LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-06-30
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LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-06-30
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LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie man Männer in Schweine verwandelt und wie man sich vor solch üblen Tricks schützt

Wie man Männer in Schweine verwandelt und wie man sich vor solch üblen Tricks schützt von Niehaus,  Monika, Wink,  Michael
Erst mit dem rasanten Aufschwung der phytochemischen und pharmakologischen Forschung in den letzten Jahrzehnten begann man sich zu fragen, ob hinter dem einen oder anderen Abenteuer fabulierender Abenteuer wie die des Odysseus nicht mehr stecken könnte, als es auf den ersten Blick scheint. Und man wurde fündig: Eine ganze Reihe wunderbarer Geschehnisse lassen sich inzwischen mit unserem zunehmendem Wissen über Pflanzeninhaltsstoffe und ihre Wirkung auf Körper und Geist – aber auch durch Fossilfunde und zoologische Erkenntnisse – naturwissenschaftlich erklären. Es werden einige dieser naturwissenschaftlichen Erklärungen für die Einäugigkeit der Zyklopen und Kirkes Zaubereien vorgestellt, dabei aber nicht auf die Antike beschränkt, sondern auch gelegentlich Abstecher in jüngere Zeiten unternommen: zu den seit dem Spätmittelalter gängigen Drogenexzessen, für die Hexen auf den Scheiterhaufen geschickt wurden, oder in die Neuzeit, zu den Hippies und in die Welt des Comics, und uns mit der Zusammensetzung von Miraculix’ Zaubertrank beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wie man Männer in Schweine verwandelt und wie man sich vor solch üblen Tricks schützt

Wie man Männer in Schweine verwandelt und wie man sich vor solch üblen Tricks schützt von Niehaus,  Monika, Wink,  Michael
Erst mit dem rasanten Aufschwung der phytochemischen und pharmakologischen Forschung in den letzten Jahrzehnten begann man sich zu fragen, ob hinter dem einen oder anderen Abenteuer fabulierender Abenteuer wie die des Odysseus nicht mehr stecken könnte, als es auf den ersten Blick scheint. Und man wurde fündig: Eine ganze Reihe wunderbarer Geschehnisse lassen sich inzwischen mit unserem zunehmendem Wissen über Pflanzeninhaltsstoffe und ihre Wirkung auf Körper und Geist – aber auch durch Fossilfunde und zoologische Erkenntnisse – naturwissenschaftlich erklären. Es werden einige dieser naturwissenschaftlichen Erklärungen für die Einäugigkeit der Zyklopen und Kirkes Zaubereien vorgestellt, dabei aber nicht auf die Antike beschränkt, sondern auch gelegentlich Abstecher in jüngere Zeiten unternommen: zu den seit dem Spätmittelalter gängigen Drogenexzessen, für die Hexen auf den Scheiterhaufen geschickt wurden, oder in die Neuzeit, zu den Hippies und in die Welt des Comics, und uns mit der Zusammensetzung von Miraculix’ Zaubertrank beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-06-02
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LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Weg nach Eleusis

Der Weg nach Eleusis von Hofmann,  Albert, Ruck,  Carl Anton Paul, Wasson,  Robert Gordon
«Das Mysterium von Eleusis war das bestgehütete Geheimnis der Antike. Jedes Jahr, fast zwei Jahrtausende lang, zogen Wallfahrer auf der Heiligen Straße von Athen nach Eleusis, fasteten und umtanzten den der Göttin Demeter geweihten Brunnen im Vorhof des Heiligtums. Die Nacht verbrachten sie in der Mysterienhalle, einem großen fensterlosen Saal. Priester bereiteten einen 'heiligen Trank', den die Teilnehmer gemeinsam zu sich nahmen — und dann geschah es. Eine so unmittelbare und unaussprechliche Erfahrung, daß sie nur 'geschaut', aber nicht ausgesprochen werden durfte — bei strengen Strafen war es verboten, über das Erlebte zu berichten. Über zwei Jahrtausende haben sich die in Eleusis Initiierten daran gehalten, etwa die Philosophen Sokrates, Platon oder Aristoteles, der Tragödienautor Sophokles — alle waren sie nach Eleusis gepilgert.» Mathias Bröckers, taz Passend zur Ernennung des griechischen Eleusis zur UNESCO-Kulturhauptstadt 2023, machen wir mit diesem Reprint eines echten Klassikers der Drogenforschung einen gesuchten Band aus der Feder dreier Pioniere wieder verfügbar.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der Weg nach Eleusis

