Die Politik der Demütigung

Die Politik der Demütigung von Frevert,  Ute
In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik. So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht. Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die Politik der Demütigung

Die Politik der Demütigung von Frevert,  Ute
In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik.So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht.Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Politik der Demütigung

Die Politik der Demütigung von Frevert,  Ute
In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik. So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht. Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-10
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»Das Mensch« und »der Kerl«

»Das Mensch« und »der Kerl« von Gleixner,  Ulrike
Seit der Neukonzeption der Ehe im Zuge der Reformation wurde nichtehelicher »Beyschlaf« als Unzucht kriminalisiert und zur Bestrafung an Gerichte verwiesen. Anhand von Verhörprotokollen altmärkischer Patrimonialgerichte zeigt die Autorin, wie Frauen und Männer über die Thematisierung ihres sexuellen Verhaltens in diesen Verfahren als different und gleichzeitig aufeinander bezogen konstruiert wurden. An diesem durchaus widersprüchlichen Prozeß waren Obrigkeit, Richter, Pfarrer, angeklagte Frauen und Männer, ihre Herkunfts- und Diensthaushalte sowie die Dorfgemeinde mit jeweils unterschiedlichen Interessen beteiligt. Diese Studie leistet einen Beitrag zur Diskussion um die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und damit zur Geschlechtergeschichte sowie zur Kriminalitätsgeschichte, zur Funktionsweise von Gerichten und zur historischen Gemeindeforschung. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1994
Aktualisiert: 2023-03-20
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Europa mit der Moralkeule

Europa mit der Moralkeule von Prokop,  Dieter
DIE MORALISCHEN MAXIMALISTEN: Der Frankfurter Soziologe Dieter Prokop kritisiert, dass in der EU einzelne Politiker oder ganze Regierungen die Verträge, das Recht, die Gesetze verletzen oder dehnen - und das mit naturrechtlich veredelter Moral (Humanität, Menschenrechte, Solidarität etc.) begründen. Prokop zeigt, dass diese sich mit Pathos auf Menschlichkeit berufende "Politik mit der Moralkeule" in Wirklichkeit die menschlichste Forderung des Naturrechts missachtet: die Maxime der Angemessenheit. Er untersucht die unangemessene politische Übergriffigkeit dieser Politik gegenüber den Lebensweisen und Interessen und auch gegenüber dem Verstand der Menschen. DIE WERBUNGS-FALLE: Prokop untersucht auch, wie es zu dieser Übergriffigkeit kommt. Dass die Moralpolitikerinnen und Moralpolitiker glauben, die Wählerinnen und Wähler bei ihren 'Wertorientierungen' packen zu können - das wurde ihnen von der Werbung eingeredet: von den Medien, die Werbeplätze verkaufen, von den Werbeagenturen, von der Markt- und Meinungsforschung, von den Fake News-Machern und von Facebook, Twitter, die ihre gesammelten Daten ('Big Data') an die Werbeagenturen verkaufen. Prokop weist nach, dass die Moralkeulen-Politiker damit in einer Falle sitzen, in der Werbungs-Falle: "Sie werben für 'Werte' und appellieren an die Gefühle und wollen nicht wahrhaben, dass die Menschen ihnen nicht glauben, weil sie Werbung überhaupt für unglaubwürdig halten."
Aktualisiert: 2020-07-01
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Europa mit der Moralkeule

