Eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Die junge Ludovica mauert sich, nachdem sie am Vorabend der angolanischen Revolution einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung ein. Draußen verändert sich die Welt, verstricken sich Täter und Opfer in bizarren Verwicklungen, während Ludovica fantasievoll ihr Überleben organisiert. José Eduardo Agualusa erzählt in seinem Roman vom Wandel und von den Wunden seiner Heimat Angola: tragisch, komisch, furios.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Die junge Ludovica mauert sich, nachdem sie am Vorabend der angolanischen Revolution einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung ein. Draußen verändert sich die Welt, verstricken sich Täter und Opfer in bizarren Verwicklungen, während Ludovica fantasievoll ihr Überleben organisiert. José Eduardo Agualusa erzählt in seinem Roman vom Wandel und von den Wunden seiner Heimat Angola: tragisch, komisch, furios.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Zwischen Angola und Portugal, zwischen Rebellion und Tragödie findet ein Bruch statt – einer, der eine neue Welt eröffnet, der zeigt, was uns ausmacht.
Die intimste Wahrheit ist diese: Vitória kann ihre Mutter nicht für sich beanspruchen.
1965. Angola. Der Freiheitskrieg gegen die portugiesische Vorherrschaft nimmt seinen Lauf. Mittendrin: Rosa Chitula und ihre Familie. Viele suchen Sicherheit und Stabilität in Lissabon, verlassen das Land. Doch Rosa rebelliert, will kämpfen – und wird das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Die zweijährige Vitória, Rosas Tochter, flieht mit ihren Großeltern nach Portugal und dann – nichts. Ein Schnitt, der nicht heilen wird.
2003. Lissabon. Vitória Queiroz da Fonsecas Leben besteht aus Erinnerungen: Da sind Bilder, Gerüche, der Geschmack von Sauermilch. Da sind die Säulen eines Traumas, das Vitória nicht überwinden kann: zu wissen, dass ihre Mutter ein Land mehr liebte als ihre Tochter. Denn wie damit umgehen, wenn da niemand ist, der Antworten auf die eigenen Fragen geben kann …
Wie sieht das Leben aus, wenn man in einen Kampf um Freiheit hineingeboren wird, der nicht der eigene ist?
Wie verstehen, dass die Geschichte übermächtig geworden ist, sich hineingedrängt hat zwischen sich selbst und die Möglichkeiten, die man vielleicht gehabt hätte? Vitória kennt ihre Mutter nicht, kennt ihren Kampf nicht. Aber sie trägt die Revolte in sich, genauso wie Rosa. Sie lässt Lissabon, ihren Verlobten und Job hinter sich, getrieben von dem Drang, sich selbst zu begegnen. Doch das Luanda des 21. Jahrhunderts besteht aus Kontrasten, ist abweisend und Heimat zugleich. Hier gehören die Menschen einem Land, das nicht immer das ihre war, das nicht immer das ihre ist. Als Vitória in Huambo die Einzigartigkeit von Angola entdeckt, sich selbst auf der Spur, trifft sie auf die Geister einer fremden Vergangenheit und muss lernen, dass es Risse gibt, die zu tief sind, um noch geflickt zu werden.
Wir schreiben Formen der Gewalt.
In einer klaren Sprache erzählt Yara Monteiro von der Gewalt der Geschichte. Einer Gewalt, die wir spüren, aber nicht aufhalten können. Die vergangen ist, aber für immer bestehen bleiben wird. Wie fühlt es sich an, nach Wurzeln zu greifen, ohne zu wissen, ob man sie fest im Boden verankern oder ausreißen will? Und was bedeutet Freiheit, wenn sie alles ist und gleichzeitig nicht das, was wir für uns gefordert haben? Ein Debüt, das fesselt: kompromisslos.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Die junge Ludovica mauert sich, nachdem sie am Vorabend der angolanischen Revolution einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung ein. Draußen verändert sich die Welt, verstricken sich Täter und Opfer in bizarren Verwicklungen, während Ludovica fantasievoll ihr Überleben organisiert. José Eduardo Agualusa erzählt in seinem Roman vom Wandel und von den Wunden seiner Heimat Angola: tragisch, komisch, furios.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Zwischen Angola und Portugal, zwischen Rebellion und Tragödie findet ein Bruch statt – einer, der eine neue Welt eröffnet, der zeigt, was uns ausmacht.