Der Weg nach Eleusis von Hofmann,  Albert, Ruck,  Carl Anton Paul, Wasson,  Robert Gordon
«Das Mysterium von Eleusis war das bestgehütete Geheimnis der Antike. Jedes Jahr, fast zwei Jahrtausende lang, zogen Wallfahrer auf der Heiligen Straße von Athen nach Eleusis, fasteten und umtanzten den der Göttin Demeter geweihten Brunnen im Vorhof des Heiligtums. Die Nacht verbrachten sie in der Mysterienhalle, einem großen fensterlosen Saal. Priester bereiteten einen 'heiligen Trank', den die Teilnehmer gemeinsam zu sich nahmen — und dann geschah es. Eine so unmittelbare und unaussprechliche Erfahrung, daß sie nur 'geschaut', aber nicht ausgesprochen werden durfte — bei strengen Strafen war es verboten, über das Erlebte zu berichten. Über zwei Jahrtausende haben sich die in Eleusis Initiierten daran gehalten, etwa die Philosophen Sokrates, Platon oder Aristoteles, der Tragödienautor Sophokles — alle waren sie nach Eleusis gepilgert.» Mathias Bröckers, taz Passend zur Ernennung des griechischen Eleusis zur UNESCO-Kulturhauptstadt 2023, machen wir mit diesem Reprint eines echten Klassikers der Drogenforschung einen gesuchten Band aus der Feder dreier Pioniere wieder verfügbar.
Aktualisiert: 2023-05-17
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LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Wie man Männer in Schweine verwandelt und wie man sich vor solch üblen Tricks schützt

Wie man Männer in Schweine verwandelt und wie man sich vor solch üblen Tricks schützt von Niehaus,  Monika, Wink,  Michael
Erst mit dem rasanten Aufschwung der phytochemischen und pharmakologischen Forschung in den letzten Jahrzehnten begann man sich zu fragen, ob hinter dem einen oder anderen Abenteuer fabulierender Abenteuer wie die des Odysseus nicht mehr stecken könnte, als es auf den ersten Blick scheint. Und man wurde fündig: Eine ganze Reihe wunderbarer Geschehnisse lassen sich inzwischen mit unserem zunehmendem Wissen über Pflanzeninhaltsstoffe und ihre Wirkung auf Körper und Geist – aber auch durch Fossilfunde und zoologische Erkenntnisse – naturwissenschaftlich erklären. Es werden einige dieser naturwissenschaftlichen Erklärungen für die Einäugigkeit der Zyklopen und Kirkes Zaubereien vorgestellt, dabei aber nicht auf die Antike beschränkt, sondern auch gelegentlich Abstecher in jüngere Zeiten unternommen: zu den seit dem Spätmittelalter gängigen Drogenexzessen, für die Hexen auf den Scheiterhaufen geschickt wurden, oder in die Neuzeit, zu den Hippies und in die Welt des Comics, und uns mit der Zusammensetzung von Miraculix’ Zaubertrank beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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LSD auf dem Land

