Innerbetriebliche Transportsysteme sind integraler Bestandteil logistischer Netzwerke und ein Erfolgsfaktor im Umgang mit den Herausforderungen, denen sich die Logistik heute gegenübersieht: In einem dynamischen Umfeld wirtschaftlicher,
sozialer und politischer Randbedingungen muss die Logistik performant, zuverlässig und mit hoher Qualität funktionieren, während zugleich Flexibilität und der Umgang mit Komplexität verlangt werden. Zudem hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens davon ab, wie schnell, reibungslos und kostengünstig Materialien durch Produktion und Lager fließen. Den innerbetrieblichen Transportsystemen kommt somit eine entscheidende Rolle für den reibungslosen Produktionsablauf zu.
Durch die unterschiedlichen Aspekte, die bei den Transportmitteltypen jeweils im Fokus stehen, unterscheiden sich zugehörige Planungsansätze in Methodik und zu Grunde liegenden Annahmen. Ein darauf basierender Vergleich verschiedener Transportsysteme ist daher ungenau und mit dem Risiko behaftet, eine suboptimale, unter Umständen nicht anforderungsgerechte Lösung zu wählen. Zudem ist die gleichzeitige Anwendung verschiedener Ansätze fehleranfällig, zeitaufwändig und erfordert Expertenwissen.
Im Forschungsprojekt PlaKAT wird daher ein ganzheitlicher Ansatz für die vergleichende Dimensionierung und Bewertung von Transportsystemen entwickelt. Dieser Ansatz unterstützt den Planern, eine möglichst optimale Lösung unter Berücksichtigung vorgegebener Randbedingungen zu ermitteln. Der Planungsansatz stützt hierzu auf ein generisches Simulationsmodell, wodurch ein Leistungsnachweis des Transportsystems gegeben werden kann, in dem auch dynamische Einflüsse berücksichtigt werden. Die Anwendung des Planungsansatzes ermöglicht somit die Erstellung sinnvoller Systemkonfigurationen bereits in den früheren Phasen der Planung.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Um eine hohe Effizienz der Fabrikplanung zu gewährleisten, müssen Fabriklayouts mit niedrigem Aufwand bei gleichzeitig bester Qualität erstellt werden. Hierfür sind Fabrikplanungsprogramme erforderlich, die über einen hohen Funktionsumfang verfügen, von Fachleuten verschiedener Disziplinen leicht bedient werden können und gleichzeitig einen möglichst geringen Aufwand in der Erstellung der Layouts erfordern.
Die mittlerweile etablierte Technik von VR mit ihren sehr präzisen Eingabegeräten eröffnet diesbezüglich weitgehende gestalterische Potenziale, die Benutzer in die Lage versetzt, auf natürliche Art eigene Ideen umzusetzen.
Ziel der Arbeit ist es, eine durchgängige virtuelle Layoutplanung zu realisieren. Entwickelt werden hierfür Konzepte für funktionelle und konzeptionelle Anforderungen zur Gestaltung von Layouts in und mit der VR.
Zur Erfüllung dieser Anforderungen wird eine virtuelle Planungsumgebung entwickelt, welche als zentrales Element einen virtuellen Planungstisch hat, der jede Planungsebene darstellen kann. Dieser vermittelt den vollständigen Überblick über die Planungsszene und dient der Platzierung von Objekten. Dem Benutzer ist es somit möglich, auf fast natürliche Art und Weise Objekte in einem digitalen Layout zu platzieren. Die so gestalteten Layouts lassen sich gleichzeitig auch in Originalgröße virtuell betreten und dort weiter im Detail bearbeiten. Zusätzlich ermöglicht eine bidirektionale Kopplung zur Materialflusssimulation bereits während der VR-Planungssitzungen die simulative Absicherung der Layouts.