Die intimste Wahrheit ist diese: Vitória kann ihre Mutter nicht für sich beanspruchen.
1965. Angola. Der Freiheitskrieg gegen die portugiesische Vorherrschaft nimmt seinen Lauf. Mittendrin: Rosa Chitula und ihre Familie. Viele suchen Sicherheit und Stabilität in Lissabon, verlassen das Land. Doch Rosa rebelliert, will kämpfen – und wird das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Die zweijährige Vitória, Rosas Tochter, flieht mit ihren Großeltern nach Portugal und dann – nichts. Ein Schnitt, der nicht heilen wird.
2003. Lissabon. Vitória Queiroz da Fonsecas Leben besteht aus Erinnerungen: Da sind Bilder, Gerüche, der Geschmack von Sauermilch. Da sind die Säulen eines Traumas, das Vitória nicht überwinden kann: zu wissen, dass ihre Mutter ein Land mehr liebte als ihre Tochter. Denn wie damit umgehen, wenn da niemand ist, der Antworten auf die eigenen Fragen geben kann …
Wie sieht das Leben aus, wenn man in einen Kampf um Freiheit hineingeboren wird, der nicht der eigene ist?
Wie verstehen, dass die Geschichte übermächtig geworden ist, sich hineingedrängt hat zwischen sich selbst und die Möglichkeiten, die man vielleicht gehabt hätte? Vitória kennt ihre Mutter nicht, kennt ihren Kampf nicht. Aber sie trägt die Revolte in sich, genauso wie Rosa. Sie lässt Lissabon, ihren Verlobten und Job hinter sich, getrieben von dem Drang, sich selbst zu begegnen. Doch das Luanda des 21. Jahrhunderts besteht aus Kontrasten, ist abweisend und Heimat zugleich. Hier gehören die Menschen einem Land, das nicht immer das ihre war, das nicht immer das ihre ist. Als Vitória in Huambo die Einzigartigkeit von Angola entdeckt, sich selbst auf der Spur, trifft sie auf die Geister einer fremden Vergangenheit und muss lernen, dass es Risse gibt, die zu tief sind, um noch geflickt zu werden.
Wir schreiben Formen der Gewalt.
In einer klaren Sprache erzählt Yara Monteiro von der Gewalt der Geschichte. Einer Gewalt, die wir spüren, aber nicht aufhalten können. Die vergangen ist, aber für immer bestehen bleiben wird. Wie fühlt es sich an, nach Wurzeln zu greifen, ohne zu wissen, ob man sie fest im Boden verankern oder ausreißen will? Und was bedeutet Freiheit, wenn sie alles ist und gleichzeitig nicht das, was wir für uns gefordert haben? Ein Debüt, das fesselt: kompromisslos.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Mitten im Zentrum der angolanischen Hauptstadt Luanda steht das Maianga-Gebäude, ein heruntergekommenes Hochhaus, an einem riesigen Loch in der Außenwand zu erkennen. Im ersten Stock strömt pausenlos frisches Wasser aus maroden Leitungen.
