Werner Heldt (1904–1954)

Werner Heldt (1904–1954) von Hein,  Verena
„Ich bin in einer großen, grauen Stadt geboren, / Wo ewig Regen in ein Meer von Dächern fällt; / Und ihre Grenzen sind am Horizont verloren: / Die graue Stadt ist meine Heimat, meine Welt.“ Werner Heldts Gedicht Heimat aus dem Jahr 1932 steht als Leitsatz für sein gesamtes Oeuvre. Es behandelt sein Lebensthema, die Stadt Berlin, und ruft Stimmungsbilder vor: Angst und Einsamkeit und das Gefühl von tiefer Melancholie. Vorliegender Band stellt das Leben und die künstlerische Entwicklung des Berliner Malers (1904–1954) vor. Während des Nationalsozialismus gelang es Heldt, sich der Inbesitznahme der Kunst durch die Nationalsozialisten subtil zu verwehren. Im Nachkriegsdeutschland war er nicht nur mit Niederlage, kollektiver Schuld und der „Unfähigkeit zu trauern“ konfrontiert, sondern auch mit der Zerstörung der Städte, die als Mahnmal für persönliches Leid und Verlust allgegenwärtig waren. Werner Heldt entwickelte das tröstende Sinnbild „Berlin am Meer“, eine Bildfindung, die aus der zeitgenössischen Bildproduktion herausragt. Seine künstlerische Leistung erscheint noch 60 Jahre nach seinem Tod zeitlos gültig und belegt seine exponierte Stellung in der deutschen Nachkriegskunst.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Werner Heldt (1904–1954)

Werner Heldt (1904–1954) von Hein,  Verena
„Ich bin in einer großen, grauen Stadt geboren, / Wo ewig Regen in ein Meer von Dächern fällt; / Und ihre Grenzen sind am Horizont verloren: / Die graue Stadt ist meine Heimat, meine Welt.“ Werner Heldts Gedicht Heimat aus dem Jahr 1932 steht als Leitsatz für sein gesamtes Oeuvre. Es behandelt sein Lebensthema, die Stadt Berlin, und ruft Stimmungsbilder vor: Angst und Einsamkeit und das Gefühl von tiefer Melancholie. Vorliegender Band stellt das Leben und die künstlerische Entwicklung des Berliner Malers (1904–1954) vor. Während des Nationalsozialismus gelang es Heldt, sich der Inbesitznahme der Kunst durch die Nationalsozialisten subtil zu verwehren. Im Nachkriegsdeutschland war er nicht nur mit Niederlage, kollektiver Schuld und der „Unfähigkeit zu trauern“ konfrontiert, sondern auch mit der Zerstörung der Städte, die als Mahnmal für persönliches Leid und Verlust allgegenwärtig waren. Werner Heldt entwickelte das tröstende Sinnbild „Berlin am Meer“, eine Bildfindung, die aus der zeitgenössischen Bildproduktion herausragt. Seine künstlerische Leistung erscheint noch 60 Jahre nach seinem Tod zeitlos gültig und belegt seine exponierte Stellung in der deutschen Nachkriegskunst.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Werner Heldt (1904–1954)

Werner Heldt (1904–1954) von Hein,  Verena
„Ich bin in einer großen, grauen Stadt geboren, / Wo ewig Regen in ein Meer von Dächern fällt; / Und ihre Grenzen sind am Horizont verloren: / Die graue Stadt ist meine Heimat, meine Welt.“ Werner Heldts Gedicht Heimat aus dem Jahr 1932 steht als Leitsatz für sein gesamtes Oeuvre. Es behandelt sein Lebensthema, die Stadt Berlin, und ruft Stimmungsbilder vor: Angst und Einsamkeit und das Gefühl von tiefer Melancholie. Vorliegender Band stellt das Leben und die künstlerische Entwicklung des Berliner Malers (1904–1954) vor. Während des Nationalsozialismus gelang es Heldt, sich der Inbesitznahme der Kunst durch die Nationalsozialisten subtil zu verwehren. Im Nachkriegsdeutschland war er nicht nur mit Niederlage, kollektiver Schuld und der „Unfähigkeit zu trauern“ konfrontiert, sondern auch mit der Zerstörung der Städte, die als Mahnmal für persönliches Leid und Verlust allgegenwärtig waren. Werner Heldt entwickelte das tröstende Sinnbild „Berlin am Meer“, eine Bildfindung, die aus der zeitgenössischen Bildproduktion herausragt. Seine künstlerische Leistung erscheint noch 60 Jahre nach seinem Tod zeitlos gültig und belegt seine exponierte Stellung in der deutschen Nachkriegskunst.
Aktualisiert: 2023-06-22
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FRANZ WAGNER (18971968)

