Ein klassisches Land der Liebe zu sein – darauf kann die Schweiz wohl keinen Anspruch erheben. Dabei wird hierzulande keineswegs weniger oder weniger intensiv geliebt als andernorts, wie zahlreiche Berühmtheiten wie Richard Wagner, Karl Kraus oder Lydia Welti-Escher beweisen, die hier geliebt und auch gelitten haben.
Stefan Tolksdorf ist den Spuren bekannter und obskurer Liebespaare durch die ganze Schweiz gefolgt und stellt in zahlreichen biografischen Essays die schönsten, romantischsten und bewegendsten Liebesverhältnisse aus der Welt der Literaten, Maler und Musiker vor. Dabei werden auch die Leserinnen und Leser verführt, und zwar dazu, diese Schauplätze der Liebe gleich selbst zu besuchen; denn jede Geschichte wird mit praktischen Reise- und Ausflugstipps ergänzt
Aktualisiert: 2023-03-02
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Richard Strauß schaute aus dem Fenster seines Hauses in Garmisch, das er sich aus dem Honorar seiner Skandal-Oper Salome hatte leisten können. Erfolgreich hatte er eben die Symphonische Dichtung Also sprach Zarathustra, frei nach Friedrich Nietzsche, beendet und war auf der Suche nach einem neuen Stoff.
Und er schien fündig geworden zu sein: Die tragische Geschichte einer unerfüllten Liebe zwischen Lydia Welti-Escher, der Tochter und Millionenerbin des Schweizer Eisenbahnkönigs Alfred Escher, und Karl Stauffer, dem Berner Kunstmaler und Hobby-Bergsteiger. Obwohl Alfred Escher seiner Tochter Lydia von der Verbindung mit dem Bundesratssohn Friedrich Emil Welti abgeraten hatte, trotzte sie ihm das Einverständnis zur Ehe ab, wurde aber bald sehr unglücklich und frönte dem schöpferischen Genius.
Doch das Ganze scheiterte am skandalösen Machtgehabe eines Bundesrats, Emil Welti, auf dessen Geheiß polizeiliche Festnahmen und sehr fragwürdige psychiatrische Gutachten erfolgten, somit die Affaire gewaltsam beendet wurde. Was folgte, war der Tod zweier Liebender, kein Heldenleben.
Erzählt wird das Ganze in Form von Bridge-Runden (u.a. mit den Überschriften der Alpensymphonie, die einzelne Lebensstationen des Liebespaars Lydia Welti-Escher und Karl Stauffer-Bern spiegeln) durch das Karten spielende Quartett Alexander Girardi, Schauspieler und Sänger (selbst Opfer eines Psychiatrie-Skandals, was in der Lex Girardi den Niederschlag fand), Arthur Schnitzler, Arzt und Schriftsteller, Karl Kraus, Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift Die Fackel, und Peter Altenberg, Schriftsteller (selbst mehrmals in psychiatrischen Kliniken interniert) vorab im Café Central in Wien, wo Richard Strauß als Hofoperndirektor wirkte.
Aktualisiert: 2022-06-15
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Warten auf Gottfried: Lydia Welti-Escher hat Gottfried Keller aufs Landgut Belvoir eingeladen. Ihr Personal bereitet den Festschmaus vor, schon eingetroffen ist ihr Freund und Maler Karl Stauffer-Bern, der Keller unbedingt porträtieren will. Ein Dialog zwischen zwei Wartenden, die doch längst nicht mehr warten wollen. Hildegard Kellers Erzählung beleuchtet Lydias Freundschaften am schönsten Schauplatz ihres kurzen Lebens. Christof Burkards Rezepte und Einschübe zur Kulinarik der Zeit laden zum Nachkochen ein.
Aktualisiert: 2021-12-06
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Sie schrieben Geschichte und gingen vergessen. Sie leisteten Pionierarbeit und blieben unbekannt. Sie kämpften im Heer von Napoleon und opferten ihm ihre Kinder, sie reisten allein um die Welt und waren Gast des Kaisers von China, sie politisierten in den Salons von Paris und brachten in Weimar Schiller zur Weissglut, sie forderten früh 'gleichen Lohn für gleiche Arbeit!' und andere Frauenrechte ein. Die Schweizer Geschichte ist reich an Frauen, die Grosses geleistet haben, die aufmüpfig waren, sich um Konventionen scherten. Die sich durchsetzten und wieder vergessen gingen. In 24 brillanten Porträts stellt Daniele Muscionico eine überraschende Auswahl aussergewöhnlicher Schweizerinnen vor. Sie hat dabei viele vergessene wiedergefunden, aber auch Bekannte wie Meret Oppenheim oder Madame de Staël in ein neues Licht gerückt. 'Eine Lektion und ein Déjà-vu, die manche Leserin so rasch nicht vergessen wird.' Margrit Sprecher
Aktualisiert: 2021-05-17
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