Es ist ein Ort der Magie, Treffpunkt der Hausbewohner, Straßenhändle-rinnen, Journalisten, Tagediebe. Auf dem Dach wird ein illegales Kino betrieben, das bisweilen ganz ohne Leinwand auskommt. Korrupte Be-amte, ein Hahn namens Camões und ein Briefträger, der seine Briefe meist selber schreibt, gehen ein und aus, sogar ein leibhaftiger Minister taucht plötzlich auf - rein privat selbstverständlich. Im Untergrund von Luanda wird derweil nach Erdöl gebohrt, Gerüchte um eine ominöse Erschließungsgesellschaft machen die Runde, Politiker wittern das große Geld, während Angola sich auf eine weltweit beachtete Sonnenfinsternis vorbereitet, die in letzter Sekunde von der Regierung schlicht abgesagt wird. Dann überschlagen sich die Ereignisse, und Luanda brennt. Die Durchsichtigen ist eine poetische Satire auf das postkoloniale, postsozialistische, real existierende Angola, eine augenzwinkernde Liebeserklärung an die Bewohner Luandas.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Angola und Portugal, zwischen Rebellion und Tragödie findet ein Bruch statt – einer, der eine neue Welt eröffnet, der zeigt, was uns ausmacht.
Die intimste Wahrheit ist diese: Vitória kann ihre Mutter nicht für sich beanspruchen.
1965. Angola. Der Freiheitskrieg gegen die portugiesische Vorherrschaft nimmt seinen Lauf. Mittendrin: Rosa Chitula und ihre Familie. Viele suchen Sicherheit und Stabilität in Lissabon, verlassen das Land. Doch Rosa rebelliert, will kämpfen – und wird das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Die zweijährige Vitória, Rosas Tochter, flieht mit ihren Großeltern nach Portugal und dann – nichts. Ein Schnitt, der nicht heilen wird.
2003. Lissabon. Vitória Queiroz da Fonsecas Leben besteht aus Erinnerungen: Da sind Bilder, Gerüche, der Geschmack von Sauermilch. Da sind die Säulen eines Traumas, das Vitória nicht überwinden kann: zu wissen, dass ihre Mutter ein Land mehr liebte als ihre Tochter. Denn wie damit umgehen, wenn da niemand ist, der Antworten auf die eigenen Fragen geben kann ...
Wie sieht das Leben aus, wenn man in einen Kampf um Freiheit hineingeboren wird, der nicht der eigene ist?
Wie verstehen, dass die Geschichte übermächtig geworden ist, sich hineingedrängt hat zwischen sich selbst und die Möglichkeiten, die man vielleicht gehabt hätte? Vitória kennt ihre Mutter nicht, kennt ihren Kampf nicht. Aber sie trägt die Revolte in sich, genauso wie Rosa. Sie lässt Lissabon, ihren Verlobten und Job hinter sich, getrieben von dem Drang, sich selbst zu begegnen. Doch das Luanda des 21. Jahrhunderts besteht aus Kontrasten, ist abweisend und Heimat zugleich. Hier gehören die Menschen einem Land, das nicht immer das ihre war, das nicht immer das ihre ist. Als Vitória in Huambo die Einzigartigkeit von Angola entdeckt, sich selbst auf der Spur, trifft sie auf die Geister einer fremden Vergangenheit und muss lernen, dass es Risse gibt, die zu tief sind, um noch geflickt zu werden.
Wir schreiben Formen der Gewalt.
In einer klaren Sprache erzählt Yara Monteiro von der Gewalt der Geschichte. Einer Gewalt, die wir spüren, aber nicht aufhalten können. Die vergangen ist, aber für immer bestehen bleiben wird. Wie fühlt es sich an, nach Wurzeln zu greifen, ohne zu wissen, ob man sie fest im Boden verankern oder ausreißen will? Und was bedeutet Freiheit, wenn sie alles ist und gleichzeitig nicht das, was wir für uns gefordert haben? Ein Debüt, das fesselt: kompromisslos.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Dem Schriftsteller Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, sondern aus einem Unwetter heraus, und es ist klar, dass sie nicht freiwillig gestürzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Núbia de Matos, Model und angebliche Ex-Geliebte der Präsidentin. Nur fünf Tage zuvor hatte sie Falcato in der Abflughalle des Flughafens angesprochen, ihn bedrängt und pikante Details aus den Hinterzimmern der politischen Elite erzählt.
