Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs von Olechowski,  Thomas
Geleitwort des Obmannes der KRGÖ Jürgen BUSCH, Wien/Nicoletta BERSIER LADAVAC, Genf Zwischen zwei Welten Hans Kelsens Genfer Jahre Gertrude ENDERLE-BURCEL/ Alexandra NEUBAUER-CZETTL, Wien Justiz am Prüfstand Spitzenbeamte im Justizministerium 1938-1945-1955 Mathias KREMPL, Wien Macht und Ohnmacht des Arbeitsamtes? Die Reglementierung des „Arbeitsplatzwechsels" im Nationalsozialismus und deren umstrittene Rolle in der österreichischen Nachkriegszeit Eva ORTLIEB, Wien Reichstag und Reichshofrat als Empfänger von Supplikationen im 16. Jahrhundert Roland PICHLER, Wien „Hitler's Furies"? Zur Beteiligung von Frauen an NS-Verbrechen am Beispiel zweier österreichischer Nachkriegsprozesse vor dem Volksgericht Wien Ilse REITER-ZATLOUKAL, Wien „Alles nur für das deutsche Volk!" Die „Säuberung" der österreichischen Ärzteschaf t unter der NS-Herrschaft Rainer SILBERNAGL, Innsbruck 11 …. jedoch mit Willkühr nicht zu vermengen ist ..." Normen zur freien richterlichen Beweiswürdigung, zu Amtsbetrieb und Ermessen in den großen Zivilprozessordnungen Österreichs und Bayerns im 19. Jahrhundert Tätigkeitsbericht Die KRGÖ an der Universität im Jahr 2014
Aktualisiert: 2023-05-12
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Von der Leibstandarte zum Sündenbock & Prügelknaben

Von der Leibstandarte zum Sündenbock & Prügelknaben von Thorn,  Manfred
Manfred Thorn: Von der Leibstandarte zum Sündenbock & Prügelknaben Die Erinnerungen des inzwischen 95-jährigen Manfred Thorn – einst Fahrer eines Panzers IV in der 7. Kompanie des 1. Panzerregimentes der 1. SS-Panzerdivision „Leibstandarte Adolf Hitler“ – sind ein ganz besonderes Stück erlebter Militärgeschichte, geschildert aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Der bei den Großeltern im Sudetenland in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Manfred Thorn meldet sich nach Abschluß seiner Ausbildung zum Graphiker freiwillig zur Waffen-SS und wird nach seiner Pflichtzeit beim Reichsarbeitsdienst und einem Intermezzo bei der 13. Panzerdivision in Südrußland und im Kaukasusgebiet im März 1943 zur Leibstandarte versetzt, wo er als gewitzter Junge die Tauglichkeitsprüfung sogar als Nichtschwimmer besteht. Nach vierwöchiger Grundausbildung geht es nach Charkow zu Jochen Peipers 1. Panzerregiment. Dort wird Manfred zum Panzerfahrer ausgebildet. Ab Herbst 1943 folgen schwere Kämpfe in der Ukraine bis ins Frühjahr 1944, danach im April die Verlegung nach Frankreich. Nach nur zögerlicher Heranführung an die Invasionsfront – eine Folge der verräterischen Tätigkeit reaktionärer Offiziere – steht Manfred in den brutalen Materialschlachten, die in der Normandie tobten, seinen Mann. Nach dem Ausbruch aus dem Kessel von Falaise und einer kurzen Auffrischung im Reich wird Manfreds Kompanie schließlich Ende 1944/Anfang 1945 im Rahmen der Ardennenoffensive, u. a. auch im Raum Malmedy und bei der Schlacht um Bastogne, eingesetzt. Nach brutalen Abwehrkämpfen gegen die Sowjets in Ungarn und Österreich gerät er am 9. Mai 1945 in US-amerikanische Gefangenschaft, wo für ihn und seine Kameraden die wahre Tragödie beginnt. Er durchläuft das Hungerlager Altheim und gerät – als rechtloser Zivilinternierter – in Schwäbisch Hall und Dachau in die Mühlen der alliierten Justiz, denn er soll am „Malmedy-Massaker“ beteiligt gewesen sein. Manfred Thorns Nachkriegsengagement in der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS e. V. (HIAG) sowie die Beschreibung seiner Tätigkeit als Dokumentarfilmer runden dieses äußerst spannende und detailreiche Buch ab. Seinem einstigen Kommandeur Joachim „Jochen“ Peiper widmet der Autor ein eigenes Kapitel. Dabei geht er insbesondere auf die Umstände von dessen Ermordung im Jahre 1976 ein. 288 Seiten, mit zahlreichen Abb., darunter 113 s/w Fotos und 24 farb. Fotos, Dokumenten, einigen Karten und Skizzen, Druck: Textteil auf Bilderdruckpapier, Verarbeitung: Festeinband mit Fadenheftung € 24,80 ISBN: 978-3-944580-30-2
Aktualisiert: 2021-05-12
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Mauthausen vor Gericht

