Weltklasse-Grafikdesign aus den bis heute stilprägenden 1920er und 1930er Jahren: die Sammlung Jan Tschichold der Schule für Gestaltung Basel.
Innerhalb eines europäischen Netzwerks der Avantgarde zusammengetragen, enthält die »Vorbilder-Sammlung« des deutsch-schweizerischen Typografen Jan Tschichold rund 1.500 kleinformatige Drucksachen. Vertreten sind berühmte Gestalter aus dem Bauhaus-Umfeld wie László Moholy-Nagy und Herbert Bayer, ebenso Künstler wie Kurt Schwitters und El Lissitzky – allesamt Pioniere des modernen Grafikdesigns.
Patrick Rössler und Mirjam Brodbeck zeigen erstmals den kompletten Bestand und präsentieren über 300 wichtige Arbeiten in großformatigen Abbildungen und zusätzlichen Erläuterungen. Sie ermöglichen das Studium der Originale, die die Aufbruchsstimmung jener Epoche greifbar machen und die in Tschicholds Büchern meist nur in schwarz-weiß oder in stark veränderter Farbgebung abgebildet sind. So weitet sich der Blick auf ein Netzwerk von 45 Gestaltern und auf ein Kapitel der europäischen Avantgarde, das den »Swiss Style« der Nachkriegszeit unmittelbar beeinflusste.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Weltklasse-Grafikdesign aus den bis heute stilprägenden 1920er und 1930er Jahren: die Sammlung Jan Tschichold der Schule für Gestaltung Basel.
Innerhalb eines europäischen Netzwerks der Avantgarde zusammengetragen, enthält die »Vorbilder-Sammlung« des deutsch-schweizerischen Typografen Jan Tschichold rund 1.500 kleinformatige Drucksachen. Vertreten sind berühmte Gestalter aus dem Bauhaus-Umfeld wie László Moholy-Nagy und Herbert Bayer, ebenso Künstler wie Kurt Schwitters und El Lissitzky – allesamt Pioniere des modernen Grafikdesigns.
Patrick Rössler und Mirjam Brodbeck zeigen erstmals den kompletten Bestand und präsentieren über 300 wichtige Arbeiten in großformatigen Abbildungen und zusätzlichen Erläuterungen. Sie ermöglichen das Studium der Originale, die die Aufbruchsstimmung jener Epoche greifbar machen und die in Tschicholds Büchern meist nur in schwarz-weiß oder in stark veränderter Farbgebung abgebildet sind. So weitet sich der Blick auf ein Netzwerk von 45 Gestaltern und auf ein Kapitel der europäischen Avantgarde, das den »Swiss Style« der Nachkriegszeit unmittelbar beeinflusste.
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Weltklasse-Grafikdesign aus den bis heute stilprägenden 1920er und 1930er Jahren: die Sammlung Jan Tschichold der Schule für Gestaltung Basel.
Innerhalb eines europäischen Netzwerks der Avantgarde zusammengetragen, enthält die »Vorbilder-Sammlung« des deutsch-schweizerischen Typografen Jan Tschichold rund 1.500 kleinformatige Drucksachen. Vertreten sind berühmte Gestalter aus dem Bauhaus-Umfeld wie László Moholy-Nagy und Herbert Bayer, ebenso Künstler wie Kurt Schwitters und El Lissitzky – allesamt Pioniere des modernen Grafikdesigns.
Patrick Rössler und Mirjam Brodbeck zeigen erstmals den kompletten Bestand und präsentieren über 300 wichtige Arbeiten in großformatigen Abbildungen und zusätzlichen Erläuterungen. Sie ermöglichen das Studium der Originale, die die Aufbruchsstimmung jener Epoche greifbar machen und die in Tschicholds Büchern meist nur in schwarz-weiß oder in stark veränderter Farbgebung abgebildet sind. So weitet sich der Blick auf ein Netzwerk von 45 Gestaltern und auf ein Kapitel der europäischen Avantgarde, das den »Swiss Style« der Nachkriegszeit unmittelbar beeinflusste.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein umfassender Blick auf Leben und Werk des berühmten Ausnahme-Typografen.
Der reichhaltig illustrierte Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die vom 19. März bis 1. September 2019 im Buch- und Schriftmuseum in Leipzig präsentiert wird.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird.
Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption
Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein umfassender Blick auf Leben und Werk des berühmten Ausnahme-Typografen.