Doch statt sich um die Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kümmern zu können, wird Falcato selbst zum Verfolgten. Ominöse Anrufer warnen ihn, in seine Wohnung zurückzukehren. Und auch seine Frau darf nicht wissen, was er zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort zu suchen hatte, und vor allem nicht, mit wem.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Dem Schriftsteller Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, sondern aus einem Unwetter heraus, und es ist klar, dass sie nicht freiwillig gestürzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Núbia de Matos, Model und angebliche Ex-Geliebte der Präsidentin. Nur fünf Tage zuvor hatte sie Falcato in der Abflughalle des Flughafens angesprochen, ihn bedrängt und pikante Details aus den Hinterzimmern der politischen Elite erzählt.
Doch statt sich um die Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kümmern zu können, wird Falcato selbst zum Verfolgten. Ominöse Anrufer warnen ihn, in seine Wohnung zurückzukehren. Und auch seine Frau darf nicht wissen, was er zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort zu suchen hatte, und vor allem nicht, mit wem.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwischen Angola und Portugal, zwischen Rebellion und Tragödie findet ein Bruch statt – einer, der eine neue Welt eröffnet, der zeigt, was uns ausmacht.
Die intimste Wahrheit ist diese: Vitória kann ihre Mutter nicht für sich beanspruchen.
1965. Angola. Der Freiheitskrieg gegen die portugiesische Vorherrschaft nimmt seinen Lauf. Mittendrin: Rosa Chitula und ihre Familie. Viele suchen Sicherheit und Stabilität in Lissabon, verlassen das Land. Doch Rosa rebelliert, will kämpfen – und wird das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Die zweijährige Vitória, Rosas Tochter, flieht mit ihren Großeltern nach Portugal und dann – nichts. Ein Schnitt, der nicht heilen wird.
2003. Lissabon. Vitória Queiroz da Fonsecas Leben besteht aus Erinnerungen: Da sind Bilder, Gerüche, der Geschmack von Sauermilch. Da sind die Säulen eines Traumas, das Vitória nicht überwinden kann: zu wissen, dass ihre Mutter ein Land mehr liebte als ihre Tochter. Denn wie damit umgehen, wenn da niemand ist, der Antworten auf die eigenen Fragen geben kann ...
Wie sieht das Leben aus, wenn man in einen Kampf um Freiheit hineingeboren wird, der nicht der eigene ist?
Wie verstehen, dass die Geschichte übermächtig geworden ist, sich hineingedrängt hat zwischen sich selbst und die Möglichkeiten, die man vielleicht gehabt hätte? Vitória kennt ihre Mutter nicht, kennt ihren Kampf nicht. Aber sie trägt die Revolte in sich, genauso wie Rosa. Sie lässt Lissabon, ihren Verlobten und Job hinter sich, getrieben von dem Drang, sich selbst zu begegnen. Doch das Luanda des 21. Jahrhunderts besteht aus Kontrasten, ist abweisend und Heimat zugleich. Hier gehören die Menschen einem Land, das nicht immer das ihre war, das nicht immer das ihre ist. Als Vitória in Huambo die Einzigartigkeit von Angola entdeckt, sich selbst auf der Spur, trifft sie auf die Geister einer fremden Vergangenheit und muss lernen, dass es Risse gibt, die zu tief sind, um noch geflickt zu werden.
Wir schreiben Formen der Gewalt.
In einer klaren Sprache erzählt Yara Monteiro von der Gewalt der Geschichte. Einer Gewalt, die wir spüren, aber nicht aufhalten können. Die vergangen ist, aber für immer bestehen bleiben wird. Wie fühlt es sich an, nach Wurzeln zu greifen, ohne zu wissen, ob man sie fest im Boden verankern oder ausreißen will? Und was bedeutet Freiheit, wenn sie alles ist und gleichzeitig nicht das, was wir für uns gefordert haben? Ein Debüt, das fesselt: kompromisslos.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zwischen Angola und Portugal, zwischen Rebellion und Tragödie findet ein Bruch statt – einer, der eine neue Welt eröffnet, der zeigt, was uns ausmacht.