LSD auf dem Land von Bächi,  Beat
Forschungen mit psychedelischen Stoffen erleben derzeit eine Renaissance. Jahrzehntelang als Protestdroge der Beatniks und Hippies verpönt, werden LSD und Psilocybin erneut als Hoffnungsträger der Medizin gehandelt. Doch wie gelangte Mutterkorn als landwirtschaftlicher Ausgangsstoff von LSD überhaupt in die Laboratorien der Pharmaindustrie? Und wie wurde aus einem potenziellen Medikament der Psychiatrie eine Ikone der Gegenkultur? Das Buch von Beat Bächi stellt nicht abermals die hinlänglich bekannten Orte und Akteure – Harvard, San Francisco oder Timothy Leary – ins Scheinwerferlicht. Stattdessen nimmt es seinen Anfang beim Anbau des Mutterkorns im Emmental und im Luzerner Hinterland und setzt deutlich früher ein als die geläufigen Hippie-Erzählungen. Der Weg von den Schweizer Äckern über die Laboratorien des Chemie-Unternehmens Sandoz hin zur Psychiatrie und in die Gegenkultur ist weit und erklärungsbedürftig. Um als Hoffnungsträger einer antikapitalistischen Bewegung wirken zu können, musste der Stoff erst mit mexikanischen Zauberpilzen in Kontakt treten, die als »Fleisch der Götter« der Azteken gehandelt wurden. Bei der Verwandlung dieser Zauberpilze in die chemische Substanz Psilocybin spielten Staudammprojekte, indigene Gemeinschaften, Anthropologen, Missionarinnen, Flugzeuge, Lasttiere und Banker eine zentrale Rolle. Im Zentrum von LSD auf dem Land stehen die Verflechtungen zwischen der Praxis der Mutterkornkultur in der Schweiz mit der anthropologischen, missionarischen, linguistischen, biologischen und mykologischen Feldarbeit in der Sierra Mazateca. Erst die Fokussierung auf die Produktionsgeschichte und die Materialität dieser Stoffe macht deutlich, wie wandelbar Psychotropen waren und immer noch sind: als Heilmittel in der Psychiatrie, als indigene Medizin, als Hippie-Drogen oder auch als militärische Kampfstoffe.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Rückstände und Kontaminanten in Getreide und Getreideerzeugnissen

Rückstände und Kontaminanten in Getreide und Getreideerzeugnissen von Otteneder,  Herbert
Die dominante Stellung von Getreideprodukten in der menschlichen Ernährung birgt entsprechend Risiken durch Rückstände oder Kontaminanten. Bereits sehr geringe Konzentrationen von Schadstoffen können spürbare Auswirkungen auf die Gesamtbelastung durch Nahrungsmittel haben. Rückstände sind Reste von Stoffen, die zur Produktion bewusst eingesetzt werden. Hierzu zählen zum Beispiel Pflanzenschutzmittel. Kontaminanten sind hingegen Verunreinigungen mit Substanzen, die nicht bewusst eingesetzt werden, sondern unabsichtlich in Lebensmittel gelangen und aus der Umwelt oder dem Verarbeitungsprozess stammen können (z. B. Nitrosamine in Bier). Kontaminanten aus der Umwelt können natürlichen Ursprungs sein (z.B. Mykotoxine) oder aufgrund der menschlichen Aktivität in die Umwelt gelangt sein (PCB, Dioxine, Schwermetalle etc.). In diesem Buch werden die vielfältigen Möglichkeiten einer Belastung von Getreide und den Erzeugnissen daraus in übersichtlicher, kompakter Form dargestellt. Hierfür haben erfahrene Autoren aus der amtlichen Lebensmittelüberwachung, aus dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie aus der Forschung ihr umfangreiches Wissen zur Verfügung gestellt. Alle relevanten Gruppen werden thematisch abgehandelt, von Pflanzenschutzmittelrückständen über Mykotoxine, Toxische Spurenelemente (Pb, Cd, Hg, As), Dioxine und Polychlorierte Biphenyle, Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe, Nitrosamine, Veterinärantibiotika bis hin zu Mutterkornalkaloiden. Den einzelnen Schadstoffen bzw. Schadstoffgruppen ist jeweils ein eigenes Kapitel mit einheitlichem Aufbau gewidmet. Zunächst werden die Schadstoffe charakterisiert. Anschließend wird dargestellt, in welchen Erzeugnisgruppen der jeweilige Schadstoff in welchen Konzentrationen und welcher Häufigkeit auftritt. Die Angaben zur Toxizität leiten über zum möglichen Erfordernis von Grenzwerten durch Rechtsvorschriften, ergänzt durch den aktuellen Stand der Grenzwertregelungen. Den Abschluss bildet die Beschreibung der Analytik mit deren Hilfe die Grenzwerte überwacht werden.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Erinnerungen eines Psychonauten

