Aktualisiert: 2023-07-02
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Matthias Luserke legt die erste wissenschaftliche Einführung in das Werk des österreichischen Schriftstellers Robert Musil vor. Neben dem 'Mann ohne Eigenschaften' werden auch der 'Törleß', die Essays, Theaterstücke, die kurze Prosa und der Nachlass gebührend vorgestellt. Luserke gibt Anregungen für eine neue Lesart des Musilschen Werks und versucht, die Musil-Forschung aus ihrer jahrzehntelangen Isolation herauszuführen und an derzeitige literaturwissenschaftliche Standards anzuschließen. Ein beigefügtes Stichwortregister zum Mann ohne Eigenschaften hilft, diesen Roman zu erschließen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Matthias Luserke legt die erste wissenschaftliche Einführung in das Werk des österreichischen Schriftstellers Robert Musil vor. Neben dem 'Mann ohne Eigenschaften' werden auch der 'Törleß', die Essays, Theaterstücke, die kurze Prosa und der Nachlass gebührend vorgestellt. Luserke gibt Anregungen für eine neue Lesart des Musilschen Werks und versucht, die Musil-Forschung aus ihrer jahrzehntelangen Isolation herauszuführen und an derzeitige literaturwissenschaftliche Standards anzuschließen. Ein beigefügtes Stichwortregister zum Mann ohne Eigenschaften hilft, diesen Roman zu erschließen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Matthias Luserke legt die erste wissenschaftliche Einführung in das Werk des österreichischen Schriftstellers Robert Musil vor. Neben dem 'Mann ohne Eigenschaften' werden auch der 'Törleß', die Essays, Theaterstücke, die kurze Prosa und der Nachlass gebührend vorgestellt. Luserke gibt Anregungen für eine neue Lesart des Musilschen Werks und versucht, die Musil-Forschung aus ihrer jahrzehntelangen Isolation herauszuführen und an derzeitige literaturwissenschaftliche Standards anzuschließen. Ein beigefügtes Stichwortregister zum Mann ohne Eigenschaften hilft, diesen Roman zu erschließen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band umfaßt siebzehn Beiträge von namhaften Kleist-Forschern aus dem In- und Ausland, darunter mehrere aus der DDR. Übergreifende Studien sind dem Phänomen der Grausamkeit im Werk Kleists gewidmet, seinen Schreibintentionen, der Differenz von Sprache und Schrift in seinem Werk sowie - als kultursoziologische Studie - dem literarischen Leben Berlins um 1800. In Einzelanalysen werden mehrere Dramen und Erzählungen untersucht, Wirkungs- und Rezeptionsanalysen schließen den Band ab. Kleists und Kafkas Rechtsvorstellungen werden im Vergleich analysiert, und am Ende stehen zwei Darstellungen der jüngsten Kleist-Rezeption in der Bundesrepublik und in der DDR-Literatur.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band umfaßt siebzehn Beiträge von namhaften Kleist-Forschern aus dem In- und Ausland, darunter mehrere aus der DDR. Übergreifende Studien sind dem Phänomen der Grausamkeit im Werk Kleists gewidmet, seinen Schreibintentionen, der Differenz von Sprache und Schrift in seinem Werk sowie - als kultursoziologische Studie - dem literarischen Leben Berlins um 1800. In Einzelanalysen werden mehrere Dramen und Erzählungen untersucht, Wirkungs- und Rezeptionsanalysen schließen den Band ab. Kleists und Kafkas Rechtsvorstellungen werden im Vergleich analysiert, und am Ende stehen zwei Darstellungen der jüngsten Kleist-Rezeption in der Bundesrepublik und in der DDR-Literatur.