Die intimste Wahrheit ist diese: Vitória kann ihre Mutter nicht für sich beanspruchen.
1965. Angola. Der Freiheitskrieg gegen die portugiesische Vorherrschaft nimmt seinen Lauf. Mittendrin: Rosa Chitula und ihre Familie. Viele suchen Sicherheit und Stabilität in Lissabon, verlassen das Land. Doch Rosa rebelliert, will kämpfen – und wird das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung. Die zweijährige Vitória, Rosas Tochter, flieht mit ihren Großeltern nach Portugal und dann – nichts. Ein Schnitt, der nicht heilen wird.
2003. Lissabon. Vitória Queiroz da Fonsecas Leben besteht aus Erinnerungen: Da sind Bilder, Gerüche, der Geschmack von Sauermilch. Da sind die Säulen eines Traumas, das Vitória nicht überwinden kann: zu wissen, dass ihre Mutter ein Land mehr liebte als ihre Tochter. Denn wie damit umgehen, wenn da niemand ist, der Antworten auf die eigenen Fragen geben kann …
Wie sieht das Leben aus, wenn man in einen Kampf um Freiheit hineingeboren wird, der nicht der eigene ist?
Wie verstehen, dass die Geschichte übermächtig geworden ist, sich hineingedrängt hat zwischen sich selbst und die Möglichkeiten, die man vielleicht gehabt hätte? Vitória kennt ihre Mutter nicht, kennt ihren Kampf nicht. Aber sie trägt die Revolte in sich, genauso wie Rosa. Sie lässt Lissabon, ihren Verlobten und Job hinter sich, getrieben von dem Drang, sich selbst zu begegnen. Doch das Luanda des 21. Jahrhunderts besteht aus Kontrasten, ist abweisend und Heimat zugleich. Hier gehören die Menschen einem Land, das nicht immer das ihre war, das nicht immer das ihre ist. Als Vitória in Huambo die Einzigartigkeit von Angola entdeckt, sich selbst auf der Spur, trifft sie auf die Geister einer fremden Vergangenheit und muss lernen, dass es Risse gibt, die zu tief sind, um noch geflickt zu werden.
Wir schreiben Formen der Gewalt.
In einer klaren Sprache erzählt Yara Monteiro von der Gewalt der Geschichte. Einer Gewalt, die wir spüren, aber nicht aufhalten können. Die vergangen ist, aber für immer bestehen bleiben wird. Wie fühlt es sich an, nach Wurzeln zu greifen, ohne zu wissen, ob man sie fest im Boden verankern oder ausreißen will? Und was bedeutet Freiheit, wenn sie alles ist und gleichzeitig nicht das, was wir für uns gefordert haben? Ein Debüt, das fesselt: kompromisslos.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, und nicht freiwillig – sie ist tot. Es folgt eine rasante Odyssee durch den Untergrund der angolanischen Hauptstadt Luanda. Vierundzwanzig Stunden, in denen Falcato in einen Strudel aus skrupelloser Gewalt, Liebe, Leidenschaft und Eifersucht gerät.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Rui, ein portugiesischer Jugendlicher, sitzt gemeinsam mit seiner Familie in einem Haus in Luanda, der Hauptstadt von Angola, und wartet darauf, dass der Onkel kommt, um sie zum Flughafen zu bringen. Alle anderen Häuser in der Umgebung stehen entweder leer oder sind bereits von neuen, dunkelhäutigen Nachbarn besetzt worden.
Wir schreiben das Jahr 1975. Draußen sind Schüsse zu hören, der Onkel verspätet sich, und dann taucht ein Jeep der Befreiungsarmee auf und die Dinge nehmen einen katastrophalen Verlauf.
In ihrem Bestseller erzählt Dulce Maria Cardoso meisterhaft durch die Augen von Rui ihre eigene Geschichte als Flüchtling aus den verlorenen Kolonien und die Ankunft in einem von der Nelkenrevolution erschütterten Portugal. Sie zeigt uns gewöhnliche Menschen, deren Sicht auf die Welt von ebenso radikalen wie unbewussten Vorurteilen geprägt ist, und sie tut es auf eine sensible und äußerst eindringliche Weise.
