die Vormittage der Villa Said; Michael Rumpf: Rezensionen.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Was bleibt

Was bleibt von Garg,  Eva, Wolf,  Christa
Was geschieht, wenn die eigenen vier Wände zum öffentlichen Raum werden? Gespräche abgehört, alltägliche Besorgungen observiert werden? In »Was bleibt« beschreibt Christa Wolf einen Tag im Leben einer Ostberliner Schriftstellerin, die ganz offen von der Stasi überwacht wird – mit tiefgreifenden psychischen und physischen Folgen. Die Erzählung, die 1979 verfasst, aber erst 1990 veröffentlicht wurde, war Auslöser des deutsch-deutschen Literaturstreits über die gesellschaftliche Rolle der DDR-Schriftsteller und über die politischen Möglichkeiten von Literatur überhaupt. Ein einzigartiges literarisches Zeugnis deutscher Geschichte – ungekürzt gelesen von Eva Garg. Ungekürzte Lesung mit Eva Garg 1 mp3-CD | ca. 2 h 41 min
Aktualisiert: 2022-04-26
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