Der reichhaltig illustrierte Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die vom 19. März bis 1. September 2019 im Buch- und Schriftmuseum in Leipzig präsentiert wird.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird.
Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption
Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ein umfassender Blick auf Leben und Werk des berühmten Ausnahme-Typografen.
Der reichhaltig illustrierte Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die vom 19. März bis 1. September 2019 im Buch- und Schriftmuseum in Leipzig präsentiert wird.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird.
Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption
Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kanonforschung als Gedächtnis- und Diskursgeschichte.
In nutzlos gewordenen Büchersammlungen ist das Nachleben einer vor dem Holocaust in Deutschland so lebendigen jüdischen Kultur in Israel präsent: In diesen Büchern materialisieren sich Fragmente einer Kultur, die sich mit den Einwanderern und Geflüchteten aus Deutschland nach Palästina gerettet hatte und die nun mit der letzten Generation ihrer Träger aus dem israelischen Alltag verschwindet. In Aussagen über gerettete und verlorene Bücher, vor allem aber in gelesenen und bewahrten Texten zeigen sich Spuren einer »inneren« Geschichte der jüdischen Emigration. Der Kanon im Exil verweist auf die Vergangenheitsform einer Lesekultur und auf die Emigration und Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland. Er ist ein Kanon des Verlusts und zugleich ein Versuch, diesen Verlust zu thematisieren.
Caroline Jessen beschäftigt sich anhand von fünf exemplarischen Fallstudien zu aufgelösten Privatbibliotheken mit dem Paradoxon einer besonderen Verständigung über Literatur, die zugleich Nähe und Distanz zu einer deutschen Gegenwart markiert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kanonforschung als Gedächtnis- und Diskursgeschichte.
In nutzlos gewordenen Büchersammlungen ist das Nachleben einer vor dem Holocaust in Deutschland so lebendigen jüdischen Kultur in Israel präsent: In diesen Büchern materialisieren sich Fragmente einer Kultur, die sich mit den Einwanderern und Geflüchteten aus Deutschland nach Palästina gerettet hatte und die nun mit der letzten Generation ihrer Träger aus dem israelischen Alltag verschwindet. In Aussagen über gerettete und verlorene Bücher, vor allem aber in gelesenen und bewahrten Texten zeigen sich Spuren einer »inneren« Geschichte der jüdischen Emigration. Der Kanon im Exil verweist auf die Vergangenheitsform einer Lesekultur und auf die Emigration und Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland. Er ist ein Kanon des Verlusts und zugleich ein Versuch, diesen Verlust zu thematisieren.
Caroline Jessen beschäftigt sich anhand von fünf exemplarischen Fallstudien zu aufgelösten Privatbibliotheken mit dem Paradoxon einer besonderen Verständigung über Literatur, die zugleich Nähe und Distanz zu einer deutschen Gegenwart markiert.
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Kanonforschung als Gedächtnis- und Diskursgeschichte.
In nutzlos gewordenen Büchersammlungen ist das Nachleben einer vor dem Holocaust in Deutschland so lebendigen jüdischen Kultur in Israel präsent: In diesen Büchern materialisieren sich Fragmente einer Kultur, die sich mit den Einwanderern und Geflüchteten aus Deutschland nach Palästina gerettet hatte und die nun mit der letzten Generation ihrer Träger aus dem israelischen Alltag verschwindet. In Aussagen über gerettete und verlorene Bücher, vor allem aber in gelesenen und bewahrten Texten zeigen sich Spuren einer »inneren« Geschichte der jüdischen Emigration. Der Kanon im Exil verweist auf die Vergangenheitsform einer Lesekultur und auf die Emigration und Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland. Er ist ein Kanon des Verlusts und zugleich ein Versuch, diesen Verlust zu thematisieren.
Caroline Jessen beschäftigt sich anhand von fünf exemplarischen Fallstudien zu aufgelösten Privatbibliotheken mit dem Paradoxon einer besonderen Verständigung über Literatur, die zugleich Nähe und Distanz zu einer deutschen Gegenwart markiert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Spätwerk Friedrich Dürrenmatts ist in der Literaturwissenschaft bislang wenig erschlossen worden. Dieser Band versammelt flächenübergreifend ausgerichtete Beiträge, die sich einer ersten Erschließung dieser "Stoffe" in ihrer werkgenetischen Verflechtung widmen. Ausgehend von Dürrenmatts Spätwerk werden Fragen an das Gesamtwerk möglich, die gleichermaßen sein autobiographisches Konzept, sein Verhältnis zu den Naturwissenschaften - insbesondere zur theoretischen Physik - und nicht zuletzt zur Philosophie, aber auch die Wandlungen seiner Poetik vom Theater berühren.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das millionenfach verkaufte Zeitdokument Berlin Diary von William L. Shirer ist mehr fingiert als echtes Tagebuch. Aber wie stellt Shirer ein vermeintlich authentisches Tagebuch her? Und was bedeutet dies für sein umfangreiches Gesamtwerk, das neben dem berühmten Rise and Fall of the Third Reich (1960) Romane und seine Autobiographie umfasst?