Mit der Entwicklung der Gesamtmethodik Fabrikplanung Planung 5.0 wird nachgewiesen, dass die durchgängige digitale Layoutplanung in und mit der VR den Planungsprozess entscheidend verbessern, vereinfachen und beschleunigen kann.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Simulation spielt in der Produktentstehung eine stetig wachsende Bedeutung. Aktuelle Technologien wie der Digitale Zwilling und der Digitale Schatten, Augmented und Mixed Reality, Künstliche Intelligenz und synthetische Lernumgebungen, wissensbasierte Konfiguratoren und webbasierte Simulationssysteme sowie die Erweiterung der Verhaltensmodellierung auf alle physikalischen Domänen sind spannende Themen, die auf der ASIM-Fachtagung Simulation in Produktion und Logistik 2021 präsentiert und diskutiert werden.
Die ASIM präsentiert die größte europäische Fachtagung zur Simulation in Produktion und Logistik nur alle zwei Jahre. Wissenschaftliche Forschungsbeiträge und interessante Anwendungsberichte aus der Industrie zeigen aktuelle Entwicklungen und zukunftsweisende Trends zu simulationsgestützten Ansätzen zur Optimierung der Markteinführungszeiten, der operativen Exzellenz und der Ressourceneffizienz. Diskutiert werden technische Möglichkeiten und organisatorische Voraussetzungen zur Nutzung digitaler Modelle in der Planung und im Betrieb von manuellen, automatisierten und hybriden Fertigungs- und Logistikprozessen.
Der vorliegende Tagungsband umfasst die Beiträge der 19. ASIM Fachtagung „Simulation in Produktion und Logistik“ (SPL 2021), die aufgrund der Corona-Pandemie als digitale Tagung durchgeführt wird.
Kernthemen der Konferenz bilden neue und weiterentwickelte Simulationswerkzeuge und deren fortschrittliche Nutzung zur Vorhersage und zur Rückverfolgbarkeit des Verhaltens sowie zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Maschinen, Anlagen und komplexen Systemen. Zunehmende Schwerpunkte sind die tragende Rolle der Modellierung und Simulation für die Digitalisierung sowie der Einsatz von datenbasierten Methoden, der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die Planung von Produktionslayouts ist aufgrund der dynamischen Zusammenhänge in den Produktionsabläufen durch eine hohe Komplexität geprägt. Zur Bewältigung dieser Planungsaufgabe werden verschiedene Methoden aus dem Bereich der mathematischen Anordnungsoptimierung sowie der Digitalen Fabrik (meist als Einzellösung) eingesetzt.
In der vorliegenden Arbeit, wird eine Gesamtmethodik entwickelt, welche die Kombination und Integration von mathematischer Anordnungsoptimierung mit den Methoden und Werkzeugen der Digitalen Fabrik im Planungsprozess ermöglicht. Das Ziel ist es, mit der Gesamtmethodik eine Basis zu schaffen, um den steigenden Anforderungen bei der Planung gerecht zu werden.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Aktualisiert: 2023-04-04
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In diesem Band wird die Simulation von Logistiksystemen (Supply Chains) als häufig in der Praxis eingesetzte Methode zur Absicherung von Entscheidungen über Systemstrukturen und logistischen Prozessen ausführlich dargestellt. Darüberhinaus wird ein Überblick über die Möglichkeiten der Nutzung von Auktionen in logistischen Systemen vermittelt. Schließlich werden Strukturen von Informationssystemen in der Logistik beschrieben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die konzeptionellen Beiträge des vierten Bandes der Leobener Logistik Cases untersuchen praktisch relevante Erfolgsfaktoren wie z. B. Risiko oder Komplexität anhand aktueller Fallstudien aus der Unternehmenspraxis. Auf diese Weise wird der Stand der theoriegeleiteten Forschung um einen Überblick über die tatsächliche Einsatzreife und um praktische Anwendungsszenarien ergänzt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Das vorliegende Buch stellt den Stand der Technik zur Ablaufsimulation in der deutschen Automobilindustrie zusammen und beschreibt Simulationsanwendungen in einzelnen Gewerken sowie auf Lieferkettenebene. Ferner werden Standards zur Simulation aus dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) aufgegriffen sowie aktuelle Entwicklungen rund um die Digitale Fabrik und Industrie 4.0 diskutiert. Autoren aus Forschung, Automobilindustrie und Automobilzulieferindustrie sowie aus