Ingo Straub zeigt, dass die Einbindung in die jeweilige jugendkulturelle Szene eine zentrale Kategorie darstellt, um zu erklären, welche Bedeutung die Jugendlichen den Kommunikationsangeboten neuer Medien beimessen. Entscheidend ist, ob die Mediennutzung den jungen Männern Gelegenheit zur Inszenierung einer (heterosexuellen) Männlichkeit bietet. Ist dies nicht der Fall, dient insbesondere die Freizeitgestaltung in der jeweiligen jugendkulturellen Szene zur Inszenierung männlicher Geschlechtszugehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Ingo Straub zeigt, dass die Einbindung in die jeweilige jugendkulturelle Szene eine zentrale Kategorie darstellt, um zu erklären, welche Bedeutung die Jugendlichen den Kommunikationsangeboten neuer Medien beimessen. Entscheidend ist, ob die Mediennutzung den jungen Männern Gelegenheit zur Inszenierung einer (heterosexuellen) Männlichkeit bietet. Ist dies nicht der Fall, dient insbesondere die Freizeitgestaltung in der jeweiligen jugendkulturellen Szene zur Inszenierung männlicher Geschlechtszugehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Ingo Straub zeigt, dass die Einbindung in die jeweilige jugendkulturelle Szene eine zentrale Kategorie darstellt, um zu erklären, welche Bedeutung die Jugendlichen den Kommunikationsangeboten neuer Medien beimessen. Entscheidend ist, ob die Mediennutzung den jungen Männern Gelegenheit zur Inszenierung einer (heterosexuellen) Männlichkeit bietet. Ist dies nicht der Fall, dient insbesondere die Freizeitgestaltung in der jeweiligen jugendkulturellen Szene zur Inszenierung männlicher Geschlechtszugehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Ingo Straub zeigt, dass die Einbindung in die jeweilige jugendkulturelle Szene eine zentrale Kategorie darstellt, um zu erklären, welche Bedeutung die Jugendlichen den Kommunikationsangeboten neuer Medien beimessen. Entscheidend ist, ob die Mediennutzung den jungen Männern Gelegenheit zur Inszenierung einer (heterosexuellen) Männlichkeit bietet. Ist dies nicht der Fall, dient insbesondere die Freizeitgestaltung in der jeweiligen jugendkulturellen Szene zur Inszenierung männlicher Geschlechtszugehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Während auf der einen Seite der ‚wahre Mann’ im gesellschaftlichen Mainstream ungebrochen Konjunktur hat, verstummt andererseits der Topos von der ‚Krise der Männlichkeit’ weder in der aktuellen Forschung noch im medialen Diskurs. Es scheint schwer bestimmbar zu sein, was Männlichkeit ausmacht und worin sie sich zeigt. Die Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach, welche Vorstellungen von Männlichkeiten aus der Perspektive der Soziologie, der Pädagogik, der Philosophie sowie der Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften existier(t)en, was es bedeutet(e), ein Mann zu sein, und wie spezifische Männlichkeiten hergestellt werden. In den exemplarischen Analysen kultureller und gesellschaftlicher Konstruktionen von Männlichkeiten setzen sich die AutorInnen mit den wichtigen konzeptionellen Grundlagen der Männerforschung wie z.B. dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dem Konzept der Maskerade auseinander.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Während auf der einen Seite der ‚wahre Mann’ im gesellschaftlichen Mainstream ungebrochen Konjunktur hat, verstummt andererseits der Topos von der ‚Krise der Männlichkeit’ weder in der aktuellen Forschung noch im medialen Diskurs. Es scheint schwer bestimmbar zu sein, was Männlichkeit ausmacht und worin sie sich zeigt. Die Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach, welche Vorstellungen von Männlichkeiten aus der Perspektive der Soziologie, der Pädagogik, der Philosophie sowie der Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften existier(t)en, was es bedeutet(e), ein Mann zu sein, und wie spezifische Männlichkeiten hergestellt werden. In den exemplarischen Analysen kultureller und gesellschaftlicher Konstruktionen von Männlichkeiten setzen sich die AutorInnen mit den wichtigen konzeptionellen Grundlagen der Männerforschung wie z.B. dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dem Konzept der Maskerade auseinander.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Während auf der einen Seite der ‚wahre Mann’ im gesellschaftlichen Mainstream ungebrochen Konjunktur hat, verstummt andererseits der Topos von der ‚Krise der Männlichkeit’ weder in der aktuellen Forschung noch im medialen Diskurs. Es scheint schwer bestimmbar zu sein, was Männlichkeit ausmacht und worin sie sich zeigt. Die Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach, welche Vorstellungen von Männlichkeiten aus der Perspektive der Soziologie, der Pädagogik, der Philosophie sowie der Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften existier(t)en, was es bedeutet(e), ein Mann zu sein, und wie spezifische Männlichkeiten hergestellt werden. In den exemplarischen Analysen kultureller und gesellschaftlicher Konstruktionen von Männlichkeiten setzen sich die AutorInnen mit den wichtigen konzeptionellen Grundlagen der Männerforschung wie z.B. dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dem Konzept der Maskerade auseinander.