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das millionenfach verkaufte Zeitdokument Berlin Diary von William L. Shirer ist mehr fingiert als echtes Tagebuch. Aber wie stellt Shirer ein vermeintlich authentisches Tagebuch her? Und was bedeutet dies für sein umfangreiches Gesamtwerk, das neben dem berühmten Rise and Fall of the Third Reich (1960) Romane und seine Autobiographie umfasst?
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das millionenfach verkaufte Zeitdokument Berlin Diary von William L. Shirer ist mehr fingiert als echtes Tagebuch. Aber wie stellt Shirer ein vermeintlich authentisches Tagebuch her? Und was bedeutet dies für sein umfangreiches Gesamtwerk, das neben dem berühmten Rise and Fall of the Third Reich (1960) Romane und seine Autobiographie umfasst?
Aktualisiert: 2023-06-19
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Dies ist die erste Untersuchung des Werks des NS-Chronisten und Zeitzeugen William L. Shirer (1904-93) an der Schnittstelle von Literatur-, Geschichtswissenschaft und Amerikanistik. Die Auswertung seines bislang unveröffentlichten Nachlasses entlarvt sein millionenfach verkauftes, vermeintlich authentisches Berlin Diary (1941) als hochgradig literarisiert und bearbeitet - teils fingiert. Neben werkgenetischen Einblicken werden anhand von Werkplänen und Korrespondenz der Konstruktionscharakter und die Methoden zur Authentizitätserzeugung deutlich, die die Rezeption des Berlin Diary jahrzehntelang gelenkt haben.
Die Studie umfasst Shirers narrative Strategien innerhalb seines Gesamtwerks, darunter die in Deutschland unbekannten Romane der 1950er Jahre, zeitdiagnostische Bücher, die Geschichtswerke der 60er Jahre (z.B. Rise and Fall of the Third Reich) und seine Autobiographie. Sichtbar wird ein zeitlebens auf den US-Buchmarkt zielendes Recycling seiner Zeitzeugenschaft in NS-Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kanonforschung als Gedächtnis- und Diskursgeschichte.
In nutzlos gewordenen Büchersammlungen ist das Nachleben einer vor dem Holocaust in Deutschland so lebendigen jüdischen Kultur in Israel präsent: In diesen Büchern materialisieren sich Fragmente einer Kultur, die sich mit den Einwanderern und Geflüchteten aus Deutschland nach Palästina gerettet hatte und die nun mit der letzten Generation ihrer Träger aus dem israelischen Alltag verschwindet. In Aussagen über gerettete und verlorene Bücher, vor allem aber in gelesenen und bewahrten Texten zeigen sich Spuren einer »inneren« Geschichte der jüdischen Emigration. Der Kanon im Exil verweist auf die Vergangenheitsform einer Lesekultur und auf die Emigration und Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland. Er ist ein Kanon des Verlusts und zugleich ein Versuch, diesen Verlust zu thematisieren.
Caroline Jessen beschäftigt sich anhand von fünf exemplarischen Fallstudien zu aufgelösten Privatbibliotheken mit dem Paradoxon einer besonderen Verständigung über Literatur, die zugleich Nähe und Distanz zu einer deutschen Gegenwart markiert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ein umfassender Blick auf Leben und Werk des berühmten Ausnahme-Typografen.
Der reichhaltig illustrierte Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die vom 19. März bis 1. September 2019 im Buch- und Schriftmuseum in Leipzig präsentiert wird.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird.
Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption
Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Weltklasse-Grafikdesign aus den bis heute stilprägenden 1920er und 1930er Jahren: die Sammlung Jan Tschichold der Schule für Gestaltung Basel.
Innerhalb eines europäischen Netzwerks der Avantgarde zusammengetragen, enthält die »Vorbilder-Sammlung« des deutsch-schweizerischen Typografen Jan Tschichold rund 1.500 kleinformatige Drucksachen. Vertreten sind berühmte Gestalter aus dem Bauhaus-Umfeld wie László Moholy-Nagy und Herbert Bayer, ebenso Künstler wie Kurt Schwitters und El Lissitzky – allesamt Pioniere des modernen Grafikdesigns.