Mauthausen vor Gericht von Rabl,  Christian
Die juristische Verfolgung von Verbrechen, die im KZ-Komplex Mauthausen begangen wurden, wurde bislang nur partiell wissenschaftlich aufgearbeitet. Die vorliegende Studie befasst sich erstmals umfassend mit Ermittlungen und Prozessen gegen NS-Täter sowie deren weiteren Lebensverläufen. Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen im Mai 1945 unterstützten die überlebenden Häftlinge die U.S. Army bei deren ersten Ermittlungen vor Ort, um die Täter festzunehmen und sie vor Gericht zu bringen. Im ersten Nachkriegsjahrzehnt erstreckte sich die gerichtliche Ahndung der Gewaltverbrechen auf alle vier alliierten Mächte; darüber hinaus wurden auch in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas, darunter Polen, die Tschechoslowakei, Slowenien, Österreich, West- und Ostdeutschland, Prozesse geführt. In dieser Studie stehen rund 500 Verfahren im Fokus, die mit einem Urteil abgeschlossen wurden. Unterschiedliche juristische Rahmenbedingungen und geopolitische sowie gesellschaftliche Verhältnisse wirkten sich auf den Verlauf der Prozesse wie auch auf die Begnadigungspraxis aus. Der Autor zeigt, dass es bei verurteilten NS-Tätern nach ihrer Haftentlassung keiner Reintegration in die deutsche und österreichische Nachkriegsgesellschaft bedurfte, da sie zu keinem Zeitpunkt außerhalb dieser Gesellschaften standen.Christian Rabl, geboren 1979 in Lilienfeld, hat an der Universität Wien Politikwissenschaft und Geschichte studiert. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zeithistorischen Zentrums Melk und hat einen Lehrauftrag am Institut für Zeitgeschichte in Wien. Für seine Dissertation „Der KZ-Komplex Mauthausen vor Gericht“ wurde er 2018 mit dem Mauthausen-Memorial-Forschungspreis ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Medizin im Konzentrationslager Flossenbürg 1938 bis 1945

Medizin im Konzentrationslager Flossenbürg 1938 bis 1945 von Tannenbaum,  Jessica
Die Quellenstudie liefert einen Beitrag zur Medizingeschichte des KZ Flossenbürg. Durch die über 1945 hinausgehende Perspektive kann die Autorin in Übereinstimmung mit der aktuellen Täterforschung deutlich machen, wie Justiz und Standesvertretungen in der Nachkriegszeit mit den ärztlichen Tätern umgingen. Da das KZ Flossenbürg im Nürnberger Ärzteprozess keine Rolle spielte, hat dies die Einschätzung der medizinischen NS-Verbrechen an diesem Ort grundsätzlich verzerrt. Die Autorin zeigt, wie die Lagerärzte durch ein Netzwerk miteinander verknüpft waren und sich gegenseitig hilfreiche Dokumente sowohl während des 2. Weltkrieges als auch danach ausstellten. Am Sonderfall des Chirurgen H. Schmitz stellt sie dar, wie viele SS-Ärzte sich den juristischen Konsequenzen in Bezug auf das Lager Flossenbürg entziehen konnten.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Von der Leibstandarte zum Sündenbock & Prügelknaben