Erinnerungen eines Psychonauten von Hofmann,  Albert, Knoefel,  Thomas
"Die Substanz, mit der ich hatte experimentieren wollen, hatte mich besiegt. Sie war der Dämon, der höhnisch über meinen Willen triumphierte. Eine furchtbare Angst wahnsinnig geworden zu sein, packte mich. Ich war in eine andere Welt geraten, in andere Räume mit anderer Zeit. Mein Körper schien mir gefühllos, leblos und fremd. Lag ich im Sterben? War das der Übergang?" Jene Abenteurer, Pioniere, die den Welteninnenraum befahren und tief eintauchen in das Mysterium ihrer Selbst, können sich niemals sicher sein, wohin die Reise führen und ob sie auch einen guten Ausgang nehmen wird. Sie bleiben, wenn sie zurückkehren, und das ist der Preis, die Fahrkarte ins Außerordentliche, Befremdende ihrer inneren Räume, für immer Verwandelte. Und es sind wuchernde, bald bizarre Träume ihr Begleiter, geht es durch Paradiese in denen der Dämon regiert oder kopflose Götter, werden Kontinente angesteuert, an deren Himmel mehr als nur eine Sonne steht und eine unheimliche Helle die bekannte Welt in den Schatten stellt. Wenn nun im großen kosmischen Eintopf, im Durcheinander von Vision und Gelächter, von Konfusion und Luzidität, der Reisende seine Fassung zu verlieren droht, wenn das Verzücktsein über das Sein und das Nichtsein des Seins, dem Raumschifffahrer aus dem Ruder laufen, wenn er abkommt vom Kurs, von allen bekannten Koordinaten, dann ist es gut, (auf) die Stimme des Führers zu hören, eines Reisekundigen und Freundes, ohne den man in solchen Regionen schnell verloren ist. Mit Albert Hofmann kommt ein Chemiker von Rang und zugleich unfreiwilliger Erfinder, ein Demiurg wider Willen, ein verzauberter Zauberer zu Wort, der eine Substanz in die Welt entlassen hat, von der nicht wenige glauben, dass man durch ihre Hilfe "Gott selbst" in sich wachrufen und sprechen lassen könnte: LSD. Kein anderer Stoff hat einer ganzen Generation so sehr die Augen geöffnet, für die Ekstase und für das Entsetzen, welche den Menschen treffen können, urplötzlich und unvermittelt, aus einem heiteren und wolkenlosen Himmel.
Aktualisiert: 2022-08-01
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Die Mutterkornalkaloide

Die Mutterkornalkaloide von Hofmann,  Albert
In dieser Neuauflage von Die Mutterkornalkaloide, dem Klassiker aus dem Jahr 1964, werden die Botanik, die Geschichte, die Chemie und die Pharmakologie des Mutterkorns beschrieben, bis hin zur Synthese von LSD. Es ist das eigentliche Grundlagenwerk der LSD-Entdeckung, das hier im unveränderten Nachdruck als historisches Dokument wieder veröffentlicht wird. Albert Hofmann verfasste zu dieser Ausgabe ein aktualisiertes Vorwort und schrieb die Geschichte des LSD als neues Kapitel, das an die Entdeckung des LSD im Jahre 1943 anknüpft und die faszinierende wie kontroverse Entwicklung bis in die heutige Zeit beschreibt. Der Weg vom Mutterkorn zum LSD zeigt, dass LSD, wie die meisten Entdeckungen, in erster Linie nicht nur ein Produkt des Zufalls ist, sondern auch die Frucht langer, umfassender Forschungstätigkeit.
Aktualisiert: 2022-02-05
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Struktur, Expression und gezielte Inaktivierung von cell, einem vermutlich Cellobiohydrolase-codierenden Gen von Claviceps purpurea

Struktur, Expression und gezielte Inaktivierung von cell, einem vermutlich Cellobiohydrolase-codierenden Gen von Claviceps purpurea von Müller,  Ulrike
Ein vermutlich Cellobiohydrolase-codierendes Gen wurde aus der Lambda-Genbank von Clavicepspurpurea unter Verwendung des Cellobiohydrolase-Gens ( cbh1 ) von Trichoderma reesei als heterologe Sonde isoliert. Die codierende Region des Cel1 -Gens umfaßt 1616 bp und enthält zwei Introne. Die abgeleiteten Aminosäuresequenz weist eine mögliche Signalpeptidase-Schnittstelle zwischen der 19. und 20. Aminosäure auf, so daß das reife Protein vermutlich aus 437 Aminosäuren besteht. Die abgeleitete Aminosäuresequenz zeigt signifikante Homologien zu anderen pilzlichen Cellobiohydrolasen, eine bei vielen Cellulasen vorhandene Substratbindungsdomäne fehlt.
Aktualisiert: 2022-06-24
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Tödliches Geflecht