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Während auf der einen Seite der ‚wahre Mann’ im gesellschaftlichen Mainstream ungebrochen Konjunktur hat, verstummt andererseits der Topos von der ‚Krise der Männlichkeit’ weder in der aktuellen Forschung noch im medialen Diskurs. Es scheint schwer bestimmbar zu sein, was Männlichkeit ausmacht und worin sie sich zeigt. Die Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach, welche Vorstellungen von Männlichkeiten aus der Perspektive der Soziologie, der Pädagogik, der Philosophie sowie der Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften existier(t)en, was es bedeutet(e), ein Mann zu sein, und wie spezifische Männlichkeiten hergestellt werden. In den exemplarischen Analysen kultureller und gesellschaftlicher Konstruktionen von Männlichkeiten setzen sich die AutorInnen mit den wichtigen konzeptionellen Grundlagen der Männerforschung wie z.B. dem Konzept der hegemonialen Männlichkeit und dem Konzept der Maskerade auseinander.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der in Wien geborene Schriftsteller und Regisseur Berthold Viertel (1885-1953) hinterließ ein umfangreiches, aber fragmentarisches autobiografisches Projekt, das sich durch Exil und Remigration vielfach verändert hat.Katharina Prager setzte sich mit Viertels autobiografischer Praxis und seinen Re- und Dekonstruktionen von kollektiver Erinnerung an ein „anderes“ Wien um 1900 auseinander, die ein Gegenbild zu den idealisierenden Darstellungen seines Freundes Stefan Zweig entwarfen. Sie setzt seine Erinnerungen an „kritische Modernität“ mit der Forschung zur Wiener Moderne in Beziehung und bündelt diese zu 15 biografischen Erinnerungsorten. Berthold Viertel wird dabei als wesentlicher Akteur und Netzwerker in der Kulturszene Wiens sichtbar und als typischer Repräsentant einer kritischen Avantgarde, deren Traditionslinien er durch sein Schreiben bewahren wollte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Etablierung der Reproduktionsmedizin geht einher mit teils massiven Kontroversen. Denn nicht alles, was technologisch und reproduktionsmedizinisch machbar wäre, ist auch gesellschaftlich vorstellbar und zu legitimieren. So wurde die reproduktionsmedizinische Behandlung mit Spendersamen in der deutschen Ärzteschaft lange als standesunwürdig verhandelt - sie konnte sich nur nach und nach zu einer anerkannten medizinischen Behandlungsform bei Infertilität des Mannes entwickeln. Susan Banihaschemi zeigt in ihrer Diskursanalyse auf, dass die Etablierung der Samenspende von kontroversen Aushandlungs- und Legitimierungsprozessen begleitet war, in denen auch Vorstellungen und Wissen von als natürlich gesetzten Beziehungen und von der Reproduktion der Geschlechter verhandelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Etablierung der Reproduktionsmedizin geht einher mit teils massiven Kontroversen. Denn nicht alles, was technologisch und reproduktionsmedizinisch machbar wäre, ist auch gesellschaftlich vorstellbar und zu legitimieren. So wurde die reproduktionsmedizinische Behandlung mit Spendersamen in der deutschen Ärzteschaft lange als standesunwürdig verhandelt - sie konnte sich nur nach und nach zu einer anerkannten medizinischen Behandlungsform bei Infertilität des Mannes entwickeln. Susan Banihaschemi zeigt in ihrer Diskursanalyse auf, dass die Etablierung der Samenspende von kontroversen Aushandlungs- und Legitimierungsprozessen begleitet war, in denen auch Vorstellungen und Wissen von als natürlich gesetzten Beziehungen und von der Reproduktion der Geschlechter verhandelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Etablierung der Reproduktionsmedizin geht einher mit teils massiven Kontroversen. Denn nicht alles, was technologisch und reproduktionsmedizinisch machbar wäre, ist auch gesellschaftlich vorstellbar und zu legitimieren. So wurde die reproduktionsmedizinische Behandlung mit Spendersamen in der deutschen Ärzteschaft lange als standesunwürdig verhandelt - sie konnte sich nur nach und nach zu einer anerkannten medizinischen Behandlungsform bei Infertilität des Mannes entwickeln. Susan Banihaschemi zeigt in ihrer Diskursanalyse auf, dass die Etablierung der Samenspende von kontroversen Aushandlungs- und Legitimierungsprozessen begleitet war, in denen auch Vorstellungen und Wissen von als natürlich gesetzten Beziehungen und von der Reproduktion der Geschlechter verhandelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»What can you do when you have to be a man?«, fragt Jim (James Dean) seinen Vater in »Rebel Without a Cause« (1955), dem wohl bekanntesten Jugendfilm der 50er Jahre. Diese Studie untersucht anhand von Hollywoodfilmen der Nachkriegszeit (1946-1960), welche Männlichkeitsdiskurse in den USA verhandelt wurden. Dabei tritt eine große und äußerst komplexe Vielfalt an Entwürfen hervor: vom versehrten Kriegsheimkehrer über den treusorgenden Ehemann und Vater bis hin zum jungen Rebellen oder vermuteten Homosexuellen. Durch die Verknüpfung der filmwissenschaftlichen Analyse mit dem New Historicism und den Gender Studies können die relevanten gesellschaftlichen Figurationen in unterschiedlichen Genres analysiert und an die zeitgenössischen Diskurse zurückgebunden werden. Spielfilme werden hier als historische Quellen ernst genommen und für eine kulturwissenschaftliche Analyse fruchtbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen* Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.
Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen* Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen* Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.
Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen* Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Durch Sprache diskriminiert und lange Zeit tabuisiert: schwule Fußballer. 2015 haben sie mit dem Coming-out des ehemaligen deutschen Nationalspielers Thomas Hitzlsperger eines ihrer ersten und prominentesten Gesichter erhalten. Jenseits von Scheinwerferlicht und Einzelfällen nimmt diese ethnografische Studie erstmalig den Alltag von schwulen* Fußballteams im Freizeit- und Amateurbereich in den Fokus. Die teilnehmende Beobachtung als Spieler-Trainer führte Stefan Heissenberger auf die Vorder- und Hinterbühnen dieses Unterfeldes des heteronormativen Fußballs.
Die Ergebnisse zu Vereinspolitik, Geselligkeit, schwulen* Turnieren und Männlichkeiten sowie deren Einbettung in »den« Fußball setzen neue Impulse für die sozialwissenschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der weltweit bedeutsamsten Sportart.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»What can you do when you have to be a man?«, fragt Jim (James Dean) seinen Vater in »Rebel Without a Cause« (1955), dem wohl bekanntesten Jugendfilm der 50er Jahre. Diese Studie untersucht anhand von Hollywoodfilmen der Nachkriegszeit (1946-1960), welche Männlichkeitsdiskurse in den USA verhandelt wurden. Dabei tritt eine große und äußerst komplexe Vielfalt an Entwürfen hervor: vom versehrten Kriegsheimkehrer über den treusorgenden Ehemann und Vater bis hin zum jungen Rebellen oder vermuteten Homosexuellen. Durch die Verknüpfung der filmwissenschaftlichen Analyse mit dem New Historicism und den Gender Studies können die relevanten gesellschaftlichen Figurationen in unterschiedlichen Genres analysiert und an die zeitgenössischen Diskurse zurückgebunden werden. Spielfilme werden hier als historische Quellen ernst genommen und für eine kulturwissenschaftliche Analyse fruchtbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»What can you do when you have to be a man?«, fragt Jim (James Dean) seinen Vater in »Rebel Without a Cause« (1955), dem wohl bekanntesten Jugendfilm der 50er Jahre. Diese Studie untersucht anhand von Hollywoodfilmen der Nachkriegszeit (1946-1960), welche Männlichkeitsdiskurse in den USA verhandelt wurden. Dabei tritt eine große und äußerst komplexe Vielfalt an Entwürfen hervor: vom versehrten Kriegsheimkehrer über den treusorgenden Ehemann und Vater bis hin zum jungen Rebellen oder vermuteten Homosexuellen. Durch die Verknüpfung der filmwissenschaftlichen Analyse mit dem New Historicism und den Gender Studies können die relevanten gesellschaftlichen Figurationen in unterschiedlichen Genres analysiert und an die zeitgenössischen Diskurse zurückgebunden werden. Spielfilme werden hier als historische Quellen ernst genommen und für eine kulturwissenschaftliche Analyse fruchtbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Etablierung der Reproduktionsmedizin geht einher mit teils massiven Kontroversen. Denn nicht alles, was technologisch und reproduktionsmedizinisch machbar wäre, ist auch gesellschaftlich vorstellbar und zu legitimieren. So wurde die reproduktionsmedizinische Behandlung mit Spendersamen in der deutschen Ärzteschaft lange als standesunwürdig verhandelt - sie konnte sich nur nach und nach zu einer anerkannten medizinischen Behandlungsform bei Infertilität des Mannes entwickeln. Susan Banihaschemi zeigt in ihrer Diskursanalyse auf, dass die Etablierung der Samenspende von kontroversen Aushandlungs- und Legitimierungsprozessen begleitet war, in denen auch Vorstellungen und Wissen von als natürlich gesetzten Beziehungen und von der Reproduktion der Geschlechter verhandelt werden.
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Die Etablierung der Reproduktionsmedizin geht einher mit teils massiven Kontroversen. Denn nicht alles, was technologisch und reproduktionsmedizinisch machbar wäre, ist auch gesellschaftlich vorstellbar und zu legitimieren. So wurde die reproduktionsmedizinische Behandlung mit Spendersamen in der deutschen Ärzteschaft lange als standesunwürdig verhandelt - sie konnte sich nur nach und nach zu einer anerkannten medizinischen Behandlungsform bei Infertilität des Mannes entwickeln. Susan Banihaschemi zeigt in ihrer Diskursanalyse auf, dass die Etablierung der Samenspende von kontroversen Aushandlungs- und Legitimierungsprozessen begleitet war, in denen auch Vorstellungen und Wissen von als natürlich gesetzten Beziehungen und von der Reproduktion der Geschlechter verhandelt werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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