Von der Leibstandarte zum Sündenbock & Prügelknaben von Thorn,  Manfred
Manfred Thorn: Von der Leibstandarte zum Sündenbock & Prügelknaben Die Erinnerungen des inzwischen 92-jährigen Manfred Thorn – einst Fahrer eines Panzers IV in der 7. Kompanie des 1. Panzerregimentes der 1. SS-Panzerdivision „Leibstandarte Adolf Hitler“ – sind ein ganz besonderes Stück erlebter Militärgeschichte, geschildert aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Der bei den Großeltern im Sudetenland in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Manfred Thorn meldet sich nach Abschluß seiner Ausbildung zum Graphiker freiwillig zur Waffen-SS und wird nach seiner Pflichtzeit beim Reichsarbeitsdienst und einem Intermezzo bei der 13. Panzerdivision in Südrußland und im Kaukasusgebiet im März 1943 zur Leibstandarte versetzt, wo er als gewitzter Junge die Tauglichkeitsprüfung sogar als Nichtschwimmer besteht. Nach vierwöchiger Grundausbildung geht es nach Charkow zu Jochen Peipers 1. Panzerregiment. Dort wird Manfred zum Panzerfahrer ausgebildet. Von nun an kommt es für den erst 19-Jährigen Schlag auf Schlag: kurzzeitig der SS-Panzergrenadier-Division „Totenkopf“ unterstellt, nimmt er mit seiner 7. Kompanie im Sommer 1943 in Italien an der Entwaffnung der eidbrüchigen Italiner teil. Ab Herbst 1943 folgen schwere Kämpfe in der Ukraine bis ins Frühjahr 1944, danach im April die Verlegung nach Frankreich. Nach nur zögerlicher Heranführung an die Invasionsfront – eine Folge der hochverräterischen Tätigkeit einer Clique reaktionärer Offiziere – steht Manfred in den brutalen Materialschlachten, die in der Normandie tobten, seinen Mann. Nach dem Ausbruch aus dem Kessel von Falaise und einer kurzen Auffrischung im Reich wird Manfreds Kompanie schließlich Ende 1944/Anfang 1945 im Rahmen der Ardennenoffensive, u. a. auch im Raum Malmedy und bei der Schlacht um Bastogne, eingesetzt. Nach brutalen Abwehrkämpfen gegen die Sowjets in Ungarn und Österreich gerät er am 9. Mai 1945 in US-amerikanische Gefangenschaft, wo für ihn und seine Kameraden die wahre Tragödie beginnt. Er durchläuft das Hungerlager Altheim und gerät – als rechtloser Zivilinternierter – in Schwäbisch Hall und Dachau in die Mühlen der alliierten Sieger- und Folterjustiz, denn er soll am angeblichen „Malmedy-Massaker“ beteiligt gewesen sein. Manfred Thorns Nachkriegsengagement in der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS e. V. (HIAG) sowie die Beschreibung seiner Tätigkeit als Dokumentarfilmer runden dieses äußerst spannende und detailreiche Buch ab. Seinem einstigen Kommandeur Joachim „Jochen“ Peiper widmet der Autor ein eigenes Kapitel. Dabei geht er insbesondere auf die Umstände von dessen Ermordung im Jahre 1976 ein. Bibliographische und technische Details: -288 S., mit zahlreichen s/w-Abb., Dokumenten, einigen Karten und Skizzen -Druck: Textteil auf Bilderdruckpapier -Verarbeitung: Festeinband mit Fadenheftung -Format: 148 x 210 mm (DIN A 5) -Einzelverkaufspreis: € 24,80 -ISBN: 978-3-944580-12-8
Aktualisiert: 2021-05-12
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KZ-Aufseherinnen vor Gericht

KZ-Aufseherinnen vor Gericht von Heise,  Ljiljana
Die KZ-Aufseherin Greta Bösel wurde am 3. Februar 1947 im ersten Ravensbrück-Prozess von einem britischen Militärgericht zum Tode verurteilt. Anhand der Prozessakten wird ihr Fall in dieser Untersuchung dargestellt und analysiert. In dem Versuch, ihr ein besonders brutales Vorgehen und eigenständiges Handeln nachzuweisen, ordnete die Anklage Greta Bösel in die Reihe der «brutal types of women» ein, für die das stereotype Bild der «KZ-Bestien» konstruiert wurde. Greta Bösel bekannte sich nicht schuldig und entwarf das Bild der machtlosen und unwissenden Frau. Ihre Aussagen können durch die Gegenüberstellung mit denen der Zeuginnen und den Forschungsergebnissen als Schuldabwehrstrategien entlarvt werden. Diese Arbeit stellt einen methodisch und inhaltlich innovativen Beitrag zur noch unzulänglich untersuchten NS-Täterschaft von Frauen dar.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs von Olechowski,  Thomas
Geleitwort des Obmannes der KRGÖ Jürgen BUSCH, Wien/Nicoletta BERSIER LADAVAC, Genf Zwischen zwei Welten Hans Kelsens Genfer Jahre Gertrude ENDERLE-BURCEL/ Alexandra NEUBAUER-CZETTL, Wien Justiz am Prüfstand Spitzenbeamte im Justizministerium 1938-1945-1955 Mathias KREMPL, Wien Macht und Ohnmacht des Arbeitsamtes? Die Reglementierung des „Arbeitsplatzwechsels" im Nationalsozialismus und deren umstrittene Rolle in der österreichischen Nachkriegszeit Eva ORTLIEB, Wien Reichstag und Reichshofrat als Empfänger von Supplikationen im 16. Jahrhundert Roland PICHLER, Wien „Hitler's Furies"? Zur Beteiligung von Frauen an NS-Verbrechen am Beispiel zweier österreichischer Nachkriegsprozesse vor dem Volksgericht Wien Ilse REITER-ZATLOUKAL, Wien „Alles nur für das deutsche Volk!" Die „Säuberung" der österreichischen Ärzteschaf t unter der NS-Herrschaft Rainer SILBERNAGL, Innsbruck 11 …. jedoch mit Willkühr nicht zu vermengen ist ..." Normen zur freien richterlichen Beweiswürdigung, zu Amtsbetrieb und Ermessen in den großen Zivilprozessordnungen Österreichs und Bayerns im 19. Jahrhundert Tätigkeitsbericht Die KRGÖ an der Universität im Jahr 2014
Aktualisiert: 2023-02-23
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