Simulationsdienstleistungsunternehmen stellen Aktualität, Praxisrelevanz, wissenschaftliche und fachliche Breite sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven sicher.Die ereignisdiskrete Simulation (auch Ablaufsimulation) wird in der Automobilindustrie fast durchgängig in allen Gewerken zur Untersuchung von Produktions- und Logistikprozessen eingesetzt. Mit ihrer Hilfe kann die Planung von Produktions- und Logistiksystemen umfassend abgesichert und nachvollzogen werden. Aufgrund der zunehmenden Komplexität, Flexibilität und Wandlungsfähigkeit dieser Systeme bei gleichzeitiger Verkürzung der Planungszeiträume hat sich in den letzten Jahren die Relevanz der Ablaufsimulation als Analysemethode kontinuierlich erhöht. Mit der Etablierung eines Simultaneous Engineering, der Einführung von Werkzeugen zur Digitalen Fabrik oder der Beherrschung neuer Herausforderungen im Zusammenhang mit den Bestrebungen von Industrie 4.0 unterliegt auch die Simulation neuen Entwicklungen. Das Buch wendet sich an Anwender, Forscher und Studierende in gleichem Maße.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Das vorliegende Buch stellt den Stand der Technik zur Ablaufsimulation in der deutschen Automobilindustrie zusammen und beschreibt Simulationsanwendungen in einzelnen Gewerken sowie auf Lieferkettenebene. Ferner werden Standards zur Simulation aus dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) aufgegriffen sowie aktuelle Entwicklungen rund um die Digitale Fabrik und Industrie 4.0 diskutiert. Autoren aus Forschung, Automobilindustrie und Automobilzulieferindustrie sowie aus Simulationsdienstleistungsunternehmen stellen Aktualität, Praxisrelevanz, wissenschaftliche und fachliche Breite sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven sicher.Die ereignisdiskrete Simulation (auch Ablaufsimulation) wird in der Automobilindustrie fast durchgängig in allen Gewerken zur Untersuchung von Produktions- und Logistikprozessen eingesetzt. Mit ihrer Hilfe kann die Planung von Produktions- und Logistiksystemen umfassend abgesichert und nachvollzogen werden. Aufgrund der zunehmenden Komplexität, Flexibilität und Wandlungsfähigkeit dieser Systeme bei gleichzeitiger Verkürzung der Planungszeiträume hat sich in den letzten Jahren die Relevanz der Ablaufsimulation als Analysemethode kontinuierlich erhöht. Mit der Etablierung eines Simultaneous Engineering, der Einführung von Werkzeugen zur Digitalen Fabrik oder der Beherrschung neuer Herausforderungen im Zusammenhang mit den Bestrebungen von Industrie 4.0 unterliegt auch die Simulation neuen Entwicklungen. Das Buch wendet sich an Anwender, Forscher und Studierende in gleichem Maße.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In diesem Band wird die Simulation von Logistiksystemen (Supply Chains) als häufig in der Praxis eingesetzte Methode zur Absicherung von Entscheidungen über Systemstrukturen und logistischen Prozessen ausführlich dargestellt. Darüberhinaus wird ein Überblick über die Möglichkeiten der Nutzung von Auktionen in logistischen Systemen vermittelt. Schließlich werden Strukturen von Informationssystemen in der Logistik beschrieben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In der Aluminiumfelgenindustrie herrscht großer Wettbewerb, wodurch die Produzenten unter hohem betriebswirtschaftlichem Druck stehen, die Qualität zu verbessern und die Kosten zu senken. Dies wurde bisher vor allem durch steigende Produktionsraten bei gleichbleibendem oder geringerem Personal- und Materialeinsatz erreicht. Im Vergleich zu anderen Branchen kommt bei deren energieintensiver Produktion auch sehr viel Energie, meist in Form von Gas und elektrischem Strom, zum Einsatz. Aufgrund steigender Energiepreise und strengerer Gesetze richtet sich die Aufmerksamkeit der Gießereibetreiber zunehmend auf ihren Energieeinsatz. Bei der Suche nach Energieeinsparungen greifen sie vor allem auf technische Optimierungsansätze, wie z. B. das Ersetzen ineffizienter Produktionsanlagen, zurück. Das Zusammenspiel der Anlagen in der Produktions- und Logistikkette ist dabei meist nicht in ihrem Fokus. Grund dafür sind v. a. die relativ betrachtet geringeren Kosteneinsparmöglichkeiten trotz gestiegener Energiepreise und die mit zunehmender Komplexität des betrachteten Produktionssystems aufwändiger werdende Systemanalyse.