Aktualisiert: 2023-07-02
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6 der Hermeneutik und der Literaturtheorie mit denen der empirischen Forschung verbindet. Es hat mich gefreut, daß die Herausgeber bereit waren, das Buch in die Reihe "Konzeption Empirische Literaturwissenschaft" aufzunehmen. Erkenntlich bin ich ihnen auch für ihre kritische Durchsicht des Manuskriptes. Reinhold Viehoff möchte ich ganz besonders für seine sprachlichen und stilistischen Korrekturen, die sehr viel zur Lesbarkeit beigetragen haben, danken. Auch Tilmann Vetter hat manches zur sprachlichen Verbesserung beigesteuert. Lilo Roskam besorgte mit viel Geduld die Endgestaltung des Manuskriptes. Und nicht zuletzt möchte ich meinen Kollegen der Utrechter Fachgruppe Literaturwissenschaft danken für das freundliche Arbeitsklima. Wassenaar, im Januar 1994 INHALTSVERZEICHNIS 1. Skizzierung des Problem feldes: Wandel des IiteraturwissenschaftIichen Interpretierens 9 2. Vorgehensweise und Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2. 1. Ausgangspunkte für eine empirische Studie . . . . . . . . . . . . . . 13 . . 2. 2. Zu Kafkas 'Vor dem Gesetz' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2. 3. Die Interpretationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3. Theorie der Interpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 3. 1. Ermittlung von Bedeutung und Sinn im Verstehensprozeß . . . . . . 26 3. 1. 1. Formen der Bezugnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3. 1. 2. Wechsel der Rahmentheorien in der modernen Literaturwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 3. 2. Vermittlung von Bedeutung und Sinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3. 3. Interpretation und "Fortschritt" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 4. Kontinuität im interpretativen Diskurs: Referenzstrukturen und Zitate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 5. Inhaltliche Analyse des Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 5. 1. Die Periode 1950-1967 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 5. 1. 1. Religionsphilosophie, Existenzphilosophie oder die Autonomie des Werkes? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 5. 1. 2. Zwischenbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5. 2. Entwicklungen seit 1967 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5. 2. 1. Ergebnisse der Quellenforschung: Jüdische Vorlagen und die Frage der "Anti-Formen" . . . . . . . . . . 108 5. 2. 2.
Aktualisiert: 2023-07-02
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6 der Hermeneutik und der Literaturtheorie mit denen der empirischen Forschung verbindet. Es hat mich gefreut, daß die Herausgeber bereit waren, das Buch in die Reihe "Konzeption Empirische Literaturwissenschaft" aufzunehmen. Erkenntlich bin ich ihnen auch für ihre kritische Durchsicht des Manuskriptes. Reinhold Viehoff möchte ich ganz besonders für seine sprachlichen und stilistischen Korrekturen, die sehr viel zur Lesbarkeit beigetragen haben, danken. Auch Tilmann Vetter hat manches zur sprachlichen Verbesserung beigesteuert. Lilo Roskam besorgte mit viel Geduld die Endgestaltung des Manuskriptes. Und nicht zuletzt möchte ich meinen Kollegen der Utrechter Fachgruppe Literaturwissenschaft danken für das freundliche Arbeitsklima. Wassenaar, im Januar 1994 INHALTSVERZEICHNIS 1. Skizzierung des Problem feldes: Wandel des IiteraturwissenschaftIichen Interpretierens 9 2. Vorgehensweise und Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2. 1. Ausgangspunkte für eine empirische Studie . . . . . . . . . . . . . . 13 . . 2. 2. Zu Kafkas 'Vor dem Gesetz' . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2. 3. Die Interpretationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3. Theorie der Interpretation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 3. 1. Ermittlung von Bedeutung und Sinn im Verstehensprozeß . . . . . . 26 3. 1. 1. Formen der Bezugnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3. 1. 2. Wechsel der Rahmentheorien in der modernen Literaturwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 3. 2. Vermittlung von Bedeutung und Sinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 3. 3. Interpretation und "Fortschritt" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 4. Kontinuität im interpretativen Diskurs: Referenzstrukturen und Zitate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 5. Inhaltliche Analyse des Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 5. 