Ein Buch wie ein Rausch, an dessen Ende man ein wenig erleichtert und zutiefst berührt ist. Vor allem aber hat man eine historische Epoche erlebt, die in Deutschland kaum wahrgenommen wurde.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Rui, ein portugiesischer Jugendlicher, sitzt gemeinsam mit seiner Familie in einem Haus in Luanda, der Hauptstadt von Angola, und wartet darauf, dass der Onkel kommt, um sie zum Flughafen zu bringen. Alle anderen Häuser in der Umgebung stehen entweder leer oder sind bereits von neuen, dunkelhäutigen Nachbarn besetzt worden.
Wir schreiben das Jahr 1975. Draußen sind Schüsse zu hören, der Onkel verspätet sich, und dann taucht ein Jeep der Befreiungsarmee auf und die Dinge nehmen einen katastrophalen Verlauf.
In ihrem Bestseller erzählt Dulce Maria Cardoso meisterhaft durch die Augen von Rui ihre eigene Geschichte als Flüchtling aus den verlorenen Kolonien und die Ankunft in einem von der Nelkenrevolution erschütterten Portugal. Sie zeigt uns gewöhnliche Menschen, deren Sicht auf die Welt von ebenso radikalen wie unbewussten Vorurteilen geprägt ist, und sie tut es auf eine sensible und äußerst eindringliche Weise.
Ein Buch wie ein Rausch, an dessen Ende man ein wenig erleichtert und zutiefst berührt ist. Vor allem aber hat man eine historische Epoche erlebt, die in Deutschland kaum wahrgenommen wurde.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Zwischen postkolonialem Blues und Ölboom In London lernt Daniel Metcalfe den angolanischen Dichter Rui kennen, aus dem bizarre Geschichten über seine Heimat nur so heraussprudeln. Er karikiert die neue, märchenhaft reiche Elite, die Starlets und Präsidenten-Mätressen, Geschäftemacher und Ölmagnaten, die den Reichtum des Landes auf ihre Bankkonten lenken und die Skulpturen in ihren Villen Champagner pinkeln lassen. Die blumigen Namen der Bohrplattformen, von Orchidee bis Dahlie, können nicht verbergen: Das sprudelnde Öl nährt eine Welt anmaßender Exzesse. Neugierig geworden und trotz der Warnungen eines Reiseführers beschließt Metcalfe, als Rucksacktourist loszuziehen und jenseits der Baukräne von Luanda die alte Seele des Landes zu suchen: das Angola der gütigen Großväter, der guten Feste, des Kizomba-Tanzes und der kunstvollen Geistermasken. In Bussen und klapprigen Jeeps ist er unterwegs, er spricht mit Stammesältesten und Minenräumern, Straßenkindern und Ölarbeitern und erfährt eine Lebenswirklichkeit voller Extreme. Er findet die Narben der portugiesischen Kolonialgeschichte, des Sklavenhandels und des fast drei Jahrzehnte dauernden angolanischen Bürgerkriegs. Seine Reise führt ihn direkt in einen explosiven Cocktail aus Korruption und Vetternwirtschaft, sprudelndem Ölgeld und schnellem Aufstieg der Neureichen, Elend und postkolonialem Blues. Dieses E-Book basiert auf folgender Printausgabe: 1. Auflage 2015
Aktualisiert: 2023-01-12
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Vorab als Leseprobe erhältlich. Die DuMont Reiseabenteuer beginnen dort, wo die Nachrichten aufhören: Sie zeigen aus erster Hand das wirkliche Leben und die Welt, die hinter den Daten, Fakten oder Schlagzeilen liegt. Die Autoren dieser frisch erzählten Reiseimpressionen sind Auslandskorrespondenten, hochkarätige Journalisten und international renommierte Schriftsteller. Mit diesen Reportagen kann der Leser die Welt in ihrer ganzen Vielfalt und Faszination neu erlesen, erfühlen und verstehen.Folgende Reiseabenteuer erscheinen im Mai 2015 als gedrucktes Buch und als E-Book ab 11,99 € (D):Daniel Metcalfe: Blaue Dahlie, Schwarzes GoldStefan Tomik: Unter Engeln und WasserdiebenChristoph Wöhrle: Stadt im Rausch