Diese Arbeit widmet sich, nicht zuletzt aus diesen Gründen, diesem bisher noch wenig wissenschaftlich untersuchten Problemfeld und stellt ein Konzept zur simulationsgestützten Analyse und Bewertung von Steuerungs- und Regelungsansätzen von mehreren verketteten Produktionsanlagen in Gießereien unter besonderer Berücksichtigung ihres energetischen Ablaufverhaltens vor. Der Schwerpunkt liegt auf der Konzeption eines systematischen Vorgehens zur Modellierung von anwenderfreundlichen Anlagenmodellen, welche den Energiezustand der Anlage umfassen und es folglich ermöglichen die Energieflüsse in der Materialflusssimulationssoftware problemadäquat zu modellieren und hinreichend zu bewerten. Betrachtet werden hierbei auch sogenannte Thermoprozessanlagen, deren energetische Zustände sich nicht nur als Funktion von logistischen Zuständen modellieren lassen und darüber hinaus nicht in marktgängigen Simulationsprogrammen als Modellierungsbausteine vorzufinden sind. Zur Überprüfung und Justierung der entwickelten Konzepte wurde eine reale Gießerei „auf dem Papier“ modelliert und in der Simulationssoftware Tecnomatix Plant Simulation implementiert. Simulationsstudien, bspw. zur Spitzenlastabsenkung des elektrischen Leistungsbedarfs durch anlagenübergreifende Lastnivellierungsmaßnahmen, ermöglichten es, deduktive Schlussfolgerungen abzuleiten. Im Ergebnis steht damit ein theoretisch fundiertes und praxisorientiertes Vorgehen für Gießereien zur Durchführung energieintegrierter Simulationsstudien bereit.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Arbeit beschreibt eine Methode zur verfügbarkeitsoptimierten Gestaltung von Produktionssystemen für die mechanische Fertigung der Automobilindustrie in der Grobplanungsphase. Diese wird anhand eines Beispiels aus der Aggregatefertigung verifiziert.