Tödliches Geflecht von Brennicke,  Axel
Ein mutierter Mutterkorn-Pilz, der ursprünglich ausschließlich Roggen befällt, löst nunmehr auch beim Menschen eine tödlich verlaufende Erkrankung aus. Zahlreiche Menschen sind gefährdet, einige akut von dieser lebensbedrohlichen Krankheit betroffen. In Frankreich ist die ländliche Bevölkerung großer Landstriche in Aufruhr, die Behörden sind alarmiert. Kann es gelingen, mit gentechnischen Methoden diesen Erreger zu bekämpfen
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die Mutterkornalkaloide

Die Mutterkornalkaloide von Hofmann,  Albert
In dieser Neuauflage von "Die Mutterkornalkaloide", des Klassikers aus dem Jahr 1964, wird die Botanik, die Geschichte, die Chemie und die Pharmakologie des Mutterkorns beschrieben, bis hin zur Synthese von LSD. Es ist das eigentliche Grundlagewerk der LSD-Entdeckung, das hier im unveränderten Nachdruck als historisches Dokument wieder veröffentlicht wird. Albert Hofmann hat zu dieser Ausgabe ein aktualisiertes Vorwort verfasst, sowie die Geschichte des LSD als neues Kapitel geschrieben, das an die Entdeckung des LSD im Jahre 1943 anknüpft und die faszinierende wie kontroverse Entwicklung bis in die heutige Zeit beschreibt. Der Weg vom Mutterkorn zum LSD zeigt, dass LSD, wie die meisten Entdeckungen, in erster Linie nicht nur ein Produkt des Zufalls ist, sondern auch die Frucht langer, umfassender Forschungstätigkeit.
Aktualisiert: 2021-01-20
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Rückstände und Kontaminanten in Getreide und Getreideerzeugnissen

Rückstände und Kontaminanten in Getreide und Getreideerzeugnissen von Otteneder,  Herbert
Die dominante Stellung von Getreideprodukten in der menschlichen Ernährung birgt entsprechend Risiken durch Rückstände oder Kontaminanten. Bereits sehr geringe Konzentrationen von Schadstoffen können spürbare Auswirkungen auf die Gesamtbelastung durch Nahrungsmittel haben. Rückstände sind Reste von Stoffen, die zur Produktion bewusst eingesetzt werden. Hierzu zählen zum Beispiel Pflanzenschutzmittel. Kontaminanten sind hingegen Verunreinigungen mit Substanzen, die nicht bewusst eingesetzt werden, sondern unabsichtlich in Lebensmittel gelangen und aus der Umwelt oder dem Verarbeitungsprozess stammen können (z. B. Nitrosamine in Bier). Kontaminanten aus der Umwelt können natürlichen Ursprungs sein (z.B. Mykotoxine) oder aufgrund der menschlichen Aktivität in die Umwelt gelangt sein (PCB, Dioxine, Schwermetalle etc.). In diesem Buch werden die vielfältigen Möglichkeiten einer Belastung von Getreide und den Erzeugnissen daraus in übersichtlicher, kompakter Form dargestellt. Hierfür haben erfahrene Autoren aus der amtlichen Lebensmittelüberwachung, aus dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie aus der Forschung ihr umfangreiches Wissen zur Verfügung gestellt. Alle relevanten Gruppen werden thematisch abgehandelt, von Pflanzenschutzmittelrückständen über Mykotoxine, Toxische Spurenelemente (Pb, Cd, Hg, As), Dioxine und Polychlorierte Biphenyle, Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe, Nitrosamine, Veterinärantibiotika bis hin zu Mutterkornalkaloiden. Den einzelnen Schadstoffen bzw. Schadstoffgruppen ist jeweils ein eigenes Kapitel mit einheitlichem Aufbau gewidmet. Zunächst werden die Schadstoffe charakterisiert. Anschließend wird dargestellt, in welchen Erzeugnisgruppen der jeweilige Schadstoff in welchen Konzentrationen und welcher Häufigkeit auftritt. Die Angaben zur Toxizität leiten über zum möglichen Erfordernis von Grenzwerten durch Rechtsvorschriften, ergänzt durch den aktuellen Stand der Grenzwertregelungen. Den Abschluss bildet die Beschreibung der Analytik mit deren Hilfe die Grenzwerte überwacht werden.
Aktualisiert: 2019-07-31
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