Aktualisiert: 2023-01-12
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Eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Die junge Ludovica mauert sich, nachdem sie am Vorabend der angolanischen Revolution einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung ein. Draußen verändert sich die Welt, verstricken sich Täter und Opfer in bizarren Verwicklungen, während Ludovica fantasievoll ihr Überleben organisiert. José Eduardo Agualusa erzählt in seinem Roman vom Wandel und von den Wunden seiner Heimat Angola: tragisch, komisch, furios.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Mitten im Zentrum der angolanischen Hauptstadt Luanda steht das Maianga-Gebäude, ein heruntergekommenes Hochhaus, an einem riesigen Loch in der Außenwand zu erkennen. Im ersten Stock strömt pausenlos frisches Wasser aus maroden Leitungen.
Es ist ein Ort der Magie, Treffpunkt der Hausbewohner, Straßenhändle-rinnen, Journalisten, Tagediebe. Auf dem Dach wird ein illegales Kino betrieben, das bisweilen ganz ohne Leinwand auskommt. Korrupte Be-amte, ein Hahn namens Camões und ein Briefträger, der seine Briefe meist selber schreibt, gehen ein und aus, sogar ein leibhaftiger Minister taucht plötzlich auf - rein privat selbstverständlich. Im Untergrund von Luanda wird derweil nach Erdöl gebohrt, Gerüchte um eine ominöse Erschließungsgesellschaft machen die Runde, Politiker wittern das große Geld, während Angola sich auf eine weltweit beachtete Sonnenfinsternis vorbereitet, die in letzter Sekunde von der Regierung schlicht abgesagt wird. Dann überschlagen sich die Ereignisse, und Luanda brennt. Die Durchsichtigen ist eine poetische Satire auf das postkoloniale, postsozialistische, real existierende Angola, eine augenzwinkernde Liebeserklärung an die Bewohner Luandas.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Dem Schriftsteller Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, sondern aus einem Unwetter heraus, und es ist klar, dass sie nicht freiwillig gestürzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Núbia de Matos, Model und angebliche Ex-Geliebte der Präsidentin. Nur fünf Tage zuvor hatte sie Falcato in der Abflughalle des Flughafens angesprochen, ihn bedrängt und pikante Details aus den Hinterzimmern der politischen Elite erzählt.
Doch statt sich um die Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kümmern zu können, wird Falcato selbst zum Verfolgten. Ominöse Anrufer warnen ihn, in seine Wohnung zurückzukehren. Und auch seine Frau darf nicht wissen, was er zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort zu suchen hatte, und vor allem nicht, mit wem.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Dem Schriftsteller Bartolomeu Falcato fällt eine Frau buchstäblich vor die Füße. Allerdings nicht aus heiterem Himmel, sondern aus einem Unwetter heraus, und es ist klar, dass sie nicht freiwillig gestürzt ist. Bei der Toten handelt es sich um Núbia de Matos, Model und angebliche Ex-Geliebte der Präsidentin. Nur fünf Tage zuvor hatte sie Falcato in der Abflughalle des Flughafens angesprochen, ihn bedrängt und pikante Details aus den Hinterzimmern der politischen Elite erzählt.
Doch statt sich um die Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kümmern zu können, wird Falcato selbst zum Verfolgten. Ominöse Anrufer warnen ihn, in seine Wohnung zurückzukehren. Und auch seine Frau darf nicht wissen, was er zur fraglichen Zeit am fraglichen Ort zu suchen hatte, und vor allem nicht, mit wem.
Aktualisiert: 2023-02-13
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