Hierzu wurde der funktionale Zusammenhang zwischen den Einflussgrößen als Beschreibungsgrößen für Produktionssysteme und der Systemverfügbarkeit, ausgedrückt in der Verfügbarkeitsfunktion, entwickelt. Die Vorgehensweise sieht einen approximativen Ansatz vor, der eine Materialflusssimulation nutzt und die Ergebnisse in einer Kennfläche mit Hilfe einer nicht linearen multiplen Regression beschreibt. Mit der Materialflusssimulation wurde für ein definiertes Bezugssystem der Einfluss der Beschreibungsgrößen auf die Systemverfügbarkeit im Sinne der „one-factor-at-a-time“ Methode untersucht. Abschließend wurden die aus den Beschreibungsgrößen abgeleiteten Einflussgrößen, gegliedert nach den Subsystemen (Maschine, Beladung, Transport) sowie den Ebenen des Produktionssystems (Station, OP, System), im Verfügbarkeitsmodell zusammenfassend unter Angabe des Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs (prinzipieller Verlauf, Optimierungsrichtung) dargestellt. Abgeleitet aus einem Signifikanztest konnten elf (primäre) Einflussgrößen identifiziert werden. Es wurde eine Modifikation eines vollfaktoriellen Versuchsplans im Sinne eines D-optimal Designs eingesetzt, um die Forderung nach einer reduzierten Anzahl an Experimenten sowie die Berücksichtigung sämtlicher Wechselwirkungen zu erfüllen. Die Durchführung der erforderlichen nicht linearen multiplen Regression erfolgte mit Hilfe eines Künstlichen Neuronalen Netzes (kurz: KNN). Anschließend wurden konkrete Handlungsstrategien für die Produktionssystemgestaltung abgeleitet. Die Identifikation dieser Handlungsstrategien orientierte sich an den Einflussgrößen und deren Optimierungsrichtungen. Insgesamt wurden sechs Strategien für eine verfügbarkeitsoptimierte Konfiguration von Produktionssystemen abgeleitet, deren Einsatzgrenzen aufgezeigt und in einem GAE-Kosten-Diagramm visualisiert. Um die Anwendbarkeit im industriellen Umfeld im Rahmen der Produktionssystemgestaltung gewährleisten zu können, wurde eine softwaregestützte Implementierung durchgeführt. Diese beinhaltet neben der Grobauslegung, die Berechnung der Verfügbarkeits- sowie GAE-Erwartung und unterstützt einen Aufwand-Nutzen-Vergleich durch die Gegenüberstellung von GAE und prognostizierten Investitionskosten.
Aktualisiert: 2021-07-10
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Unternehmen, die für ihre Produktion Werkzeuge einsetzen und bei denen der typische Werkzeugkreislauf mit Aufarbeitung und Wiedereinsatz vorzufinden ist, sind bestrebt, den mittleren Bereitstellungsverzug einsatzbereiter Werkzeuge zu senken. Jede verspätete Bereitstellung von Werkzeugen führt zu einer Verspätung der Auftragsfreigabe in der Produktion. Das kann dazu führen, dass die Produktion mit längeren Durchlaufzeiten planen oder über eine hohe Kapazitätsflexibilität verfügen muss. Zur Verbesserung der Verfügbarkeit kann die Anzahl der Werkzeuge im Kreislauf oder auch die Standmenge der Werkzeuge (z. B. durch technologische Maßnahmen) erhöht werden. Dies führt aber wiederum zu höheren Kosten. Somit kann die Erreichung eines Ziels zu Lasten eines anderen gehen (z. B. höhere Werkzeugverfügbarkeit versus niedrigere Werkzeugbestandskosten).
In dieser Arbeit wird eine simulationsgestützte Konfiguration der Parameter der Werkzeugversorgung vorgestellt, welche die Findung einer sinnvollen Positionierung im bestehenden Zielkonflikt unterstützt. Die Methode wurde dabei am Beispiel der Werkzeugversorgung in der Schmiedeindustrie entwickelt. Den zentralen Bestandteil der Arbeit stellt die Modellierung
eines typischen Werkzeugkreislaufs in einem Simulationsmodell dar. Durch die
genaue Modellierung können beliebige Werkzeugkreisläufe und Bedarfs-verhalten seitens der Produktion simuliert werden. Weiterhin konnten der prinzipielle Zusammenhang zwischen den Kennzahlen Bereitstellungsverzug und Werkzeugbestand sowie deren Beeinflussbarkeit durch organisatorische und technologische Maßnahmen im Rahmen von Simulationsstudien gezeigt werden.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Die Beiträge in diesem Buch sind im Rahmen des 2. Forschungsforum Logistik (Produktionsprogramm- und Reihenfolgeplanung in der Automobilindustrie) entstanden und wurden dort in einer Runde von Experten der Branche, aus Forschung und Wirtschaft anregend diskutiert.