Europa mit der Moralkeule von Prokop,  Dieter
DIE MORALISCHEN MAXIMALISTEN: Der Frankfurter Soziologe Dieter Prokop kritisiert, dass in der EU einzelne Politiker oder ganze Regierungen die Verträge, das Recht, die Gesetze verletzen oder dehnen - und das mit naturrechtlich veredelter Moral (Humanität, Menschenrechte, Solidarität etc.) begründen. Prokop zeigt, dass diese sich mit Pathos auf Menschlichkeit berufende "Politik mit der Moralkeule" in Wirklichkeit die menschlichste Forderung des Naturrechts missachtet: die Maxime der Angemessenheit. Er untersucht die unangemessene politische Übergriffigkeit dieser Politik gegenüber den Lebensweisen und Interessen und auch gegenüber dem Verstand der Menschen. DIE WERBUNGS-FALLE: Prokop untersucht auch, wie es zu dieser Übergriffigkeit kommt. Dass die Moralpolitikerinnen und Moralpolitiker glauben, die Wählerinnen und Wähler bei ihren 'Wertorientierungen' packen zu können - das wurde ihnen von der Werbung eingeredet: von den Medien, die Werbeplätze verkaufen, von den Werbeagenturen, von der Markt- und Meinungsforschung, von den Fake News-Machern und von Facebook, Twitter, die ihre gesammelten Daten ('Big Data') an die Werbeagenturen verkaufen. Prokop weist nach, dass die Moralkeulen-Politiker damit in einer Falle sitzen, in der Werbungs-Falle: "Sie werben für 'Werte' und appellieren an die Gefühle und wollen nicht wahrhaben, dass die Menschen ihnen nicht glauben, weil sie Werbung überhaupt für unglaubwürdig halten."
Aktualisiert: 2020-02-15
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Religion, Ethik und Politik

Religion, Ethik und Politik von Hammer,  Stefanie, Hidalgo,  Oliver
Der Band widmet sich den Spezifika des Verhältnisses zwischen Religion, Ethik und Politik in der modernen Gesellschaft. Die versammelten Beiträge klären insbesondere, welche inhaltlichen Verbindungen und institutionellen Trennlinien der (säkulare) demokratische Rechtsstaat erlaubt bzw. auch verlangt. Ob die Politik dabei ihre eigene „Moral“ ausbilden muss, weil die ethische und religiöse Kardinalfrage nach dem „guten“ Leben ihren Bereich überfordert, wird anhand von zahlreichen aktuellen religionspolitischen Problemkreisen erörtert.Der InhaltReligion und „gute“ Politik • Religion in der „säkularen“ Demokratie • Empirische Anwendungsfälle und praktische Streitfragen Die HerausgebendenDr. Stefanie Hammer ist Politikwissenschaftlerin in Erfurt.Dr. Oliver Hidalgo ist Akademischer Oberrat a.Z. am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster und apl. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Religion, Ethik und Politik

Religion, Ethik und Politik von Hammer,  Stefanie, Hidalgo,  Oliver
Der Band widmet sich den Spezifika des Verhältnisses zwischen Religion, Ethik und Politik in der modernen Gesellschaft. Die versammelten Beiträge klären insbesondere, welche inhaltlichen Verbindungen und institutionellen Trennlinien der (säkulare) demokratische Rechtsstaat erlaubt bzw. auch verlangt. Ob die Politik dabei ihre eigene „Moral“ ausbilden muss, weil die ethische und religiöse Kardinalfrage nach dem „guten“ Leben ihren Bereich überfordert, wird anhand von zahlreichen aktuellen religionspolitischen Problemkreisen erörtert.Der InhaltReligion und „gute“ Politik • Religion in der „säkularen“ Demokratie • Empirische Anwendungsfälle und praktische Streitfragen Die HerausgebendenDr. Stefanie Hammer ist Politikwissenschaftlerin in Erfurt.Dr. Oliver Hidalgo ist Akademischer Oberrat a.Z. am Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster und apl. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Regensburg.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Abtreibungspolitik in Deutschland

Abtreibungspolitik in Deutschland von Budde,  Emma T.
Emma T. Budde legt den Fokus auf die Darstellung und Erklärung der Regulierungsgeschichte von Abtreibungen in Deutschland von 1960 bis 2015. Sie kontrastiert die deutsche Entwicklung mit der Gesetzesentwicklung in Westeuropa. Hinsichtlich der Reformgeschwindigkeit und des Regulierungsniveaus ist Deutschland im internationalen Mittelfeld angesiedelt. Eine Besonderheit deutscher Abtreibungspolitik ist die Widersprüchlichkeit des aktuell geltenden Gesetzes, welches den Schwangerschaftsabbruch als gesetzeswidrig, aber gleichzeitig straffrei einstuft.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Sterbehilfepolitik in Deutschland

