Bunte Stadt – Neues Bauen

Bunte Stadt – Neues Bauen von Köster,  Gabriele, Stöneberg,  Michael
Dies ist die erste Monografie über den Baukünstler Carl Krayl (1890–1947). Er gehörte, wie der Begründer des Bauhauses Walter Gropius und Hans Scharoun, zu einem kleinen prominenten Kreis deutscher Architekten, die an allen Phasen der klassischen Moderne mitwirkten. Im „Arbeitsrat für Kunst“ und in der „Gläsernen Kette“ trug er zum utopisch-schwärmerischen Aufbruch der Nachkriegsavantgarde bei. 1921 folgte Krayl dem zum Stadtbaurat berufenen Bruno Taut nach Magdeburg und profilierte sich durch expressionistische Gestaltungen; zugleich sorgte er als führender Kopf der Kampagne „Buntes Magdeburg“ mit seiner Bemalung von Hausfassaden für Furore. Ab 1923 vollzog Krayl dann die Wendung zur Sachlichkeit und wurde als Mitglied der Architektenvereinigung „Der Ring“ zu einem überregional bekannten Vertreter des Neuen Bauens. Dass sich Magdeburg ab 1921 als eine Stadt der Moderne neu erfinden und zum Vorbild für andere Kommunen werden konnte, war ganz maßgeblich das Verdienst dieses ambitionierten und wandelfähigen Architekten. Aufsätze von Ute Maasberg, Wolfgang Pehnt und Regina Prinz stellen in vorliegendem Band das besondere Schaffen Carl Krayls in den Kontext der Architekturgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einzeltexte erläutern eine repräsentative Auswahl seiner Bauschöpfungen und erstmals wird ein Werkverzeichnis vorgelegt. 270 Abbildungen illustrieren nicht nur die Gebäude Krayls, sondern zeigen zugleich seine Pläne, Zeichnungen und weiteres bislang unveröffentlichtes Archivmaterial.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Rebellion statt Revolution

Rebellion statt Revolution von Grisko,  Michael
Filme tragen in besonderer Weise zur Modellierung, aber auch zur Interpretation von Geschichte bei. Sie erlauben einen populären und breitenwirksamen Zugang zum kulturellen Gedächtnis. Dies gilt auch für die DEFA-Spielfilmproduktion in der DDR. Der als Essay angelegte Streifzug von Michael Grisko durch den 1965 vornehmlich in Jena und Weimar gedrehten Film von Frank Vogel „Denk bloß nicht, ich heule“ zeigt, wie Handlung und Handlungsort kongenial miteinander verbunden werden, um gängige staatliche Geschichtsbilder in Frage zu stellen, die gleichzeitig identitätsbildend für eine neue Gesellschaft wirksam werden sollten. Jeder Handlungsort des Films nimmt Bezug zur eng miteinander verwobenen Trias aus Geschichte, Gegenwart und Gedenkkultur und wirft einen neuen Blick auf eine herausragende und im Kontext der europäischen Avantgarde neu zu bewertende Filmproduktion, die nach ihrer Fertigstellung in der DDR bis 1990 verboten war.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Rebellion statt Revolution

Rebellion statt Revolution von Grisko,  Michael
Filme tragen in besonderer Weise zur Modellierung, aber auch zur Interpretation von Geschichte bei. Sie erlauben einen populären und breitenwirksamen Zugang zum kulturellen Gedächtnis. Dies gilt auch für die DEFA-Spielfilmproduktion in der DDR. Der als Essay angelegte Streifzug von Michael Grisko durch den 1965 vornehmlich in Jena und Weimar gedrehten Film von Frank Vogel „Denk bloß nicht, ich heule“ zeigt, wie Handlung und Handlungsort kongenial miteinander verbunden werden, um gängige staatliche Geschichtsbilder in Frage zu stellen, die gleichzeitig identitätsbildend für eine neue Gesellschaft wirksam werden sollten. Jeder Handlungsort des Films nimmt Bezug zur eng miteinander verwobenen Trias aus Geschichte, Gegenwart und Gedenkkultur und wirft einen neuen Blick auf eine herausragende und im Kontext der europäischen Avantgarde neu zu bewertende Filmproduktion, die nach ihrer Fertigstellung in der DDR bis 1990 verboten war.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Rebellion statt Revolution