Aktualisiert: 2020-01-24
Autor:
Stefan Auer,
Matthias Conze,
Felicia Copaciu,
Willibald A. Günthner,
Andreas Holtz,
Klaus Liebler,
Michael Marr,
Walter Mayrhofer,
Sebastian Meißner,
Jürgen Minichmayr,
Christian Schwede,
Wilfried Sihn,
Sarah Alexa Thissen,
Michael Toth
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Durch das Internet der Dinge sowie die elektronische Vernetzung
logistischer Objekte mittels RFID rückt verstärkt die Selbststeuerung von Materialflüssen in den Blickpunkt wissenschaftlicher Betrachtung. Die mit einer Selbststeuerung assoziierte Reduktion der Steuerungskomplexität resultiert in verkürzten Planungs- und Inbetriebnahmephasen. Für Hersteller und Betreiber automatisierter Fördersysteme eröffnet sich gleichsam ein Kostensenkungspotenzial.
Gegenstand dieser Dissertation ist die Entwicklung eines auf zellularen Automaten basierenden Simulationskonzeptes für selbstgesteuerte Materialflusssysteme. Werden Steuerungsalgorithmen auf dem Stand der Technik für zentrale Materialflusssteuerungen entwickelt, leitet die vorliegende Arbeit anhand funktionaler Anforderungen dezentral organisierte Steuerungsalgorithmen ab und überführt diese in ein agentenbasiertes Modell selbstgesteuerter Förderelemente.
Modellierung und Simulation selbstgesteuerter Materialflusssysteme auf der Grundlage zellularer Automaten werden analytisch behandelt und am Beispiel evaluiert. Zudem wird die Integration zusätzlicher Planungsmerkmale diskutiert. So erlaubt das hier vorgestellte zellulare Konzept im Besonderen die unmittelbare Integration der Feldmodelle funkgestützter Identifikationssysteme, die auf einem vergleichbaren Ansatz basieren.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die industriellen Branchen waren in den letzten Jahren geprägt von einem zunehmenden Wettbewerbsdruck. Als Maßnahmen wurde branchenübergreifend mit einer Diversifizierung der Produktpalette und verkürzten Produktlebenszyklen reagiert. Zur Unterstützung der damit verbundenen erhöhten Anzahl an Anlageninbetriebnahmen wurde die "Virtuelle Inbetriebnahme" erdacht.
Die Methoden zur wirtschaftlichen Erstellung von Emulationsmodellen setzten an dem Punkt der aufwandsintensiven Modellerstellung an. Im Kontext der Modellgenerierung wird hier neben der Möglichkeit einer datengetriebenen Modellgenerierung aus Planungssystemen der Digitalen Fabrik auch die durchgängige Nutzung des technischen Systems aus existierenden Planungsmodellen diskutiert. Außerdem wird die Transformation eines Simulations- in ein Emulationsmodell vorgestellt und die vollkommende Neumodellierung als Alternative angeboten. Die vorgestellten Möglichkeiten setzten dabei auf einem Rahmenwerk zur Emulation auf, welches neben einer Modellierungsrichtlinie auch einen Vorschlag zum nachhaltigen Aufbau von Emulationsmodellen enthält.
Die hier vorgestellten Methoden und Konzepte ermöglichen eine wirtschaftlichere Erstellung von Emulationsmodellen durch eine Aufwandsreduzierung. Somit werden finanzielle und zeitliche Hindernisse gegenüber dem verstärkten Einsatz der Emulation reduziert.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Der globale und an Schärfe zunehmende internationale Wettbewerb veranlasst Unternehmen
dazu, nicht nur auf die Fortentwicklung etablierter Verfahren und Technologien
zu setzen, sondern verstärkt neuartige Fertigungsprozesse und -abläufe zu schaffen.
Der Bedarf an neuen, wirtschaftlichen Fertigungsverfahren mit kurzen Bearbeitungszeiten
sowie die kontinuierlich steigenden Anforderungen an die Produkteigenschaften
rücken innovative Technologien dabei zunehmend in den Mittelpunkt der Forschung.