Sterbehilfepolitik in Deutschland von Preidel,  Caroline
Caroline Preidel befasst sich mit der Sterbehilfepolitik in Deutschland – sie gibt damit eine Einführung in ein Feld der deutschen Moralpolitik. Die Autorin definiert, welche Formen der Sterbehilfe es gibt, und beleuchtet die Konfliktdimensionen des Politikfelds. Anschließend erörtert sie, wie Deutschland und die anderen Länder Europas mit diesem moralisch aufgeladenen und komplexen Thema umgehen. Zudem wirft die Autorin einen detaillierten Blick auf die deutsche Regulierungsgeschichte und analysiert die Ursachen für die Reformbehäbigkeit Deutschlands in der Sterbehilfepolitik.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Prostitutionspolitik in Deutschland

Prostitutionspolitik in Deutschland von Euchner,  Eva-Maria
Eva-Maria Euchner führt in das Thema der Prostitutionspolitik ein und stellt klassische Regulierungsregime sowie die zentralen Wertekonflikte des Politikfelds vor. Ferner gibt die Autorin einen Überblick über die verschiedenen Regulierungsmodelle in Europa zwischen 1960 und 2010, was auch eine Beschreibung der Herangehensweise in Deutschland beinhaltet. Darüber hinaus analysiert sie die Ursachen des deutschen Wegs. Die liberale Handhabung von Prostitution in Deutschland ist insbesondere auf die Problemdefinition und die Rolle der Partei Bündnis 90/Die Grünen zurückzuführen. Aktuell motiviert eine veränderte Problemwahrnehmung neue regulative Schritte, die aber voraussichtlich keinen Paradigmenwechsel einleiten werden, da ein starker parteipolitischer Agent fehlt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Politik der Demütigung

Die Politik der Demütigung von Frevert,  Ute
In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik. So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht. Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Das soziologische Genie und sein solides Handwerk

Das soziologische Genie und sein solides Handwerk von Müller,  Hans Peter
Der Band versammelt die wichtigsten Texte von Hans-Peter Müller zu Émile Durkheim. Damit wird der Grundstein zu einer Neurezeption und Neubewertung eines der Gründerväter der Soziologie gelegt. Forschende, Dozierende und Studierende der Soziologie, Ethnographie, Politik-, Geschichts-, Erziehungs- und Kulturwissenschaften.   ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitherausgeber des 
Aktualisiert: 2023-04-02
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Das soziologische Genie und sein solides Handwerk

Das soziologische Genie und sein solides Handwerk von Müller,  Hans Peter
Der Band versammelt die wichtigsten Texte von Hans-Peter Müller zu Émile Durkheim. Damit wird der Grundstein zu einer Neurezeption und Neubewertung eines der Gründerväter der Soziologie gelegt. Forschende, Dozierende und Studierende der Soziologie, Ethnographie, Politik-, Geschichts-, Erziehungs- und Kulturwissenschaften.   ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitherausgeber des 
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Politik der Demütigung

Die Politik der Demütigung von Frevert,  Ute
In einem brillanten Gang durch 250 Jahre Geschichte schildert die bekannte Historikerin Ute Frevert, welche Rolle die öffentliche Beschämung in der modernen Gesellschaft spielt. In den unterschiedlichsten Bereichen werden die Demütigung und das damit einhergehende Gefühl der Scham zum Mittel der Macht – ob in der Erziehung von Kindern, im Strafrecht oder in Diplomatie und Politik.So wurden nach 1944 in Frankreich Frauen, die sich mit deutschen Besatzern eingelassen hatten, die Haare geschoren. Richter in den USA bestrafen Bürger neuerdings damit, dass diese an belebten Straßen auf einem Schild ihr Vergehen kundtun müssen. Nicht zuletzt der Medienpranger – wie im Fall von Jan Böhmermanns Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan – und das Internet haben die öffentliche Beschämung allgegenwärtig gemacht.Ute Frevert zeigt nicht nur an zahlreichen Beispielen aus der Geschichte, wie Demütigungen in Szene gesetzt wurden und werden (wobei sich die Bilder über Epochen und Kulturen hinweg erstaunlich gleichen). Sie macht auch klar, dass die Moderne den Pranger keineswegs abgeschafft, sondern im Gegenteil neu erfunden hat. Nicht mehr der Staat beschämt und demütigt, sondern die Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Sterbehilfepolitik in Deutschland