Rebellion statt Revolution von Grisko,  Michael
Filme tragen in besonderer Weise zur Modellierung, aber auch zur Interpretation von Geschichte bei. Sie erlauben einen populären und breitenwirksamen Zugang zum kulturellen Gedächtnis. Dies gilt auch für die DEFA-Spielfilmproduktion in der DDR. Der als Essay angelegte Streifzug von Michael Grisko durch den 1965 vornehmlich in Jena und Weimar gedrehten Film von Frank Vogel „Denk bloß nicht, ich heule“ zeigt, wie Handlung und Handlungsort kongenial miteinander verbunden werden, um gängige staatliche Geschichtsbilder in Frage zu stellen, die gleichzeitig identitätsbildend für eine neue Gesellschaft wirksam werden sollten. Jeder Handlungsort des Films nimmt Bezug zur eng miteinander verwobenen Trias aus Geschichte, Gegenwart und Gedenkkultur und wirft einen neuen Blick auf eine herausragende und im Kontext der europäischen Avantgarde neu zu bewertende Filmproduktion, die nach ihrer Fertigstellung in der DDR bis 1990 verboten war.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Clije. Cli-je. gedruckt, gelesen und gedreht

Clije. Cli-je. gedruckt, gelesen und gedreht von Bruckmüller,  Hannah
Marcel Broodthaers (1924–1976) gilt als einer der bedeutendsten Konzeptkünstler der europäischen Nachkriegsavantgarde: ein aus der Literatur kommender »Künstler-Künstler«, zentraler Mitbegründer der Institutionenkritik, der den gesellschaftlichen Status des Museums ebenso hinterfragte wie die Rolle der Kunst selbst. Das Werk des Belgiers, der zunächst als Dichter tätig war, ist geprägt von Buchstaben, von Wörtern, von Schrift. Broodthaers entwendet sie, setzt sie in komplexe Verweisstrukturen ein, schichtet sie um, macht sie lesbar und unlesbar zugleich. Nicht zuletzt durch seine ausgeprägte Referenzaffinität hat er sich einen Namen gemacht, der für die Kunst ebenso fruchtbar ist wie für theoretische Auseinandersetzungen. Seine Arbeit ist durchdrungen von vielfältigen sprachlichen Formen: von Annotationen und Notizen, literarischen Bezugnahmen, rückwärts gelesenen Begriffen, Tippfehlern, Übersetzungen und Vorlagen, die zum Weiterlesen anregen.Die gedruckten, die gelesenen und die gedrehten Wörter von Marcel Broodthaers aus den 1960er und 1970er Jahren sind Dreh- und Angelpunkt des vorliegenden Buches: Es eröffnet eine neue, randzonenaffine Lesart, die die Grenzbereiche von Kunstgeschichte, Literatur, Geschichtsschreibung und Kunst erkundet und das etablierte Dichter-Künstler-Narrativ um eine feministische Perspektive erweitert.Als etymologisch prägende Instanz des Klischeebegriffs wird der Typografie eine zentrale Rolle zugewiesen: vom Zischen und Klicken aufprallender Bleimatrizen zum Cli-je. Vermittels dekonstruktiv geprägter Begriffsarbeit und der Einbeziehung von Marginalien, Querverweisen und Drucksorten werden Selbstporträts und ihre Klischees, in denen sich das »künstlerische Ich« widerspiegelt, kritisch in den Blick genommen. Aus dem Fundament, der Arbeit im Archiv, entwickelt sich unter semantisch-onomatopoetischer Sensibilität eine Lesart, die das Kanonisierte feministisch entgrenzt, das Klischee historischer Erzählungen destabilisiert und dadurch zu einer Diversifizierung der Historie beiträgt.
Aktualisiert: 2023-02-01
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pinc kommt!