Patrick Rössler und Mirjam Brodbeck zeigen erstmals den kompletten Bestand und präsentieren über 300 wichtige Arbeiten in großformatigen Abbildungen und zusätzlichen Erläuterungen. Sie ermöglichen das Studium der Originale, die die Aufbruchsstimmung jener Epoche greifbar machen und die in Tschicholds Büchern meist nur in schwarz-weiß oder in stark veränderter Farbgebung abgebildet sind. So weitet sich der Blick auf ein Netzwerk von 45 Gestaltern und auf ein Kapitel der europäischen Avantgarde, das den »Swiss Style« der Nachkriegszeit unmittelbar beeinflusste.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Spätwerk Friedrich Dürrenmatts ist in der Literaturwissenschaft bislang wenig erschlossen worden. Dieser Band versammelt flächenübergreifend ausgerichtete Beiträge, die sich einer ersten Erschließung dieser "Stoffe" in ihrer werkgenetischen Verflechtung widmen. Ausgehend von Dürrenmatts Spätwerk werden Fragen an das Gesamtwerk möglich, die gleichermaßen sein autobiographisches Konzept, sein Verhältnis zu den Naturwissenschaften - insbesondere zur theoretischen Physik - und nicht zuletzt zur Philosophie, aber auch die Wandlungen seiner Poetik vom Theater berühren.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Kanonforschung als Gedächtnis- und Diskursgeschichte.
In nutzlos gewordenen Büchersammlungen ist das Nachleben einer vor dem Holocaust in Deutschland so lebendigen jüdischen Kultur in Israel präsent: In diesen Büchern materialisieren sich Fragmente einer Kultur, die sich mit den Einwanderern und Geflüchteten aus Deutschland nach Palästina gerettet hatte und die nun mit der letzten Generation ihrer Träger aus dem israelischen Alltag verschwindet. In Aussagen über gerettete und verlorene Bücher, vor allem aber in gelesenen und bewahrten Texten zeigen sich Spuren einer »inneren« Geschichte der jüdischen Emigration. Der Kanon im Exil verweist auf die Vergangenheitsform einer Lesekultur und auf die Emigration und Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland. Er ist ein Kanon des Verlusts und zugleich ein Versuch, diesen Verlust zu thematisieren.
Caroline Jessen beschäftigt sich anhand von fünf exemplarischen Fallstudien zu aufgelösten Privatbibliotheken mit dem Paradoxon einer besonderen Verständigung über Literatur, die zugleich Nähe und Distanz zu einer deutschen Gegenwart markiert.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Ein umfassender Blick auf Leben und Werk des berühmten Ausnahme-Typografen.
Der reichhaltig illustrierte Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, die vom 19. März bis 1. September 2019 im Buch- und Schriftmuseum in Leipzig präsentiert wird.
Der furiose Wandel von Schreiben und Lesen im digitalen Umfeld bringt ein starkes Interesse an der Geschichte der Typografie mit sich. Dies geht gerade in den letzten Jahrzehnten mit einer Wiederentdeckung der Klassiker der Typografie aus den 1920er Jahren einher - und wirkt gleichzeitig wie ein Katalysator auch auf die Rezeption des Typografen, Buch- und Plakatgestalters Jan Tschichold (1902 -1974) zurück, dessen Nachlass im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bewahrt wird.
Obwohl selbst nie am Bauhaus tätig, gilt der in Leipzig geborene Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold als einer der wichtigsten Vertreter der Bauhaus-Typografie. Seine Entwürfe sind Klassiker des Grafik-Designs und begeistern bis heute. Die Publikation bettet Tschicholds berühmte Arbeiten aus den 1920er Jahren erstmals ausführlich in seine durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Gestalterbiografie ein. Damit bereichert das Buch die Rezeption
Jan Tschicholds um wesentliche Aspekte, bürstet sie geradezu gegen den Strich. Im Fokus steht das ganze, an kontradiktorischen Neuanfängen so reiche Typografenleben - vom Leipziger Schildermaler über den »Neuen« Typografen und die Penguin-Bücher bis zum grafischen Gesamtauftritt von LaRoche. Tschicholds Flucht aus Deutschland 1933 verleiht den gestalterischen Salti Mortali zusätzliches Gewicht.
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