1. Die Periode 1950-1967 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 5. 1. 1. Religionsphilosophie, Existenzphilosophie oder die Autonomie des Werkes? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 5. 1. 2. Zwischenbilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5. 2. Entwicklungen seit 1967 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5. 2. 1. Ergebnisse der Quellenforschung: Jüdische Vorlagen und die Frage der "Anti-Formen" . . . . . . . . . . 108 5. 2. 2.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In diesem Band stellt der Autor, der seit den frühen 60er Jahren empirisch auf dem Gebiet der trivialen Lesestoffe gearbeitet hat, seine Ergebnisse aus der Trivialliteratur- und Popularkulturforschung zusammenfassend dar. Gegenüber germanistischen, primär literaturwissenschaftlich orientierten Arbeiten zeichnet sich diese Studie dadurch aus, daß Leserprofile, aber auch die Produktionsbedingungen genauer beschrieben werden, als dies bisher der Fall war. - Ein gutes Lehrbuch, das sowohl für Literatur- wie auch für Sozial- und Kommunikationswissenschaftler ein Muß ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die hier zusammengestellten Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur zwischen 1910 und 1920 dienen der Rekonstruktion jener literarisch-künstlerischen Rand- oder Gegenkultur, die sich um 1910 mit eigenen Zeitschriften, Verlagen, Kreisen, Clubs und Kabaretts in Opposition zur etablierten Kultur herausbildete und für die sich der Name »Expressionismus« durchsetzte. Was außerhalb dieser intellektuell-avantgardistischen Bewegung stand, ist jedoch soweit mitdokumentiert, als sich der Expressionismus kritisch- polemisch davon abgrenzte, und darüber hinaus durch Texte von Autoren, die als Außenstehende zum Expressionismus Stellung nahmen oder ihm mit analogen Denkformen nahestanden. Dem Band liegt ein Konzept zugrunde, das die informierenden und interpretierenden Vorbemerkungen, die Dokumente und die Kommentare dazu eng aufeinander bezieht. Jedem Einzelabschnitt ist eine Einleitung vorangestellt, die zusammen mit zahlreichen Querverweisen, weiterführenden bibliographischen Quellenangaben und Hinweisen zur Forschung, in den jeweiligen Themenaspekt einführt und über den Stellenwert der abgedruckten Dokumente orientiert. Im Unterschied zu schon vorliegenden (größtenteils vergriffenen) Dokumentensammlungen zu diesem Zeitraum sind die verschiedenen »Ismen« (Futurismus, Dadaismus, Aktivismus etc.) nicht gesondert dokumentiert, sondern übergreifenden Gesichtspunkten zugeordnet. Einen breiten Raum nehmen dabei die Bereiche der »Kulturkritik« und des »literarischen Lebens« ein. Die beiden Kapitel darüber stehen gleichgewichtig neben denen zum Expressionismus-Begriff und zur Ästhetik und Poetik. Die Herausgeber versuchten damit sowohl der historischen Wirklichkeit als auch den gewandelten literaturwissenschaftlichen Interessen zu entsprechen. Personenund Werkregister (mit biographischen Stichworten zu Autoren und Künstlern aus dem Umkreis des Expressionismus) erschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In diesem Band stellt der Autor, der seit den frühen 60er Jahren empirisch auf dem Gebiet der trivialen Lesestoffe gearbeitet hat, seine Ergebnisse aus der Trivialliteratur- und Popularkulturforschung zusammenfassend dar. Gegenüber germanistischen, primär literaturwissenschaftlich orientierten Arbeiten zeichnet sich diese Studie dadurch aus, daß Leserprofile, aber auch die Produktionsbedingungen genauer beschrieben werden, als dies bisher der Fall war. - Ein gutes Lehrbuch, das sowohl für Literatur- wie auch für Sozial- und Kommunikationswissenschaftler ein Muß ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In diesem Band stellt der Autor, der seit den frühen 60er Jahren empirisch auf dem Gebiet der trivialen Lesestoffe gearbeitet hat, seine Ergebnisse aus der Trivialliteratur- und Popularkulturforschung zusammenfassend dar. Gegenüber germanistischen, primär literaturwissenschaftlich orientierten Arbeiten zeichnet sich diese Studie dadurch aus, daß Leserprofile, aber auch die Produktionsbedingungen genauer beschrieben werden, als dies bisher der Fall war. - Ein gutes Lehrbuch, das sowohl für Literatur- wie auch für Sozial- und Kommunikationswissenschaftler ein Muß ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die hier zusammengestellten Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur zwischen 1910 und 1920 dienen der Rekonstruktion jener literarisch-künstlerischen