FRANZ WAGNER (18971968) von Vignau-Wilberg,  Thea, Wagner,  Erna-Maria
Der 1897 in Dießen am Ammersee geborene Franz Wagner beginnt nach dem Ersten Weltkrieg als Autodidakt zu zeichnen. Erst in den späten 1920er Jahren schließt er dann seine Ausbildung an der Münchner Akademie ab. Das Werk des jungen Malers fällt also in die 1930er Jahre und spiegelt in Themen und Stil die sich wandelnde, immer enger werdende persönliche und gestalterische Freiheit. Das malerische Werk dieser Jahre ist - bis auf wenige Ausnahmen - 1945 verbrannt. Zeichnungen und Radierungen haben jedoch im Kohlenkeller den Bombenhagel überlebt. Nach seinem Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt in den unheilvollen Jahren zwischen 1939 und 1946 steht der nun 50-jährige Maler nach dem Zweiten Weltkrieg vor einem gänzlichen Neuanfang. Auch diese zweite Schaffensperiode beginnt zuerst mit Zeichnungen, bei denen Portrait-Skizzen, Akte, Pferde und Straßenszenen vorherrschen. Ab 1947/48 gibt es dann wieder Arbeiten in Öl, deren Stil jedoch gewandelt erscheint Nun ist für den Maler die Natur der ruhende Pol als Inbegriff von Leben, Frieden, Freiheit. In der natürlichen Ordnung von Wachsen, Werden und Vergehen gelingt es auch ihm, wieder inneren Frieden zu finden. Erst als zu Beginn der 1960er Jahre die Wirren der Vor- und Nachkriegszeit ferner rücken, beginnt für Wagner die Zeit der Aufarbeitung seiner verstörenden Erlebnisse: Der Apfel dient in zwei Serien von Still-Leben als Symbol, und die Abstraktion wird Gestaltungsmittel für das Ungeheuerliche, eigentlich nicht Darstellbare des Erlebten. Sowohl haptisch als auch in ihrer symbolischen Bedeutung nutzt er die Farbe zur Darstellung von Leben, Tod, Bedrohung. 1968 setzt der plötzliche Tod den Schlusspunkt im Werk des nun 70-jährigen Malers.
Aktualisiert: 2020-03-07
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Jochem Poensgen – Architektur des Lichts

Jochem Poensgen – Architektur des Lichts von Brülls,  Holger, Hirche,  Bernhard, Resenberg,  George, Schwebel,  Horst, Wimmer,  Eberhard
Jochem Poensgen (geb. 1931) gehört seit Jahrzehnten zu den führenden Glasgestaltern der Gegenwart. Die deutsche Glasmalerei der Zeit nach dem II. Weltkrieg verdankt ihm Weltgeltung und international schulebildende Wirkung.
Aktualisiert: 2021-09-21
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Werner Heldt (1904–1954)

Werner Heldt (1904–1954) von Hein,  Verena
„Ich bin in einer großen, grauen Stadt geboren, / Wo ewig Regen in ein Meer von Dächern fällt; / Und ihre Grenzen sind am Horizont verloren: / Die graue Stadt ist meine Heimat, meine Welt.“ Werner Heldts Gedicht Heimat aus dem Jahr 1932 steht als Leitsatz für sein gesamtes Oeuvre. Es behandelt sein Lebensthema, die Stadt Berlin, und ruft Stimmungsbilder vor: Angst und Einsamkeit und das Gefühl von tiefer Melancholie. Vorliegender Band stellt das Leben und die künstlerische Entwicklung des Berliner Malers (1904–1954) vor. Während des Nationalsozialismus gelang es Heldt, sich der Inbesitznahme der Kunst durch die Nationalsozialisten subtil zu verwehren. Im Nachkriegsdeutschland war er nicht nur mit Niederlage, kollektiver Schuld und der „Unfähigkeit zu trauern“ konfrontiert, sondern auch mit der Zerstörung der Städte, die als Mahnmal für persönliches Leid und Verlust allgegenwärtig waren. Werner Heldt entwickelte das tröstende Sinnbild „Berlin am Meer“, eine Bildfindung, die aus der zeitgenössischen Bildproduktion herausragt. Seine künstlerische Leistung erscheint noch 60 Jahre nach seinem Tod zeitlos gültig und belegt seine exponierte Stellung in der deutschen Nachkriegskunst.
Aktualisiert: 2023-01-25
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