Doch um neu entwickelte Technologien erfolgreich zu implementieren und im Markt
einzusetzen, bedarf es einer Vorgehensweise bzw. eines Prozessmodells zum Innovations-
und Technologiemanagement. Hierfür bietet sich eine breite Vielfalt an Modellen
an. Jedoch zeigt eine genaue Untersuchung vorhandener Prozessmodelle, dass diese
sich hauptsächlich auf die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der neuen Technologie
fokussieren.
Die Wechselwirkungen zwischen dieser neuen Technologie und deren logistischer Gestaltung
finden dabei kaum Betrachtung. Erst nach der ersten Inbetriebnahme der neuen
Technologie werden deren Auswirkungen auf die logistischen Prozesse untersucht, was
zu einer verspäteten logistischen Reife führt. Die Logistik muss vielmehr in die frühen
Phasen der Technologieentwicklung eingebunden werden, um die neue Technologie
schnell logistisch zu beherrschen.
Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, die relevanten logistischen Aufgaben während der einzelnen
Phasen des Technologielebenszyklus zu ermitteln. Des Weiteren erforscht diese
Arbeit die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den technologiespezifischen
Merkmalen und den Parametern zur Produktionsplanung und -steuerung. Für die
ermittelten Logistikaufgaben sind in einem weiteren Schritt dieser Arbeit Methoden zu
entwickeln, die zu einer schnellen und effizienten Beherrschung der logistischen Prozesse
bei einer Technologieänderung beitragen. Dabei werden hauptsächlich die frühen
Phasen der Technologieentstehung und des Technologiewachstums fokussiert.
Am Beispiel der technologischen Innovation „Präzisionsschmieden mit integrierter
Wärmebehandlung“ werden die erarbeiteten Methoden auf ihre Wirksamkeit erprobt.
Dabei soll darauf abgezielt werden, diese neue Technologie so früh wie möglich logistisch
zu beherrschen und ihre logistischen Potenziale auszuschöpfen.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Diese Jubiläumsschrift zu Ehren der Emeritierung von Prof. Dr.-Ing. Axel
Kuhn reiht sich als vierter Band der „Wege zur innovativen Fabrikorganisation“
in die Reihe „Fabrikorganisation“ ein. Hierzu haben Kolleginnen
und Kollegen von Prof. Kuhn sowie aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Fabrikorganisation
aktuelle Forschungsergebnisse und innovative Themen rund um das
von Prof. Kuhn maßgeblich entwickelte Prozesskettenparadigma
zusammengetragen.
In diesem Band finden Sie Beiträge, die sich aus verschiedensten Blickwinkeln
mit dem Prozesskettenparadigma beschäftigen. Der Grundgedanke
des Prozesskettenmanagements liegt in der Integration von
Innovation und kontinuierlicher Verbesserung. Das Instrumentarium
des Prozesskettenparadigmas wurde und wird in einer Vielzahl von Planungs-
und Beratungsprojekten unterschiedlichster Branchen eingesetzt
und kontinuierlich verbessert. So konnte der Erfolg unter Beweis
gestellt und der zukünftige Einsatz gewährleistet werden.
Die Gesamtdarstellung in diesem Buch veranschaulicht, wie das Prozesskettenparadigma
einen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen darstellen
kann und welchen Beitrag die Forschung an und um den Lehrstuhl
für Fabrikorganisation dabei leisten konnte.
Mit der Entwicklung des Prozesskettenparadigmas hat Prof. Kuhn einen
von vielen prägnanten Fußabdrücken in der wissenschaftlichen Landkarte
hinterlassen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die konzeptionellen Beiträge des vierten Bandes der Leobener Logistik Cases untersuchen praktisch relevante Erfolgsfaktoren wie z. B. Risiko oder Komplexität anhand aktueller Fallstudien aus der Unternehmenspraxis. Auf diese Weise wird der Stand der theoriegeleiteten Forschung um einen Überblick über die tatsächliche Einsatzreife und um praktische Anwendungsszenarien ergänzt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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