Rand- oder Gegenkultur, die sich um 1910 mit eigenen Zeitschriften, Verlagen, Kreisen, Clubs und Kabaretts in Opposition zur etablierten Kultur herausbildete und für die sich der Name »Expressionismus« durchsetzte. Was außerhalb dieser intellektuell-avantgardistischen Bewegung stand, ist jedoch soweit mitdokumentiert, als sich der Expressionismus kritisch- polemisch davon abgrenzte, und darüber hinaus durch Texte von Autoren, die als Außenstehende zum Expressionismus Stellung nahmen oder ihm mit analogen Denkformen nahestanden. Dem Band liegt ein Konzept zugrunde, das die informierenden und interpretierenden Vorbemerkungen, die Dokumente und die Kommentare dazu eng aufeinander bezieht. Jedem Einzelabschnitt ist eine Einleitung vorangestellt, die zusammen mit zahlreichen Querverweisen, weiterführenden bibliographischen Quellenangaben und Hinweisen zur Forschung, in den jeweiligen Themenaspekt einführt und über den Stellenwert der abgedruckten Dokumente orientiert. Im Unterschied zu schon vorliegenden (größtenteils vergriffenen) Dokumentensammlungen zu diesem Zeitraum sind die verschiedenen »Ismen« (Futurismus, Dadaismus, Aktivismus etc.) nicht gesondert dokumentiert, sondern übergreifenden Gesichtspunkten zugeordnet. Einen breiten Raum nehmen dabei die Bereiche der »Kulturkritik« und des »literarischen Lebens« ein. Die beiden Kapitel darüber stehen gleichgewichtig neben denen zum Expressionismus-Begriff und zur Ästhetik und Poetik. Die Herausgeber versuchten damit sowohl der historischen Wirklichkeit als auch den gewandelten literaturwissenschaftlichen Interessen zu entsprechen. Personenund Werkregister (mit biographischen Stichworten zu Autoren und Künstlern aus dem Umkreis des Expressionismus) erschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die hier zusammengestellten Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur zwischen 1910 und 1920 dienen der Rekonstruktion jener literarisch-künstlerischen Rand- oder Gegenkultur, die sich um 1910 mit eigenen Zeitschriften, Verlagen, Kreisen, Clubs und Kabaretts in Opposition zur etablierten Kultur herausbildete und für die sich der Name »Expressionismus« durchsetzte. Was außerhalb dieser intellektuell-avantgardistischen Bewegung stand, ist jedoch soweit mitdokumentiert, als sich der Expressionismus kritisch- polemisch davon abgrenzte, und darüber hinaus durch Texte von Autoren, die als Außenstehende zum Expressionismus Stellung nahmen oder ihm mit analogen Denkformen nahestanden. Dem Band liegt ein Konzept zugrunde, das die informierenden und interpretierenden Vorbemerkungen, die Dokumente und die Kommentare dazu eng aufeinander bezieht. Jedem Einzelabschnitt ist eine Einleitung vorangestellt, die zusammen mit zahlreichen Querverweisen, weiterführenden bibliographischen Quellenangaben und Hinweisen zur Forschung, in den jeweiligen Themenaspekt einführt und über den Stellenwert der abgedruckten Dokumente orientiert. Im Unterschied zu schon vorliegenden (größtenteils vergriffenen) Dokumentensammlungen zu diesem Zeitraum sind die verschiedenen »Ismen« (Futurismus, Dadaismus, Aktivismus etc.) nicht gesondert dokumentiert, sondern übergreifenden Gesichtspunkten zugeordnet. Einen breiten Raum nehmen dabei die Bereiche der »Kulturkritik« und des »literarischen Lebens« ein. Die beiden Kapitel darüber stehen gleichgewichtig neben denen zum Expressionismus-Begriff und zur Ästhetik und Poetik. Die Herausgeber versuchten damit sowohl der historischen Wirklichkeit als auch den gewandelten literaturwissenschaftlichen Interessen zu entsprechen. Personenund Werkregister (mit biographischen Stichworten zu Autoren und Künstlern aus dem Umkreis des Expressionismus) erschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Am helllichten Tag wird auf der Piazza ein Bauunternehmer mit zwei Schüssen getötet, als er gerade in den schon anfahrenden Bus springen will. Fahrer, Fahrgäste und Schaffner, niemand hat etwas gesehen. In seinem berühmtesten Roman, mit dem er 1961 debütierte, beschreibt Sciascia erstmals die Strukturen der Mafia – als diese von der Öffentlichkeit noch geleugnet wird – und charakterisiert meisterlich ihre Gestalten. In der von Thomas Vormbaum herausgegebenen Reihe Recht in der Kunst – Kunst im Recht wird Sciascias Klassiker zudem von renommierten Betrachtern analysiert: Gisela Schlüter übernimmt den literaturwissenschaftlichen Kommentar, Daniele Negriden juristischen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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