pinc kommt!
Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-347_RupprechtGeiger" Rupprecht Geiger (1908–2009) zählt zu den wichtigsten abstrakten Malern der deutschen Nachkriegsavantgarde. Zeit seines Lebens war die Farbe – insbesondere die Leuchtkraft und Energie der Farbe Rot – das Hauptthema seiner Arbeiten. Geiger verfolgte auch die Idee von Farbräumen, in denen die Farbe zum Erlebnis wird und das Lebensgefühl des Betrachters steigern sollte. Einige dieser Räume konnte er realisieren, andere blieben Entwürfe. Geiger studierte zunächst Architektur, wandte sich dann aber als Autodidakt der Malerei zu. 1940 wurde er als »Kriegsmaler« eingezogen und malte russische Landschaften in stark leuchtenden Farben. Nach dem Krieg war Geiger Mitbegründer der Malergruppe »ZEN 49« und zählte zu den Pionieren der abstrakten Malerei in Deutschland. Als einer der ersten Künstler schuf er 1948 Bilder in nicht rechteckigem Format, noch vor den amerikanischen »shaped canvases«.
Aktualisiert: 2019-03-28
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Bunte Stadt – Neues Bauen

Bunte Stadt – Neues Bauen von Köster,  Gabriele, Stöneberg,  Michael
Dies ist die erste Monografie über den Baukünstler Carl Krayl (1890–1947). Er gehörte, wie der Begründer des Bauhauses Walter Gropius und Hans Scharoun, zu einem kleinen prominenten Kreis deutscher Architekten, die an allen Phasen der klassischen Moderne mitwirkten. Im „Arbeitsrat für Kunst“ und in der „Gläsernen Kette“ trug er zum utopisch-schwärmerischen Aufbruch der Nachkriegsavantgarde bei. 1921 folgte Krayl dem zum Stadtbaurat berufenen Bruno Taut nach Magdeburg und profilierte sich durch expressionistische Gestaltungen; zugleich sorgte er als führender Kopf der Kampagne „Buntes Magdeburg“ mit seiner Bemalung von Hausfassaden für Furore. Ab 1923 vollzog Krayl dann die Wendung zur Sachlichkeit und wurde als Mitglied der Architektenvereinigung „Der Ring“ zu einem überregional bekannten Vertreter des Neuen Bauens. Dass sich Magdeburg ab 1921 als eine Stadt der Moderne neu erfinden und zum Vorbild für andere Kommunen werden konnte, war ganz maßgeblich das Verdienst dieses ambitionierten und wandelfähigen Architekten. Aufsätze von Ute Maasberg, Wolfgang Pehnt und Regina Prinz stellen in vorliegendem Band das besondere Schaffen Carl Krayls in den Kontext der Architekturgeschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einzeltexte erläutern eine repräsentative Auswahl seiner Bauschöpfungen und erstmals wird ein Werkverzeichnis vorgelegt. 270 Abbildungen illustrieren nicht nur die Gebäude Krayls, sondern zeigen zugleich seine Pläne, Zeichnungen und weiteres bislang unveröffentlichtes Archivmaterial.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Karl Hartung – Zeichnungen

Karl Hartung – Zeichnungen von Lichtenstern,  Christa, Ohnesorge,  Birk
Die Zeichnungen des Bildhauers Karl Hartung (1908–1967) sind eine echte Entdeckung. Sie bilden einen zweiten, bisher nahezu unbekannten Werkkomplex im Schaffen dieses führenden Vertreters der deutschen Nachkriegsavantgarde. Hartungs facettenreiches zeichnerisches Werk, entstanden im Laufe von über 50 Jahren, stellt eine markante Position dar: Ist in den frühen Blättern der 1920er Jahre noch das Erbe Hans von Marees erkennbar, wird schon vor den Frankreichaufenthalten der Einfluss der Franzosen Rodin und Maillol in den Aktdarstellungen sichtbar. In Paris spürt Hartung seismografisch die zeitgenössischen Kunstströmungen der Vorkriegszeit auf; durch intensive Auseinandersetzung mit abstrakter und surrealistischer Kunst der 1930er Jahre findet er zu einer individuellen künstlerischen Ausdrucksform. Die sein Leben lang anhaltende Offenheit des Künstlers für aktuelle Kunstformen machen sein zeichnerisches Werk zu einem individuell geprägten, zeit- und kunstgeschichtlichen Dokument der Nachkriegsmoderne. Zahlreiche großformatig reproduzierte Abbildungen in diesem Band ermöglichen erstmals einen faszinierenden Einblick in dieses umfangreiche zeichnerische Werk.
Aktualisiert: 2023-01-19
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