Sterbehilfepolitik in Deutschland von Preidel,  Caroline
Caroline Preidel befasst sich mit der Sterbehilfepolitik in Deutschland – sie gibt damit eine Einführung in ein Feld der deutschen Moralpolitik. Die Autorin definiert, welche Formen der Sterbehilfe es gibt, und beleuchtet die Konfliktdimensionen des Politikfelds. Anschließend erörtert sie, wie Deutschland und die anderen Länder Europas mit diesem moralisch aufgeladenen und komplexen Thema umgehen. Zudem wirft die Autorin einen detaillierten Blick auf die deutsche Regulierungsgeschichte und analysiert die Ursachen für die Reformbehäbigkeit Deutschlands in der Sterbehilfepolitik.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Abtreibungspolitik in Deutschland

Abtreibungspolitik in Deutschland von Budde,  Emma T.
Emma T. Budde legt den Fokus auf die Darstellung und Erklärung der Regulierungsgeschichte von Abtreibungen in Deutschland von 1960 bis 2015. Sie kontrastiert die deutsche Entwicklung mit der Gesetzesentwicklung in Westeuropa. Hinsichtlich der Reformgeschwindigkeit und des Regulierungsniveaus ist Deutschland im internationalen Mittelfeld angesiedelt. Eine Besonderheit deutscher Abtreibungspolitik ist die Widersprüchlichkeit des aktuell geltenden Gesetzes, welches den Schwangerschaftsabbruch als gesetzeswidrig, aber gleichzeitig straffrei einstuft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Prostitutionspolitik in Deutschland

Prostitutionspolitik in Deutschland von Euchner,  Eva-Maria
Eva-Maria Euchner führt in das Thema der Prostitutionspolitik ein und stellt klassische Regulierungsregime sowie die zentralen Wertekonflikte des Politikfelds vor. Ferner gibt die Autorin einen Überblick über die verschiedenen Regulierungsmodelle in Europa zwischen 1960 und 2010, was auch eine Beschreibung der Herangehensweise in Deutschland beinhaltet. Darüber hinaus analysiert sie die Ursachen des deutschen Wegs. Die liberale Handhabung von Prostitution in Deutschland ist insbesondere auf die Problemdefinition und die Rolle der Partei Bündnis 90/Die Grünen zurückzuführen. Aktuell motiviert eine veränderte Problemwahrnehmung neue regulative Schritte, die aber voraussichtlich keinen Paradigmenwechsel einleiten werden, da ein starker parteipolitischer Agent fehlt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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«Üppiges, unzüchtiges Lebwesen»

«Üppiges, unzüchtiges Lebwesen» von Hofer,  Roland E.
Die Ehegerichtsbarkeit und als deren Instrument das Ehegericht ist eine zentrale Schöpfung der Reformation in ihrem Versuch, neue Verhaltensnormen zu postulieren. Dann aber auch die herausragende staatliche Institution, obrigkeitliche Moralpolitik durchzusetzen. Damit wird das Ehegericht zu einer wichtigen Stütze des Regiments der Gnädigen Herren. Die Untersuchung zeigt anhand der Auswertung der Protokolle des Ehegerichts die Spannbreite seiner Tätigkeit im Spannungsfeld zwischen obrigkeitlichem Disziplinierungswillen und untertänigem Anpassungs- und Widerstandsvermögen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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